Armbrust Replikas

Es gibt 32 Antworten in diesem Thema, welches 5.526 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (11. Juni 2018 um 08:34) ist von Flitzpiepe.

  • Das Thema hat doch mal einen Thread verdient?! Ich bin letztens auf einen Armbrustmacher aus England gestoßen. Er stellt Replikas her und verkauft sie. Ich finde da sind wirklich schöne Armbrüste dabei. Vielleicht kennt ihr noch weitere Anbieter, oder habt selber eine Nachbildung gebaut?

    http://www.todsstuff.co.uk/crossbows/crossbows-pricing.htm

    http://www.todsstuff.co.uk/crossbows/crossbow-gallery.htm


    http://www.todsstuff.co.uk/in-stock/tods-in-stock.htm


    Deutsche Jagdarmbrust:


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  • So eine schöne funktionsfähige Mittelalter-Replik könnte mir auch gefallen.
    Auch wenn sie letztendlich mehr an der Wand hängen würde, aber ab und an mal damit zu schießen, wäre sicher interessant.
    Vor allem sind das wirklich noch Bolzen, die da verschossen werden.
    Was wir da mit unseren modernen Jagdgeräten verschießen, sind meiner Ansicht nach eher Pfeile und der Begriff "Bolzen" passt daher m.M.n. nicht wirklich.
    Wenn dann eher bei kleinen Armbrustpistolen. Mal schauen was man so findet. Ich finde diese Repliken wirklich interessant.

    Hori-Zone Stealth, Hori-Zone Redback, Big Tradition Owl Dark 68" 40# (46,6# @ 28,8")

  • @Cheiron82 Danke für den Tipp. Da sind auch echt schicke dabei. Übrigens diese Bolzenklammern gab es wohl ne lange Zeit nicht. Die Leute haben dann ihren Daumen der Hand die nicht am Abzug ist benutzt, um den Bolzen bei Neigung der Armbrust in Position zu halten. Ich habe mal gelesen, dass dann irgendwann für jemanden der keinen Daumen mehr hatte eine Klammer entwickelt wurde. Jetzt kann man sich mal fragen, wodurch derjenige seinen Daumen verloren hat. ;)

  • Da sind auch echt schicke dabei.

    Definitiv! Die schlichte, leichte Armbrust Nr. 4 gefällt mir besonders gut. Einfach und ohne viel Verzierungs-Schnickschnack.
    Selbst die leichten Armbruste haben immerhin schon satte 125 kg, also über 275 Pfund Zugkraft. Durch den geringen Auszug ist es trotzdem nicht mit modernen Geräten zu vergleichen
    Dennoch sind es keine Deko-, sondern voll funktionsfähige Repliken, die für das Schießen konstruiert werden.

    Bezüglich Daumen: Ich kann's mir fast denken! :pinch:

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    Einmal editiert, zuletzt von Cheiron82 (1. April 2017 um 13:16)

  • ich hab mal eine antike armbrust nachgebaut. ich seh die arbeit und die handwerkskunst, und die ist schon enorm bei den teilen.
    wirklich enorm.

    merine lehnt an die römischen torsionsgeschütze an, diese aber in armbrustgröße

    das ganze war ein teil expertimentelle archäologie mit der zielfrage , warum gab es geschütze in armbrustbauweise , die speere verschossen, aber keine gleichen armbrüste in armbrustgröße , dazu muzte ich das nach bauen....

    gruß edwin

    INVICTUS

  • ich mach morgen ein bild und schreib was dazu....ne doch schon heute.

    ergebnis die reichweite von 100 metern ist gar kein problem mit den schweren bolzen. das spanner der steifen wurfarme ist aber für ne armbrust praktisch zu schwer, und vor allem lebensgefährlich, falls ein wurfarm reißt,

    ist man geliefert, weil dann der andre wurfarm nach vorne schnellt und den gebrochenen wurfarm gegen den kopf schleudert. lebensgefahr.

    deswegen hab ich aus sicherheitsgründen nur soweit gespannt ,das man auf 100 meter treffen kann. mann kann die einzelnen torsionsschnurtürme einstellen, also schwächer oder stärker, sodas die wurfarme verschieden stark sein können.je nach wunsch. leichte korrekturen in der seitlichen richtung der flugbahn kann man auch damit korrigieren.

    anstatt zf halt. gewicht etwa 11 kg
    römer haben zwar damit experimentiert. es dann aus praktikablen gründen fallengelassen wegen gewicht und gefahr.

    sie haben auch mit getrennten eisenbögen geforscht die durch pneumatikdämpfer gespannt wurden, konnten aber keine dichtigkeit der dämpfer herstellen...

    diese armbrüste hiersind besser als ihre originale, zumindest was die stahlbögen angeht, si
    e neigten früher wegen

    schmiedefehlern zum bruch und bei kälte.

    das ist heute aber geschichte. trotzdem haben einige stahlbögen bei replikas sicherheitsschnüre an den stahlbögen vorne , das beim bruch das gesicht heil bleibt...

    gruß edwin


    INVICTUS

    2 Mal editiert, zuletzt von edwin2 (2. Juni 2018 um 23:20)

  • Durchaus interessant. Aber wenn dann würd mich eine chinesische am ehesten interessieren. (Sowas in der Art, wie auf dem Bild.) Soweit ich weiß waren die Chinesen unter dem ersten Kaiser "Qin Shi Huang Di" auch die ersten, die die Armbrust maßenhaft herstellten und militärisch einsetzten.

    Die Römer hatten zwar auch welche, soweit ich weiß. Die verließen sich militärisch betrachtet aber dann doch mehr auf ihr Pilum. Von dem jeder römische Legionär zwei bis drei Stück bei sich hatte wenn er in die Schlacht zog...

  • Zwei Pila.Später nur noch eins.

    Kommt auf das Jahrhundert an. In den Jahrhunderten vor Chr. war das Pilum leichter. Weshalb hier mindestens zwei getragen wurden. Manchmal auch drei. Erst später, als das Pilum sich weiter entwickelte und schwerer wurde, hatte ein Legionär nur noch eins bis max. zwei.

  • die römer hatte keine armbrüste als solche. nur überdimensioniertespeerschleudern nach der funktionsweise, wie ich die kleine armbrust gebaut hab... mit torsionsfedern auzs pferdehaar...

    gruß edwin

    INVICTUS

  • die römer hatte keine armbrüste als solche. nur überdimensioniertespeerschleudern nach der funktionsweise, wie ich die kleine armbrust gebaut hab... mit torsionsfedern auzs pferdehaar...

    gruß edwin

    Kann sein. Wobei ich mir vorstellen könnte, dass sie trotzdem herum experimentiert haben. Und wenn sie große hatten, gabs bestimmt auch Waffenbauer, die auf die Idee kamen, dass ganze in klein und handlich zu bauen... Hat sich halt bei den Römern im Gegensatz zu den Chinesen nicht durchsetzen und überzeugen können...

  • Also, an alte Blattfedern von LKWs und aus der Landwirtschaft komm ich hier problemlos ran.

    Du tischlerst und ich schleife die zu, Gewinn halbehalbe.

    Deal? :thumbsup:

    Ne große alte Drehbank für die Nüsse ham wa übrigens auch da. Könnte man Stangenware nehmen.

  • Dein kleiner Scorpion gefällt mir sehr.Kannst Du mir etwas über die Spannkraft und die Haltbarkeit veraten?
    Ändert sich die Spannkraft etc bei Regen und/oder hoher Luftfeuchtigkeit?
    Ich glaub ich hab mich in das Teil verliebt! :thumbsup: