Steyr H5 Energiesteigerung

Es gibt 6 Antworten in diesem Thema, welches 1.832 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (12. Oktober 2016 um 09:17) ist von Technixx.

  • Hallo,


    Damals als ich meine Steyr bekommen habe lag sie schon (von Werk aus!) über der gesetzlichen Marke (sie brachte damals 8 Joule mit Standarddias und nochmal 0,5 Joule mehr mit Dias die wirklich gut laufen. Das war kein Problem, schnell aufgemacht, geschraubt und gemessen und schon war die Steyr wieder lammfromm wie vom Gesetzgeber gewünscht  :deal: .
    Neulich beim FT haben wir mal durch nen Chrony geschossen. Ich habe aus Spaß mal ein wenig mitgemacht und mit großer Verwunderung festgestellt dass meine Hunting 5 wesentlich zu stark ist... Wie stark sage ich hier lieber nicht :)) ...
    Ich dacht es läge am Chrony, denn keine 3 Monate zuvor hatte ich die Steyr erst eingeschossen und gemessen. Zuhause habe ich mit meinem Chrony gemessen, der geht richtig und zeigte das Selbe an... Also schnell die Steyr ausgeschäftet und die Energie wieder runtergeregelt. Die hält sie bisher auch brav.

    Merkwürdig war, trotz stark erhöhter Vo blieb die Trefferlage genau gleich. Außerdem wundere ich mich wie es möglich ist das die Steyr auf einmal einen Leißstungsschub bekommen hat.
    Der User Airghandi hatte ja bereits mal Probleme mit seiner gehabt. Die lies sich soweit ich weiß nicht mehr unter 7,5 Joule regeln.
    Das ist bei meiner kein Problem. Von 3 bis 7,5 Joule lässt sie sich fast m/s genau einstellen.


    Habt ihr Vermutungen wie es zu einem solch ungewolltem "Leistungsboost" bei Presslüftern und genauer der H5 kommt ?

    Gruß Timey

    Hw 45 , FunGun^X :thumbsup:

  • Hey Timey,

    also der plötzliche Leistungsschub ist schon sehr seltsam. Kann es ggf. (eine Frage eines Laien) an Temperaturunterschieden liegen?
    Hattest du das Gewehr ständig im Gebrauch oder war das länger unbenutzt?

    Meine hatte sich damals problemlos von 7,6-10J regeln lassen :S
    Das war aber einfach ein Montagsmodell, sowas kommt bei Steyr nicht so oft vor, und mir ist auch kein weiterer H5A-Besitzer mit diesen Problemen bekannt.


    Viele Grüße
    Andi

  • Nabend timey,

    das mit der ungewollten Leistungsverstellung ist durchaus möglich.
    Die Einstellschraube der Schlagstückfeder ist nicht gesichert.
    Dadurch kann es durchaus zu einer Verstellung kommen.
    Wenn Du das System ausgeschäftet hast sieht man auf der linken Seite ein kleines Gewinde das auf die Einstellschraube geht, dort kannst Du mittels einer Madenschraube die Einstellung fixieren.
    Ich würde aber dabei sehr vorsichtig vorgehen um nicht das Gewinde zu ruinieren.


    Gruß Stefan

    PS. So sieht es zumindest bei der H5A aus.

  • Hallo,

    andi
    das Gewehr wurde eig. immer 1x pro Woche genutzt. Es lag im Koffer im dauerhaft 15 Grad warmen Keller. Beim FT waren es auch so 10-15 Grad.

    SPA68
    Danke für den Tipp. Ich werde die Steyr mal ein paar Wochen weiternutzen wie zuvor und ab und an die Vo kontrollieren. Wenn sie jetzt so bleibt wie sie soll dann ist ja alles gut. Wenn nicht teste ich das ganze nochmal mit der Madenschraube.

    Gruß Timey

    Hw 45 , FunGun^X :thumbsup:

  • Hallo Timey,

    Du kannst mit dem Tiefenmaß des Messschiebers die Stellung der Regulierschraube messen und notieren.
    Dann jagst Du ne Dose Geckos durch und misst nochmal nach.
    Wenn sich die Regulierschraube nicht löst ist der eigentliche Regulator der Hauptverdächtiger.

    Gruß Stefan

  • Moinsen

    Also von den Steyrischen habe ich zwar keine Ahnung (noch nicht, ist aber straff in arbeit) aber ich tippe auf den Regulator.
    Rein für mein Verständniss habe ich noch keine Stellschraube erlebt, die unter Spannung steht und sich dabei noch weiter
    im Uhrzeigersinn bewegt hätte und sich die Vorspannung damit noch mehr erhöht hätte.
    Selbst wenn die Schlagstückfeder bei ungespanntem System keinerlei Vorspannung hat, musst du schon einige Kilometer
    auf der Hoppelpiste oder Panzerstraße, beim Transport fahren ehe sich bei dem geringen Schraubengewicht irgrndwas verstellen kann.
    Aber möglich ist vieles.
    Kann auch Kondenswasser oder Öl im Regulator sein oder irgendeine Verschmutzung ist in den Regulator gelangt.

    gruß
    Thomas

  • Lese schon die ganze Zeit mit, und Thomas scheint nach dem Gefühl her auf der richtigen Spur zu sein.

    Ist nur z. Zt. die Hw 100, von der ich berichten kann, aber bei mir war´s damals ein Krümelchen Dreck im Regulator, der die Hw 100 auf nahezu 10 Joule für kurze Zeit gebracht hat. Nach der Reinigung war der Spuk wieder vorbei.

    Thomas: Schreibe Dir eine PN wg. der Steyr.

    LG. Volker

    Ein Weg entsteht, wenn man ihn geht.