Kaltbrünierung (Lupus)

Es gibt 3 Antworten in diesem Thema, welches 1.540 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (6. Februar 2013 um 23:36) ist von omegabeta.

  • Kaltbrünierung hat nicht den besten Ruf. Schlechte Erfahrungen machte ich bereits mit der Kleverschnellbrünierung, die ein fleckiges nicht abriebfestes Ergebnis produzierte.
    Nun probierte ich das Brünierset von Lupus aus. Das Ergebnis überzeugt soweit. Brüniert wurde der Korntunnel einer Diana 27 sowie das Endstück von meinem Falke 80.
    Desweiteren habe ich einige Kratzer am System und Lauf ausgebessert.





    Die Prozedur dauert ca. 20 Minuten. Zuerst müssen die gesäuberten Teile mit Entfetter behandelt werden. Nach 10 Minuten spült man diesen ab und trägt mit einem Wattestäbchen
    die Brünierpaste auf. 5-7 Minuten später wird nun die Brünierpaste abgespült, die Teile getrocknet und anschließend mit dem Teflonfett eingerieben.

    Mehr als zwei Durchgänge waren nicht nötig. Die Oberflächen weisen eine gleichmäßige, tiefschwarze Färbung auf. Es muss sich noch zeigen, wie haltbar die Brünierung ist.
    Für Kleinteile und Ausbesserungsarbeiten scheint das Lupus Brünierset sehr gut geeignet zu sein. Ob noch mehr damit möglich ist werde ich bei Gelegenheit probieren.

  • die klever schnellbrünierung schwärzt manche stähle recht gut, läßt sich aber mit wd 40 wieder abwischen.

    bildung ist das, was übrig bleibt, wenn man alles vergessen hat, was man gelernt hat. werner heisenberg

  • Also ich muss sagen das ich mit Kleverschnellbrünierung und auch mit lupus sehr gute Ergebnisse erziehlt habe. ich könnte mich nicht beschweren. Man muss allerdings auch die Gebrauchsanleitung beachten und aufpassen das auch die zu behandelnde Fläche wirklich Fettfrei ist. Am besten geht es wirklich wenn man die Stelle mit 1000er Schmiergelleinen leicht abzieht bevor man brüniert. Danach mit Balistolöl versiegelt und einen Tag liegen gelassen. Fertig.