Hämmerli 850 AirMagnum: Ausbau der Mechanik und ein paar Modifikationen

Es gibt 19 Antworten in diesem Thema, welches 13.947 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (21. Dezember 2013 um 10:18) ist von Onkel Manuel.

  • Mahlzeit!

    Kaum liest man hier mal a weng im Forum rum, schon wird man zu einigen Modifikationen angeregt... :D:P

    In Anregung durch hamann19 hab ich mal die Mechanik ausgebaut und mir die Sache angeschaut. Geht ganz simpel:
    -Patrone rausschrauben
    -die zwei Inbusschrauben lösen (M5x12)
    -Mechanik nach oben rausziehen

    (die Bilder sind übrigens in einer 1200er Auflösung)


    Die Nase der Abdeckungshalterung kann man ganz einfach entfernen. Ein kurzer leichter Schlag mit Hammer + Schraubendreher reicht schon:


    Als Mechanik-Erhöhung habe ich zwei M5 U-Scheiben (1,2mm dick) genommen:


    Da die Abdeckung ja jetzt keinen Halt mehr hat, habe ich einfach ein 3,5mm-Loch in die rechte Seite gebohrt und die Abdeckung mit einer Grobgewindeschraube ausm PC-Bereich fixiert:


    Demnächst plane ich, meine AirMagnum mit einem Zweibein zu versehen. Das wird dann wie z.B. bei hamann19 mittels einer ans Gehäuse geschraubten Weaverschiene realisiert. Und die verstellbare Hawke-Montage will ich mir auch noch kaufen... ;^)

    Smith & Wesson 586 6"--> Galerie
    Hämmerli 850 AirMagnum + Ritter 10-40x50 SWF --> Galerie
    Schalldämpfer: SAI | Weihrauch --> Erfahrungsthread

    Einmal editiert, zuletzt von Onkel Manuel (9. September 2013 um 06:37)

  • Würde es nicht reichen das Zweibein nach hinten zu legen ?

    Welche Alternativen Möglichkeiten gibt es den noch wenn man zB, stehend anlegen will, dann müsste der Lauf je nach Haltung ebenfalls gekrümmt werden.

    Komische Konstruktion seitens Hämmerli.

  • Ja Warthog35

    wenn man die Weaverschiene von der Schaftkappe abmacht und mit ein paar längeren Schrauben an den Schaft selbst macht ( was ich selber schon gemacht habe ) dann verkrümmt man den lauf nichtmehr wenn man mit dem Zweibein anlegt.

    Ist ein wenig Arbeit aber lohnt sich. zudem kann man dann die Weaverschiene auch noch gebrauchen um eine Beinauflage zu befestigen. Dann hat man auch eine bessere griff bzw Auflagefläche für den stehenden Anschlag.

    Mfg Torsten

  • Um den Lauf vom Schaft zu trennen. Ist ein kleines Designproblem bei der Airmagnum, da der Vorderschaft nicht stabil genug ist und wenn man die Waffe dann auflegt zum schießen, drückt der Schaft den Lauf nach oben.

    Hat aber keine Auswirkungen ,ich schieße mit der auf 10m, "fast" Loch in Loch ,und das auf dem Zweibein aufgelegt.... also finde ich diese bastelei an so einer sehr gut gelungenen Einsteiger Waffe doch sehr unnötigt.
    In 20 Jahren werden wir uns nerven warum es nur noch verbastelte Objekte einer Waffe gibt ,deswegen Orginal Rules ,die Hersteller haben das schon mit Sinn gemacht ^^

    lg

    Eidt: Zumal die Arbeiten sehr Unprofisionell ausgeführt worden sind (siehe letztes Bild im Startpost) ,wie sehr kann man einen Schaft verschandeln ? Genau so ! -.-

    Fernwettkampf Mitmachen lohnt sich :^)

    3 Mal editiert, zuletzt von Balistol (13. September 2013 um 22:46)

  • Archer1980
    Balistol

    ......Danke Euch! Jetzt weiss ich wenigstens wozu dieser Aufwand betrieben wurde!
    Das geht aus dem Startpost nicht hervor!
    Deswegen verstehe ich die Einlassung des TE's nicht wirklich auf meine Frage.
    Für Verbesserungen an einer Mechanik bin ich schon zu haben aber es sollte aus einem Thread auch ersichtlich sein!?
    Da ich aber ein gut erzogener Junge bin, entschuldige ich mich beim TE für meine erste Frage.

    Auch ich schiesse diese Waffe seit über einem Jahr und das meist auf ca. 20m. Der Streukreis liegt in der Regel so bei 20-30mm.
    Es geht bestimmt besser ohne die Waffe modifizieren zu muessen aber ich denke, dass liegt auch am Schützen der den Abzug betätigt (also an mir!)

    Falls ich dem TE noch eine Frage stellen darf?... in welchem Rahmen ist denn nun eine Verbesserung bei Dir eingetreten?

    Gruß

    Leben und leben lassen ..... :thumbsup:

  • Die Modifikationen an der AM, bzw. bei mir der Domi, sind unerlässlich wenn man ein gutes Schussbild erreichen will. Wie o.g. ist das ein Designproblem, bei dem man etwas "nachhelfen" kann bzw. sollte. Wie das nun jeder technisch umsetzt ist sein Problem und ganz ehrlich der Kunststoffschaft ist keine Rarität. Ich schieße mit der Domi 20er Streukreise auf dem 50m KK Stand und ich bin mir sicher ein guter Schütze kann das noch besser!

    :direx: Vegetarier essen meinem Essen das Essen weg :evil:

  • Hallo
    Die 850 Air Magnum Hunter hat bei mir von Anfang an ein gutes Schussbild.
    Allerdings braucht meine etwas Wartung. Verlagert sich der Treffpunkt etwas nach einigen hundert Schuss etwas, bringt eine Laufreinigung sofort Abhilfe. Auch ziehe ich die Systemschrauben immer handfest nach.

    Die Vo Schwankungen mit CO2 liegen zwischen 2ms und 5ms. Mit der grossen 20 oz CO2 Flasche sind mindestens 1000 Schuss ohne Leitungsverlust ein Vergnügen.
    Mit der 0,8l HP Flasche steht sie im Trefferbild sehr gut da. Die Vo liegt dann konstant bei 164 ms ca 6,6 Joule mit den 5,1 gr Gecos.
    Die Vo Schwankungen liegen dann im Bereich 1ms bis 4ms.
    Eine Füllung mit 200 bar reicht für knapp 350 Schuss.
    Wird ein Leistungsverlust nach einigen tausend Schuss festgestellt sollte die Schlagfeder und der O Ring am Zubringer überprüft werden.

    Gruss Armin

  • Falls ich dem TE noch eine Frage stellen darf?... in welchem Rahmen ist denn nun eine Verbesserung bei Dir eingetreten?

    Ich bin zwar nicht der TE habe aber einen ähnlichen Umbau gemacht. Vor dem Umbau hatte ich Streukreisverlagerungen von ca. 20 mm auf 10 m, abhängig davon ob die AM auf dem losen oder festen Teil des Vorderschafts aufgelegt wurde. Nach dem Umbau sind diese Verlagerungen nicht mehr vorhanden.

  • @ Onkel Manuel
    Aber jetzt musst du den vorderen Schaftteil jedes Mal losschrauben, wenn du eine neue CO2-Kapsel einlegen willst? Das wäre dann aber nicht so praktisch. ?(


    Japp, so schauts aus. Da man die Kapsel aber nicht jeden Tag wechselt, kann ich das verschmerzen... :D ;^)
    Ich hatte auch erst überlegt, das mit so seitlichen Laschen zu machen, aber diese kleine Schraube ist unauffälliger und vor allem einfacher zu realisieren...


    Falls ich dem TE noch eine Frage stellen darf?... in welchem Rahmen ist denn nun eine Verbesserung bei Dir eingetreten?


    Mangels Gelände und wegen dem so tollen Wetter derzeit kam ich noch nicht wieder zum schießen... ;^)


    wenn man die Weaverschiene von der Schaftkappe abmacht und mit ein paar längeren Schrauben an den Schaft selbst macht ( was ich selber schon gemacht habe ) dann verkrümmt man den lauf nichtmehr wenn man mit dem Zweibein anlegt.
    Ist ein wenig Arbeit aber lohnt sich. zudem kann man dann die Weaverschiene auch noch gebrauchen um eine Beinauflage zu befestigen. Dann hat man auch eine bessere griff bzw Auflagefläche für den stehenden Anschlag.


    So in der Art hab ich das auch vor. Weaverschiene mit M4 oder M5 am Gehäuse befestigen und dann das Zweibein da dran. Das mit der Auflage für Bein/Hand ist auch ne gute Idee, allerdings wird das dann eher eine Geschichte für die Walther LGV, welche ich dann fürs FT nehmen werde. Die AirMagnum wird dann weiterhin zum Freizeitschießen benutzt... ;^)

  • Demnächst plane ich, meine AirMagnum mit einem Zweibein zu versehen. Das wird dann wie z.B. bei hamann19 mittels einer ans Gehäuse geschraubten Weaverschiene realisiert.


    Sodele, das hätte ich dann heute mal erledigt! ;^) :thumbup:


    Das ist ein Walther TMB II an einer Hawke Universal-Weaverschiene. Die Schiene hab ich mit zwei M4-Schrauben am Gehäuse befestigt - das war vielleicht ne elendige Fiddelei, die Mutter auf die hintere Schraube zu bekommen... :pinch: :wacko:
    Ansonsten ist das Zweibein sehr stabil und funktioniert. Es ist wirklich sehr geil, das Gewehr jetzt total easy auf dem Tisch oder dem Boden abzustellen... :thumbup:

  • Onkel Manuel, erstmal vielen Dank für die tolle Fotodokumentation!

    Seitdem ich ein paar Match-Abzüge kennengelernt habe, empfinde ich die aufzubringende Abzugskraft bei der AM als (präzisionsbeeinträchtigend) zu hoch. Meine hat darüber hinaus zwar einen klaren Druckpunkt, aber nach dessen Überwindung noch einen ordentlichen Nachzugsweg mit nicht bestimmbarem Punkt bis zum Brechen des Schusses.

    Hast Du da weiteres Modifikationswissen - neben der bekannten Schraubenverstellung gemäß Bedienungsanleitung, die m.E. die Problematik nicht löst?

    Irren ist menschlich.


  • Hast Du da weiteres Modifikationswissen - neben der bekannten Schraubenverstellung gemäß Bedienungsanleitung, die m.E. die Problematik nicht löst?


    Schau auch mal hier: Abzug tunen Walther 1250 Dominator und Airmagnum 850

    Kurz gesagt: Vor BJ 2008 lag das Abzugsgewicht bei 1600-1800g, bei den aktuellen Modellen bei etwa 650g. Muss ich bei meiner mal noch messen...
    Ansonsten kann man das Abzugsgewicht reduzieren, indem man die Federn von Abzugshebel und Auslösehebel kürzt. Dann kann man eventuell noch die Rastnasen von Auslösehebel und Rastblock scharfschleifen & polieren, aber rechtfertigt das den Aufwand? Die Teile sind schließlich nicht aus Stahl, sondern Aluguss - und der Abzugshebel ist aus Kunststoff. Irgendwoher muss der günstige Preis der AirMagnum ja her kommen... ;)

  • Ansonsten wegen dem Abzug auch mal in meinen anderen Thread reinschauen: Hämmerli 850 AirMagnum: Wartung der Mechanik / Abzugs-Tuning (HiRes-Bilder) ;^)


    Apropos Gewicht: Ich hab die AM mal auf die Waage gelegt - jetzt weiß ich auch, warum die sich so schwer anfühlt... :D:P