Ruger Black Hawk Magnum .177

Da wirst Du in diesem Forum hier nur wenige Infos bekommen, denn wir wohnen hier meist nicht in Österreich.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass dieses Ding präzise und angenehm zu schießen ist. Das scheint eines dieser übermäßig rumpelnder Hypervelocity-China-Plempen zu sein. Auch der niedrige Preis von nur 550.00 Dollar spricht dafür. Wenn ich mir allerdings die Sicherung anschaue, dürfte es sich um eine Diana-Kopie handeln. Hat da jemand mehr Infos?

gehe ich auf http://www.umarexusa.com/Ruger/ sind die Unterschiede zum Blackhawk recht gering. Das Ruger Blackhawk wird hier im Forum als durchaus ernst zu nehmende Kopie der entsprechenden Diana diskutiert.
Frag mal Frevi67: Er hat die Blackhawk und ist recht zufireden damit.

Viele Grüße
Peter

Ich habe in diesem Faden einen ersten Schusstest gemacht, auf 10 Meter trifft man auf jeden Fall eine 5 Cent Münze. Die 32 Joule zerlegen auch ganz schön den Kugelfang, selbst bei Wadcutter Pellets reicht ein 3.5 cm Hardcoverbuch nicht aus. 4-5 cm dickes Holz fängt aber auch Spitzgeschosse. Der Rückstoß ist halt stäker als normal, deshalb muss man das Gewehr fest, aber entspannt halten oder auflegen um nicht zu verreissen. Aus dem Stand würde ich es nicht schießen wollen, aber wenn man den Rückstoß, der auch den Elektrogadgets übel mitspielt, wenn man die Batteriehalterungen nicht verstärkt, meistert, trifft man auch kleine Ziele. Mit den gepiercten 0.511 Gramm Crosman Destroyer hat es einen deutlichen Überschallknall, nehme ich die 0.60 Gramm RWS Flachköpfe, habe ich knapp unter Schall, weshalb ich meinen Nachbarn zuliebe eher schwere Munition damit verschieße. Zufrieden bin ich auf jeden Fall, denn das Preis/Leistungsverhältnis ist in etwa 1:2.

Edit: Nachdem ich etwas Silikonöl auf die Laufdichtung sprühte, gab es auch mit den schweren Diabolos einen gewaltigen Überschallknall. Offenbar führen auch geringe Mengen Öl im Luftspeicher zu einer Entflammung der Treibluft. Ich weiss nicht, ob das der Kanone gut tut, denn es roch dann schon recht stark nach Diesel, aber die Energie stieg auf gefühlte 35 Joule (ein Flachkopf-Diabolo, RWS Supermag 0.6g, steckte genau so tief im Holz, wie sonst nur ein Spitzkopf, RWS Superpoint 0.53g, nämlich gute 4cm)

Probeschüsse:

Edit: Nachdem ich gerade 150 Schuß innerhalb von 3 Stunden abgegeben habe, muss ich sagen, dass meine Abzugshand mittlerweile furchtbar schmerzt, und am Handballen Gegend Zeigefinger macht sich eine leichte Schwellung breit. So viel zum Rückstoß, oder auch zu meiner Haltetechnik (vorne locker auflegen und hinten fest greifen)

für mehr Bilder hier entlang

Wir haben hier gar keinen Streukreis-Thread, deshalb poste ich einfach hier her, welche
Stamperln die Ruger außer den Superdome und Superpoint noch mag, und welche nicht.

1) 4.50mm Gamo Pro Magnum @ 0.49 Gramm mag sie überhaupt nicht (bei dem geringen Gewicht kein Wunder, da Überschall)
2) 4.51mm H&N Baracuda Match @ 0.69 Gramm sind schon viel besser, und fast kein Unterschied zu der Version mit
3) 4.52mm H&N Baracuda Match @ 0.69 Gramm, wo der Ausreißer links statt rechts lag, was aber wohl mein Verdienst war.
4) 4.52mm JSB Jumbo Heavy @ 0.67 Gramm mag sie auch sehr gerne, wie man sieht.

Im Vergleich zum letzten Mal sehen diese Streukreise zwar schlechter aus, das liegt aber nur daran, daß es links oben im letzten Beitrag (Superpoint aufgelegt) nur 5 Schuss waren.

Hier sind es 10 Schuss pro Scheibe auf 10m bei ca. 15° Steigung, denn gerade schießen geht sich bei mir um's Or↯#☠lecken nicht aus (das Brett steht bei mir in der Küche am Kühlschrank, Ziel ca. 3m hoch, geschossen wird durch die Tür aus dem Wohnzimmer)

Was sie noch gerne hat, ist wenn man sie mit der Abzugshand nicht zu fest, aber auch nicht zu leicht gegen die Schulter zieht, während man sie mit der zweiten Hand genau unter dem Balancepunkt zwar locker und entspannt, aber ebenfalls mit leichtem Zug in Richtung Schulter aufliegen lässt. Da ist sie sehr empfindlich; sie braucht zwar ihren Freiraum, will aber auch geführt werden.