WE M4 GBB - Idee zur Verbesserung der Funktion

  • Moin! Ich möchte hier mal eine technische Diskussion starten zum Thema WE M4.

    Da gibt es ja offensichtlich einiges zu verbessern. Mag sein dass mit den neuen Teilen und den CO2 Magazinen alles rund läuft, aber dennoch bleiben ja Probleme bestehen: das Valve Assembly muss das Valve Housing #112 gut zentriert treffen, sonst zerschreddert es auf Dauer den Dichtring #122 und dann geht gar nichts mehr. Das nächste Problem welches ich meine ist, dass die M4 eine recht große Menge Gas verbraucht. Okay, Geld spielt ja keine Rolle ;) aber das viele Gas bewirkt den Cool-Down Effekt und der nervt, weil er Funktion und Leistung negativ beeinflusst. Und viel Gas bringt viel Öl mit sich welches dann das ganze System einsaut.

    Zur besseren Orientierung hier nochmal der Link zur Teileliste mit Bildern und Bezeichnungen und zur Explosionszeichnung.

    Also die Idee ist folgende: Warum nicht das Valve Housing #112 um 36 mm verlängern, so dass der Dichtring #122 einfach gar nicht mehr das Valve Housing verlässt? Man könnte dann noch folgendes machen: das Rod #38 und das Rod End Cover #121 mit allen Anbauteilen rausnehmen und ersetzen durch ein eigenes Teil (Rod) welches sich erstens selbst zentriert und welches zweitens "dicht" ist, so dass die Dichtungen #120 usw. wegfallen könnten. Dadurch würde auch das Hängenbleiben der Stange #39 durch Cool-Down Effekt verhindert.

    Das neue Rod würde dann anstelle des einzelnen Dichtringes #122 zwei handelsübliche O-Ringe tragen.

    Damit das neue Rod sich selbst zentriert, ohne sich zu lockern, hat es am Ende, wo es im Bolt Carrier festgeschraubt ist, einen größeren Durchmesser, so dass es "kippsicher" anliegt. Die Schraube #36 erhält einen Imbus Kopf und besteht aus Stahl. Mittels einer passgenauen Buchse sitzt sie zentriert im Bolt Carrier.

    Vorteile wären:

    - das Rod lockert sich nicht mehr, "kippelt" und wackelt nicht mehr
    - #122 wird nicht mehr ständig ein- und ausgeführt was immer Verschleiß mit sich bringt (nein, das rein und raus macht ihm keinen Spaß!)
    - die Stange #39 geht leichtgängig weil die blöden Axialdichtungen wegfallen, die entweder undicht sind oder stark bremsen wg. der Reibung
    - kein Abblasen von CO2 mehr wenn #122 das Valve Housing verlässt und aus den Löchern von #38
    - alles wird dichter und leichtgängiger

    Mögliche Nachteile, und da bin ich gespannt was Ihr dazu sagt:

    - möglicherweise weniger Schmierung des Bolt Carriers, weil weniger Gas entweicht. Sehe ich eigentlich nicht als Problem an - ich schmiere das Teil mit Fett, beim echten Gewehr ist auch kein Öl im Pulver :)

    - ist das "Öffnen" des Valve Housings evtl. konstruktiv bedingt und darf nicht unterbunden werden, weil das Gas entweichen muss? Wenn beim Schuß der Bolt Carrier nach hinten fährt, zieht er ja zuletzt das Valve aus dem Lauf zurück. Dabei ist dann auch dem Gas eine Möglichkeit gegeben, nach vorne zu entweichen. Aber reicht das? Ich denke schon, und wenn nicht, müssten hinten im Teil #112 halt noch Öffnungen eingelassen werden wie bei den AEG-Zylindern für kurze Läufe, z.B. hier.

    Was meint Ihr, würde solch ein Umbau etwas bringen?

    3 Mal editiert, zuletzt von Axar (16. April 2009 um 18:13)