Eine Diana TH kommt in´s Haus, nur welche

Hallo zusammen.

Ich hab mich in die neuen Diana-TH Modelle verguckt.

Eine der beiden kommt also im Laufe des Jahres in´s Haus. Vorerst in der F-Version. Sollte mal Bedarf bestehen und eine WBK da sein, wird die eventuell "aufgemacht".

Aus der Jugendzeit hab ich noch eine Diana 24. Die Dosen an Diabolos welche ihren Lauf verlassen haben kann ich gar nicht zählen.
Mein Vater hat eine Weihrauch, das genaue Modell weiß ich jetzt nicht. Und mein Onkel hatte mal eine Zeit lang eine Diana 54 Airking. Die hat er damals direkt bei Erscheinen gekauft. Diese war die offene Version. Ich weiß, daß die 54 als ZF-Killer berühmt berüchtigt ist. Meinem Onkel hat es das ZF mehr als einmal fast von der Waffe gekloppt. Trotz Dampa-Montage. Auch empfand ich persönlich den Rücklauf des ZF als SEHR gewöhnungsbedürftig.

So, und hier kommen wir nun zu meinen Fragen.

An sich würde ich einen Seitspanner bevorzugen. Sowohl von der Bedienung, als auch von der Optik her. Also wäre das die 56 TH. Nur haben wir da die Airking-Technik verbaut.

Mal eine ganz dumme Frage; was wäre, wenn man das ZF am Schaft montiert? Natürlich weiß ich jetzt nicht genau, wie hoch die Materialstärke des Holz an den Seiten ist. Aber mal rein hypothetisch; man bringt Gewindebuchsen an, fertigt eine Aufnahme. Das ZF ruht dann quasi dort, wo es bei einer normalen Aufnahme auch angebracht wäre. Das wäre doch quasi ideal um das ZF zu schonen? Für den Schützen ist der Prellschlag ja wirklich deutlich gedämpft an einer Airking. Und wenn das ZF am Schaft angebracht ist, dann gilt das ja auch für das ZF.
Nur; wie sieht das mit der Präzision aus, was meint Ihr? Besteht ein "Spiel" zwischen Schaft und System/Lauf welches solche Gedankenspiele direkt von Anfang an verbietet?

Wie gesagt; das sind jetzt alles erstmal Gedankenspiele. Machbarkeit, etc. kommen erst nachdem geklärt ist, ob die Präzision dann überhaupt noch gegeben ist.

Freut mich, daß ich doch nicht so doof bin.

Ich hatte mir das so vorgestellt, daß jeweils zwei kleine Gewindebuchsen in den Schaft rechts und links eingelassen werden. Eine Metallschiene, quasi in U-Form, nur mit Aussparungen (also nicht mehr Material als nötig) wird daran befestigt. Und oben auf die Schiene kommt dann die obligatorische AOP55-Style Montage samt Glas.

Müßte dann ja eigentlich die Gold-Lösung sein für denjenigen, der kein Preßluft-Gewehr möchte.

- verminderter Prellschlag für den Schützen
- verminderter Prellschlag für das ZF
- starres ZF (also keine Bewegung in Richtung Schütze)
- Seitspanner

Daß das System beweglich gelagert ist weiß ich natürlich. Aber wieviel Spiel besteht da in der Seiten- und Höhenachse? An sich sollte das System ja "nur" zurück- und vorlaufen um den Schlag abzufangen.

ruebe42, heißen Dank. Daran habe ich gar nicht gedacht. Ist also gegessen. Schade, der Ansatz gefiel mir.

Techniker; wie gesagt, FT direkt geschossen habe ich noch nicht. Keine Ahnung, ob man das so erzählen "darf", aber ich mach das einfach mal.
Mein Opa hatte damals ein sehr großes Grundstück. Er war in seinen jüngeren Jahren als Jäger aktiv, sowie auch bei den Sportschützen. Er hat auch irgendwas mit der Ausbildung zu tun gehabt, aber was genau; keine Ahnung. Dort habe ich schon sehr früh mit dem LG geschossen. Rückblickend muß ich sagen, daß ich da wohl eine richtiggehende Ausbildung bekommen habe. Bevor ich zum ersten mal dran durfte hat mir mein Opa ein Luftgewehr aus Holz gebaut. Richtig, mit Knicklauf. Damit hat er mir die Sicherheitsregeln beigebracht. Die ersten Schüße dann habe ich immer nur unter seiner Aufsicht abgegeben. Ich war auch noch gar nicht so stark den Lauf mehrmals hintereinander zu knicken. Naja, irgendwann dann hatte ich mir genug Vertrauen "erarbeitet", daß ich auch alleine schießen konnte und durfte. Opa hat mir einen Kugelfang gebaut. Mit Scheibenhalter und Klappzielen. Aufgelegt habe ich an einem Art Schießstand. Also quasi ein Fenster, daß ich nur auf den Kugelfang schießen konnte.
Mein erstes eigenes LG war dann das Diana 24. Das bekam ich irgendwann zu Weihnachten. Ich war irgendwas um die 13 Jahre. Ja, ich weiß, illegal eigentlich. Das Gewehr "wohnte" bei Opa im Waffenschrank und ich durfte auch nur bei ihm damit schießen. Und glaubt es oder glaubt es nicht; ich habe niemals damit auf ein Tier geschossen.
Nun gut; über die Zeit habe ich also schon ein paar Döschen Diabolos verschossen.

Ab 18 war ich dann einige Zeit in einem Sportschützenverein. Wegen des Berufs konnte ich irgendwann aber nicht mehr regelmäßig zum Training gehen und bin dann aus dem Verein ausgetreten.

Momentan sieht es so aus, daß ich auf Privatgeländen schießen darf. Die Entfernungen würden dann im FT-Bereich liegen. Sie könnten auch darüber liegen, sprich; mit einem LG nicht mehr zu erreichen.

Was ich ausgeben möchte? Hm. Klar, billig kauft man immer zweimal. Dennoch hatte ich für den Anfang entweder das "große" Diana-Glas oder das Walther FT-Glas im Auge.

Wirklich? Hatte da ja schon was anderes drüber gelesen. Wäre ja noch günstiger als das Walther. Vom Diana hab ich noch keinen Preis gefunden.

Preislimit für das erste Glas (ohne Wettkampfambitionen) wären so bis 200 Euro, denke ich. Zzgl. Montage.

Was Prellschlagfestigkeit angeht hab ich Walther mal angeschrieben. Diana sagt; selbstverständlich. Ok, wären auch schön blöd, würden sie nein sagen.
Der Verkäufer (und Büchsenmachermeister) meines Vertrauens meinte, daß der im Fall der Fälle das selbstverständlich umtauschen würde. Wären ja schließlich beide dafür ausgelegt.