Wie geht ihr an ein neues Projekt heran? (Auch für andere Bastler geeignet)

Es gibt 5 Antworten in diesem Thema, welches 2.101 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (30. Juli 2008 um 01:27) ist von Schnurbel.

  • hi,
    mich würde es mal interessieren, wie ihr an ein neues projekt heran geht.
    ob ihr einfach aus lust und laune mal ne schleuder freihand auf ein brett zeichnet, oder ob ihr auf kariertes papier die schleuder zeichnet.
    benutzt ihr kohlepapier, um die umrisse der schleuder auf ein brett oder ähnliches zu übertragen? benutzt ihr eine schablone? macht ihr erst am pc ne zeichnung mit speziellen zeichenprogrammen.
    setzt ihr euch gewisse kriterien, welche die schleuder erfüllen soll? schaut ihr euch auch andere schleudern an, oder macht ihr das dessin nach eurem eigenen style? wielange braucht ihr in der regel vom entwurf/ der idee bis zu fertigen schleuder?
    seid ihr mit dem endergebnis in der regel zu frieden?
    ich finde das schönste ist immer, wenn man am ende sein werk mit stolz begutachtet und für gut befindet. :lol:

    vll habt ihr naoch weitere ideen. das thema ist jetzt nicht speziell für schleuderer, sondern ich denke auch für andere bastler interessant.

    Wer glaubt, etwas zu sein, hat aufgehört etwas zu werden!!!

  • also so wie ich meine pläne mache das is so: ich schaue mir andere schleudern oder schleuderähnliche gegenstände an und projeziere meine ganz eigenen vorstellungen mit dran. dann mach ich pläne auf papier oder aufm pc mit paint und fange an zu bauen

  • Die Schwierigkeit liegt für mich darin, mir einig zu werden was ich bauen will. Wenn ich damit dann mal soweit bin, dauert es je nach Komplexität des Vorhabens einige Minuten, Stunden oder Tage/Wochenenden (je nachdem ob beruflich oder privat) bis die Pläne fertig sind. Ganz einfache Sachen, und solche bei denen es nicht auf den Millimeter ankommt, zeichne ich freihand auf dem Papier das grad da ist, wenns etwas fummliger wird maßstäblich und mit Lineal etc.. Sobald bewegliche oder vielmehr "mehrdimensionale" Teile dabei sind, wie z.B. bei der Umrüstung meines Uraltfahrrads von Glockenlager auf Rillenkugellager, bemühe ich meist den Rechner. Gleiches gilt für schiefe Winkel und so Zeugs, irgendwie kann ich mir nie merken welche Kathete ich jetzt durch was teilen muß um sinus alpha rauszubekommen... :cry:

    Die Umsetzung ist dann wieder von der Komplexität abhängig. Kleine Sachen, die man an einem Abend erledigen kann, erledige ich meist an einem Abend. Mehrtägige Bauten sind meist etwas zerstückelter, da können im Privatbereich schon mal ein paar Wochen oder auch Monate unregelmäßigen Bastelns ins Land gehen. Bei "dienstlichen" Vorhaben ist man natürlich zu einer gewissen Kontinuität gezwungen, da gehts meist schneller. :)


    Für eine Schleuder mittleren Schwierigkeitsgrades würde ich für mich ganz ungefähr einen Abend Rohentwurf, einen Abend Zeichnen und einen Abend Bauen rechnen. Bei Oberflächen bin ich, wenn ich sie denn veranstalte, recht anspruchsvoll, daher können dafür dann noch weitere Abende anfallen.

    Man beachte allerdings die Dehnbarkeit des Begriffs "Abend". :)

    Ideen werden von Meistern gemacht, Dogmen von Jüngern. Und der Buddha wird immer unterwegs erschlagen.

    Einmal editiert, zuletzt von Schnurbel (29. Juli 2008 um 21:36)

  • jo bei mir ist es so, wenn ich erstmal weiß was ich machen will wird sich das erst in ruhe vorgestellt, dann ne zeichnung auf ein kariertesblatt, evtl wird für ne schleuder en schablone angefertigt, weil wenn man da was freihand macht, dann ist bei einer schleuder immer was ungenau, ich wills da schon gleichseitig oder symmetrisch haben. gearbeitet wirdm dann je nach lust, laune und wann eben zeit ist. deswegen kann sich das ganze auch etwas hinziehn für meine neue schleuder hab ich an 4 tagen was dafür gemacht (nicht an einem stück) ich hoffe, dass es nicht mehr solange dauert mit der schleuder, aber schießen kann man schon mit. ich würde auch gern mal nen schaft für ein fwb 300s machen, aber dafür müsste man erst einmal eines haben :(

    Wer glaubt, etwas zu sein, hat aufgehört etwas zu werden!!!

  • hm das ist bei mir unterschiedlich, wenn ich etwas zweckentfremde gehts recht schnell, auch kommt es vor das man einen geistesblitz in recht kurzer zeit umsetzt , aber gute projekte brauchen halt zeit....

    mfg arthur

  • Naja, eine Korrelation zwischen der "Güte" eines meiner Projekte und der Zeitspanne zwischen Idee und "fäddich!" konnte ich bisher nicht feststellen.

    Ideen werden von Meistern gemacht, Dogmen von Jüngern. Und der Buddha wird immer unterwegs erschlagen.