fragen zur Walther CP88 und Beretta M 92 FS (co2)

Es gibt 9 Antworten in diesem Thema, welches 3.747 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (21. Oktober 2007 um 20:35) ist von Jerec98k.

  • hallo leute,

    fragen zur Walther CP88 und Beretta M 92 FS (co2)

    leider sind da noch 2 fragen aufgetaucht und zwar :


    welche der beiden hat mehr durchschlag kraft und welche der beiden ist lauter ?

    thx

    Einmal editiert, zuletzt von audiophil (20. Oktober 2007 um 21:19)

  • sofern du dich auf die 4"-variante der cp88 beziehst (also nicht die competition = 6") sollte die cp88 lauter und durchschlagsschwächer sein mit angeblich rund 110-115 m/s gegenüber der beretta mit 5" lauf und rund 120m/s V0.

    EDIT: HIER steht allerdings was von nur ca 85m/s bei der cp88 ....

    eGunID=goose969

    Einmal editiert, zuletzt von goose969 (20. Oktober 2007 um 21:42)

  • Hi, die Frage hättest Du ruhig auch noch an den anderen Thread dranhängen können, dann wäre alles beieinander gewesen. Ist jetzt aber nicht weiter tragisch.

    Die Beretta hat einen 5" Lauf, die kurze CP88 aber nur 4". Dadurch erreicht die Beretta ein bißchen mehr Geschwindigkeit wie die kurze CP88, aber viel macht es nicht aus. Die CP88 Competition 6" also die Lange, hat einen 6" Lauf. Sie ist noch ein kleines bißchen stärker wie die Beretta. Aber viel macht es nicht aus. Vor allem wird der Zuwachs an Geschwindigkeit immer geringer, mit längerem Lauf. Den Unterschied zwischen dem 5" Lauf und dem 6" Lauf wird man in der Praxis wohl nicht merken, aber man kann ihn halt messen.

    Ich denke man liegt ganz gut wenn man wie folgt rechnet:
    CP88 4" wird wohl so ca 115-120m/s schaffen
    Beretta mit 5" so um die 120-125m/s
    CP88 6" ca 125-130m/s

    Lautstärke: Die CP88 mit dem kurzen Lauf wird wohl minimal lauter sein, aber der Unterschied zur Beretta dürfte so unerheblich sein, daß es einen nicht interessieren muß/sollte. Wenn sich ein Mitbewohner durch den Schallpegel der CP88 4" gestört fühlt, dann wird eine Beretta ganz sicher auch stören.

    4" sind übrigens ca 10cm
    5" ca 12,5cm
    6" ca 15cm

    Jugend ist beständige Trunkenheit - sie ist das Fieber der Vernunft

    Francois de la Rochefoucauld ( französischer Moralist des 17. Jhdt )

  • Gehört jetzt nicht so ganz hierher...

    Ich hab' neulich mal rein interessehalber die Geschwindigkeiten von 'ner CP 88 6" mit 'ner Beretta 92 FS 5" verglichen um zu sehen inwieweit die Herstellerangaben realistisch sind... Ein etwas ernüchterndes Experiment möchte ich sagen.
    Die V0 Unterschiede sind minimalst gewesen. Geschossen habe ich mit DN RWS Meisterkugeln 4,50 mm 0,53 g. Die Herstellerangaben habe ich in beiden Fällen nicht knacken können (Die Beretta ist niegel-nagel-neu die 88er etwas älter) rund 115 m/s waren machbar (nix 130 m/s ... ). Mit leichteren Geschossen (0,45 g) kam ich dann einigermaßen hin. Beziehen sich die Herstellerangaben also auf die so oft genannten "Luftpistolen Diabolos" (was ich persönlich übrigens für völligen Schwachsinn halte schwere Mumpeln ausschließlich für LG und die leichteren nur für LP zu verwenden...)
    Was allerdings augegefallen ist, waren Geschwindigkeitsunterschiede beim SA und DA schießen. Ich Single Action lag die V0 3 - 5 m/s höher als im Double Action. Liegt an der geringeren Schlagfederspannung im DA Modus denke ich...

    Gruß Jerec98k

    Noch was... ich denke es ist nicht ganz so tragisch wenn die Geschwindigkeit nicht an die Herstellerangaben rankommt. Fakt ist die Diabolos machen Löcher in die Scheibe und werfen auch Pendelziele zuverlässig um. Hat das Geschoss weniger Damf drauf, kann man folglich 'ne Trommel mehr schießen... ist doch auch was wert ;)

  • Es scheint auch offensichtlich eine gewisse Exemplarstreuung zu geben. Und natürlich muß man immer die Umgebunstemperatur berücksichtigen. Meine 8 Jahre alte CP88 6" packt aber immerhin doch die 130m/s mit den H&N Sport 0,51g relativ zuverlässig, wenn man immer schön Pause zwischen den Schüssen läßt. Bzw so 123-130m/s wenn es mal 3-4 hintereinander sind. Wenn man sie dann wieder auf die Seite legt und nach einer halben Stunde wieder hervorholt, dann sind es auch mal 135m/s (beim ersten Schuß). Dafür ist nach spätestens 7 Trommeln die Luft im wahrsten Sinne des Wortes raus.

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    Francois de la Rochefoucauld ( französischer Moralist des 17. Jhdt )

    Einmal editiert, zuletzt von Lt. Columbo (21. Oktober 2007 um 01:00)

  • Also Berettas habe ich dererlei zwei verschiedene getestet (4 jahre Altersunterschied) die gaben sich Geschwindigkeitsmäßig nicht viel... Die CP 88 fand ich allerdings etwas ärgerlicher muss ich Dir sagen.
    Ich hab' mir bei Umarex alle Druckrelevanten Teile und Dichtungen bestellt. Auch ein neues Schlagstück sowie eine neue Schlagfeder. Dann hab' ich die in die Jahre gekommene Pistole generalüberholt. Der Leistungszuwachs war deutlich spür- und auch messbar. Jedoch erreichte ich mit den genannten Meisterkugeln immer noch nicht diese (g*ttverd*mmt*n) Herstellerangaben. Das ist so, wie wenn Du bei Deinem Auto die Bremsen richtest und danach immer noch 44m auf der Bremsstrecke brauchst... Wurmt mich irgendwie immer noch... Ich bin ja so zufrieden mit dem Teil. Gibt auch sonst keine Probleme, aber ich hab' halt immer im Hinterkopf nicht das Maximum erreicht zu haben.

  • Hm, ja das kann ich verstehen. Evtl versuchs mal mit Teflon Fett bei den Innereien. Ich habe meine letztens wieder zerlegt und den Abzug auf Butterweich umgefräßt und das ganze dann mit ordentlich Teflonfett eingekleistert, so ein relativ fluides weißes Zeug aus dem KFZ Handel. Den Hahn habe ich auch geschmiert... mit dem Fett geht der so wahnsinnig leicht jetzt. Überprüfe doch mal den Ventilhub, ob es auch schön weit aufmacht. Das Fett war übrigens so ein SX9000.

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  • Hmm.. ich denke die Idee mit der ordentlichen Portion Fett ist nicht die schlechteste... Hätte ich auch selbst drauf kommen können, wir haben das Zeug schließlich in der Werkstatt stehen :bash:
    Am Ventil hab' ich auch schon veränderungen vorgenommen. Die Ventilstößelrückholfeder ist jetzt ein gutes Stück kürzer ;) Sie schließt das Ventil noch zuverlässig, bringt jedoch der Schlagstückenergie weniger "Gegenwehr" entgegen. Das hat auf jeden fall was gebracht. neudeutsch fällt die ganze Geschichte wohl unter den Oberbegriff "Tuning", hmm?

  • ;) Psst....

    checke evtl auch mal die Laufdichtung. Das A und O ist halt eine leichtgängige Mechanik, deshalb auch nochmal mit Fett probieren. Beim Ventil benutze ich übrigens seit einiger Zeit Silikonöl, aber nur in Maßen.

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    Einmal editiert, zuletzt von Lt. Columbo (21. Oktober 2007 um 02:29)