wie lange ist die Ladeluke beim HW57?

Es gibt 17 Antworten in diesem Thema, welches 5.219 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (9. September 2007 um 17:29) ist von hw57gadgeteer.

  • hallo an alle HW57 schützen.
    wie lange ist bei der rifle die ladeluke? ist genug platz für n' dia und einen putzpfropfen?

    ich hab meine per web geordert und wart immer noch sehnsüchtig auf auslieferung...

    gruss

    hw57gadgeteer

    meine Rifle: Weihrauch HW57, Walther 6x42 ZF :D :n12: :D
    meine Gun: Weihrauch HW45 fibber Optik, Schalldämpfer und Sutter Reddot 1x24.5 :n17: Roehm Twinmaster allrounder!! weeeee!! 8 Schuss!

  • Also bei der Ladeluke des HW 57 wirst du mit normalen Dias immer hinkommen.
    Da sind dann vorne noch so 1-2mm Platz, aber einen Filzpfropfen + Diablo -> Never ever.

    Das HW57 ist sowieso sehr bescheiden, wenns um Laufreinigung geht.

    Was du machen kannst ist, dass du die Ladeluke ausbaust (ist durch einen O-Ring von unten gesichert) und dann einen Filz von Laufmündung nach hinten durchschiebst.

    Ansonsten fällt mir nichts ein, wie man den Lauf reinigen könnte.

    Gruß
    Andreas

  • hast du denn ein hw57? und wie reinigst du denn den lauf? ???

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  • Ich hatte ein HW57, und den Lauf habe ich gar nicht gereinigt, weil ich den Sinn dieser Aktion nicht sehe.

    Alles was nach einer Laufreinigung ansteht ist den Lauf wieder einzuschießen, und das braucht seine 200-300 Schuss.

    Und was sollte sich ablagern ?
    Die paar nanogramm Blei ?

    Dafür lohnt sich der Aufwand nicht.

    Gruß
    Andreas

  • interessante argumentation.. du reinigst also den lauf gar nicht?! hm.. auch eine variante...

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  • Du musst auch immer die Relation sehen.

    Was hast du für ein Gewehr (in deinem Fall ganz klar Kategorie Freizeit), was willst du für Distanzen schießen (ich weiß nicht was du zur Verfügung hast, ich sag mal Kellerdistanz 8-10m), und wieviel Blei müsste sich ablagern, dass du deinen Entenkasten oder die aufgestellten Dosen nicht mehr triffst ?

    Das Gewehr geht glaube ich eher in die Knie.

    Ganz anders sieht das nun wieder aus bei einem Schützen, der auf Wettkämpfen schießt (sei es nun Field-Target oder 10m-Halle).
    Da sollte natürlich immer die Bestrebung herrschen die Streukreise so klein wie möglich zu halten.
    Und da gehen auch mal im Training so 200 Schuss raus, sodass das Einschießen des Laufes schon wieder kein Problem ist.

    Also: eigtl ist jedem das Putzen selbst überlassen, aber für ein Gewehr wie das HW 57 würde ich den Terz nicht machen.

    Solange es schießt, lass es schießen.
    Wenn etwas auffälliges an den Streukreisen passiert, dann kannst du immernoch den Lauf reinigen.

    Gruß
    Andreas

  • Zur Reinigung: Habe eine 97k und reinige den Lauf eigentlich fast nie. Die Streukreise sagen momentan auch: "Laß es!" :))

    Wenn gereingt wird (ca 1 mal im Jahr wenn ich sie eh demontiert habe) dann nur mit einem weichen Wollwischer mit zwei, drei Tropfen Ballistol drauf, also keine Messingbürsten oder sonstwas. Aber seitdem ich die 97er richtig schmiere ist der Lauf ohnehin fast immer so sauber, daß man nichts machen muß, also es kommt auch bei der einen Reinigung pro Jahr nicht viel raus.

    Jugend ist beständige Trunkenheit - sie ist das Fieber der Vernunft

    Francois de la Rochefoucauld ( französischer Moralist des 17. Jhdt )

  • ...wie ölst du denn? wie ölt man richtig?
    da ich meine rifle noch nicht habe bin ich um jeden rat dankbar!

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  • Richtig ölen... das ist so eine Philosophie für sich. User Musashi weiß hier einiges zu berichten, er ist eigentlich der Profi wenn es um's Thema Schmierung geht. Von Ihm habe ich sehr viele gute Tipps erhalten.

    Es gibt hier im Forum auch recht viele Beiträge, die sich ausführlich mit diesem Thema beschäftigen.

    Das wichtigste in Kürze:
    Weniger ist mehr! Niemals Ballistol oder ein anderes dünnflüssiges Öl benutzen. Dieses würde an der Kolbendichtung vorbeikriechen und sich bei dem Schuß entzünden (Dieseleffekt). Darunter leidet die PUR (Polyurethan) Dichtung und wird recht schnell spröde. Auch die Laufdichtung wird das nicht lange überleben. Außerdem bekommt man starke Höhenabweichungen durch die stark schwankende Mündungsgeschwindigkeit (Vnull).

    Benutze nur geeignete Schmierstoffe, MoS2-Fett (Moly) oder PTFE Teflonfett. Ob MoS2 oder Teflon, da scheiden sich die Geister, ich habe seit Jahren sehr gute Erfahrungen mit MoS2 Langzeitfett von LiquiMoly gemacht und bleibe daher dabei. Andere erreichen mit Teflonfett ebenfalls Top Ergebnisse. Mit diesen geeigneten Fetten die Feder und Federführung mäßig fetten, so das alles von einer dünnen ausreichenden Schicht überzogen ist. Den Kompressionraum innen auf keinen Fall fetten und auch wenn es schwer fällt, kein Fett an die Kolbendichtung - sonst dieselt es. Ansonsten alle beweglichen Teile leicht fetten. Beim HW97/77 zb die Kompressionshülse von außen! Das war es eigentlich schon. Es darf halt kein Fett in den Kompressionsraum gelangen - den beweglichen Kolben also auch nur extrem sparsam fetten. Es reicht eigentlich den Kolben mit den, vom Schmieren fettigen Fingern, anzufassen.

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  • alles klar...
    ich denke aber mal ein neues gewehr muss zu beginn für die erste zeit kaum gewartet bzw. gefettet werden - oder? über welchen zeitraum reden wir denn bei so einem (ich nenns jetzt mal...) "komplettservice"? :confused2: ???

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  • Zitat

    Original von hw57gadgeteer
    alles klar...
    ich denke aber mal ein neues gewehr muss zu beginn für die erste zeit kaum gewartet bzw. gefettet werden - oder? über welchen zeitraum reden wir denn bei so einem (ich nenns jetzt mal...) "komplettservice"? :confused2: ???


    bei guter äusserer pflege u. trockener lagerung : Jahre !
    ich besitze ein HW 95 seit jetzt ca 3 jahren u. es wird oft damit geschossen
    es war noch keine innere " massnahme erforderlich ! die einzige innere pflege besteht im regelmäßigen laufreinigen . ( auch wenn da andere angeblich 2000 schuss durchgehen lassen ) . für mich ist ein sauberer lauf das A u. O !!!!!

    mojo ;)

  • hallo lt.colombo
    nehme hitzebeständiges kugellagerfett
    bis 800 grad(laut beschreibung)
    noch nie probleme aufgetaucht
    halleluija sog i

  • @ mojo:

    was würdest du mir denn zur laufreinigung empfehlen? ich hör hier die verschiedensten meinungen - einige sagen, dass nach einer laufreinigung der lauf wieder eingeschossen werden muss (mit bis zu 200 schuss...) - was soll dass denn?? :confused2: ??? :n17: :crazy3:

    das innenleben werd ich zunächst wohl nicht anfassen.. das wird sicher eine weile halten... :D

    aber über die laufreinigung wüsste ich schon gerne noch n' paar tipps - wenns geht aber starrlauf-taugliche! meine zukünftige rifle hat nämlich keinen knicklauf! :ngrins:

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  • otthe2
    Hm, ob das Fett wohl tatsächlich 800 Grad aushält? Auch wenn es draufsteht, aber das hört sich fast nach zuviel an... Aber ist ja auch egal, es freut mich, wenn Du damit noch keine OProbleme hattest, denn das ist doch das schönste. Mehr will man ja garnicht ;)

    hw57gadgeteer:
    Eine Schmierung der "Innereien" empfiehlt sich dann, wenn die Waffe ab Werk (zu) stark dieselt und Du das Gefühl hast, daß dieses Dieseln der Präzision abträglich ist. Das muß man im Einzelfall entscheiden. Wenn Du LG Neuling bist, dann würde ich sie einfach mal eine Weile so schießen wie sie ist. Auseinandernehmen und fetten kann man die später immer noch.

    Noch was zur Laufreinigung: Wenn die Waffe nicht dieselt, dann lagern sich auch praktisch keine (Verbrennungs) Rückstände - außer dem Bleiabrieb - im Lauf ab. Somit muß man nicht oft reinigen. Ich drücke häufig 2000 und mehr Schuß ohne Laufreinigung durch zb meine 97er und rühre den Lauf nicht an, solange ich das Gefühl habe, die Präzision stimmt. Und selbst wenn ich sie reinige, kommt fast nichts raus. Die Reinigungsfilze sind nur ganz schwach grau am Vorderteil, also nur eine bißchen Bleiabrieb, der entfernt wurde. Das war vor der richtigen Schmierung anders...

    Nochmal zu Dir gadgeteer:
    Schieb mit einem Reingungsstab einfach ein leicht geöltes Reinigungsfilz bis kurz vor's Ladetor, lade einen Diabolo und schieße beide heraus. Sollte eigentlich genügen. Alternativ vorsichtig mit einem weichen Wollwischer-Aufsatz eine paar mal durch den Lauf. Paß auf die Laufkrone auf, die mußt Du hüten wie Deinen Augapfel!

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    Einmal editiert, zuletzt von Lt. Columbo (31. August 2007 um 14:45)

  • @ Lt. Columbo:

    danke für die tipps.
    das die laufkrone entscheidend für die präzision ist, habe ich schon mehrfach erfahren, da werde ich sicher äusserst vorsichtig sein.
    filz von vorne reinschieben - klingt gut.. aber werde wohl nicht mit der reinigung sondern mal mit ballern beginnen. :D :D gerade angesichts der langanhaltenden präzision (2000schuss) bis überhaupt eine reinigung nötig ist....

    dankedankedanke!! :huldige: :huldige:

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  • servus colombo
    das fett hält locker diese gradzahl (800)aus
    wir verwenden es in der kunststoff spritzerei bei den spritzzylindern
    zur fertigmontage beim zusammenbau
    ein spitzenfett und ein spitzenpreis
    halleluija sog i

  • ....um mal wieder zur eigentlichen frage des threads zu kommen: ich hab grad meine ladeluke mal ausgemessen. die ist recht genau 9mm lang. das heisst alles was mehr als 9mm hat kann mit dem HW57 nicht verschossen werden (wobei die meisten dias ja nicht so lange sind...).

    zur reinigung hab ich jetzt auch noch nen trick:

    eigentlich wollte ich ja wissen ob ein putzpfropfen und ein dia zusammen in die ladeluke passen - was ja nicht der fall ist, da ein kleines dia 5-6mm lang ist und der pfropfen ebenfalls. allerdings kann man die mit nem scharfen messer recht gut halbieren. ich pack also einfach einen halbierten pfropfen in die luke und schieb ein flachkopfdia nach. schliesse, schiesse und jut is! :new11: :new11:

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