HW100 bei 190 bar kraftlos

Es gibt 33 Antworten in diesem Thema, welches 9.635 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (26. Januar 2009 um 19:52) ist von el_hias.

  • Hallo alle miteinander

    Habe heute mit der HW100 in aller früh noch ein paar Probeschüsse auf meinen Kugelfang mit Zielscheibe 17x17cm aus 7m Entfernung abgegeben. Die Druckluftanzeige war bei 190 bar.
    ( Der Druckluftbehälter war fest und richtig am HW100 montiert. Gestern Abend hatte ich ebenfalls noch ein paar Dias ins Ziel gebracht. So ziemlich im Zentrum der Scheibe. Und so hatte ich die HW100 auch dann wieder in der Tasche verstaut ).

    Schon bei der ersten Schussabgabe war heut morgen zu erkennen, daß der Dia gut 6 cm zu tief lag. Auch das Schussgeräusch war eher ein kraftloses Blopp.
    Ein weiterer Schuss landete dann vor der Zielscheibe auf dem Boden.

    Frustriert habe ich den Druckluftbehälter abgeschraubt und mit der Gehmannpumpe auf knapp 200 bar
    aufgefüllt. Kurz noch die Entlüftungsschraube an der Gehmann zum "entwässern" betätigt und den
    Druckluftbehälter wieder am HW100 angeschraubt.

    Und siehe da; Die Schussentwicklung war wieder normal. Die Trefferlage korrekt.

    Hat von euch HW100-Besitzern schon eine(r) so ein Phänomen beobachtet?

    Gruß LostinPast

  • Hallo,das habe ich noch nie erlebt,
    ich schraube aber nach dem schiesen den
    Druckbehälter etwas raus,so das die im System
    befindilche Pressluft entweicht,und kein Druck
    im System verbleibt, bis ich das nächstemal wieder
    zum schießen komme.

  • Hallo alle miteinander

    Steinschleuder

    Ja das von plumbum hab ich gelesen. Aber leider steht dort im Thread ja nicht die Lösung.
    Ausserdem scheint bei plumbum ein dauerhaftes Problem bestanden zu haben.


    Gruß Lostinpast

  • Beim Nächstenmal Kartusche kurz ab- und wieder dranschrauben,
    Ergebnis bitte hier posten.

    [BT]Twinmaster - mein Laster, dafür geb' ich gern den Zaster[/BT]

  • Hi Robert

    Ich vermute mal daß evtl dein Regulator hängte so daß die Tellerfedern blockiert haben und zu früh die Kammer zu gemacht haben. In diesem Falle würde ich vorgehen wie dioter es sagte, kurz den Druck wegnehmen vom Regulator und wieder anschrauben und dann nochmal schauin ob es fünktioniert. Sollte das Problem öfters auftauchen dan währe das ein fall für Weihrauch (Service)

    Gruß
    Thomas

  • Hallo alle miteinander

    diopter
    Danke, so werd ich vorgehen wenns noch mal auftritt.

    Und logisch poste ich dann das Ergebnis. Ist doch Ehrensache.

    Gruß LostinPast

  • Hallo !
    Ich besitze zwar meine HW 100 nicht so lange . Habe schon 800 Schuss abgefeuert . Selbst bei 150 bar konnte ich nichts feststellen das dass Schussbild schlecht wurde . gruss P.P

    Stell dir vor es wäre Krieg und keiner geht hin !

  • Zitat

    Original von Private pouler
    Hallo !
    Ich besitze zwar meine HW 100 nicht so lange . Habe schon 800 Schuss abgefeuert . Selbst bei 150 bar konnte ich nichts feststellen das dass Schussbild schlecht wurde . gruss P.P

    So soll es auch sein. In der F-Version sollte man um die 200 Schuss aus der Kartusche bekommen ohne daß einem da etwas auffällt, deswegen hat man ja einen Regulator in der Waffe.

    Gruß
    Para

  • Hallo zusammen ,
    tut mir leid , das ich euch nicht über die vermeintliche Ursache dieser Ausreißer informiert habe , das will ich nun mal nachholen .
    Also ich hatte die Waffe wieder zum Herrn Teutenberg gebracht , der sie ins Werk zur überprüfung zurückschickte , nach Angaben von Herrn Teutenberg , soll da ein "defekt" am Schalldämpfer gewesen sein , an dem die Diabolos in unregelmäßigen abständen aneckten und so an zu trudeln begannen .
    Ich habe bei manchen Schüssen aber auch den subjektiven Eindruck , als ob sie langsamer sind als die anderen . Da sowohl das Schußgeräusch ein geringfügig anders zu sein scheint , und die Treffpunktlage sich nach unten zu versetzen scheint . Dieses Phänomen beobachte ich zu meist dann , wenn ich das Gewehr mal längere Zeit ( meist einige Stunden ... eine längere Zeit halt ich nicht durch :nuts: ) nicht benutze und den Tank wieder anschraube , bei den ersten Schüssen . Ich habe mir dann angewöhnt , erst mal 2 oder 3 Probeschüsse in den Kugelfang zu machen , bevor ich mit den geziehlten Schüssen beginne .
    Aber wie gesagt , ist ne subjektive Sache , und es kann sein das ich mir das nur einbilde , und die Treffpunktabweichung an mir liegt . Ich werde das Gewehr in der nächsten Zeit mal in mein selstgebasteltes Einschießgerät "einspannen" und mal die Mündungsgeschwindigkeit messen . Wenn dann konstante Werte dabei rauskommen , dann war es nur Einbildung , und wenn nicht , dann werd ich die Waffe noch mal einschicken lassen .
    Ich werd euch dann auf jeden Fall über die ergebnisse Informieren .

  • Hallo alle miteinander

    Nun ist schon einige Zeit verstrichen, seit dieses Problem auftrat.
    Das letzte mal bei ca. Minus 8 Grad Celsius in Ebern beim Wintertraining.
    Der Klang des HW100 war während der Schussabgabe schwächer... dumpfer.

    Kein Schuss traf mehr!!!

    (Wehe es sagt einer, daß ich auch so nix treff :evil: Denjenigen schau ich dann aber ned mal mehr durchs geschlossene Butler-Creek an :lol:)!

    Damals habe ich den Tipp mit dem abschrauben und wiederanschrauben
    des Druckluftbehälters ausprobiert.

    Dies führte jedoch nicht zur Besserung!

    Paramags hatte seinen Chombro dabei und nahm Messungen direkt im Anschluss auf Schüsse vor, die vom Klang her nicht normal waren (Thomas war direkt neben mir auf der Lane).

    Aber die Messungen lagen alle so zwischen 169m/sec. und 172m/sec.
    Hatte sich das Problem zu diesem Zeitpunkt bereits in Luft aufgelöst?

    Also Zufall, das die Messung nichts erbrachten?

    Ich habe damals noch mit der Gehmann-Pumpe manuell befüllt.

    Nun; Luft im Winter ist zwar wesentlich trockener als im Sommer aber wie wirkt sich die dennoch existierende Feuchtigkeit bei stark komprimierter Luft aus? Die Entwässerungsschraube der Gehmann-Pumpe verwende ich schon...kurz auf, dann wieder zu *lol*.... blos nicht zuviel Luft wieder entfleuchen lassen, wenn man selbst noch von der Pumperei ausser Atem ist *lol* :laugh:

    Aber ist das Ausreichend? Ist der Regulator doch durch kalte, feuchte Luft
    leicht ausser Tritt gekommen? Eiskristalle...?

    Aber erstmals hatte ich das Problem ja im August. Da war es warm, sehr warm.

    Nun. Seitdem ist das Problem nicht mehr aufgetreten.

    PS: Dank an User HW35 für den Eintrag der HW100 im Lexikon von Co²-Air.

    Gruß LostinPast

    10 Mal editiert, zuletzt von LostinPast (12. Juli 2006 um 22:34)

  • Hi,

    ich bin ja seit neuestem auch Mitglied des HW100 Fanclubs. Bei den ersten 20 bis 25 Probeschüssen hatte ich auch den Effekt. Bei 4 Schüssen 2cm zu tief und dumpfes Geräusch. Das trat noch ein einziges Mal ungefähr beim 40sten Schuss auf und seit dem nie wieder (ca. 2000 Schuss). Ich vermute mal das sich Ventil oder Regulator erst einlaufen musste.

    Jetzt ist die V0 übrigens sehr konstant: über 50 Schuss eine Standardabweichung von 0.62 m/s. Zwischen 70 bar und 220 bar kein messbarer Unterschied.

    gruss Waldo

  • Hallo Steve,

    Das Teil ist ein Eigenbau auf Microcontrolerbasis. Die Messwerterfassung erfolgt mittels 2 Hochgeschwindigkeits-Infrarotlichtschranken mit einem Messabstand von z.Z. 20cm. Da die Strahlbreite nur ca. 1mm beträgt muss das Ganze sehr exakt ausgerichtet sein (ist aber dafür auch sehr genau), dazu habe ich die Sensoren in ein Kunstoffrohr eingebaut das sich stramm auf das Laufgewicht schieben lässt.

    Die Auswertung erfolgt mit einer zeitlichen Auflösung von 1µs, daraus folgt ein Messauflösung von 0.05m/s. Angezeigt wird gerundet auf 0.1m/s bzw. 0.1J. Schrägschüsse die einen Fehler >0.1 erzeugen würden werden erkannt und verworfen.

    Angezeigt werden Geschwindigkeit und Energie des letzten Schusses, die Anzahl, Mittelwert und Standardabweichung der Serie in Geschwindigkeit und Energie.

    Das Ganze ist übrigens die Vorstufe eines "Feuerleitrechners" der später einmal an die Waffe angebaut werden soll. Über einen Wegaufnehmer am Paralaxenrad des ZF's misst der Controler die genaue Entfernung zum Ziel und berechnet auf Basis des Geschwindigkeitsmittelwertes den Haltepunkt wahlweise in MilDot oder Clicks. Zusätzlich sind Temperaturkompensation und elektronische Wasserwaage im Display angedacht.

    Wenn Interesse besteht setze ich gerne auch Fotos rein, kann ich aber erst Morgen machen da das Ding gerade in der Firma liegt.

    gruss Waldo