Beiträge von Ulrich Eichstädt

    Der Herr Looser scheint es sich einfach zu machen.

    Alexander Losert ist schon seit Ende 2020 nicht mehr bei VISIER. Den Kontakt hält (wie vorher auch schon bei technischen Fragen) unser Admin Old_Surehand. Ich habe heute auch mit Geschäftsführer Dirk Schönfeld gemailt und ihm auch die längsten Beschwerde-Threads (auch diesen hier) mitgeteilt; es wird weiterhin am Feintuning der Firewall gearbeitet. Diese war nach einem schweren Hackerangriff notwendig geworden. Auf den Servern läuft ja noch mehr als nur das Forum.

    Die Meldungen sind "zeitlos", da aus einer gedruckten Ausgabe der Branchenzeitschrift Waffenmarkt-Intern stammend. Das heißt daher nicht unbedingt, dass nichts passiert ist.

    UPDATE aus der Facebook-Seite:

    "
    CW Engels Engelswerk
    9. März ·
    Liebe Freunde,
    nur noch wenige Tage, dann wird die Firma C.W.Engels geschlossen. Dafür entsteht an gleicher Stelle eine neue Firma, unter Regie eines jungen Mannes, der neben den freien Waffen auch Werkzeuge anbieten wird.
    Vielen Dank für die tollen Jahre und ab sofort mach ich es wie Sammy, "Jump so high, jump so high, in worn out shoes."
    Alles Gute und Gesundheit
    C.W.Engels 1884 bis 2021"

    Hier zusammengefasst und übersichtlich mit weiterführenden Links:

    https://www.paketda.de/news-postgehei…bgeschafft.html


    Naja, ob das "unabhängige Verbraucherportal" paketda.de nun eine offizielle Quelle ersetzt?

    Bisher lautet §39 Postgeheimnis so:

    ...
    (2) Zur Wahrung des Postgeheimnisses ist verpflichtet, wer geschäftsmäßig Postdienste erbringt oder daran mitwirkt. Die Pflicht zur Geheimhaltung besteht auch nach dem Ende der Tätigkeit fort, durch die sie begründet worden ist.
    (3) Den nach Absatz 2 Verpflichteten ist es untersagt, sich oder anderen über das für die Erbringung der Postdienste erforderliche Maß hinaus Kenntnis vom Inhalt von Postsendungen oder den näheren Umständen des Postverkehrs zu verschaffen.


    Und das hier ist die Beschlussempfehlung des federführenden Ausschusses für Wirtschaft und Energie vom 12. Februar 2021 (210. Sitzung) - (Fettungen usw. von mir)


    a) Zweite und dritte Beratung des vom Bundesrat eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Verbesserung der Strafverfolgung hinsichtlich des Handels mit inkriminierten Gütern unter Nutzung von
    Postdienstleistern

    "Einführung einer Verpflichtung der Beschäftigten von Postdienstleistern zur Vorlage von Postsendungen bei den Strafverfolgungsbehörden, bei welchen zureichende tatsächliche Anhaltspunkte dafür bestehen, dass mit ihnen Straftaten nach dem Betäubungsmittelgesetz, dem Neue-psychoaktive-Stoffe-Gesetz, dem Arzneimittelgesetz, dem Anti-Doping-Gesetz, dem Waffengesetz oder dem Sprengstoffgesetz begangen werden."

    http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/19/265/1926583.pdf

    "Nach § 39 Absatz 4 wird folgender Absatz 4a eingefügt:
    „(4a) Ein nach Absatz 2 Verpflichteter hat der zuständigen Strafverfolgungsbehörde eine Postsendung, über deren Inhalt er sich nach Absatz 4 Satz 1 Kenntnis verschafft hat, unverzüglich zur Nachprü-fung vorzulegen, wenn zureichende tatsächliche Anhaltspunkte dafür bestehen, dass mit der Postsendung eine strafbare Handlung nach
    ...
    6. den §§ 51 und 52 des Waffengesetzes vom 11. Oktober 2002 (BGBl. I S. 3970, 4592; 2003 I S. 1957), das zuletzt durch Artikel 228 der Verordnung vom 19. Juni 2020 (BGBl. I S. 1328) ge-ändert worden ist,
    7. den §§ 40 und 42 des Sprengstoffgesetzes in der Fassung der Bekanntmachung vom 10. September 2002 (BGBl. I S. 3518), das zuletzt durch Artikel 232 der Verordnung vom 19. Juni 2020 (BGBl. I S. 1328) geändert worden ist,
    8. den §§ 19 bis 21 und 22a des Gesetzes über die Kontrolle von Kriegswaffen in der Fassung der Bekanntmachung vom 22. No-vember 1990 (BGBl. I S. 2506), das zuletzt durch Artikel 36 der Verordnung vom 19. Juni 2020 (BGBl. I S. 1328) geändert wor-den ist,

    in der jeweils geltenden Fassung begangen wird. Das Postgeheimnis nach Artikel 10 des Grundgesetzes wird insoweit eingeschränkt.“ ‘"

    Und wie sollte sich ein Postologe "Kenntnis verschaffen" und nicht nur vermuten? Das bedeutet durchaus Überprüfen durch Öffnen, alles andere ist Kaffeesatzleserei. Man wird tatsächlich bevorzugt nach einschlägigen Absenderadressen schauen. Und es ist erst recht nicht "immer schon so gewesen", siehe altes Postgeheimnis-Gesetz!!

    Bei der Polizei in Pusemuckel wird dann aber bestimmt kein Schreibtischtäter selbst entscheiden, ob es sich um ein freies oder WBK-pflichtiges Luftgewehr handelt, was ihm da auf den Tisch gelegt wurde - der wird schon aus Zeitersparnis und zur Rechtssicherheit das Paket mit einem kleinen Begleitzettel "bitte WaffG prüfen" ans LKA weiterleiten.

    Schein bei der Behörde abgeben, dann gibt es kein Gebührenzahlen mehr.
    Klingt jetzt provokant, ist aber so. Die werden nicht drauf verzichten, zahl halt oder weg mit der Pappe.

    Da ist aber eher der Wunsch der Vater des Gedankens. Die werden sich die Aktion eher als "Verringerung der Waffen im Volk" lobend auf die nächste Beurteilung schreiben lassen. Das Geld ist denen doch egal, sind ja nur Steuergelder, und ihr Gehalt kommt trotzdem.

    du könntest ebenfalls mit solchen Meldungen bei der Bild anfangen. Einfach die Hälte weglassen und sich das zurechtbasteln.
    Was soll das zeigen? Das ist Print!. Die sterben eh. Heutzutage mit Druckauflagen zu kommen, ist genau so Steinzeit. Dann nimm doch einfach den Spiegel, Stern, Focus..

    Dass ich nichts weggelassen habe, sieht man an der klaren Zuordnung "Druckauflage" in der Bildbeschreibung. Und die Geldflüsse in die Medienhäuser kenne ich ebenfalls. Das Geld als Bild-Redakteur hätte ich durchaus gern.

    Aber du solltest mal ein wenig an deiner Selbstkontrolle arbeiten, da liegt's im Argen. Ich habe deine früheren Postings nicht so verfolgt, aber ich setze dich besser mal auf ignore.

    Ich bin hier wieder raus.

    Brüller! Bild steht auf Platz 3 der meistzitiertesten Zeitungen.nach Spiegel und NY-Times.(da bedient sich jeder gerne).

    Zitieren bringt kein Geld in die Kasse. Der Online-Zuwachs ist zweifellos richtig, das Geld wird weiterhin mehrheitlich mit Print (und auch, wenn auch rückgehend) mit Print-Anzeigen gemacht. Die Statistik zeigt die Druckauflage von 2011 bis 2020.

    Dann noch eine andere Übersicht, mit Online.

    Lies BILD gern weiter. Mir reichts als Info, wenn andere daraus zitieren.

    Muss ganz schön voll gewesen sein, da in der Polizeiwache - ausgehend davon, wer aus dem Forum offensichtlich persönlich dabei gewesen ist und alles genau gesehen hat... :party:

    Ich möchte daher (ich war an dem Tag verhindert und würde eh nicht in die verbotene Stadt fahren) nur den zweiten Teil des Threadtitels beantworten:

    Nein, die sind nicht blöd bei der BILD, das sind erstklassige Manipulateure, die jeden Tag Millionen von Lesern über's Stöckchen hüpfen lassen.

    Gottseidank werden es immer weniger, die das Schmuddelblatt lesen.

    Knickläufe gab es damals schon, durchaus. Ich würde eher auf die bekannteren englischen Hersteller setzen (ist auch stilvoller...), etwa BSA (Birmingham Small Arms), die später auch tolle Motorräder hergestellt haben. Das Federdruckluftgewehr BSA Standard Light von 1919 wäre ein hübscher Kandidat (nur, um wegen der guten Fotos einen Eindruck zu geben, wie diese Modelle in etwa ausgesehen haben). Der Spannhebel unter dem Lauf spannt den Federkolben, die Bleirundkugel wurden einzeln durch die seitliche Klappe eingeschoben, siehe 7. Bild von oben (Diabolos gab es erst ab Ende der 1920er Jahre, die passen auch seitwärts nicht rein).

    https://imgur.com/gallery/FVtC1pA

    Andere damals aktive Hersteller in England waren Webley & Scott oder Lincoln Jeffries, aber die ersten Jahrzehnte des 20. Jahrhunderts bis zum WKII gab es unzählige Hersteller auch in Deutschland, die fleißig nach England exportiert haben: Diana, Falke, Haenel und viele mehr.

    Viele davon dürften für Schießbuden aber zu stark gewesen sein, da sie sich auch für die Jagd auf Ratten und Raubzeug generell eigneten. Feuerwaffen wurden in UK durch den Firearms Act von 1920 stark limitiert, so dass viele zu Druckluftwaffen wechselten. Die typischen "Gallery Guns" waren robust und wurden (so auch in Deutschland) mit langen Lederriemen um das Gehäuse an der Schießbahn-Theke befestigt, so dass niemand damit herumlaufen und/oder Unsinn machen konnte.

    Sollte mir noch ein guter Link einfallen, wo man Details dazu nachlesen kann, liefere ich den nach - momentan fehlt die Zeit.

    Fast alle Lookalike-CO2-Pistolen sind eigentlich Revolver, die das Nachladen durch das Drehen einer innenliegenden Trommel erledigen. Und diese muss eben durch einen langen und meist auch schweren Abzugswiderstand gedreht werden. Unter einem Kilo ist da nicht drin, unter zwei Kilo wäre schon super. Solange die Hähne immer wieder "vorn" sind, wird auch per Double Action geschossen und der komplette schwere Abzugsmechanismus benötigt. Einzelne Schüsse kann man leichter auslösen, wenn der Hahn gespannt hinten bleibt und man "Single Action" schießt.

    Nur die genannten eher exotisch aussehenden Modelle von Steyr, Feinwerkbau, Drulov oder Röhms Twinmaster-Serie (die letzten beiden nur gebraucht erhältlich) arbeiten mit etwas weniger Abzugswiderstand, weil hier der Weitertransport der Stangenmagazine durch ein wenig abgezweigtes Treeibgas erledigt wird. Dafür sehen sie aber wie Instrumente und nicht unbedingt mehr wie Waffen aus.

    Ähm, hüstel, nach nur knapp 6 Jahren möchte ich ein Update dieses Threads bringen - ich habe aber auch keinen weiteren Thread über die Weihrauch Database mehr gefunden (außer natürlich einzelne Erwähnungen in diversen Threads). Und ebenso rasch habe ich auch dort, nach nur 21 Jahren :anon: meinen Database-Eintrag nachgeholt für mein Sondermodell "100 Jahre Weihrauch", S0161 (das S kann die Database nicht) aus dem Jahr 1999.

    Kurz zusammengefasst: HW97k 16 Joule, limitierte Serie (2 x 100 Stück, je 7,5 und 16 Joule) mit Custom-Nussbaumschaft von Frederik van Breen (https://www.gunsandgunstocks.com/), innendrin ein V-Mach-Tuning.

    Und was ist mit den Diabolos....KK und LP,LG ist Munition die bei olympische Disziplinen geschossen werden...Wenn D Verbietet sind wir bei den O.Spielen nicht mehr dabei.. den der Rest der Welt wir uns was husten...

    Für Olympia 2028 in Los Angeles werden schon keine 50-Meter-KK-Stände mehr gebaut, und ob Sportpistole Damen und Schnellfeuerpistole Herren drinbleiben oder nicht gegen entsprechend püolitisch-korrekte Mix-Wettbewerbe mit mehrschüssigen Lupis getauscht werden, ist auch noch nicht ausgeschlossen. Die .22er sind olympisch sowieso schon auf dem Abstellgleis, und auch die Zahl der KK-Gewehrschützen und der KK-Stände geht in Deutschland stark zurück. Einige Landesverbände haben schon Probleme, ihre Jugend-Auswahlmannschaften zu bestücken.

    Was Bleidiabolos angeht, wird über kurz oder lang kein Weg an Ersatzstoffen vorbeiführen, selbst wenn die Präzision deutlich schlechter sein wird. Dann muss man sich auch nicht mehr an Zehntelringen im Stecknadelkopf-Format streiten (Sarkasmus aus). Das langsam strenger werdende Bleiverbot trifft nicht nur Deutschland, sondern die gesamte EU.