Beiträge von Phobos91

    Ich finde es ja voll in Ordnung wenn jemand sportlich Stahlschrot verwendet weil damit gute Ergebnisse erzielt werden können.

    Ich finde es wichtig dass jeder für sich entscheiden darf ob er Stahlschrot verwenden möchte oder eben nicht. Stahlschrot als Möglichkeit ist nichts schlimmes, schlimm würde ich nur finden wenn einem vorgeschrieben wird das er Stahl verwenden muss.

    Als legaler Waffenbesitzer hat man eh schon sehr viele Auflagen und Regeln die man einhalten muss. Viele davon sind sinnvoll andere hingeben nicht. Dazu kommt noch das man aufpassen muss was man in der Öffentlichkeit von sich gibt, man muss extra aufpassen alle Gesetze einzuhalten(damit meine ich nicht nur das Waffengesetz)

    Es gab vereinzelt Fälle wo wirklich Kleinigkeiten zu einem Entzug der Berechtigung geführt haben.

    Unter diesem Umständen ist es einfach nicht besonders schön wenn dann zusätzlich Auflagen und Einschränkungen beschlossen werden.

    Es gibt objektiv betrachtet keinen triftigen Grund für ein Bleiverbot beim Scheiben schießen. Die Entscheidung Blei oder Stahl sollte meiner Meinung nach freiwillig bleiben.

    Ja stimmt, Gold wäre ideal. Gold ist überhaupt ein sehr nützliches Element, z.b wäre es ideal um Strom zu leiten. Leider geht sowas erst im großen Stile wenn die Menschheit bessere Raumfahrttechnik besitzt. Gold kommt auf der Erde selten vor, könnte man Exoplaneten oder Asteroiden ausschöpfen wäre Gold im Überfluss vorhanden. Der nächste Schritt wäre dann die Energie von Sternen nutzen und hätten wir die Möglichkeit Neutronensterne oder schwarze Löcher zu erreichen dann hätten wir praktisch unbegrenzt Energie um jedes Element künstlich zu erzeugen.

    In ein paar tausend Jahren ist Gold als Schrot ladung möglicherweise Standard ^^

    Esti

    Schießen ohne Chokes macht eigentlich nur die Gewinde der Chokeeinsätze kaputt bzw. könnte es bei Stahlschrot machen. Muß bei reiner Bleischrot nicht zwangsläufig passieren.

    Ich verwende grundsätzlich keinen Stahlschrot solange es in Ö noch erlaubt ist mit Blei zu schießen.

    Ich sehe bei Stahl einfach zu viele Nachteile, egal ob man seine Flinte für sportliche oder jagdliche Zwecke verwendet.

    Er ist leichter als Blei, somit verliert er schneller an Geschwindigkeit, das kann vor allem für Jäger ein Problem darstellen, aufgrund des geringeren Gewichtes haben kleine Stahlkugeln dazu noch weniger Penetration.

    Stahl ist hart und eine unnötige Belastung für die Waffe.

    Und dann ist da noch die Gefahr für den Schützen, man kennt das von Co2 Waffen die 4,5mm Stahl BBs verwenden: sie können von harten Oberflächen abprallen und wenns dumm läuft auf den Schützen zurück fliegen.

    Da würde bei einem Jäger im Wald theoretisch schon ein harter Baum genug sein um sie Schrotkugeln unkontrolliert in alle Richtungen abprallen zu lassen wenn die V0 nicht mehr hoch genug ist damit die Ladung in das Holz einzudringen kann sodass die Kugeln stecken bleiben.

    Dieses Problem wäre für Leute die eine Flinte für Notfälle zur SV daheim haben noch größer, bei Wänden aus Beton & anderen Baumaterialien ist das Risiko von unkontrollierten Abprallern noch viel höher als beim Baum im Wald.

    Viele Flinten sind gar nicht mal dafür ausgelegt Stahlkugeln zu verschießen, ein Bleiverbot würde jeden Besitzer so einer Flinte dazu zwingen eine neue zu kaufen oder mit dem Sport aufzuhören.

    Ich kann es nachvollziehen, dass bei der Jagd auf Enten bei Gewässern kein Blei mehr verwendet werden sollte.

    Abseits von Seen und Flüssen sehe ich allerdings kein Umweltproblem bei Bleischot.

    Was den Umweltschutz angeht gäbe es zurzeit global einen Haufen Probleme die wirklich gelöst werden müssen um diesen Planeten nicht zu zerstören, es ist geradezu lächerlich wenn Politiker sich auf so eine kleine Fliege wie den Bleischot stürzen und die Herde Elefanten daneben irgnorieren.

    Mich hat vor Jahren einmal ein BB aus einer Co2 Pistole getroffen weil es von einer harten Oberfläche angeprallt ist. Das hat ziemlich weh getan und wenn sowas ins Auge geht ist man blind. Wenn das schon bei einer Co2 die vielleicht 3 Joule hat Verletzungen hervorrufen kann dann will ich mir gar nicht vorstellen wie gefährlich das bei einer Ladung Stahlschrot sein kann.

    Ich hoffe das dieses Bleiverbot nicht kommen wird.

    Die .45 haben sich nie wirklich durchgesetzt, kann mich noch erinnern als die auf den Markt kamen, muss so etwa 35 Jahre her sein, ich selbst hatte damals einen SSR in .22lang, hat sich leider auch nicht durchgesetzt, war nen schöner Kompromiss zwischen 6mm und 9mm.

    Wenn es die 45er SSWs heute noch im Laden gäbe, ich würde sie kaufen. Wäre interessant zu wissen warum die sich nicht durchgesetzt haben .

    Vielen Dank, dass du dir die Zeit genommen hast mir diesen langen und informativen Text zu schreiben, deine Infos & Tipps sind sehr hilfreich für mich, da merkt man du kennst dich mit Selbstladeflinten & Flinten generell sehr gut aus. Als Anfänger der noch einiges zu lernen hat bin ich natürlich immer sehr froh wenn Profis sich die Zeit nehmen ihr Wissen mit mir zu teilen :)

    Ich kann mich erinnern es gab einmal Schwarzpulverpatronen im Kaliber 45 und dazu SSW-Revolver in diesem Kaliber mit 5 Schuss Trommel.

    Leider werden die nicht mehr produziert, mit Glück findet man sie gebraucht auf e-gun, Munition dafür ist ebenfalls schwer zu finden und teuer.

    Eigentlich total schade, verstehe nicht warum die nicht mehr produziert werden, die Teile haben nämlich einen ordentlichen Bumms mit einer großen Rauchwolke gemacht.

    Im Lieferumfang der Waffe sind 5 Chokes dabei, die kann man mit einem ebenfalls enthaltenen "Schlüssel" ganz einfach wechseln. Der eine ist full choke und am anderen Ende eines das wird glaube ich open Choke genannt, bei diesem gibt es keine Verengung und ich vermute das ist für Munition mit großen Kugeln oder Slugs gedacht. Die anderen sind irgendwas dazwischen, ausprobiert habe ich bis jetzt nur das open choke, bei den anderen muss ich mich noch informieren welche Schrotgröße für welches choke. Die Verwendung von Chokes ist auch neu für mich, meine 2 Bockflinten haben keine Chokes und sie haben auch kein Gewinde im Lauf um welche einzuschrauben.

    Was dieses Thema angeht bin ich gerade dabei mich einzulesen, ich will zuerst mehr darüber wissen bevor ich die Chokes welche eine Verengung haben in der Praxis ausprobiere.

    Verwenden möchte ich sie auf jeden Fall weil ich damit beim Scheiben schießen einen großen Vorteil habe. Allerdings mache ich das erst wenn ich das Gefühl habe das nötige Wissen gesammelt zu haben um diese Chokes auch effektiv verwenden zu können und das ist momentan noch nicht der Fall.

    Will nicht durch einen dummen Anfänger-Fehler indem ich ein falsches Choke verwende die Waffe & das choke unnötig belasten.

    Ja leider auch in Ö gibt es genug Leute die Selbstladeflinten regelrecht hassen, nachvollziehen kann ich das nicht, Argumente von diesen Leuten sind z.B eine SLF wäre nicht traditionell, eine SLF ist was für Amerikaner und nichts für Österreicher, oder sie sagen eine Flinte soll nicht mehr als 2 Schuss haben usw Wenn es nach diesen Leuten geht dürfte man sportlich nur Bockflinten verwenden. Im Lieferumfang meiner SLF ist sogar ein Stück dabei welches man in das Röhrenmagazin stecken kann wodurch dann nur mehr 2 Patronen reinpassen.

    Danke Esti, Spaß werde ich auf jeden Fall damit haben :)

    Ich habe mal aus Jux ein Schmäh Angebot: "echtes Luftgewehr" reingestellt, hier ein Foto davon:

    Beschreibung: Besteht aus hochwertigen Co2, Sauerstoff und etwas Stickstoff.

    Das einzig wahre "Luft"gewehr!

    Preis: Gratis

    Gab sogar" Interessenten" ^^

    War allerdings nicht egun sondern Waffengebraucht

    Wow, 36g sind für sportliche Zwecke schon ziemlich viel. Bei uns ist für Sportzwecke (Tontauben) in der Regel mit 28g Schluss, zumindest nach den gängigen Regelwerken.

    Übrigens, als kleiner Tipp noch, falls deine Armsan doch Probleme mit den leichten Sportvorlagen haben sollte:

    Die Hersteller Winchester und Franchi bauen auch sehr preiswerte SLF. Franchi ist eine Tochter von Benelli und die Franchi SLF werden bei Benelli gebaut und nutzen das Inertiasystem von Benelli. Bei beiden Herstellern kommst du deutlich unter 1.000€ hin (so um 800€) und hast Markenqualität.

    36g sind viel, deswegen habe ich auch Maximum dazugeschrieben. 28g sind besser geeignet zum Tontaubenschießen, ich muss erst einmal div Munition von verschiedenen Herstellern mit verschiedenen Gewichten ausprobieren bevor ich sagen kann wieviel mindestgewicht die Ladung haben muss um gut in meiner Flinte zu funktionieren.

    Das Thema SLF ist um einiges komplexer, ich muss dabei Dinge beachten die vorher bei meinen Doppelflinten keine Rolle gespielt haben. Ich denke da muss ich mich auch noch besser informieren und nachlesen und dann in der Praxis ausprobieren bis ich von mir behaupten kann das nötige Know how für diesen Flintentyp zu besitzen.

    Meine fehlende Erfahrung war auch ein Grund warum ich für meine erste SLF nicht viel Geld ausgeben wollte und was billiges genommen habe.

    Ja es gibt viele hochwertige SLF am Markt

    Wenn ich in 1 bis 2 Jahren mit SLF besser vertraut bin und genug Erfahrung gesammelt habe, dann werde ich mir gerne eine hochwertigere Flinte zulegen die dann mal auch gerne mehr als 1000 Euro kostet.

    Nur jetzt als blutiger Anfänger dachte ich mir um erste Erfahrungen zu sammeln nehme ich mir lieber eine billige Flinte, um mich mit der doch recht umfangreichen Thematik auseinander zu setzen und Erfahrungen zu sammeln ist diese Flinte meiner Meinung nach gut geeignet und ich habe auch keinen großen Verlust sollte ich mit der Zeit draufkommen das Selbstladeflinten doch nicht so meins sind.

    Es wäre sehr schade wenn ich überstürzt jetzt viel Geld für einen für mich neuen Waffentyp ausgebe wenn ich mir nicht ganz sicher bin damit auch in Zukunft regelmäßig schießen zu gehen.

    Danke für deine Informationen. Ja die 12/76 Patronen spielen bei mir keine Rolle da ich kein Jäger bin und die Flinte ausschließlich für sportliche Zwecke verwendet wird, Munition wie Magnum Patronen oder Postenschrot habe ich keine Verwendung dafür. Gewicht der Schrotladung sind 36g eigentlich das Maximum was ich verwende.

    Welche Flinte ist es? Ich kanns auf dem Bild leider nicht erkennen.

    Die ist vom Hersteller Armsan & das Modell heißt Paragon.

    Dieses Modell gibt es in mehreren Versionen wie z. B ganz in Schwarz, Camouflage usw ich habe die klassische Version mit Holz.

    Der Hersteller ist aus der Türkei und seine Flinten sind zurzeit sehr angesagt bei uns da die Waffen qualitativ gut verarbeitet sind und trotzdem nicht teuer sind. In meinem Waffengeschäft gibt es ungefähr so um die 5 verschiedenen Flinten von dem Hersteller, die billigste kriegt man schon für 380 Euro, die anderen Modelle kosten so um die 500 bis 700. Die sind einfach super wenn dein Budget zu klein für teure Flinten von Benelli & Co ist.

    In das Röhrenmagazin passen 6 Patronen 12/76 bei Verwendung von 12/70 passen glaube ich sogar 7 rein.

    Ob ich persönlich sie weiterempfehlen würde kann ich zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht sagen, dazu habe ich sue noch nicht gut genug getestet.

    Ich habe noch fast keine Erfahrung mit halbautomatischen Flinten, mir ist mehrmals zu Ohren gekommen, days man bei der Munitionswahl beim Halbautomaten Einschränkungen hat. Von meiner Bockflinte bin ich es gewohnt, dass die Waffe alles frisst und ich habe mir daher nie Gedanken in diese Richtung gemacht habe.

    Es geht vor allem um Patronen mit schwächeren Rückschlag durch weniger Pulver und/oder leichtere Schrotladung.

    Können solche Patronen Probleme machen indem sie nicht genug Druck aufbauen um den Gasdruckmechanismus zu bedienen?

    Und dann würde mich noch interessieren ob die Verwendung von 12/70 in einem 12/76er zu Problemen führen kann. Laut Händler kann die Waffe 12/76 und 12/70 verwenden. Das habe ich verstanden, nur frage ich mich ob die kürzeren 12/70er nicht im Laufe der Zeit zu Beschädigungen führen könnten.

    Es wäre aus Kostengründen nämlich wesentlich billiger die 12/70er zu verwenden, dazu kommt noch der leichtere Rückstoss verglichen mit 12/76.

    Eigentlich bin ich kein großer Fan von Halbautomaten(bei Langwaffen), da mein Hauptwohnsitz In Österreich ist sind Halbautomaten leider die einzige Möglichkeit wenn man eine Flinte mit Röhrenmagazin haben will. Mit wäre ein Vorderschaftsrepetierer wesentlich lieber nur leider wurden die vor ungefähr 15 Jahren komplett verboten bei uns.

    Etwas das ich bis heute nicht verstanden habe da Halbautomaten trotzdem Kat B, sprich vollkommen legal auf wbk erhältlich sind.