Beiträge von tommy1996

    In der Bibel habe ich zwar keine Bilder einer kompletten Waffe, aber eine Beschreibung gefunden: Es könnte sich um das Modell IV/M handeln.

    Wer kann sich vorstellen,was das ist? Vorgestellt wird das Gewehr später. Eingeweihte bitte zurückhalten.

    Prototyp? Gesellenstück? Sieht für mich nach Oberhebelspanner aus. Mit Sicherung ähnlich Mod. 310/311. Oder, wie Frau Doktor HRZ sagen würde: eine Marriage? 😎

    Beides falsch. Zweiter Versuch.

    Kleiner Tip: neues Buch

    Hallo Askari,

    Wie groß ist denn dein Gewehr? Die kleine Variante ist unter einem Meter und auch leichter als das normale 49er.

    Und dein Gewehr ist aus einer frühen Fertigung hier steht noch Schmeissers Patent drauf. Das hat man später weggelassen und es heißt nur noch Haenel Sport Modell 49. Aber deins ist schon das kleine Modell, siehe die Nase am Vorderschaft.

    Es gab also öfters verschiedene Stempelungen und der Name Schmeisser war dann politisch nicht mehr gewollt.

    So mal von Anfang an:

    Das kleine Haenel 49 ist beschrieben mit Sport Modell 49. Es ist der zivile Nachbau des Haenel 33 Junior mit einem zivilen Schaft. Bei der Produktion hat man auch auf alte Teile des 33er zugegriffen, da sie noch vorhanden waren.

    Beschrieben im Haenel-Buch (Seite 200 in der 3. Auflage, in der 4. Auflage weiß ich nicht, habe ich noch nicht).

    Das Sport Modell 49 bezieht sich also umgangssprachlich auf das Haenel 33 Junior.

    Und noch ein Bild mit Haenel Sport Modell 49 und Haenel 33 Junior im Vergleich.

    Ich hoffe jetzt ist es verständlich. Ja mit dem Begriff Haenel 49 Junior können viele nichts anfangen, gab es ja so nicht.

    Und dieses Sport Modell 49 ist doch relativ selten, werden viele nicht kennen.

    Und an air-fox: Ja, wo Junior drauf steht ist auch Junior drin. Man könnte ja auch die 300er Reihe von Haenel als Junior bezeichnen, da sie kleiner und leichter sind als die nachfolgenden Modelle III-60, III-284, 302, 303 und so weiter.

    Und nun weitere Meinungen zu dem Thema.

    Ich habe jetz den Vergleich gemacht mit meinem Haenel 49 Junior. Wer dieses Gewehr noch nicht gesehen hat oder in der Hand hatte, merkt den Unterschied nicht gleich. Es ist kleiner und leichter als das Hanel 49. Der größte Unterschied ist am vorderen Ende des Schaftes. Das Junior hat dort eine Nase, was die 49er nicht haben. Diese sind vorne glatt.

    Ich habe es bei beiden markiert und im Katalogbild ist die Nase deutlich zu erkennen.


    Und hier mal der direkte Vergleich von Junior und 49, der Unterschied ist deutlich zu sehen.

    Die meisten Haenel-Sammler haben das Haenel 49 Junior wahrscheinlich noch nicht gesehen oder in der Hand gehabt.

    In der Haenel Bibel ist es ja beschrieben.

    So und jetzt wieder eure Meinungen.

    An alle: gesundes neues Jahr und viele Haenel, insbesondere defekte, damit man was zu tun hat.

    Ich habe mal in alten Katalogen geblättert und da sprang mir doch was ins Auge. Schon öfters drübergeschaut aber nie richtig.

    In einem Katalog von AKAH 1953 Nr. 225 Seite 43 ist unten ein Haenel 49 abgebildet. Erst mal nichts besonderes, obwohl 1953 hat Haenel (MEWA oder Simson) schon in den Westen exportiert.

    Und beim genauen Betrachten sieht man, es ist ein Haenel 49 Junior!!

    Aber die Beschreibung ist für das Haenel 49! Woher haben die damals ein Bild vom 49Junior her? Ich wüßte nicht, das dieses Bild in irgendeinen Katalog wäre. Aber vom Haenel 49 haben sie kein Bild eingestellt.

    Ich habe mal mein Junior gemessen und gewogen. In der Haenel Bibel steht 2350 Gramm, meins wiegt 2315 Gramm.

    Der Unterschied ist wohl das Magazin.

    Ich bin gespannt auf die Reaktionen von euch.


    Was, Vitrine? Das muss doch auch mal geschossen werden das schöne Stück. Ein 304 hatte ich auch mal, hatte das damals verkauft. Ich war sehr dumm.

    Die Heanelliebe kam erst mit der Anmeldung im Forum hier. Vorher wusste ich garnicht, dass es soviel Liebhaber gibt und auch noch das WCG.

    Hallo,

    Sag Bescheid wenn du ein 304 möchtest. Ich kann 4 oder 5 Stück vermitteln, sind in Ordnung und Überholt.

    Grüße

    Und so ein kleines Teil am Schleifbock, da muß man schon aufpassen, daß es nicht wegflutscht.

    So ein kleines Teil spannt man in einen Feilkloben oder eine Grippzange ein.

    Schon aus Sicherheitsgründen.

    Hätte ich auch selber draufkommen können. Aber hätte, hätte.

    und mal auf die Haenel 100 und meinen Bügelspanner zu kommen:

    Der Weg ist das Ziel! :thumbsup:

    Ja es macht Arbeit und es dauert und manchmal weiß man nicht weiter und macht Fehler.

    Nennt sich Hobby, macht meistens Spass und kostet und man wird nicht dümmer. Und andere Hobbyverrückte geben Tipps.

    So soll es sein.


    Auch eine Möglichkeit, aber auch knifflig. Und so ein kleines Teil am Schleifbock, da muß man schon aufpassen, daß es nicht wegflutscht.

    Ich habe ja einen Dremel genommen, dauert halt länger. Aber Hauptsache am Ende funktioniert es.

    Das Fühllehrenband ist ja auch gehärtet, wenn du es kaufst.

    Der Federstahl ist beim Kauf noch ungehärtet. Nach der Bearbeitung

    wird er auf die Gebrauchshärte vergütet.

    Ich wär etwas anders an die Sache rangegangen. Aber wenn es funktioniert

    und du zufrieden bist, iss ja alles gut.

    Wie wäre denn deine Arbeitsweise? Man kann immer wieder lernen von anderen.

    nur mal so nebenbaei . das war ein ziremliche blödes teil zum nachbauen.. schön das es funktioniert


    gruß edwin

    Mit dem Federstahl geht das, das ist nicht so spröde. Und man muß einfach mal anfangen, es hat auch gleich beim ersten Mal geklappt. Das zuschleifen ist schon knifflig, ich habe es ja vorher gebogen und gebohrt und dann kann man es nicht einspannen.

    Also alles frei Hand und klein und wird heiß.

    Für alle: Mut zum Risiko, auch wenn man keine Ahnung hat oder noch nie sowas gemacht hat. Und aus Fehlern lernt man.

    Danke! Das war echt interessant, obwohl ich keine Haenel-Pistole(n) besitze. Fühlerlehrenbänder wusste ich überhaupt nicht, dass es sowas

    "vom Meter" gibt. Fühlerlehre klar, für ZKerzen, Unterbrecher, Regler ;) und so...

    Ich lese trotzden gerne mit. Hier kann ich immer was lernen... :thumbup: :thumbup: :thumbup:

    Also Fühlerlehrenband war das nicht, im Netz gibt es Federstahl in unterschiedlichen Dicken und Größen, man muß ein bisschen suchen. Ich denke Fühlerlehrenband ist wahrscheinlich auch zu spröde, das würde brechen.

    Heute die Vollzugsmeldung. Die Blattfeder fertig geschliffen und eingebaut und es funktioniert.

    Die Haenel 100 ist nun fertig und sie bekommt einen Ehrenplatz. Das neue Holz ist heller, wenn ich gleich Beize genommen hätte, wäre es zu dunkel geworden. So erst mit dunklen Schaftöl gestrichen und dann mit Beize.

    Es soll ja erkennbar sein, daß sie restauriert wurde.

    Heute mal wieder was von der Reparatur der Haenel 100.

    Im Netz Federstahl bestellt und nun habe ich mich getraut. Das Ergebnis bisher, sieht gut aus.

    Der Federstahl ist nicht so spröde wie aus den Uhren, sodaß ich die Aussparung austreiben konnte.

    Einfach einschneiden und mit einem schmalen Schleifer verbreitern und eine nicht so harte Unterlage und mit einem schmalen Durchtreiber draufhauen. Loch bohren und biegen kein Problem. Das zuschleifen dauert natürlich, die breite Seite ist schon fertig. Brünnieren geht nicht, ich will es aber auch nicht erhitzen und dann ins Öl schmeißen, nur damit es dunkel ist. Sieht ja keiner wenn es verbaut ist.

    hier noch andere Bilder zu Haenel 50 und 51

    Vom Aussehen und der Machart eher Kinderspielzeug. Trotzdem extrem selten!

    Das Haenel 100 dann schon etwas schöner anzusehen, aber von der Leistung her auch nicht viel besser.


    Haenel 50 mit Plakette

    Haenel 50 mit Plakette


    Haenel 50 mit Plakette

    Haenel 50 ohne Plakette

    Haenel 50 ohne Plakette

    Haenel 50 ohne Plakette

    Haenel 51

    Haenel 51

    Haenel 51

    hier noch mal Fotos

    hier der hintere Knopf, der ist nicht verschraubt

    und hier von innen gesehen, keine Verschraubung

    Und soweit geht das Röhrchen mit Feder und Manschette raus, ich muß den Bolzen vom Spannhebel rausnehmen. Der Bolzen ist auch der einzige, der richtig stabil ist, hier wirkt die Kraft beim spannen. Und der läßt sich leichter rausschlagen als der kleine Bolzen, der die Verbindung Spannhebel und Hebel zur Stange hält. Und der muß ja dann auch wieder exakt drinne sein, er ist ja nicht durch das Griffstück geschützt. Der Bolzen vom Spannhebel wird ja durch das Griffstück beidseitig am herausdrehen geschützt.

    Fiete: der letzte Satz ist die Lösung, ohne mit Schraubenzieher im System rumfummeln, um das Röhrchen mit Feder und Manschette wieder einzuführen. Manchmal denkt man zu kompliziert.

    Das Raststück ist ja wie eine Wippe, wenn ich den Abzug betätige wird es am Abzug hochgedrückt und das andere Ende wird nach unten gedrückt und gibt die Verriegelung frei.. So einfach ist das.

    DAS GEHT ALLES

    viel einfacher . Ich kann Euch aber erst in der nächsten Woche meine erfrarungen miteilen.

    Ich weiß, was du meinst. Warum einfach, wenn es auch kompliziert geht. Beim Nachdenken fällt es einem ein, manchmal ist man betriebsblind. Wer es jetzt noch nicht weiß, das ist eine Rätselfrage!

    Mal sehen, wer es rausbekommt.

    Viele Vorschläge, das mit dem Federstahl werde ich mal probieren.

    So und jetzt wieder Haenel 100

    so sieht es dann aus beim rausziehen. Der Blechstreifen am Spannhebel dient nur zur Führung. Und beim rausziehen macht es 2 x leicht klick

    Hier die Einzelteile und auch der kleine Lauf. Man kann es natürlich noch weiter zerlegen, dies ist aber nicht unbedingt notwendig. Außer die Manschette ist nicht mehr in Ordnung. Da muß man sich einen Schlüssel basteln, so wie bei einer Flex und dann vorne in 2 Löcher stecken und aufschrauben. Ob dann allerdings die Feder sich auch entspannt und sie steht ja noch unter Spannung.

    hier der kleine Lauf zum Einschrauben

    Und nun zum Zusammenbau, hier ein Blick in die Hülse unten ist eine Aussparung und dort drückt sich die Sperre durch.

    Die wird beim Betätigen des Abzugs nach unten gedrückt und gibt das Stoßröhrchen mit Manschette und Feder frei.

    Hinter der Manschette befindet sich der Stahlring und dort rastet die Sperre ein.

    Und zum Zusammenbau muß man die Sperre von innen nach außen drücken (ich habe einen Durchschläger genommen), aber Achtung nicht zu doll drücken, oder so daß man nicht zu sehr an der Hülse drückt.

    Dann von außen mit einem schmalen Schraubenzieher unter die Sperre gehen und so lassen. Jetzt kann man das Röhrchen mit Manschette und Feder ganz leicht einführen. Ohne dem würde man an der Sperre hängenbleiben.


    Gleichzeitig muß der kleine Blechstreifen wieder in die Führung hinein, hinterher geht das nicht. Eine kleine Fummelei, aber es geht.

    Und dann die Schraube wieder aufschrauben und den Bolzen in den Spannhebel und dem System hineindrücken.

    Wieder spannen und den Griff von vorne nach hinten aufschieben, schön in die Führung hinein.

    Der Abstand zwischen der Schraube im Griff und dem Blech beträgt ca. 2mm, damit der Griff straff setzt.

    Kann aber unterschiedlich sein, das muß man probieren. Außerdem beim Auseinanderbauen verändert man das ja nicht.

    Noch den Abzugsbügel einhängen und festschrauben. Fertig

    Ja jetzt macht es klick. Meist für Zündkerzen oder ähnliches.

    So reicht jetzt für heute, morgen gehts weiter.