Beiträge von helip74

    N‘Abend, hat hier schon jemand den Kornfuß mit Korntunnel eines 3.112 demontiert? Den kleinen Bolzen habe ich raus. Das Teil sitzt bombenfest. Bringt Erwärmen etwas oder gibt es da einen anderen Trick?

    Danke!

    Jetzt überlege ich mir nur noch, ob ich sie erst mal technisch wieder fit mache oder vorher gleich auch was für‘s Auge tue. D. h.: Strahlen (lassen), polieren, Repetiergasse mittels Aufschweißen schick machen (lassen). Brünieren (lassen). Zweitschaft elegant gestalten...

    Hallo, hier mal Zwischenstände zum Post 19766 ff.:
    Das erste 311er rastet wieder ein. Nach Demontage der Abzugseinheit konnte ich keinen Federbruch feststellen. Daher nochmals eingebaut, den Abzug eingestellt und den Schwerkrafttest gemacht. Rastete sofort ein. Dann nochmal richtig herum und auch nach dem 10. Mal alles iO. :thumbsup: Danke nochmals für die ganzen Tipps! Jetzt ist sie erst einmal an den Koll. übergeben und er will sie ausgiebig nutzen.

    Die zweite 311er ist demontiert. Ich denke, Bilder sagen mehr als tausend Worte. Ersatzteile schon in GTH bestellt.

    ?????Wir sind doch hier keine Uhrmacher ;)
    ob Du bei festgegammelten Bolzen mit Messingdurchtreibern glücklich wirst ?????

    :D:thumbsup:

    Der war gut! Ich hab nur vorher immer mit Stahldurchtreibern die 2 Bolzen der 284er bearbeitet. Und nach dem 3. Mal sahen die einfach Sch.... aus. Bei der nächsten dann mit einem abgesägten Messingnagel. Und da war die Materialverformung am Bolzen nicht mehr gegeben.

    Wow, vielen Dank. Das nenne ich eine Hilfestellung.
    Bin heute nur dazu gekommen, beide Systeme auszuschäften und optisch zu vergleichen. Die beiden gegensätzlichen Stücke (Spannhaken und Aufnahme am Abzug) sehen schon mal aus wie neu. Äußerlich am Abzugssystem (noch montiert) ebenso keine Unterschiede zu erkennen.
    Ich bin mal gespannt, ob es die Ursache -wie von verodog beschrieben- ist. Werde natürlich berichten.

    So mache ich das. War nur der Gedanke, dass es eventuell eine bekannte und daher einfacher einzugrenzende Ursache ist. Vor allem das erste Symptom. Die 1. sollte eigentlich nur funktionieren. Die ist für einen Kollegen und hat das doppelte der 2. gekostet.
    Die 2. wird eh aufgearbeitet und mit einem vernünftigem Schaft (copyright by z) versehen.

    Hallo, ein oder zwei Fragen an die Spezi‘s zum Modell 311. Bei einem gerade erworbenen artet das Spannen zum Bodybuilding aus. Ich muss auch den Spannhebel mit Schmackes nach hinten reißen, so dass dieser arretiert. Klappt meistens beim ersten Mal nicht. Leistung laut Chrony siehe Bilder. Kann es sein, dass hier eine zu lange (starke) Feder verbaut ist?

    Ein 2. Modell hat gerade noch 6 Schuss zum Testen geschafft. Nun geht der Ladehebel schwerer nach hinten und geht auch nicht mehr komplett in Ausgangsstellung zurück, wenn ich den Repetiervorgang vor dem Einrasten unterbreche. Wenn ich durchlade und abdrücke, kommt nur noch ein leichtes Zischeln aus der Lademulde, wenn geöffnet. Vorher um 130 m/s. Was könnte hier die Ursache sein?

    Ich kenne mich mit diesem Typ nicht aus. Bin eher von der Gniggoh-Fraktion, was sich aktuell ein wenig ändern soll.

    Danke Euch schon im Voraus.

    Zum Post 19609: ich habe nun die Feder von SWS wie angekündigt von 205 mm auf 190 mm gekürzt. Und siehe da: V0 steigt auf 220 - 225 m/s. Um 11 Joule. Ich kann mir das nur so herleiten, als das die höhere Vorspannung bei längerer Feder eher kontraproduktiv ist und eine stärkere Expansion bei kürzerer Feder von Vorteil. Somit entspricht die Feder von der Länge der vorher original im Gewehr vorhandenen (ca. 185 mm). Nur der Drahtdurchmesser ist etwas größer (3,3 mm zu 3,15 mm). Das bestärkt mich in der Annahme, dass die Originalfeder der III-284 nicht 205 mm lang war.
    Der extreme Tiefschuss ist nun übrigens auch weg + angenehmer Prellschlag.

    So, wie angedroht ein kurzer Beitrag aus dem Bereich "Jugend forscht". Hier zum Thema: welches ist die beste Kolbenfeder für das III-284.
    Getestet wurde die originale Haenel sowie die Nachbauten Original von SWS und GTH.
    Die SWS musste ich aufgrund ihrer Länge von fast 24 cm auf 20,5 cm kürzen, d.h. von 28 Windungen auf 24. Die Drahtstärke beträgt übrigens knapp 3,3 mm
    (und nicht wie in der Produktbeschreibung angegeben 3,4). Die Feder GTH passt (20,5 cm) ohne Änderung und hat eine Drahtstärke von knapp 3 mm.
    Mit der Originalfeder Haenel und neuer Dichtung von SWS hatte ich ja schon geschrieben, Werte um die 205 - 210 m/s zu erreichen. ca. 10 Joule mit der verwendeten Diabolosorte. Sehr angenehmer Prellschlag und sehr gute Präzision. Sehr leichtes Spannverhalten.Die Feder liegt bei 18,5 cm Länge und einer Drahtstärke von 3,15 mm. Dieses ist übrigens die 3. Originalfeder im selben Maß, die ich aus einem III-284er vermessen habe.
    Mit der Feder GTH sehr gleichmäßige 194 m/s. Was um die 8,6 Joule entspricht. Hier aber ein sehr unangenehmes Nachvibrieren der Feder bei jedem Schuss, was wahrscheinlich auf den geringeren Gesamtdurchmesser zurückzuführen ist. Etwas strafferes Spannverhalten als bei der Originalen. Leichter Tiefschuss aber durch die Kimme zu regulieren.
    Mit der Feder SWS sehr gleichmäßige 180 m/s!!! Ca. 7,4 Joule. Kein Nachvibrieren aber äußerst unangenehmer und lauter Prellschlag. Sehr straffes Spannverhalten. Extremer Tiefschuss (ca. 10 cm auf 14 Meter). Über Kimme nicht korrigierbar. Seite auch leicht abweichend.

    Dieses wirft bei mir doch einige Fragen auf:

    Normalerweise müsste die SWS Original schon vom Spannverhalten und dem Prellschlag die Stärkste sein. Ist aber nun nachgewiesenermaßen die wertemäßig Schlechteste. Von der Präzision will ich gar nicht reden.

    Mittlerweile habe ich leichte Zweifel an den hier oft niedergeschriebenen Originalmaßen der Feder. Ich hatte noch keine mit der genannten Drahtstärke von 3,2 mm (ok, der Unterschied ist jetzt nicht so groß) und habe auch das Gefühl, dass das 284er mit einer 20,5 cm langen Feder irgendwie überfordert ist.
    Wo kommt die Angabe 3,2 mm Drahtstärke und 205 mm Länge denn ursprünglich her?

    Ich werde bei nächster Gelegenheit mal die Feder SWS auf 19 cm kürzen und dann nochmal nach Leistung und Präzision schauen.

    Meine derzeitige Antwort wäre: die beste Feder ist die Haenel Original aus den 60er Jahren. Auch im eventuell schon gesetzten Zustand. Eine neue Kolbendichtung wird bei Leistungsmangel wohl häufig die beste Lösung zu Behebung sein, ohne an Präzision zu verlieren.