Insoweit: @Verbände -> Argumentiert im "Mainstream" u. "Zeitgeist". Punkt.
Ich glaube nicht, dass dieser Ansatz ausreicht. Obwohl offizielle Vertreter des Schießsports stets die Linie der Politik - so wenig wie möglich Waffen unters Volk - unterstützten, wurde das WaffG im Laufe der Zeit kontinuierlich verschärft.
Wenn Regelkonformität nicht honoriert wird, gibt das einem zwar nicht das Recht zum Regelbruch, aber man könnte die eigene Kooperationsbereitschaft hinterfragen und anstatt immer nur möglichst leise und unsichtbar zu bleiben, darauf hinarbeiten, Waffen in der Bevölkerung populärer zu machen. Die NRA zieht sich bereits in den Kinderzimmern die Kunden von morgen heran. Warum können die Verbände hierzulande nicht Ähnliches machen?
Ich kann aus eigenem Erleben sagen, dass mich eine Armbrust früh nie interessiert hatte. Weil ich damit DSB-Disziplinen von 10/30 m verband und die pädagogisch wertvollen Holzspielzeuge, mit denen geschossen wird. So etwas ist nicht wirklich spannend. Aber als ich irgendwann auf Youtube die Commercial Ads von Tenpoint, Excalibur & Co sah, wurde die AB für mich plötzlich attraktiv und dass ich mit meiner nicht regelmäßig zum Stand fahre, liegt nur daran, dass wie hier keinen haben.
Wenn die Hersteller ihre Produkte mehr öffentlich bewerben würden, dann würde die vermeintliche Waffenphobie in der Bevölkerung schrumpfen und damit der Nachwuchs im Schützensport zunehmen. Wer durch freie Waffen erstmal 'angefixt' wurde, hat später vielleicht auch das Bedürfnis, im Verein GK zu schießen.