Beiträge von Herold357

    Hallo, das verstehe ich nicht, so hoch musst du die Kimme drehen, auf welche Entfernung schießt du denn?

    Der 629 und M29 haben doch die gleiche Visierung.

    Bei einer Entfernung von ca.10m ist der Spalt zwischen Kimme und dem Rahmen bei meinem 629 so 1mm Fleck geschossen. Hast du die Möglichkeit mal die V0 zu messen? Meiner hat mit 0,5g Diabolo eine V0 von durchschittlich 115m/s. Ich habe aber nichts an dem Revolver gemacht, er schafft auch nur 8 Trommeln verwertbare Schüsse, dann ist die Co2 Kapsel fast leer. Ich muß aber noch dazu sagen, ich habe noch ein 629 hier, der ist total schwach auf der Brust, ca. 85m/s.

    Dem entsprechend hat dieser auch mehr Schüsse, ich schieße aber trotzdem mit dem "Stärkeren" ;)

    Irgend wann schaue ich mir mal die beiden von innen an, wo drann das liegen könnte.

    Hallo, die Beschreibung bezieht sich auf das Modell 629 wo dieser gefederte Stift schon eingspart wurde.

    Der M29 hat einen gefederten Stift der reicht blos nicht bis an die Trommelachse. Da ist hier im Forum aber auch eine Lösung beschrieben worden, wie das gemacht wurde. Mußt mal suchen ich weis jetzt gerade nicht wo das gestanden hat.

    Was ist denn mit dem Visier, das muß sich doch gut hoch stellen lassen, ohne das es bald abfällt?

    Hallo,

    viele Fragen auf einmal, ich fange mal mit dem gefederten Pin an.

    Um das zu machen habe ich mir vom Baumarkt ein selbstklebendes Alu-Reperaturband, 2mm Edelstahl Rundstab (Modellbau), Alurohr außen 8mm innen 6mm, ein paar Edelstahlschrauben, (sind günstiger als ein passender Edelstahl-Rundstab), von 120mm Länge die passgenau in das Rohr gehen besorgt.

    Das habe ich im Baumarkt gleich getestet, welche Schrauben fast spielfrei ins Rohr passen. Die Schrauben dürfen kein durchgängiges Gewinde haben, es wird später nur der glatte Schaft benötigt!

    Des weitern wird eine stramme Feder Aussendurchmesser 5mm Länge ca 2cm benötigt (z.B. Abzugsfeder Haenel 284 Abzug TypA)

    Als Werkzeug diente ein Proxxon Mulifunktionsgerät mit regelbarer Drehzahl und unterschiedlichen Schleifkörpern, Bohrern und einer Metalltrennscheibe, eine Ständerbohrmaschine, eine Matallfeile, feines Schleifpapier, Polierpaste und einen 1.8mm Splintaustreiber.

    Als erstes wird die Trommel ausgebaut, Trommelachse mit einer Kombizange und einem Tuch festhalten und im Uhrzeigersinn die Trommel drehen bis die Achse rauskommt. Achtung, kleine Feder und ein Stift sind da drin verbaut!

    Nun muss der Lauf abgebaut werden. Da zu den Revolver auf die linke Seite legen und die beiden Stifte von rechts (sind links mit einem Zahnkranz versehen) mit dem Austreiber vorsichtig rausschlagen, nicht abrutschen!

    Den Lauf mit seinen Innereien abziehen.

    Nun sieht man, das Gehäuse ist unter dem Lauf innen total hohl. In diesen Hohlraum wird nun das Alurohr angepasst.

    Da dieser Hohlraum sich nach vorne verjüngt, brauchen wie das Aluklebeband. Zur Mündung hin wird ein ca.1cm breites Stück vorne auf das Rohr gewickelt, bis es ohne Spiel vorne fixsiert ist.

    Die Rohrlänge bei eingstecktem Rohr am Ende des Trommelachsen-Ausschnitt mit einem Faserstift markieren.

    Nun das Rohr wieder raus und ca.2-3mm vor dem Ende wieder mit Aluklebeband umwickeln einbauen, bis es auch dort stramm sitzt.

    Das Rohr wieder rausziehen und es nun mit der Trennscheibe so kürzen das es nicht mehr rausschauen würde,

    aber die angedeuteten Bohrungen für den Stopstift am Laufunterteil noch verdeckt.

    Das Rohr am Schnitt glätten und innen entgraten. Nun das Rohr mit Hilfe eines geeigneten Stab (z.B. Bleistift) einpressen bis es glatt mit dem Ausschnitt der Trommelachse abschliesst.

    Auchtung!! wenn falsch gemessen, oder abgeschnitten wurde, bekommt man das Rohr wenn es zu stramm sitzt nicht mehr raus um es zu korrigieren!

    Nun schneiden wir von einer Schraube ca. 1,5cm aus dem Schraubenschaft ohne Gewinde raus, entgraten es sorfältig und lassen diese Stück in das Rohr fallen. Es muß sich auch wieder rausschütteln lassen, dan ist alles i.O.

    Als nächstes wir die Trommelachse vorne mit einer leicht Halbkugel-förmigen Vertiefung versehen,

    die mit einem Kegel und Rundkopfschleifkörper genau mittig vorne an der Achse angebracht wird.

    Die Kante an der Trommelachse wird vorne aussen leicht im 45° Winkel gebrochen.

    Anschließend wir diese leichte Vertiefung und die gebrochene Aussenkante

    mit feinem Schleifpapier und Polierpaste poliert.

    Nun kommt der knifflige Teil vom Umbau der sehr genau gemacht werden muß, die Bohrungen, wo später der Stopstift für den gefederten Pin reinkommt.

    Es sind auf jeder Seite zwei angedeutete Stellen zu sehen, wo beim echten S&W der Stopstift ist.

    Genau an diesen Stellen wird nun mit einem ganz langsam laufenden 1,6mm Bohrer genau gegenüberliegend vorsichtig gebohrt, bis auch das innenliegende Alurohr durchbohrt ist.

    Wenn alles gewissenhaft gemacht wurde, läst sich der Bohrer durch beibe Bohrungen genau durchschieben.

    Dann kann man die kommplette Bohrung mit einem 2mm Bohrer noch mal durchgehend vorsichtig nachbohren.

    Anschließend den Lauf wieder anbauen, da bei auf die Richtung achten, wie die kleinen Stifte wieder reinkommen.

    Wenn er wackelt, einen kleinen Streifen von einer Getränke-Blechdose zwischen legen,

    ich hatte zwei Revolver hier, die haben beide gewackelt.

    Die Trommelachse wieder im leicht gefettetem Zustand einbauen.

    Jetzt schneiden wir uns von einer Schraube wieder ein ca.5-6cm gewindefreies Stück ab, stecken vorher das 1,5cm Stück als erstes, dann die Feder und das letzte abgeschnittene Stück in das Rohr welches nun federn sollte.

    Nun die Trommel mit der Achse auf das zu lange Ende legen und dieses ca.5mm länger über die Trommelachse hinaus markieren.

    Darauf achten, das beim anzeichnen ein ganz leichter spürbarer Druck auf das Ganze ausgeübt wird.

    Man muss nun ein Gefühl haben, wie weit das letzte Stück abgeschnitten werden muß, so das die Feder auch zur Wirkung kommt! Lieber etwas Länger und dann später durch abschleifen der Feder zugewannten Seite probieren.

    Dann wird das letzte markierte Stück in eine Ständerbohrmaschine gespannt und mit einer Feile bei laufender Maschine eine Halkugel am Ende geformt und dort auch mit feinem Sandpapier und Polierpaste poliert.

    So ist die Kugel vorne genau mittig.

    Wenn alles von den Abmaßen passt, müsste nun dieser wieder eingesetzte Stab mit der Kugel vorne mit einer gewissen Federkräft die Trommelachse sicher halten.

    Natürlich fliegt der Stab wieder raus, wenn man die Trommel öffnet und da kommt nun noch eine kniffliege Angelegenheit, die gemacht werden muß.

    Bei eingeklappter Trommel mit dem gefedertem Stab versucht man nun entweder durch anzeichnen durch das 2mm Loch, oder ausmessen, wo die Stelle ist, wo später der 2mm Stopstift durchgesteckt wird, der den Stab am rausfliegen hindert.

    Der Stab wird dann an dieser Stelle mit der Trennscheibe und dünner Schleifscheibe bis knapp zur Hälfe U-förmig ausgeschnitten. Steckt man nun alles wieder zusammen und die Trommel ist federnd eingeklappt, muß man durch die Bohrungen durchschauen können.

    Das ausgeschnittene U darf dabei nur so groß sein, das der Stab ca. 1-2mm länger vorne rausschaut so das er federnd die Trommelachse fixsiert, aber auch nicht zu lang, so das die Trommel sich zu schwer oder gar nicht eindrücken lässt.

    Des weitern darf das U in der anderen Richtung den Federweg beim Eindrücken der Trommel nich blockieren!

    Zum Testen kann man in die Bohrung erst mal immer wieder einen 1,8mm Bohrer stecken, der läst sich immer wieder zum anpassen des U-Ausschnitts gut rausziehen.

    Anpassungen der Federkraft kann man auch mit dem kurzen 1,5cm Stück machen, in dem man unterschiedliche Längen probiert.

    Eventuell die Halbkugel noch weiter anpassen oder polieren, biss alles problemlos flutscht.

    Zum Schluss alles wieder rausschütteln leicht fetten wieder zusammenbauen und mit einen auf ein 10tel mm gefertigten und an den Enden polierten 2mm Edelstahlstift sichern, fertig.

    Ich habe für diese Prozedur 3 Anläufe und einen halben Tag gebracht, also ein paar mehr Schrauben zum probieren kaufen.

    Bei der Kimme war das Problem mit der Verstellung schnell gelöst, die vordere Schraube war zu fest angezogen.

    Nach vorsichtigem lösen kam die Kimme hoch, die ist von Werk her gefedert.

    Die vordere Schraube wurde herrausgedreht, mit einem Tropfen Schraubensicherung mittelfest versehen, die Kimme voll auf hoch gedreht, die vordere Schraube dann wieder so weit rein, bis sie leicht anfing die Kimme wieder runter zudrücken.

    Wenn der Sicherungslack seine Arbeit getan hat ist sie ausreichend fest und die Kimme läst sich wunderbar federnd auf

    Super-Hoch verstellen.

    Gruß, Harald

    Hallo, ich hatte auch überlegt mit so einem verstellbarem Ringkorn, bin aber wieder von abgekommen.

    1.) Die verstellbaren Ringkorne kosten neu so 80- 100€ Glasringkorne ab 100€ aufwärts, oder Ausschau nach gebrauchten halten.

    2.) Sie haben doch einen ziemlich breiten Innen-Ring gegen über dem normalen Klarsichtringkorn (gemessen am Klarsichtkorn ca. 1,0mm)

    Angabe laut Intenet-Shops am verstellbaren Ringorn 1,6-2,0mm. Verdecken doch ein bisschen mehr vom Ziel.

    Für Scheibenschießen ist das wohl nicht so wichtig.

    3.) Klarsichtkorne (Plaste) 2,8-3,0-3,5-4,0-4,4-4,8mm (ca 3-5€ St.= ca. 30€ zusammen) reichen für die meisten Ziele aus

    und so oft wechsle ich das Ziel nicht.

    4.) ein Nachteil, Klarsichtringkorne oder vestellbare Glasringkorne haben keine "Strebe dazwischen" es können Verkanntungsfehler beim schießen nicht so schnell erkannt werden, aber den Vorteil, freie Sicht auf das Ziel.

    Nun muss jeder für sich entscheiden, was für ihn passt. :/

    Es gab/gibt Rinkorne mit verschiedenen Innendurchmessern für die 300er FWB´s

    Gruß

    Thomas

    Hallo, ich habe mir Klarsichtringkorne M18 von 2,8-4,8mm in ca. 0,4mm Abstufung besorgt. Da ist immer eins dabei,welches für mein Ziel und Entfernung passt. Diese haben ja keine Kerben werden reingelegt und mit der Kornschraube von vorne befestigt. Diese sind zwar von FWB, aber vielleicht passen ja auch andere Klarsicht oder Glaskorne von anderen Herstellern rein. Korntunnel ist bei mir M18, aber vielleicht können noch andere Forenmitglieder da zu was sagen.

    Hallo Steffen, achte aber darauf, das die Verschraubung am III-284 am Schaft vorne von unten ist. Es gab zwei Modelle das erste von der Seite und das neuere von unten verschraubt, weil die erste Version wohl manchmal zu Rissen (ähnlich Mod-304 Plasteschaft) an der vorderen Verschraubung geführt hatte.

    Das Visier kann man ganz leicht gegen ein Schieberastvisier Höhe und Seite verstellbar austauschen. Das habe ich auch gemacht.

    Man möge den kurzen Ausbrecher hier entschuldigen, es ging ja eigentlich um das FWB 300s :rolleyes: .

    Und irgendwie find ich auch die Haenel lll- 60 in Mahagoni und die 49a mit Magazin ziemlich geil.

    Hallo, wenn du über die Haenels was wissen möchtest, gibt es hier im Forum die "Haenelgemeinschaft".

    Da kann man viel über diese Gewehre nachlesen. Zum täglichen schießen sind die aber viel zu schade, da sie schon einen Sammlerstatus erreicht haben und dem entsprechend auch gehandelt werden.

    Wenn du einen schönen leistungstarken und auch noch bezahlbaren Knicker von Haenel haben möchtest, schaue dir mal das Modell III-284 von Haenel an!

    Mit neuer Standard-Feder Lauf und Kolbendichtung sehr gute Leistung, mehr sage ich da zu nicht 8|:whistling: !

    Ich habe ein fast neuwertiges Model günstig ergattert, welches jahrzehnte im Kleiderschrank stand, die neuen Teile rein und super das Teil.

    Auch wirt die Energieleistung niedriger mit ein kurtzerer Lauf. Will man es so haben

    Ich habe ihn mit knapp 3J gemessen, der Lauf ist auch nur ein kurzer.

    Habe den Lauf gesehen, als ich nun Das hier eingebaut habe. :thumbsup:

    Nun ist die Klappertrommel weg.

    Alles Eigenbau mit Teilen aus dem Baumarkt und einer Werkstatt die nichts zu wünschen übrig lässt.

    Sonst wäre das nicht machbar gewesen. Der Pin ist natürlich gefedert.


    Die Prätzision mus ich erst noch testen, sah aber auf 7m schon ganz brauchbar aus.

    Um Auf das Thema Laufdichtung wieder zu greifen, ich habe die grüne, nicht die Rote gewählt. Anfangs war das Schliessen ein bisschen stramm, aber nach einem Tag im geschlossenen zustand hat es deutlich nachgelassen und schließt jetzt mit leichtem Druck zu.

    Das muß an der roten Dichtung liegen, die ich ja verbaut habe. Ich war gerade noch mal kontrollieren, die Kraft zum zudrücken ist so geblieben, die Dichtung hat sich nach meiner Behandlung also noch nicht verändert.

    Wenn es doch passiert, fliegt sie raus und es kommt eine grüne rein.

    Dazu muß ich ja das Gewehr nicht unbedingt auseianderbauen.

    Hallo zusammen,

    da das Gewehr nun super läuft, habe ich heute noch mal das ZF eingeschossen. Was mich ein bisschen stört, ist der kriechende Abzugsweg ab Druckpunkt, klar die Classus in kein Matchgewehr.

    Hat da jemand von euch vielleicht schon mal irgend wie was verbessern können?

    Für Tipps und Erfahrungen bin ich euch dankbar.

    Gruß, Harald.

    Danke für den Hinweis und ich schieße nie mals so viel nur mit dieser Waffe, habe ja noch andere, dann ist ja alles gut.

    Eine Frage: Muss der kleinere Halbmondkeil von der Sicherung in einer bestimmten Richtung eingebaut werden? Vom Umriss her schien er mir symetrisch zu sein. Aber auf einer Stirn sieht er aus als ob gehärtet?

    Also, diesen kleinen Halbmond kannst du bestimmt so einbauen wie du willst, ich kann mir nicht vorstellen, das so ein kleines Teil nur von einer Seite gehärtet sein soll. Ich habe da auch nicht darauf geachtet, nur auf das andere Ding, wie es eingebaut war.

    So, die Tat ist vollbracht, man war das Ding zugekleistert. Nun ist alles sauber und mit dem Spezial-Gleitfett von FWB, (Dichtung, Kolben und Hülse innen), leicht mit dem Finger bestrichen. Die Feder wurde auch mit einem normalen Wälzlagerfett dünn versorgt. Dieses Fett hat sich bei meinen anderen Prellern gut bewährt.

    Nach ca. 30 Schuss hat sich alles schön eingepegelt, V0-Schwankungen der letzten 15 Schuss 1-2m und das noch mit deutlicher Leistungsteigerung. Ein dieseln war zu keinem Zeitpunkt vorhanden.

    Da ich nun die niedliche Kolbendichtung gesehen habe, wollte ich mal nach einer neuen Ausschau zwecks Ersatz halten, denkste wieder nichts im Internet, mein PC muß kaputt sein. Na mal sehen, ich rufe da mal bei Umarex an, die müssten ja im Gewährleistungsfall Ersatzteile haben, denn so alt ist das Gewehr ja noch nicht. Auf den Bilderen sieht man leider nicht, wie klebrig das Zeug ist.

    Gruß, Harald.

    Die Federn fette ich gar nicht mehr, denn mir konnte noch niemand erklären, wozu das gut sein soll.

    Was ist der Vorteil von Fett an der Feder ?

    Ich glaube, du hast recht! Nur ein bisschen, so das die Feder nicht nackt, vor der Reibung an der Federführung innen und vor Rostanfälligkeit geschützt ist. Es wird wohl oft so ein klebriges Fett genommen um das Gewehr ruhiger zu bekommen, sprich Federklingeln beim Schuss. Wenn ich immer in so ein System mit eingesteckter Feder reinschaue, ist doch noch genügend Spielraum vorhanden, so das die Feder nicht ständig unter Druck an der Systemhülse schleift.
    Ich sehe auch keinen Sinn warum die Feder so mit Fett vollgeschmiert wird.

    So habe gleich mal im Internet versucht dieses Walther Kolbenfett zu bekommen, z.Z nicht auf Lager, ausverkauft, nicht mehr lieferbar, Verkauf nur im Laden u.s.w. :(

    Ich habe von Feinwerkbau dieses Spezial Gleitfett hier, was auch für die Kolbendichtung der 600er Vorkomprimierer genommen wird, die haben ja auch eine Plastedichtung. Dann muß das herhalten.