Beiträge von Donmanfredo

    Ich habe vor kurzem meine HW100 T mit einer Weaver-Schiene und einem großen ZF ausgestattet. Leider hatte ich dadurch beim Schießen kein Kontakt mehr zwischen Backe und Schaft. Als Anfänger sorgt das für noch mehr Fehlschüsse. Also musste Abhilfe her.

    Nach langem lesen im Forum und sichten der schönen umgebauten Schafterhöhungen, habe ich mich trotzdem erst mal für eine low cost Variante entschieden. Und zwar diese hier.

    Eigentlich ist das Teil überhaupt nicht für den T-Schaft der HW100 vorgesehen. Mit viel Fummelei passt es aber trotzdem und ich kann endlich richtig vernünftig schießen. Gut optisch ist das jetzt nicht der Knaller aber für den Anfang reicht es. So ist der Schaft auch noch gleich vor Stößen und Kratzern geschützt.

    Von den 5 vorhandenen Schaftunterlagen habe ich nur die dickste benutzt. Mehr brauche ich nicht, wüsste aber auch nicht, wie man eine weitere Unterlage verbaut bekommt.

    Gut verarbeitet und vernäht ist die Neoprenhülle auf jeden Fall.

    ... könntest du im HW100 Fred davon bitte ein paar Fotos hochladen? Welche Montage hast du genau verwendet und wie groß ist der Abstand von Objektiv und Lauf?

    Ja, kann ich später gerne machen. Bestellt habe ich diese Montage (Hawke Match Montage 30,0mm Weaver Schiene Medium). Ist wahrscheinlich zu hoch, war mir aber nicht sicher, ob die low Montage nicht zu niedrig ist.

    Ich habe fast die gleiche Kombination verbaut, AR20 Schiene, Hawke AirMax 30 SF 8-32/50 mittlere Montage und Weihrauch HW100 T F.S.B.

    Bei mir funktioniert die Kombi jetzt sehr gut. Nachdem mir im Forum geholfen wurde und ich meine Anfängerfehler beseitigt hatte (z.B. hatte ich das Okular nicht vernünftig eingestellt)
    Habe die Kombi auf 15 und 17 Metern eingeschossen und die Treffer sind jetzt präzise und wiederholbar.(im Einschießbock, ich bin noch nicht so gut)

    Bei mir ist es auch so, dass ich bei Treffern die zu weit rechts sind, entgegengesetzt rechts drehen muss, das gleich ist bei Treffern die zu hoch sind, dann muss ich auch entgegengesetzt Up drehen.

    Sollte das bei dir andersherum sein kann ja nur ein Defekt vorliegen. Kann mir das aber nur schwer vorstellen. Dann müsste die Optik falsch zusammen gebaut worden sein.

    Ich hatte auch am Anfang die Fehler bei der Hardware gesucht, dann aber alles wieder auseinandergebaut und noch einmal schön langsam von vorne angefangen.

    Bin jetzt auch froh, dass ich das HW 100 gerade ordentlich eingeschossen habe. Die Präzision die das Gewehr an den Tag legt, begeistert mich jetzt schon.

    Also basteln ist für mich erst mal nicht angesagt, sonder nur üben,üben,üben.

    Bin aber auch nur ein Gartenplinker.

    Hallo miteinander,

    ich habe eine freudige Nachricht zu verkünden. Es ist ein Junge :D

    So Scherzmodus aus. Ne, aber wirklich, ich habe alle Einschießfehler beseitigt.
    Und wie man sich schon denken kann, war es zu 100% meine Schuld.

    Der größte Fehler war, der falsch eingestellte Dioptrien-Ausgleich. Dadurch haben sich eine Menge Folgefehler eingeschlichen. Also die Hardware ist absolut in Ordnung und macht was sie soll.


    Nach erneutem Einstellen des Okulars und nochmaligem Einschießen auf 15 Meter, sind die Treffer (aus dem Schießbock) absolut präzise. Das liegt natürlich nicht an meinen Schießkünsten, aber ich bin jetzt echt froh, dass das HW 100 schon mal das macht was es soll. Habe jetzt drei Magazine verschossen und es wird nicht schlechter. So jetzt geht es ans üben.

    Ich hoffe, dass dieser Thread wenigstens den ein oder anderen Anfänger vor den gleichen Fehlern bewahren kann.

    Danke an alle für die Hilfe.

    Mal eine kurze Zwischenfrage.

    Habe mir als Anfänger auch ein Weihrauch HW 100 T F.S.B. Luftgewehr gekauft. Wollte eigentlich nur wissen ob ich mit 50+ auch noch eine ruhige Hand habe und vernünftige Ergebnisse erziele. Eine ruhige Hand habe ich aber die Ergebnisse sind dank vieler Anfängerfehler trotzdem nicht so berauschend. (Habe darüber im Anfänger-Tread berichtet.

    Jetzt lese ich hier ganz fasziniert mit und stelle fest, dass doch ganz schön viele an der HW 100 rumbasteln. Mal vom optischen Tuning abgesehen, bringt das wirklich noch etwas oder macht nur das Hobby so viel Spaß??

    Eigentlich interessiert mich ob man dann konstanter und häufiger trifft oder besser viel üben sinnvoller ist.

    Da du es noch nicht geschrieben hast, frage ich mal nach; welche Diabolos benutzt du? Mit Umarex Mosquito sind 20mm Streukreis auf 15m nicht unbedingt ein Zeichen dafür, dass das Glas einen Defekt hat oder falsch montiert ist.
    Mit guten Rundkopf-Dias von H&N oder JSB sollte es dagegen nicht auftreten. Auch hier gibt es zwar unterschiede, jeder Lauf Mag andere Dias, aber bei guten Dias ist die Streubreite generell kleiner als bei Billig-Dias.

    Ich habe hier zwei Sorten Diabolos. Günstige Flachkopf von Excite. Die waren bei der Lieferung mit dabei. Dann habe ich mir aber noch Rundkopfdiabolos von JSB Exact 4,52 bestellt. Ich fand jetzt nicht, dass sich die Ergebnisse so groß unterschieden haben. Einen Drehmomentschlüssel werde ich mir aber auch noch bestellen. Sicher ist sicher.

    Es ging um das 8-32er Airmax, oder?
    Im "mittleren Preissegment" ist es in dieser Größe m.M.n. das beste, was man bekommen kann.
    Rein optisch zumindest.

    Vergleichbar mit High-End Linsensystemen aus anderen Berreichen ist es mit Sicherheit nicht! Muss es aber auch nicht, da es bei einem ZF auf andere Qualitäten ankommt.

    Im Vergleich zur nächst höheren Preisklasse (500-1000€) sieht man jedoch schon Unterschiede.
    Und mit einem High-End Glas (2000-4000€) ist logischerweise gar keine Vergleichbarkeit mehr gegeben!

    Es ist, was es ist: Ein gutes und solides Glas für 400€.
    Ich schieße es selbst und komme selbst im Field Target mit der Messung über die Parallaxe (bis 25m) gut klar!!!

    Was man bei allem nicht außer acht lassen sollte: Es bleibt ein Chinaglas und die Qualität streut mitunter schon merklich!

    Ja, ist richtig.

    Ich habe das Hawke Airmax 30 sf 8-32X50 und habe nur festgestellt, das es nicht super scharf ist. Natürlich kann man wenn man es kann auch damit alles treffen. Durch das viele lesen hier im Forum sind meine Erwartungen glaube ich auch viel zu hoch und wenn man nicht vergleichen kann kommt schnell Unsicherheit dazu. Scheinbar habe ich auch alle Anfängerfehler gemacht die es so gibt. Aber Dank der schnellen Hilfe hier im Forum bin ich jetzt auf dem richtigen Weg.

    Leider kann ich heute nicht mehr schießen, aber ich werde morgen berichten, ob es jetzt besser funktioniert.

    versuche das mal auf größere Entfernung.
    Mit steigender Vergrößerung nimmt auch die
    minimale Entfernung zu.

    Habe z.Z. Nur die Möglichkeit auf max. 20 Meter zu schießen, deshalb probiere ich mit dem
    ZF auch nur in diesem Einstellbereich rum. Bei weiter anvisierten Zielen ist die Schärfentiefe natürlich größer aber trotzdem ist das Ziel nicht super scharf. Was ich jetzt nicht weiß, habe leider keine Vergleichsmöglichkeit, ob dieses ZF jetzt eine Krücke ist oder in dem mittleren Preissegment normal ist. Bin vom Fotografieren was anderes gewohnt, da kosten die großen Brennweiten aber auch mehr als mein Luftgewehr und ZF zusammen.

    Habe jetzt, eine Stunde mit dem ZF rumprobiert und getestet. Ja Danke es stimmt ich habe den Dioptrien-Ausgleich noch einmal verbessert. Jetzt ist das Absehen wirklich sauscharf. Immer. Das Ziel springt jetzt auch nur noch um wenige Millimeter (ca. 1-2) Trotzdem bekomme ich das Bild bei 32-facher Vergrößerung nicht richtig scharf. Nur bis 12-facher Vergrößerung ist das Ziel richtig scharf. Vielleicht habe ich aber auch zu hohe Ansprüche.

    Das kann aber auch bei nicht korrekter Einstellung am Dioptrienring auftreten!!!
    Das würde ich zuerst noch einmal testen!

    Parallaxe auf unendlich, helle homogene Fläche anvisieren und korrekt einstellen.

    Wenn der Dioptrien-Ausgleich nicht richtig eingestellt ist müsste ich doch das Absehen unscharf sehen. Ich habe da schon lange rumgeschraubt und für mich sieht das sehr scharf aus. Werde es aber noch einmal ausprobieren. Danke

    So, kleiner Zwischenbericht.

    Ich habe jetzt mal alle Tipps hier ausprobiert und bin zu folgendem Ergebnis gekommen.

    Nachdem ich mein ZF mit neuen Montagen auf einer Weaver-Schiene montiert und eingeschossen habe tritt nach einiger Zeit wieder der Fehler, der großen Streukreise auf.
    Das ZF habe ich diesmal auf 15 Meter eingeschossen. Nach kurzer Zeit saß wirklich jeder Schuss, höchstens ein paar Millimeter Abweichung.

    Ich habe zusätzlich noch eine kleine Wasserwaage am Gewehr installiert um Haltungsfehler zu vermeiden.
    Tatsächlich ist es aber so, wenn ich das ZF auf 32-Fache Vergrößerung einstelle und die Entfernung am Seitenrad so einstelle, dass das Ziel wirklich Rattenscharf ist, bewegt sich das Ziel bei kleinen Kopfbewegungen immer noch. Auf einer Zielscheibe mit Zwölf Ringen, kann ich je nach Blickwinkel das Absehen um einen Ring verschieben. Außerdem ist mir aufgefallen, wenn ich das Ziel in der höchsten (32-fach) Vergrö9erung scharf stelle und dann ohne das Gewehr zu bewegen die Vergrößerung auf z.B. 12-fache Vergrößerung runter drehe, ist das Bild unscharf. Das Absehen ist aber weiterhin gestochen scharf.

    Leider habe ich kein ZF zum Vergleich hier, aber ich glaube jetzt auch, dass das Teile eine Macke hat.

    Gruß Manfred

    Moin und danke für die Hilfe.

    Ich habe es dann mir der Bügeleisen probiert und bin sehr zufrieden. Habe versucht ein Bild zu machen, ist aber noch recht dunkel. Auf jeden Fall sind alle bis auf eine Delle. verschwunden . Aber die sieht man im echten Leben auch nur wenn man weiß das da was war. Leider wurde die Stelle aber etwas heller. Habe jetzt den Schaft ordentlich mit Ballistol eingerieben und es sieht noch viel besser aus. Nur fühlt sich das Holz in dem Bügelbereich jetzt leicht rau an. Hat bitte noch jemand einen Tipp wie ich das wieder glatt poliert bekomme. Ist wirklich nur ganz eben, kann man nur fühlen, nicht sehen.
    Danke.

    Hallo, ich habe mir heute in den Holzschaft meines Weihrauch HW 100 Luftgewehr einige Dellen gemacht. Ich ärgere mich so dermaßen, aber nützt nichts. Beim Installieren der Montage habe ich vergessen diese richtig anzuziehen und ist mir dann beim hochnehme des Gewehrs samt Zielfernrohr hinten auf den Schaft gerutscht. Wußte echt nicht, dass das Holz so weich ist. Das Holz wurde nur eingedrückt. Gibt es eine Möglichkeit so etwas zu reparieren? Hier noch ein Foto zum besseren Verständnis.

    Gruß Manfred

    Das wird die Lösung sein!
    Was noch fehlt ist die Info das dass Scharfstellen immer auf der größtmöglichen Vergrösserung stattfinden sollte.
    Nur dann stimmt die Parallaxe zur eingestellten Entfernung!
    Zum schießen kann man wieder auf beliebige Vergrößerung zurück stellen.

    Viele Grüße,

    Thorsten

    Danke, habe ich auch falsch gemacht. Ich habe immer die kleinste Vergrößerung zum Scharfstellen genommen.

    Ich werde aber jetzt am Wochenende erst mal die neue Weaver-Schiene montieren und alle Tipps ausprobieren.
    Nächste Woche werde ich dann berichten, wo der Fehler lag.

    Hoffentlich. :thumbsup:

    @NC9210 genau so habe ich das ZF eingestellt. Das Absehen sehe ich auch immer scharf. Da stimmt schon mal alles.

    Was ich aber auch noch nicht erwähnt habe, dass ich das Gewehr an der rechten Schulter habe und mit dem rechten Auge durch das ZF blicke, aber links mein dominates Auge ist. Deshalb muss ich das linke Auge auch immer zukneifen, sonst sehe ich einfach nichts.

    Danke auch für den Tipp, dass das ZF fehlerhaft sein kann. Darauf währe ich nie gekommen. Dachte immer, Fehler würden sich nur durch Unschärfe oder mechanische Probleme bemerkbar machen.