Beiträge von Steambow

    Hallo die Herren!

    Eine Ferndiagnose ist immer schwierig, daher kann ich da nichts endgültiges dazu sagen.

    Ausser:

    1.) Ja, ist ein Garantiefall. Die Stinger schiesst alle Pfeile (inkl. dem Letzten!) tadellos ab oder Sie hat ein Problem.

    2.) Bitte kontaktiere unseren Support. Uns ist egal ob du was rumgebastelt hast. Wir schauen das Ding an und reparieren es für Dich kostenfrei.

    3.) Der Pfeil wird vom Abzug nicht angehoben. Das sieht nur so aus. Der Schuss "bricht" bereits vorher und der Pfeil ist dann nicht mehr dort, wenn der Abzug ganz durchgedrückt wird.

    Hoffe das hilft soweit schon einmal weiter!

    Schönes Wochenende,

    Gerald

    P.S. als Nebeneffekt von dem ganzen Geballere, die blauen Steambow Alubolzen sind tatsächlich Schrott. Man kann sehr gut damit einmal präzise schießen, aber danach sind die Dinger quasi unbrauchbar und man ist „all-over-the-place“. Eigentlich unglaublich, dass so einer Firma so ein Fehler unterläuft.

    Fairerweise muss man aber sagen, dass wir ja nicht „Alupfeile“ erfunden haben. 😉

    Solche Pfeile waren das Beste was es bis vor kurzemam Markt gab im 6 Zoll Bereich. Wir haben unsere Pfeile außerdem stets stabiler und schwerer gebaut als der Mitbewerb.

    Und: Wir produzieren schon längst nur noch Carbonpfeile. Das machen nicht alle so.

    In den Gruppen heißt es, dass schon der 90 Pfund Bogen für die Stinger zu heftig ist. Die Plastikendkappen brechen und Steambow hat dazu extra (teure) Alu-Endkappen im Angebot. Die werden aber sicher schwerer sein und einen Teil der Leistung "fressen". Die Sehnen-Haltbarkeit soll auch stark sinken, was nachvollziehbar ist. Ein einziger Fehlschuss (der bei diesen einfachen Magazinen nicht zu vermeiden ist) und die Mittelwicklung ist dahin.

    Ein noch schwerer Bogen würde meiner Meinung nach nur noch begrenzt Sinn machen. Immer schwerer zu spannen, immer mehr Last auf dem "Sehnenschubser" Schloss und dann auch noch mit einem Plastik-Korpus.

    Das sind Fun-Armbrüstchen, da zählt die schnelle Schussfolge und das einfache Spannen mehr als fps und Joule. Man schießt viel mit diesen Dingern, eben weil das so schnell und mühelos geht. Da ist die Robustheit enorm wichtig.

    Wir haben davon gehört...

    Die Stinger 2 soll mit 55 Pfund ausgereizt sein. Bereits bei 90 lbs verbiegt sich der Grundkörper, die Sehne reißt, die Endkappen explodieren, alles ganz schlecht...

    Konkret geht es um die Facebook Gruppe von einem sehr großen (und stark polarisierenden) Händler, der bis dato ein Exklusivrecht auf unsere Produkte hatte. Nun, wo wir Ihm kein Exklusivrecht mehr einräumen wollen, ist die Stinger auf einmal schlecht. Ist halt so.

    Ich kann dazu nur folgendes sagen:

    Der Grundkörper, der das gesamte Zuggewicht überträgt, hält mehrere hundert Kilo aus bevor sich der auch nur zu verbiegen beginnt. Die 50-70 kg (120 lbs bis 150 lbs) sind unserem Grundkörper absolut egal. Das Abzugsgewicht ist mit unserem Tuning-Trigger gut bewältigbar, ansonsten schon sehr knackig. Und die Kunststoff-Wurfarmendkappen haben wir nochmals deutlich verbessert - die halten nun die 90lbs tadellos aus.

    Es war nur die Kombination aus "zu leichten Pfeilen" und etwas zu spröden Kappen, die die Probleme verursacht haben.

    Zu unseren Aluminium-Endkappen:

    Die sind sehr leicht gebaut und dadurch sehr aufwändig zu fertigen. Die wiegen pro Stück nur 2,63 Gramm (2,14 Gramm wiegen hingegen die Kunststoffkappen). Durch diesen kleinen Gewichtsunterscheid verliert man unseren Messungen nach ca. 2% der Leistung. Dafür hat man eine dauerhafte Lösung um die man sich nicht mehr kümmern muss. Ob wir es "preislich" eines Tages besser schaffen hängt, wie immer, davon ab ob wir da in größere Stückzahlen kommen.

    Hallo Schmidii,

    wir wollen den 120er Bogen auf der nächsten IWA, also März 2023, herausbringen.

    Derzeit sind wir noch in der Testphase, aber es sieht sehr gut aus.

    Ein paar Sachen sind aber bereits ziemlich klar:

    Erstens, wir werden beim 120er Bogen Aluminium-Wurfarmendkappen brauchen.

    Zweitens, es wird eine stärkere Sehne für diesen Wurfarm geben.

    Drittens: Wir werden Sehnendämpfer brauchen - die kommen dann zeitgleich mit dem Wurfarm auf den Markt.

    Außerdem ist da dann absolut Schluß mit Alupfeilen - die überleben keinen Schuß...

    Hallo die Herren,


    ich freue mich, dass hier im Forum über unsere Produkte gesprochen wird.

    Wie immer ganz offen, kein Blatt vor dem Mund, schonungslos ehrlich aber auch wertschätzend und auf die Sache konzentriert.

    Auf der Basis kann man gut diskutieren und da wollen wir uns auch gerne einbringen:


    1.) Zum Produkt selbst

    Die Stinger 2 "Survival" ist im Wesentlichen nichts anderes als eine Einzelschussversion der "normalen" Stinger. Ausgestattet mit einer richtigen manuellen Sicherung, die auf die Sehne wirkt (also nicht einfach nur den Abzug blockiert), einem Steigbügel sowie einem einstellbaren Visier.

    Einer der Hauptvorteile für unsere Kunden ist, neben der Qualität, das extrem umfangreiche Zubehörsortiment und die vielfältigen Umbaumöglichkeiten. Und insbesondere für die Survival kommen da in den nächsten Wochen/Monaten noch ein paar sehr geile Sachen auf den Markt.

    Das volle Potential von dem Ding wird sich daher erst nach diesem Sommer erschließen lassen…


    2.) Zum Marketing

    Aus einer „rein Deutschen“ Sicht sind viele unserer Marketingansätze leider nur schwer nachvollziehbar. Wir wissen das durchaus. Da wir aber einen Gutteil unseres Umsatzes außerhalb Europas machen, müssen wir einen Weg finden, der möglichst auf allen Märkten funktioniert.

    Insbesondere das Thema Survival/Prepper/Jagdarmbrust ist für Deutschland eher problematisch. Hier wird viel Schindluder getrieben (= schlechte Produkte überteuert verkauft), mit den Ängsten der Leute gespielt und manche der „Prepper“ gehören merkwürdigen Gruppierungen an.

    Hinzu kommt, dass eine Autopanne in Deutschland eher selten dazu führen wird, dass man hungernd und frierend tagelang durch den Wald irrt. In den USA hingegen kann eine Autopanne in manchen Gegenden echt problematisch sein.

    Wir haben lange nachgedacht, wie wir diesen Teil nennen wollen. Wir sind nach wie vor der Meinung, dass zu einer superleichten, zerlegbaren und robusten kleinen Jagdarmbrust der Name „Survival“ gut passt. Es gab da mal ein kleines leichtes Überlebensgewehr (ArmaLite AR-7) mit einer ähnlichen Philosophie. An dieses Thema wollen wir mit unserer neuen Stinger-Variante anknüpfen.

    Für Deutschland, ohne Armbrustjagd und Survival-Notwendigkeiten, bleibt nur die sportliche Verwendung. Da wäre natürlich ein anderer Name und Marketingansatz sicher besser geeignet.

    3.) Zum Preis

    Für eine Einzelschuss-Armbrust ist der Preis sicher sehr hoch, insbesondere wenn man das mit einer Redback oder R-9 vergleicht. Aber sowohl die Redback als auch die R-9 werden seit mehreren Jahren unverändert und zu zehntausenden Stück gefertigt. Da beide Hersteller auch OEM-Fertigung machen, können Sie Phasen mit geringer Auslastung für die Eigenprodukte nutzen. Damit sind komplett andere Kostenstrukturen möglich und da werden wir als kleine, europäische, Firma auch niemals mithalten können.

    Für uns macht es leider wenig Unterschied, ob wir eine „Tactical“ oder eine „Survival“ fertigen. Der Grundkörper, die Wurfarme, Sehnen und die Schulterstütze sind die gleichen und der Vordergriff wird quasi durch den Steigbügel ersetzt. Einzig die Visierschiene ist anders, aber nicht wesentlich weniger aufwändig zu produzieren, als das Magazin der Tactical. Daher ist die Survival auch nur einen Hauch günstiger als die Tactical, denn der Aufwand in der Herstellung ist fast gleich. Wir versuchen dafür mit Qualität, schönen Detaillösungen, Zubehör und Optionen zu punkten.

    Das ist in der „Waffenwelt“ aber immer so: Massenware wie eine Glock-Pistole ist wesentlich billiger als exotischere Produkte von kleineren Herstellern. Aber es geht ja nicht nur um rein kaufmännische Dinge, sondern auch um Emotionen, Designpräferenzen und Features.

    Ob unser Angebot, trotz des höheren Preises, dennoch attraktiv ist, muss jeder für sich entscheiden. Und das wird sicher auch noch sehr stark von den, bereits erwähnten, Zusatzsachen abhängen, die wir dazu noch herausbringen werden.

    Hallo Alle zusammen,

    Zeit das wir zu den Beschwerden hier Stellung beziehen!

    Ja, unser Service im Dezember und Jänner war für viele unserer Kunden eine absolute Zumutung. Sie konnten uns weder telefonisch erreichen noch bekamen Sie Antwort auf ihre E-Mails und Anfragen.

    Ja, auch die Behandlung von Reklamationen und Reparaturen hat zu lange gedauert und war viel zu wenig transparent.

    Wir waren von dem Ansturm auf uns und unsere Produkte einfach komplett überfordert!

    Aus 3-4 Anrufen pro Stunde wurden plötzlich hunderte. Eine wahre Flut an Anfragen, Bestellungen und technischen Fragen überflutete unsere Mailboxen. Obwohl wir rund um die Uhr und auch am Wochenende gearbeitet haben blieb leider sehr viel liegen. Manche Kunden warten bis heute auf eine Antwort 😔

    Die Verantwortung dafür trage ganz alleine ich als Geschäftsführer. Denn mein kleines Team (wir waren im Dezember gerade einmal zu viert!) hat mehr geleistet als man verlangen kann.

    Ich hätte rechtzeitig für mehr Personal sorgen oder zumindest ein Callcenter oder eine anständige Telefonanlage aufstellen müssen.

    Dafür möchte ich mich in aller Form bei allen Betroffenen entschuldigen!

    Das heißt aber nicht, dass wir unsere Kunden in Stich lassen, dass jemand Geld verliert oder vergeblich auf seine Lieferung wartet - wir werden da niemanden sitzen lassen!!

    Wir haben auch schon wesentliche Schritte eingeleitet um die Probleme dauerhaft abzustellen: 3 tolle Menschen, Tobias, Tommy und Daniela verstärken unser Team und werden ausschließlich für Eure Anliegen zuständig sein. Wir haben nun auch ein Ticket System eingeführt (Salesforce) und lesen gerade die Gebrauchsanweisung unserer neuen Telefonanlage.

    Alle auftauchenden Probleme unserer Produkte stellen wir sofort ab. Manche Dinge tauchen leider erst auf wenn man tausende Stück baut, denn wir testen schon ausgiebig.

    Aber wie ihr wisst rüsten wir frühere Serien immer gerne und kostenlos nach. Es muss also keiner Angst haben mit Kinderkrankheiten leben zu müssen.


    Ich möchte mich bei dieser Gelegenheit aber auch bei unseren vielen Kunden bedanken! Wir haben bereits über 15.000 „Stinger 2“ verkauft und bekommen sehr viel positives Feedback. Dieser Erfolg ermöglicht uns ein “richtiger” etablierter Hersteller zu werden. Wir investieren alle unsere Erträge in neue Produkte und bessere Strukturen - von uns kann man also noch so einiges erwarten!

    Ich denke ihr werdet die Veränderungen bei uns bald spüren und in der Zwischenzeit bitte ich um Geduld und euer Vertrauen, dass wir euch nicht hängen lassen!

    Liebe Grüße aus Österreich,

    Gerald Missbach

    Hallo alle Zusammen.

    Natürlich haben wir die Stinger 2 SEHR ausgiebig gestestet bevor wir die Produktion begonnen haben. Und natürlich haben wir für alle Teile klare Spezifikationen erstellt und Produktionsvorgaben erteilt. Die neuen Produktionschargen der Stinger 2 sind nun tadellos und wer eines der ersten Modelle hat wird von uns ohne Kosten upgegraded!

    Zur Sache hier:

    Leider sind bei der ersten Charge mitunter schlecht vernietete Spannstangen verbaut worden. Sowie wir das herausgefunden haben, wurde das von uns kommuniziert, auch hier in diesem Forum. Unserer QS ist das leider entgangen weil es nur einen gewissen Anteil an Defekten gab und wir nur Stichproben genommen haben. Unsere Monteure sind aber nun geschult und achten vor Einbau darauf.

    Dieser Produktionsfehler tut uns nicht nur sehr leid, sondern neben dem kostenlosen Austausch gibt es überdies ein Päckchen Pfeile gratis dazu!

    Sollte etwas kaputt gehen sind wir immer kulant und stehen 100% hinter unseren Produkten.

    Insbesondere gilt: Kunden welche uns Vorschussvertrauen gewähren und gleich die Erstserie bestellen werden NICHT schlechter gestellt, sondern bekommen vollen Support und haben im Endeffekt ein genauso gutes Produkte wie spätere Käufer (und haben ein Päckchen Pfeile extra). Wir stehen auch gerne für alle Fragen und Anmerkungen zur Verfügung!

    Die "AR-6 Stinger 2" ist (wenn diese Kinderkrankheiten der Erstserie behoben sind!) eine extrem zuverlässig und sichere Waffe auf die man sich verlassen kann. Wir arbeiten hart daran, dass die Qualität konstant und stets gegeben ist.

    Bitte verzeiht uns die Startschwierigkeiten und habt Verständnis, dass uns diese Defekte entgangen sind!

    Wer Probleme hat soll sich bitte bei uns melden - wir kümmern uns darum!

    Hallo Allerseits.

    Ich freu mich, dass unser Konzept der Stinger 2 gut ankommt. Wir haben uns da so richtig bemüht eine tolle und superleichte Armbrust zu bauen.

    Blöd, aber leider ganz normal, sind die paar Kinderkrankheiten die wir haben.

    1.) Gewinde hinten

    Das machen wir in Zukunft (nächster Produktionsdurchlauf!) anders und setzen da eine Buchse ein. Wer das „nachgerüstet“ haben will, soll sich bitte bei uns melden. Schaut dann so aus wie am Bild.

    2.) vernietete Spannstangen

    Da gab es leider ein paar falsch vernietete Stangen.

    Das betrifft ausschließlich die erste Charge.

    Wir haben das deutlich verstärkt und bieten auch da kostenlos Ersatz. Einfach e-mail an „support@steambow.com“.

    3.) Feder hinten

    Selbiges hier bei der Feder unten am Magazin. Die bricht leider ab und an. Die Feder braucht man eigentlich nur für Jagdpfeile, mit Sportpfeilen geht es auch ohne.

    Wir haben aber eine neue Feder konstruiert , die hält nun ewig.

    Kostenlosen Ersatz bekommt jeder der danach fragt. Klar erkennbar weil poliert statt geschwärzt.

    Zum Thema Präzision:

    Die Stinger 2 ist sehr präzise, aber auch SEHR leicht. Da braucht es Übung weil die Waffe nichts verzeiht.

    Wenn alle Kinderkrankheiten beseitigt sind, hat man eine extrem zuverlässige Waffe, auf die man sich verlassen kann. Dafür sorgen wir und dafür stehen wir!

    Wieviel Behälter Druckluft muss ich mitnehmen, wenn ich den ganzen Tag auf einem 3D Parcours verbringe..

    Für einen 3D-Parcour empfiehlt sich die Verwendung unserer PowerReduction um die schönen 3D-Tiere zu schonen - der Standbetreiber wird es Dir danken. Mit PowerReduction hat man prinzipiell schon mal einen geringeren Luftverbrauch weil das Volumen der Kolben kleiner wird. Überdies kann man auch den Arbeitsdruck senken, viele Paintball-Regulatoren ermöglichen das, womit nochmals mehr Schuss möglich werden. Je nachdem wie viele Pfeile du verschießen möchtest: Eine 1,1 Liter Carbonflasche mit 300 Bar ermöglich auf diese Weise um die 100 Schuss...


    Für mich nicht interessant. Denn mir persönlich sind beim Armbrustschießen vor allem eine Sache wichtig. Und zwar das die Armbrust gut im Anschlag liegt und dabei gut ausbalanciert ist. Wenn ich mir allein schon die rießen CO2 Kartusche ansehe, dann ist mir sofort klar, das sich die Armbrust mit dem System völlig anders anfüllen und verhalten wird als normal.

    Bei der Micro, wo die Kartusche vorne angebracht ist, wird das Gewicht der Armbrust im vorderen Drittel deutlich höher sein. Und die Armbrust wird im Anschlag und beim zielen wohl sehr leicht durch das Gewicht nach unten gedrückt. Aber auch bei den Matrix Modellen, wo die Kartusche an der Seite des Schafts angebracht ist, wid das zusätzliche, nicht so vom Hersteller gedachte Gewicht, die Balance beim zielen beeinträchtigen.

    Diese Nachteile in Kauf zu nehmen, nur damit ich nicht mit Muskelkraft spannen muss und die Wurfarme einklappen kann, ist mir absolut nicht wert.
    Abgesehen davon, werden wohl außerdem nicht wirklich viele Spannvorgänge damit möglich sein, ehe man die Kartusche wechseln muss...

    Ich denke das System könnte vor allem für Jäger zb. im amerikanischen Raum einige Vorteile bringen.
    Für den Targetschützen hierzulande aber eine unnötige und teure Anschaffung, die wohl mehr Nachteile als Vorteile mit sich bringt.

    Lieber Ben1287 - du wirst unser System lieben, wenn Du es einmal ausprobiert hast.
    Das Verhalten im Schuss ist ein großer Vorteil unseres Systems und gleicht den Nachteil beim "Herumtragen" der nun etwas schwereren Armbrust durchaus aus.
    Die Balance des Steambows is fast frei wählbar (durch die Position der Flasche), z.B. die Bulldog 400 aus dem Video hat den exakt gleichen Schwerpunkt wie das Original. Die Micro 355 ist hingegen kopflastiger. Wie gesagt, im Schuss liegt Steambow stabil wie ein Brett - Hochschlag ist deutlich reduziert und kleine Schützenfehler werden auch eher verziehen als bei einer sehr leichten Armbrust. Es ist auch deutlich angenehmer den Steambow im Ziel zu halten - die höhere Masse sorgt dafür dass man deutlich weniger im Ziel herumwandert. Evtl. braucht man mehr Kraft beim "stehend frei" schießen, aber mit der richtigen Anschlagtechnik (Schaft in die Schulter ziehen!) kann man unsere Armbrust sehr komfortabel schießen.

    Für Targetschützen wird der Vorteil vor allem darin liegen, dass man sich auf das "Schießen" konzentrieren kann ohne dazwischen spannen zu müssen. Ich gehe davon aus, dass dadurch deutlich mehr Trainingsschüsse hintereinander möglich sind bevor die Erschöpfung durch das Spannen ein erfolgreiches Training unmöglich macht. In diesem Fall würde ich die Flasche auch nicht direkt am Steambow befestigen sondern mit einer Schlauchverbindung arbeiten.


    Öhm, wo ist da jetzt die Daseinsberechtigung neben der klassischen Armbrust und den Pfeilbeschleunigungsgeräten wie zb die Verminator?

    Wenn es jetzt Preislich irgendwo zwischen einer Mittelpreisigen Armbrust und einem der üblichen Beschleunigungsgeräte liegen würde, ja von mir aus aber für fast das doppelte einer Verminator? :)
    Das muss man wirklich gut argumentieren können.

    Die Unterschiede zum Verminator?

    Als erstes einmal mehr als die doppelte Energie (Verminator Mk II: ca. 80 Joule, Steambow Bulldog 400: ca. 170 Joule).

    Zweitens arbeitet Steambow mit einem geschlossenen System, d.h. es gibt KEINEN Mündungsknall und ist damit deutlich leiser. Geräusche entstehen wenn der Nutzer das System auf Knopfdruck entspannt - und das ist ein leises zischen und kein "Knall".
    Das macht den Verminator jagdlich deutlich schwieriger einsetzbar. Der Pfeil fliegt mit ca. 85 m/s beim Verminator und ist damit viel langsamer als der Schall des Mündungsknalls. Das Wild würde also zuerst den Knall hören, evtl. abspringen, und dann erst getroffen werden (anders bei einem Jagdgewehr - das Projektil kommt vor dem "Knall" ins Ziel). Das Risiko das Wild "abspringt" oder "vorsteigt" hat man prinzipiell auch bei der Bogenjagd - aber deutlich weniger als bei einem richtigen Mündungsknall.

    Drittens gelten wir in vielen Ländern, z.B. in den USA, als Armbrust und damit darf ein Steambow dort jagdlich verwendet werden wohingegen der Verminator ein "Air-Rifle" ist.
    Sonderfall ist Deutschland, da ist sowohl der Verminator als auch der Steambow ein "Pfeilbeschleunigungsgerät" und rechtlich gleich (gut) gestellt.

    Ein weiterer Vorteil sind hier aber die versiegelten CO2 Kapseln. Kein Druckluftbehälter ist dauerhaft "dicht" und gerade die leichten und kompakten Ventile bei Luftdruckwaffen und Paintballmarkierern lassen immer ein ganz klein wenig Luft raus. In der Praxis nicht merkbar aber nach ein paar Wochen oder Monaten ist die Flasche leer. Für jahrelange, einsatzbereite Lagerung daher ungeeignet.


    moin . für mich ist die armbrust eine unnötig kompliziert gemachte armbrust mit noch mehr teilen, die mal defekt werden können..
    je weniger teile , desto besser , je weiniger technischer aufriß desto besser die reparaturmöglichkeit im feld. alleeine mal ersatzsehne aufziehen.....da sieht man schon mit compound lecker aus im feld..

    mag ja sein das technikfreaks drauf abfahren, aber etwas wirklich gutes muß immer auch einfach sein...

    gruß edwin

    Simple und robuste Konstruktion sowie Reparaturmöglichkeit im Feld sind für uns sehr wichtige Kriterien!

    Bei unserem System kann man die Sehne sofort und komplett ohne Werkzeug im Feld tauschen. Es gibt keine sensible Elektronik an Bord, unser System ist vollkommen witterungsunempfindlich, darf und kann nass werden und funktioniert auch bei extremer Kälte oder Hitze problemlos. Alles ist so simpel wie möglich gehalten und aufgrund des "geschlossenen" Systems können auch keine Fremdkörper in das System gelangen.
    Wenn alle Stricke reißen sollten kann man mit unserem System in Kombination mit unserem Handspanner (zwei Arretierungsblöcke die die Wurfarme vorne verriegeln) immer noch "normal" weiterschiessen - es ist dann im Endeffekt eine jahrelang bewährte und absolut zuverlässige Excalibur-Armbrust.

    Hallo Raziel,

    in vielerlei Hinsicht sind wir da sehr auf einer Wellenlänge - die Dinge die Dir wichtig sind waren auch uns ein großes Anliegen!
    Ich werde versuchen alle deine Fragen so konkret wie möglich zu beantworten:

    1.) Sitz des Öhrchens am Wurfarmende
    Als erstes wird das Öhrchen mit einem Ring gesichert, das sieht man aber evtl. auf den Videos schlecht. Zweitens ist die Sehne normalerweise nur ganz kurz ohne Spannung. Normalerweise hängt man die Sehne nach dem Entspannen sofort wieder ins Schloss - und wenn die Sehne im Schloss verriegelt ist, dann ist zwar wenig aber doch Spannung auf der Sehne. Da bewegt sich nichts, auch wenn man bei einem Ast oder so einhakelt. Eher reißt es einem die Armbrust aus der Hand, wir haben das wirklich ausgiebig getestet.

    2.) Zentrierung der Sehne, verdrehen der "Öhrchen"
    Die Sehne zentriert sich bei unserem System von selbst - d.h. auch wenn die Sehne mutwillig unsymmetrisch eingehängt wird zieht sie sich sofort mittig und zentriert sich. Das ist eine Begleiterscheinung der synchronisierten Wurfarme. Die Öhrchen drehen sich dabei auch genau mittig - diese Sorgen sind also unberechtigt und der Anwender muss darauf keine Aufmerksamkeit richten.

    3.) Zusätzliches Gewicht
    Unser System bringt ca. 1,5 kg zusätzlich auf die Waage. Je nachdem welche Flasche man befestigt und ob man den Druckbehälter direkt am Steambow oder am Gürtel mitträgt steigt das Gewicht somit schon um einiges. Aber unserer Erfahrung nach bringt das nicht nur Nachteile mit: Die Armbrust liegt nun wunderbar ruhig im Schuss, steigt während des Abschusses deutlich weniger und ist gerade für weniger geübte Schützen viel einfacher zu bedienen. Wir haben aber auch einigen sehr erfahrene Armbrustschützen und -jäger unser System zum testen gegeben. Der Konsens ist, dass ein Steambow wesentlich komfortabler zu schießen ist als die Grundarmbrust und engere Streukreise ermöglicht. Das ist auch der Grund warum Wettbewerbsschützen Laufgewichte und ähnliches an Ihren Sportwaffen anbringen.

    4.) Prellschlag und sich lösende Schrauben
    Zusätzliche Schrauben die sich lösen könnten gibt es eigentlich keine. Das Gelenk besteht aus einer Schulterpassschraube und dem deutlich erkennbaren Schnell-Verschluss pro Seite. Die Passschraube funktioniert mehr wie ein Drehbolzen und dient nicht der Befestigung von irgendwas - daher lockert sich diese Schraube auch durch den Prellschlag nicht - und das obwohl diese Schraube nur handfest angezogen wird. Der Schnellverschluss kann genauso wenig aus dem System fallen - das verhindern zwei Edelstahlkugeln. Wir haben das System extrem robust, langlebig und wartungsfrei konstruiert.

    5.) Schüsse pro Druckfüllung
    Das hängt von der Stärke der Armbrust, dem Speicherdruck der Flasche und dem Volumen der Flasche ab. Wenn wir von der Excalibur Bulldog 400 mit 285 Pfund Zuggewicht sprechen ergeben sich ca. folgende Schusszahlen: Mit der ganz kleinen CO2 Kapsel oder mit einer 0,2l Aluflasche mit 200 Bar hat man ca. 5-6 Schuss, mit einer 0,8 Liter Aluflasche mit 200 bar hat man ca. 30 Schuss dabei und mit einer 1,1 Liter 300 Bar Flasche über 60 Schuss. Die kleine Carbonflasche die auf dem Video zu sehen ist ermöglicht ca. 12-15 Schuss.

    6.) Köcher, Zweibein, Tac-Bracket
    Ja, die Anbauteile passen an unser System. Den Köcher kann man ja bereits im Review sehen und genauso lässt sich auch ein Tac-bracket mit Zweibein nutzen. Es hängt halt davon ab, ob ich die Flasche seitlich am Schaft oder direkt vorne montiere. Köcher passt in jedem Fall, aber ein Zweibein wäre dann im Weg.

    7.) Warum gibt es Steambow? Warum "braucht" der Markt Steambow?

    Danke für diese Frage - ich werde versuchen die Antwort auf so wenige Zeilen wie möglich zu destillieren, es gibt da natürlich tausende Überlegungen dazu...

    Prinzipiell haben wir unser System für Armbrustjäger entwickelt - das ist in Deutschland natürlich eher weniger ein Thema. Bei der Armbrustjagd in den USA ist es leider durchaus üblich, die Armbrust in der Früh zu spannen und den ganzen Tag damit herumzulaufen. Jedes Jahr passieren schwere Unfälle und häufig genug auch mit tödlichem Ausgang. Wir wollten ein System bauen, bei dem die Armbrust bis unmittelbar zum Schuss absolut sicher ist - und erst dann gespannt wird, lautlos und auf Knopfdruck, wenn man schießen möchte. Außerdem soll das entspannen, auch einer sehr starken Armbrust, ohne Risiko und bequem möglich sein. Weil die Jagd, insbesondere in den USA, auch mit langen Autofahrten verbunden ist und viel Camping Equipment mitgeschleppt wird wollten wir die Armbrust überdies zusammenlegbar und kompakt machen. Für die Jagd ist auch die relativ geringe Schussanzahl mit einer kleinen Flasche kein Thema.

    D.h. für Die Jagd ergeben sich folgende Vorteile:
    1.) Müheloses Spannen auch von sehr starken Armbrüsten
    2.) Personen mit Verletzungen oder gar dauerhaften Einschränkungen können nach wie vor starke Armbrüste zur Jagd verwenden
    3.) Deutlich sicherere Jagdpraxis (spannen erst vor Schussabgabe oder nach Erreichen der Schussposition z.B. ein Hochstand - einfaches entspannen)
    4.) Körperliche Stärke ist nicht mehr relevant, das ist ein großer Vorteil für ältere Jäger, Frauen oder Jungjäger - Armbrustspannen ist keine gesunde Belastung.
    5.) Nachladen ist auch in ungewöhnlichen Schusspositionen möglich - liegend, sitzend auf einem Ast, usw.
    6.) Zusammenlegbar für den Transport.

    Steambow ist also für professionelle Anwender gebaut - als reines "Spaßgerät" wird es vermutlich das Spielzeug-Budget der meisten Männer sprengen...

    Für Deutschland:

    Hier ist vermutlich die Eignung unseres Systems für die Heim- und Hausverteidigung der wichtigste Vorteil. Wie man im Video von Jörg sehen kann, kann man unsere Armbrust jahrelang, ohne Spannung und absolut sicher lagern und dennoch binnen zwei Sekunden feuerbereit machen. Die CO2-Kapsel wird erst mit der letzten Umdrehung "angestochen" - bis dahin ist sie absolut dicht versiegelt. Eine gespannte Armbrust sollte ausreichend Drohpotential haben um eine brenzlige Situation auch ohne Schussabgabe zu lösen...
    Mit einer herkömmlichen Armbrust müsste ich: das Ding herausnehmen, Fuß durch den Steigbügel, evtl. eine Spannvorrichtung befestigen, die Armbrust spannen, Pfeil einlegen - erst dann wäre das Ding einsatzbereit. Selbst wenn man das täglich übt - unter Stress und Todesangst würde ich das nicht machen wollen.

    Ob man ein Gerät für die Heimverteidigung "braucht" und ob es eine Armbrust sein soll ist jedem selbst überlassen. Unser bisheriges Feedback von Kunden aus Deutschland ist jedoch rundherum positiv und zeigt uns, dass es auch in Deutschland einen Markt für eine wirkungsvolle, präzise und vor allem freie Waffe gibt.

    Hallo, wie ich sehe ist die Diskussion ja schon voll im Gange. Zeit, dass wir zu dem mal ein bißchen Stellung beziehen:


    Der Preis ist heftig,über 1400,-€ für das System und 2400,-€ verbaut in Excaliburarmbrust sind heftig.Außerdem bleiben die beweglichen Teile welche bei nur seltener Nutzung vielleicht lange halten aber leider sagt es nix über die Haltbarkeit bei 10 000- 20 000 Pfeilen pro Jahr.
    Mal ganz abgesehen davon,kann man bei defekten Druckzylindern das Teil noch herkömmlich nutzen oder ist es dann dauerentspannt?
    Kann man bei abgenommenem Druckkörper den Fußbügel anbauen oder müßte man sich ne Kurbelspannhilfe holen um sie weiter zu benutzen?

    Wenn die Druckluftzylinder defekt sein sollten, was wir bisher noch nie erlebt haben, dann kann man die Armbrust dennoch normal weiterverwenden. Wir haben Arretierungsblöcke im Programm mit denen die Wurfarme in der vorderen Position verriegelt werden. Dadurch hat man dann im Endeffekt eine normale Armbrust. Ein Steigbügel lässt sich natürlich auch montieren und ist Teil unseres "Handspannsystems".

    Die "beweglichen Teile", also die Kolbendichtungen und unser Ventil, sind für deutlich extreme Einsatzbereich ausgelegt als wir sie verwenden. Unser Kolben bewegt sich vergleichsweise langsam und wir beanspruchen die Dichtungen nur zu einem Bruchteil Ihrer Leistungsgrenze. Wir gehen daher davon aus, dass ein normaler Schütze unser System niemals "verschleissen" wird können. Und selbst wenn das jemanden mal gelingt: Die Kolbendichtungen sind Standard-Normteile uns sind für ca. 0,80 EUR erhältlich. Uns war es ein Anliegen, dass Ersatzteile möglichst überall verfügbar sind. Daher haben wir auch, so weit es irgendwie geht, Standardteile aus dem Paintballbereich oder andere Normteile verbaut.


    Bzgl. dem Preis:

    Das ist etwas, dass uns selbst sehr unglücklich macht. Es ist das klassische Problem von kleinen Stückzahlen und aufwendigen Fertigungsmethoden. Wir fräsen alle Teile aus massiven Blöcken 7075er-Aluminum (einer sehr hochwertigen Luftfahrt-Aluminiumlegierung) und lassen im Anschluß alle Teile harteloxieren. Fertigung, Zusammenbau, Qualitätskontrolle - alles erfolgt hier in Österreich durch uns selbst, das macht die Sache leider auch nicht gerade billiger. Hinzu kommt, dass günstigere Fertigungsmethoden (z.B. den Hauptkörper mit den beiden Kolben zu schmieden) immer mit sehr hohen Anfangsinvestitionen verbunden sind. Als StartUp tut man sich natürlich sehr schwer 50.000 EUR für ein Schmiedegesenk auszugeben.

    Wir hoffen natürlich, dass es uns in den nächsten Jahren gelingt die Fertigungskosten stark zu optimieren und dann können wir hoffentlich auch einen attraktiveren Preis anbieten.

    Der einzige Trost den ich dazu anbieten kann:
    Derzeit bekommt Ihr mit unserer PowerUnit ein sehr exklusives, extrem hochwertiges und vor allem einzigartiges Produkt.

    Ich bin ziemlich sicher, dass wir niemals wieder so hochwertige PowerUnits produzieren werden wie derzeit - so gesehen bekommt man für das Geld nicht nur eine selbstspannende Armbrust sondern auch ein wirkliches technisches Kunstwerk. Jeder der unsere PowerUnit schon mal persönlich in der Hand gehalten hat weiß wovon ich spreche.

    Hallo Alle zusammen!

    Wir sind ein junges österreichisches Unternehmen und bauen innovative Tuningteile für Armbrüste - derzeit vor allem für Recurve Armbrüste des kanadischen Herstellers "Excalibur"

    Unser erstes Produkt, PowerUnit genannt, ersetzt den "Riser" der Armbrust, also den Teil an dem die Wurfarme verschraubt sind. Sobald unsere "PowerUnit" statt dem originalem Riser montiert ist können die Wurfarme eingeklappt werden und die Armbrust wird selbst-spannend. Angetrieben wird das ganze durch Paintball-Pressluftflaschen oder wahlweise durch 88gramm CO2 Kapseln, z.B. von Umarex.

    Wir sind sehr stolz darauf, dass Jörg Sprave vom "Slingshot Channel" unsere Steambows auf "Herz und Nieren" getestet hat und ich möchte das Review gerne mit euch hier teilen:
    https://youtu.be/CWDJdLWqqn4

    Ich werde schauen, dass ich alle paar Tage hier bin um Fragen zu beantworten - ich bitte nur um etwas Geduld, wir sind noch ein sehr kleines Team! Wenn es dringend ist schreibt uns bitte ein E-Mail, da sind wir deutlich schneller. Alle Infos und Kontaktadressen findet Ihr auf: http://www.steambow.com

    - Steambow