Beiträge von sureshot

    @Grizoo bevor Du Dich mit einem 6 mm Pusteröhrchen abmühst, bei Amazon gibt es für knapp 10 Euro ein 10 mm Paintballblasrohr.

    Das verwendet Röhrenmagazine, und ein spezielles Mundstück, in das auf Knopfdruck eine Kugel aus dem Magazin zugeführt wird. Es sind vier Ersatzmagazine am Rohr angebracht.

    Das Rohr kann auch Kunststoffkugeln verschießen, gibt es ebenfalls auf Amazon als 10 mm Slingshot Ammo. Entweder rein weiß, oder bunt gemischt. Die passen perfekt rein.

    Mit den 10 mm Kugeln wirst Du mehr Kraft und Reichweite haben als mit 6 mm, 20 m sollten locker drin sein.

    @Schrotty das Ding hatte wirklich nicht viele Schuss durch, sah man beim ersten Zerlegen und Reinigen schon.

    @quickmic ich reinige jede SSW grundsätzlich nach jedem Schießen gründlich. Ich kann das nicht ertragen sie verschmutzt rumliegen zu lassen, das habe ich bei anderen Leuten schon zu oft gesehen, dass die Waffen vor sich hin gammeln.

    Aber Du hast natürlich Recht, Verschmutzungen sind nach meiner Erfahrung die häufigste Ursache von Störungen.

    Bei dem Magazin, das bei der 917 dabei war, kommt es mir so vor, als ob die Magazinlippen nicht ganz parallel wären, sondern etwas nach vorne gespreizt, wenn auch nur minimal. Mit diesem Magazin gibt es auch die meisten Störungen in der Art, dass volle Kartuschen im Schuss mit ausgespuckt werden.

    Bei den anderen beiden, die ich mir neu dazugekauft habe, ist es nicht so schlimm.

    Ich habe auch schon versucht, mit abgenommenem Schlitten mit der Unterseite des Stoßbodens die Patronen aus dem Magazin zu schieben, so wie es in der Waffe auch laufen würde. Dabei sprangen in der Tat oft zwei Patronen aus dem Magazin.

    Diese "Nase" des Stoßbodens, welche die Patronen aus dem Magazin schiebt, war unten an der Gleitfläche von der Beschichtung her ziemlich uneben. Das habe ich mit feinem Schleifpapier glatt poliert.

    Aber komischerweise funktioniert es (vielleicht jetzt nach der Bearbeitung) einwandfrei, die Kartuschen per Hand nacheinander aus der zusammengesetzten 917er zu repetieren, egal ob man das langsam macht, oder so schnell wie möglich. Dabei springen bei allen Magazinen nie doppelt Patronen heraus.

    Ich habe bei einem Händler noch ein neues Magazin bestellt. Mit dem werde ich es nochmal versuchen, aber auch nochmal mit den jetzt bearbeiteten und ebenfalls gereinigten Magazinen.

    Danke erst mal für Eure Hilfe! Ich hoffe schon, das Ding irgendwie zum Laufen zu bekommen.

    Grüße
    sureshot


    Hallo zusammen,

    vor kurzem habe ich mir eine kaum gebrauchte Zoraki 917 mit noch alter PTB, Herstellung 11/17, ersteigert.

    Nachdem beim ersten Test verschiedener Sorten Kartuschen schon ein paar Klemmer aufgetreten waren, habe ich die Magazine mal eine Woche geladen liegen lassen, damit sich die Federn etwas setzen können, und habe sie danach wieder geleert gelagert.

    Nun ist es bei einem erneuten Test am Schießstand schlimmer als zuvor gewesen. Es wird fast bei jedem Schuss neben der leeren Hülse auch eine volle Kartusche mit ausgeworfen, oder diese klemmt im Auswurffenster, was die Waffe für mich praktisch unbrauchbar macht.

    Habt Ihr solche Probleme mit der 917 auch schon gehabt, und woran kann es liegen, bzw. gibt es eine Lösung dafür?

    Ich habe gestern mal die Magazine zerlegt und sah, dass die Federn in sich etwas verdreht waren, was ich so noch bei keinem Magazin gesehen habe, und ich habe schon viele gesehen. Ich habe die Federn nun etwas gestreckt und gerade gedreht, um diese Torsion zu beseitigen.

    Mal sehen ob das was gebracht hat.

    Ich finde das sehr schade, weil die 917 doch als sehr zuverlässig gilt, und eine tolle Waffe ist.

    Grüße und danke

    sureshot

    Am Wochenende habe ich meine neue Zoraki 917-947 getestet, fast 30 Schuss mit Walther, Perfecta Titan, Pobjeda Brass, Özkursan und Sellier & Bellot.

    Im Betrieb ohne Abschussbecher war hier bei keiner Laborierung etwas abgerissen. Alle nur ganz normal aufgegangen.

    Nur bei zwei Schuss mit 4er Multishooter und je zwei Leuchtsternen (Zündtest) hat es bei einer Walther Kartusche ein größeres Loch in die Plastikkappe gerissen (zwei von vier Segmenten teilweise abgerissen) und bei einer Özkursan Patrone waren alle vier Segmente sauber abgerissen, fast wie ausgebohrt.

    Aber weder im Lauf noch im Multishooter waren irgendwelche Plastikteile zurückgeblieben.

    Ich vermute mal, dass sich vielleicht bei Verwendung des Multibechers ein größerer Druck in der Waffe aufbaut, und deswegen die Hülsen so aussehen.

    Bei 9 mm PAK hatte ich noch keine solchen Probleme aus Zoraki 906 und Walther P22Q.

    Es haben sich hier höchstens mal kleinere Teile um die Kreuzkerbe herum gelöst.

    Im Kaliber 8 mm Knall hat sich in meiner Röhm RG 9 einmal bei Fiocchi Munition das komplette, innere Plastikteil gelöst, und natürlich den Lauf verstopft. War ein ganz schönes Gefrickel, das wieder raus zu bekommen.

    Zum (gelegentlichen) Führen:
    - Zoraki 906 Chrom
    - Walther P22
    - Arminius HW 88 Super Airweight
    - Röhm RG 9 PTB 413

    Die schönsten:
    - Weihrauch HW 94 vernickelt PTB 467
    - Arminius HW 88 Airweight Stainless
    - ME 38 Compact Nickel mit Holzgriff
    - Reck San Francisco mit Holzgriff
    - Röhm Little Joe 6 mm Nickel
    - Perfecta G3
    - Walther P22Q Team Edition rot-weiß


    Silvester Arbeitstiere:
    Record B1S
    Röhm RG 3
    Röhm RG 89 PTB 451
    Reck Chiefs Special PTB 503
    Weihrauch HW 94 brüniert PTB 467
    Zoraki 918 brüniert (zumindest dafür vorgesehen, bis jetzt aber noch nicht dafür benutzt)

    Für Zwischendurch:
    - EM-GE 63 (Erbstück)
    - EM-GE Stakkato
    - Röhm RG 76
    - Röhm Little Joe 6 mm brüniert
    - Record Weinberg
    - ME 38 Pocket, brüniert mit Holzgriff
    - Mini Berloque 2 mm

    Habe auch beide (je 2 x), sind beide super. HW 94 ist aber um einiges größer und schwerer, dafür ein Schuss mehr im Magazin.

    Falls Du Multishooter nutzen willst, nimm die 906, oder eine gebrauchte HW 94 mit alter PTB, die aktuelle mit PTB 855 hat ein exotisches M11 Gewinde, für das es im Handel keine Adapter gibt.

    Ersatzmagazine kosten bei der Zoraki 906 15 bis 20 Euro, bei der HW 94 mindestens 40 Euro. Dafür bekommt man für die HW 94 problemlos sämtliche Ersatzteile, falls mal was kaputt oder verloren geht.

    Der Empfehlung Zoraki 914 kann ich mich aber ebenfalls anschließen.

    Viel Spaß mit was immer Du nimmst...

    @Schrotty hier die versprochenen Bilder der Situation bei der 906-946:

    Zerlegehebel und Bohrung Zoraki 906-946

    Und bei der 906-1012:

    Zerlegehebel und Bohrung Zoraki 906-1012

    Ich hatte die Situation wohl aus der Erinnerung etwas missverständlich geschildert. Nicht der silberfarbene Lagerblock ist zu weit hinten, sondern der "Zylinder" der Federführungsstange schaut zu weit aus dem Lagerblock heraus. Das war es, was blockiert hat.

    Ich habe jetzt auch schon selbst eine für mich passable Lösung gefunden.

    Bei der PTB 1012 habe ich die ganze Federführungseinheit auseinander genommen und neu zusammengesetzt. Dabei habe ich darauf geachtet, dass der O-Ring ganz hinten auf der Stange sitzt, direkt unter dem "Zylinder".

    Jetzt schaut der Teil nicht mehr so weit nach hinten aus dem Lagerblock heraus. Der Hebel lässt sich nun nach zweimaliger Umdrehung gegen den Uhrzeigersinn voll eindrücken. Bei der ersten Umdrehung drückt es den Lagerblock nach vorne, und bei der zweiten auch die Federführungsstange selbst.

    Das ist zwar immer noch umständlicher als bei der PTB 946, bei der es meist auf Anhieb geht. Aber immerhin funktioniert es jetzt.

    Ich vermute auch, dass sich das Problem noch weiter minimiert, wenn sich der O-Ring erst etwas gesetzt hat. Ist ja doch noch recht neu gewesen.

    Grüße

    sureshot

    Von der Zoraki 906 habe ich sowohl die PTB 946, als auch die 1012.

    An sich bin ich mit beiden zufrieden, aber was mich bei der 1012er extremst nervt, ist der Zusammenbau. Der Drehhebel (Sicherung/Zerlegehebel) lässt sich ums Verrecken nicht mehr eindrehen.

    Das geht bei der 946er schon ab und zu hakelig, bei der 1012 aber überhaupt nicht. Da dreht und drückt man sich die Finger wund. Das Teil geht nicht rein, weil die Federführungseinheit zu weit nach hinten in die Bohrung hinein ragt.

    Ich muss dann durch das Loch, in das der Hebel gehört, die Federführungsstange nach vorne hebeln, bis sie aus der Führung vorne am Schlitten herauskommt, die Spitze dann festhalten (mit den Zähnen oder einer Zange), um dann den Hebel reinpfriemeln zu können.

    Das kann doch nicht so gewollt sein... ist das bei Euch auch so übel? Kennt ihr irgendeinen Trick?

    Grüße

    sureshot

    Ich glaube mal irgendwo gelesen oder gesehen zu haben, dass es die verbesserte Version ab 2012 gab.

    Das Baujahr ist erkennbar an den ersten beiden Ziffern der Seriennummer. Alternativ noch am Jahres-Code beim Beschusszeichen.

    Hallo Revolverfreunde!

    Letztens war ich wieder einmal unvernünftig, und habe bei einer Sofortkauf-Auktion günstig einen Melcher ME 38 Pocket erstanden, leider ohne Abschussbecher, dafür mit 78 Schuss der herrlichen SK Schönebeck 9 mm RK Munition dabei. Außerdem ist der Revolver mit einem nicht standardmäßigen, sehr gut in der Hand liegenden Holzgriff ausgestattet. Den Abschussbecher nachzukaufen, sollte aber kein Problem sein.

    co2air.de/galerie/image/22987/

    Der Revolver ist 1998 beschossen worden, also doch knapp über 20 Jahre alt, und wirkt wenig benutzt und recht gut gepflegt. Man beachte den Hinweis des Herstellers auf dem gelben Zettel, doch möglichst keine Schwarzpulverpatronen zu verwenden.

    co2air.de/galerie/image/22982/

    Nennenswerter Verschleiß ist überwiegend nicht erkennbar, die Gebrauchsspuren halten sich absolut in Grenzen. Selbst der Trommelkranz wirkt fast noch wie neu, siehe Bild oben. Nur an der Trommelvorderseite (Bild unten) finden sich ein paar Spuren, doch dazu später mehr.

    co2air.de/galerie/image/22985/

    Die Mündung sieht von vorne sehr gut ("gefährlich") aus, da die Sperre weit hinten liegt.

    co2air.de/galerie/image/22986/

    Das Laufgewinde ist ein Standard M10. Der Lauf ist leicht zu reinigen, weil trotz der Sperre noch großzügig Platz darin gelassen wurde.

    co2air.de/galerie/image/22984/

    Der Trommelspalt ist sehr gering, nur ca. ein halber Millimeter. Die Trommel hat ein leichtes Längsspiel. Spannt man den Revolver mit dem Lauf nach unten gehalten, schleift die Trommelvorderseite etwas am Laufeingang, und das Spannen geht sehr schwer.

    Hier die vermutlich dadurch etwas am Rand verschlissene Trommelvorderseite:

    co2air.de/galerie/image/22981/

    Generell ist der Revolver ME-typisch etwas schwergängig. Aber mit nach oben gehaltenem Lauf geht das Spannen oder Abziehen im Double Action Modus viel leichter, da dann die Trommel nicht schleift.

    Hält man den Revolver mit der Mündung nach oben, ist nämlich der Trommelspalt dem Spiel entsprechend etwas breiter, aber immer noch kaum einen Millimeter groß. Die Energie der Kartuschen sollte hiermit, auch dank relativ "freier Bahn", ziemlich gut ausgenutzt werden können.

    Die Qualität und Verarbeitung ist für den Preis insgesamt absolut in Ordnung. Selbst an einen Stahlstoßboden wurde gedacht, siehe Bild unten.

    co2air.de/galerie/image/22983/

    Alles in allem scheint der "Pocket" ein recht ordentlicher und strapazierfähiger Silvesterrevolver zu sein. Allzu viel darf man in dieser Preisklasse aber nicht erwarten. Wer einen etwas leichteren Abzug und mehr Stahlteile möchte, ist mit einem Weihrauch HW 37 sicher besser bedient.

    Mal sehen, was ein kleiner Test mit Pyromunition an Erkenntnissen bringen wird.

    Grüße

    sureshot

    Wenn Du mir sagen kannst was es konstruktiv an der RG 100 zu verbessern gibt?
    Außer das Ganze vielleicht in 9mm PA umzustricken?

    Ja, ein qualitativ guter Nachbau der PPK fehlt einfach.

    Die Walther-Umarex PPK in 8 mm war zwar konstruktiv am nächsten dran mit ihrem seitlichen Magazinknopf.

    Aber sie war mangels Stahlstoßboden einfach nicht haltbar genug, irgendwann hatten sich die Zündhütchen so tief in den Stoßboden gedrückt, dass der Schlagbolzen blockierte, weil das Austrittsloch zugedrückt war.

    Also bitte etwas wie die RG 800 bzw. RG 100, mit Stahlstoßboden und Stahleinlage im Hahn, seitlichem Magazinknopf, und alternativ zu Kaliber .315 auch noch in 9 mm PAK.

    Entsprechend bitte auch die Walther PP, aber ohne Strohhalmlauf.

    333 Ringe sind selbst für einen erfahrenen Hobbyschützen gut, außer man schießt in irgendeinem Leistungskader eines Vereins.

    Ich selbst hatte jahrelang eine Feinwerkbau 80, und war mit allem so zwischen 320 und 350 zufrieden.

    Mehr habe ich glaube ich auch nie geschossen, dafür habe ich zu wenig LP trainiert. Ich habe hauptsächlich KK Sportpistole geschossen.

    Inzwischen habe ich das LP-Schießen ganz aufgegeben, und die FWB 80 einem Vereinskameraden verkauft.

    @blue1980 vielen Dank für den Test, der ja auch einen erheblichen finanziellen Aufwand bedingt. Schon mit der Munition und dem Wertverlust der Testwaffe, evtl. Standmiete etc. kommt man schnell mal auf 250 Euro.

    An den stets bemängelten Einfräsungen waren keine Schäden zu sehen. Alles andere ist Verschleiß und Hitzeschaden durch die extremen Testbedingungen, die solch eine SV-Waffe normalerweise nie erfährt.

    Ich hoffe Du hast die runtergefallene Druckkugel wieder gefunden.

    Wirst Du diese 906 noch weiter verwenden? Schussfähig ist sie ja noch.

    Grüße
    sureshot