Beiträge von GaussCannon

    Wenn ich das richtig sehe sind die Pfeile kürzer, 15“ statt 20“, finde ich nicht so gut, negativer Einfluss auf die Präzision möglich?

    28“ max Auszug im Gegensatz zu 27“ beim Fenris finde ich gut, mein Compoundbogen-Auszug ist 30,5“ da ist der Fenris eine gewisse Umstellung.

    Ich frage mich, wieviel Energie dadurch verloren geht, dass die Pfeile so kurz sind und der Kontakt zur Sehne schon ca. 12cm vorher verloren wird, im Vergleich zum Steambow-Fenris (weil die Sehnenpositionen vom minimalen bis maximalen Auszug durch die Pfeillänge festgelegt wird)?! Typischerweise ist bei einem Compound-Bogen doch auch auf den ersten Zentimetern des Ausziehens eine hohe Zugkraft vorhanden, die Kraft-Weg-Kurve dort ungefähr linear.

    Nach meinem Bilder-Vergleich ist der Griff der Zughand bei der Whipshot ungefähr 5 cm weiter hinten, in Relation zur Sehnenposition im entspannten Zustand, das könnte vielleicht ein Grund für den weiteren Auszug sein. Um möglichst hohe Energie zu erhalten denke ich, der Griff sollte so nah wie möglich an der Sehne sein, damit man den maximal Menschen-möglichen Auszug nutzen kann (dafür müssten die Pfeile natürlich entsprechend lang sein).

    Ich wollte schauen wie es da drinnen aussieht, auch um es zu scannen.. ich habe die Feder jetzt übrigens drin, war aber ziemlich aufwendig. Also erstmal wie geschrieben die beiden großen Teile, die mit 2 Durchsteck-Bolzen gehalten waren, auseinander genommen, die Position der Feder konnte man durch die Vertiefung, sowie die Ausrichtung durch das Explosions-Bild recht einfach finden.

    Vor dem Zusammenbauen musste ich aber erst das Teil mit dem Magazin-Drücker unten am Griff abbauen, weil man das erst am Ende einbauen kann, denn man muss die Schlagbolzen-Feder zu einer Seite drücken um die darin liegende Schubstange in den den Drücker einschieben zu können...

    Für die Feder einbauen musst du doch bestimmt nicht wieder alles komplett zerlegen. Ich würde die auf jeden Fall wieder einbauen!

    Drehe dabei einmal das Magazin nach oben, also quasi die Pistole auf dem Kopf stehend schiessen.

    Du könntest auch den Schlitten abziehen und dann merkst du schon das der Schlittenfanghebel nicht mehr unten gehalten/geschoben wird, sondern lose bewegt werden kann.

    Der Schlittenfanghebel müsste ohne Feder (und ohne leerem Magazin in der SSW) auch so schon hin und her schlackern.


    Okay, ich verstehe. Also der Hebel schlackert zwar nicht hin und her, weil er durch die Reibung gehalten wird, wenn das Magazin draußen ist, aber nach unten gehalten wird er auch nicht. Mit abgenommenem Schlitten ist das Problem jetzt aber, dass ich noch nicht ganz verstehe, in welcher Ausrichtung die Feder genau eingesetzt werden muss, und ob das möglich ist, ohne wieder viele Teile abzubauen. Ich würde vermuten, dass man mindestens wieder zwei Durchsteckbolzen entfernen und die beiden Hauptkomponenten (das Kunststoffgehäuse und das große Metallteil mit Lauf usw.) trennen muss.. oder kann man die irgendwie dazwischen schieben?

    was ist das auf bild z01 und z02 :/

    Nach dem Zerlegen habe ich die Teile sozusagen 3d-gescannt, das sind Renderings davon :P

    Hatte kurz darüber nachgedacht, eine Animation des Schussvorgangs zu machen, aber das ist mir dann doch zu viel Aufwand.


    GaussCannon

    Könnte sein, die Feder spreizt, sie wird wohl verhindern das der schlittenfanghebel wenn noch Patronen im Magazin sind einrastet.

    Interessant, auch wenn ich nicht wirklich verstehe, was gespreizt wird. Ich denke, dass ich demnächst im Keller ein Magazin durchschießen werde um zu sehen, ob es ungewollt einrastet. Bei der manuellen Bewegung des Schlitten und des Hebels merke ich noch keinen Unterschied.

    Ich habe erstmalig die Zoraki 906 fast komplett zerlegt, und hatte Mühe sie wieder zusammen zu bekommen. Hatte zwischendurch gedacht, ich hätte das Zerlegen filmen sollen, aber am Ende hat es doch funktioniert.

    Das Gerät ist jetzt schön gefettet, aber was merke ich als es vor mir liegt: Eine Feder habe ich vergessen!

    Mir ist nichtmal klar, welche Funktion die hat, das Teil was damit bewegt wird kann man anscheinend von außen auch garnicht sehen.

    Ehrlich gesagt habe ich auch keine Lust, das wieder auf zu machen, so fummelig wie das war..


    PS: Es ist das Bauteil "Feder für Schlittenfanghebel", bin mir aber noch nicht sicher, welchen Zweck die hat. Kann es sein, dass ohne die Feder bei jedem Schuss der Schlitten hinten bleibt?

    Welche aktuelle Situation überhaupt? Ich habe zwar ein wenig Prepping getrieben (wie vom Bundesamt für Katastrophenhilfe empfohlen), aber eher nur für zuhause. Wenn etwas unvorhergesehenes passiert, werde ich einfach sterben, oder mich mit den anderen in den Stau auf die Autobahn stellen.


    Ich weiß auch wie gesagt nicht, welche Situation man sich vorstellt:

    Gibt es Probleme mit einem Atomkraftwerk (wie es z.B. in der Ukraine oder Frankreich denkbar wäre), würde ich es mit dem Auto versuchen und möglichst viel mitnehmen. Vielleicht würde ich auch meinen Pass wegwerfen und versuchen, ein neues Leben irgendwo aufzubauen.

    Bei einem Bürgerkrieg würde ich auch erstmal versuchen, zuhause zu bleiben, das entwickelt sich ja sowieso schleichend und es ist nicht so, dass man Hals über Kopf reagieren müsste.

    Marschiert eine Armee ein, dann würde ich darauf hoffen, dass ich mit der neuen Regierung ungefähr so gut klar komme, wie mit der alten. Ich würde auf jeden Fall keine Molotov-Katapulte bauen und versuchen, mich abknallen zu lassen.


    Also im Endeffekt ist es mir draußen zu ungemütlich, vor allem wenn ich höre "ohne Zelt"..

    In einer Facebookgruppe hat ein Armbrust-Sammler angeprangert, dass die Herstellerangaben bezüglich des Gewichts völlig unsinnig seien. Ich meine die wären teilweise fast doppelt so schwer wie angegeben...

    was heißt die drakon liegt gleich vorn, ich sage mal der einfachheit sie hat ca die selbe power wie ne 130er adder, die nackte 130er adder mit stütze und red dot kostet auch ca 200 ohne magazin, hat aber die möglichkeit upgegraded zu werden mit nem mag, drakon mit mag 300-350 euro und ich bin dabei, ansonsten wäre meine wahl nackte adder 110 euro, dazu noch nen redback bogen, ein billiges red dot und magazin und stütze ausm 3d drucker

    Die nackte Adder kostet aber >300 und nicht 110, ich glaube du meinst die Cobra R9 oder so ähnlich. Wenn die Power tatsächlich das entscheidende ist würde ich eher statt dem Redback-Bogen einen der neuen, stärkeren Bögen verwenden, die bald erhältlich sein sollen (keine Ahnung wie teuer). Angeblich sollen die effizienter, also einfacher zu spannen sein in Relation zur Pfeilenergie und man hat weniger Teile, die anfällig für Beschädigungen sein könnten.

    Wenn ich das richtig verstehe, willst du ein Schloss benutzen bei dem der Trigger gehalten werden muss und erst beim loslassen den Pfeil löst? Also nach deutschen Gesetzen keine Armbrust sondern einen Bogen. Was ich mich frage ist, wie spannt man den Bogen und legt einen Pfeil ein, wenn man gleichzeitig den Abzug halten muss? :/

    Ja genau. Ich sehe da kein Problem, zum einen möchte ich natürlich ein Magazin bauen, zum anderen gehe ich davon aus, dass eine Hand frei bleibt.

    ArrisArcher: Du musst es nicht zerlegen, ich habe ich ja ohnehin dafür entschieden, nun doch auf ein käufliches Schloss zu verzichten. Aber danke für das Angebot! Und falls ich mich doch wieder anders entscheiden würde, reicht mir auch die Aussage, dass es gut ist.

    GaussCannon

    Na, Deine Zeichnung / Entwurf sieht doch schon recht konkret aus 👍🏻

    Da Du sicher für Dich selbst kein Massenprodukt herstellen willst und wirst ?! ist die Idee / Vorschlag von Leerschuss mit den gebauchten / ausgebauten Excalibur Schlössern echt gut !

    Nein, doch, es sprechen tatsächlich zwei Gründe gegen den Kauf. Zum einen hätte ich garnichts dagegen, wenn das ein Massenprodukt werden würde, falls ich denn tatsächlich etwas funktionierendes zustande bekäme. Egal ob ich die Pläne dann einfach veröffentlichen würde, oder sie wie beim Adderini gegen einen Obolus anbieten oder selbst mehrere bauen würde, in jedem Fall wäre es mir lieber, es möglichst reproduzierbar zu halten.

    Der andere Grund ist, dass ich gerne ein speziell auf den deutschen Markt angepasstes Schloss bauen würde, bei dem die Energie nicht ohne Einsatz von Muskelkraft gespeichert würde. Ein solches habe ich schon vor Jahren als kleines gedrucktes Funktionsmodell gebaut, das ist allerdings noch nicht perfektioniert.

    Das zweite kannte ich tatsächlich schon, aber wegen der speziellen Form kam es eher nicht in Frage, auch weil es schon relativ teuer ist.

    Wieso ist das Schloss der Redback kein richtiges?


    Ich denke, dass ich von dem Gedanken schon ziemlich abgekommen bin, eins zu kaufen, ich werde doch lieber versuchen das selbst zu bauen. Was es konkret werden soll, kann ich noch nicht sagen, aber etwas kleines wie die Stinger... ich hatte schon recht viel geplant in Richtung einer Armbrust aus Metall, mit Baumarkt-typischen Materialien, das wurde aber irgendwie zu kompliziert mit den vielen Schrauben und Profilelementen. Tendiere jetzt eher zur klassische Platten-Bauweise, also z.B. aus Sperrholz oder Kunststoffen (+3d Druck natürlich).

    Als Spannsystem habe ich bisher einen Seilzug vorgesehen, aber denkbar wäre auch ein Hebel, das steht noch vollständig in den Sternen.

    Das Problem ist, dass ich relativ wenig Wissen über die Vorzüge und Nachteile der verschiedenen Techniken habe. Das mit dem nach oben öffnenden Schloss habe ich auch schon gehört, und das von Delphin verlinkte Video im Nachbarthread mit einem solchen Schloss finde ich auch sehr schön, aber ich verstehe den Vorteil noch nicht.

    Die in meinem Bild öffnen ja anscheinend nach unten, wie bei billigen üblich, und vom Gefühl her könnte ich mir vorstellen, dass es damit einfach wäre, passende Magazine zu konstruieren...

    Was das Selbstbauen angeht, schwanke ich noch ob das etwas für mich ist. Grundsätzlich würde ich das schon gerne, bin aber nicht sicher ob ich in der Lage bin, Metall zu bearbeiten. Meine Idee hier war, erstmal ein komplettes zu kaufen, um früher mit den anderen Teilen der Armbrust voranzukommen. Ich hatte aber tatsächlich schon selbst ein Schloss-Design entworfen, das auf die lokale Gesetzeslage an meinem Wohnort angepasst war.


    Eine defekte zu kaufen kommt eher nicht in Frage, ich möchte gerne die Möglichkeit offen halten, jederzeit Nachschub besorgen zu können. Gesehen habe ich schon einige offene Schlösser, das billigste (abgesehen von denen in meinem Bild) wäre sicherlich das der Redback, also wenn man diese komplett kauft und das Schloss ausbaut. Aber da hätte ich dann irgendwie auch ein schlechtes Gewissen.

    Ich habe mich mal nach günstigen Abzugseinheiten für Bastelarbeiten umgesehen, bzw. überhaupt nach verfügbaren, denn tatsächlich gibt es gar keine wirkliche Auswahl (in meiner Preisklasse).

    In den mir bekannten Shops habe ich überhaupt nur zwei Schlösser gefunden, die zwar unterschiedliche Bezeichnungen haben, aber eigentlich identisch zu sein scheinen. Es handelt sich dabei um das Schloss für Man Kung MK 150, bzw. Ek Archery Python 1 u. 2, Cougar 1 u. 2, ist also für 150 lbs vorgesehen.

    Was ich mich u.a. frage ist, wie leicht man das Schloss umbauen kann, um z.B. die Sicherung zu modifizieren. Es sind keine Schrauben erkennbar, ich weiß nicht ob man das Gehäuse überhaupt öffnen kann, oder ob es irgendwie vernietet ist.

    Und ist es qualitativ okay? Es fällt auf, dass die Kralle aus einem umgebogenen Blech zu bestehen scheint.. das könnte ziemlich genial sein um keine scharfen Kanten zu haben, aber üblicherweiser sind diese Teile doch eher anders gefertigt? Bei meiner Jaguar habe ich den Eindruck, das Teil wäre eher gefräst oder gegossen.


    Rechts im Bild habe ich noch eins von Aliexpress aus Edelstahl. Das scheint für Armbrüste aber kaum in Frage zu kommen, da es mit "60 £", also mit einer maximalen Zugkraft von 60 lbs (bzw. "ibs"), gekennzeichnet sind, auch wenn sie sehr stabil aussehen. Auch ist die einzelne Kralle vielleicht nicht optimal? Mich würde aber dennoch interessieren, ob es Meinungen dazu gibt.

    Das sind sehr merkwürdige Gerätschaften.. das letzte Video wirkt ja äußerlich professionell, aber inhaltlich ist das Teil eher eine Kuriosität.

    Zum einen frage ich mich, worin der Sinn besteht. Ihm zufolge wäre das wohl für das Torwart-Training gedacht, aber der Torwart würde doch vorher sehen, wohin man zielt, da ist die Schwierigkeit auf einen geschlagenen Puck zu reagieren vermutlich deutlich höher.

    Dann das Hydraulik-System... und die Kupplung... weiß er denn nicht, dass man Elektromotoren nach Belieben anhalten und wieder starten kann? Ein elektrischer Schalter am Trigger (den man dann auch nicht mit 4 Fingern (!) drücken müsste), wäre wesentlich einfacher und zuverlässiger.

    Bei dem Text, welche Kraft man für die Betätigung der Kupplung braucht scheint es mir so, als gäbe er diese Zahl mit 10 Stellen an (11993,96211 N), oder verstehe ich das falsch? Hier dachte ich, der verarscht uns doch..

    Und sowas macht man an einer Universität? Seine anderen Videos sind auch recht komisch, z.B. sein selbst designtes Auto, was mich eher an Kindergartenzeichnungen erinnert, oder an den Cybertruck.


    Bei den anderen verlinkten Videos verstehe ich nicht immer, wie es funktioniert, aber es hat teilweise vermutlich nicht viel mit Armbrüsten zu tun.

    Was ich mir für Manchen als wichtigeren Grund vorstellen kann, ist die Lagerung in einem abgeschlossenen Behältnis, da kann eine zerlegbare AB punkten.

    Zerlegt braucht man kein Behältnis mehr, oder? Dann ist es ja ein normaler "Bogen" und ein weiteres Teil, das alleine keine Funktion hat..


    Da ärgere ich mich gerade bei der Cobra R9/RX (bzw. Adder) eher darüber, dass die Original-Tasche von EK-Archery ausschließlich mit / für die zerlegte PAB verwendbar ist 🤬

    Wieso sollte das wichtig sein, leidet vom Zerlegen die Präzision, oder möchtest du sie sofort einsetzen, wenn z.B. im öffentlichen Verkehrsmittel eine brenzlige Situation entsteht? ;)


    Ich glaube EK hat einfach nach einem Alleinstellungsmerkmal gesucht und deswegen sind die auf Zerlegbarkeit / Klappschaft gegangen. Für mich reines Marketing, nicht mehr.

    Das sehe ich nicht so. Ich habe einen Schrank, da ist im großen Fach eine Armbrust und in einer Ablage eine PAB. Wären sie zerlegbar, könnte ich 5x so viele Armbrüste dort unterbringen. Und die Hersteller würden auch entsprechend mehr verdienen, wenn ich mir nicht immer um den Stauraum Gedanken machen müsste :D


    Ich hätte wirklich gern eine echte High-End-Version einer Magazin-PAB. Mit einem entsprechenden Schloss, völlig klapperfrei, Spannhebel kugelgelagert, Alu statt Plastik... aber das wird wohl ein Traum bleiben.

    Ich auch. Kugellager kommen mir aber übertrieben vor, ich würde eher leicht austauschbare Hülsen oder ähnliches verwenden. Und ob Alu wirklich hochwertiger ist als guter Kunststoff, da bin ich mir auch nicht sicher.


    Zitat

    Deswegen fand ich die Stinger 1 (basierend auf der Cobra MX Alu) ja so cool, man bekommt eine jahrelang funktionierende Plattform (dessen Schwächen und auch Stärken man kennt) aber eben jetzt mit Mag. Super!

    Deswegen hatte ich aber auch so große Hoffnungen, dass die zugrundeliegende neue Plattform der Stinger 2 „neu entwickelt, leichter bla bla etc“ eben noch besser ist und bekannte Probleme behoben wurden. Aber das hat Steambow mit ihrer ersten Generation der Stinger 2 ja komplett verkackt, indem einem die zugrundeliegende PAB um die Ohren geflogen ist, das Problem war ja nie das Mag.

    Das würde ich nicht ganz so kritisch sehen, ich vermute dass auch viele mit der Stinger 2 ohne Modifikationen zufrieden gewesen wären. Dass auch vorhandene Stinger 2 nachträglich Verbesserungen erhalten rechne ich dem Hersteller positiv an.

    Die (knarzende) Cobra MX besitze ich auch, aber alleine dass man die Schwächen kennt, macht sie in meinen Augen nicht zu einer guten Wahl als Grundlage für recht teure Addons. Ich fand sie z.B. schon immer relativ unangenehm zu spannen, weder vorne noch hinten lässt sie sich optimal greifen. In der Hinsicht soll die Stinger 2 deutliche Fortschritte gemacht haben, wie ich gehört habe...

    Sieht interessant aus... Wäre das Prinzip der chinesischen/mongolischen schnell Schuss model oder irre ich mich ?

    Könnte aber starke Belastung der Rollen auf der Gleit/Führungsschiene sein oder?

    Ich meine dass das Prinzip sehr unterschiedlich ist. Bei meiner Skizze ist der Hebel einfach nur andersherum montiert, einfach aus dem Grund, weil die Umlenkachse so weit hinten sein musste, dass kein Platz für einen Hinterschaft-Hebel war. Bei dem chinesischen Modell gibt es noch viele andere Unterschiede, soweit ich weiß..

    Eine stärkere Belastung der Schiene sehe ich nicht, eher im Gegenteil, weil die Kraftkomponente senkrecht zur Schiene geringer ist, vor allem bei Vollauszug.


    Gab's schon. Bei JS natürlich. Deshalb nur als externen Link. Macht die Waffe aber ganz schön bulky.

    https://www.co2air.de

    Wie gerade angedeutet sehe ich nicht viele Gemeinsamkeiten. Bei dem verlinkten Modell bewegt sich das gesamte Magazin mit Schloss beim Spannvorgang, ähnelt damit eher der Adder. Auch wenn man die von mir beschriebenen Stufen zur Kraftumwandlung vergleicht, ist beim Sprave eine weniger, da die Sehne nicht von einem Zughebel gezogen wird. Die Dicke der Waffe liegt hier wohl eher daran, dass sie aus breiten Holzstücken gebaut wurde, das sähe mit Metallblech bestimmt schmaler aus.. wobei es für den Griff vermutlich sinnvoll wäre, wenn er handbreit bliebe.

    Hier ist eine kleine Skizze, wie ich mir einen anderen Spannmechanismus vorstellen könnte.. ist natürlich völlig unausgereift und wie beim letzten Mal gilt, dass ich bei den Zahlen nicht sicher bin.

    Ich habe also die Drehachse der Kurbel nach oben gelegt und den Ansatzpunkt der Zugstange so gewählt, dass die maximale Kraftverstärkung dann vorliegt, wenn das finale Auszugsgewicht erreicht wird. Gleichzeitig steht die Zugstange dann fast genau in Richtung der Pfeilschiene, so dass im Gegensatz zu Stinger und Vlad nicht ein Großteil der Kraft nach unten wirkt.

    Den Hebel, an den man greift, habe ich in der Ruhestellung nach oben vorne gelegt, man spannt also nicht mehr mit dem Hinterschaft. Das ist deshalb nötig, da wie gesagt die Kurbelwelle weit hinten und oben ist, wodurch die Länge des Hinterschaft-Hebels stark verkürzt wäre, würde man die bisherige Spannmethode beibehalten wollen. Vorteil wäre aber, dass man die Armbrust auch kompakter ohne Hinterschaft bauen und nutzen könnte, ich könnte mir außerdem vorstellen, dass man mit einfachen Gummizügen dafür sorgen könnte, dass der Hebel nach dem Spannen von selbst nach vorne klappen könnte..

    In zwei Hebel-Stellungen habe ich ausgerechnet, wieviel Kraft man von außen einbringen müsste. Man merkt, dass im halb-gespannten Zustand eine recht große Kraft (9,9kg) nötig wäre, allerdings könnte ich mir vorstellen, dass diese Kraft aufgrund der Ergonomie in der Situation leichter aufgebracht werden kann, als bei den genannten Armbrüsten. Bei Vollauszug ist die benötigte Kraft hingegen sehr gering, allerdings durch die gedachte Position der Hände weniger effizient zu ziehen, als bei halbem Auszug. Im Endeffekt müsste man das sicherlich noch weiter optimieren können, um die gesamte Spann-Erfahrung möglichst angenehm zu gestalten..