Hallo liebe Forumskollegen!
Gibt es beim Druck der Ladestreifen etwas zu beachten? Mit welcher Wanddicke und Fülldichte arbeitet ihr?
Das Filament ist PLA oder?
viele Grüße
der Kanonenfrosch
Neue Version: Baikal MP-61 Magazin 1.1 (dünner)
Hallo liebe Forumskollegen!
Gibt es beim Druck der Ladestreifen etwas zu beachten? Mit welcher Wanddicke und Fülldichte arbeitet ihr?
Das Filament ist PLA oder?
viele Grüße
der Kanonenfrosch
Neue Version: Baikal MP-61 Magazin 1.1 (dünner)
Schwarzpulver wird da sicherlich eine andere Hausnummer sein. Falls ich solch eine Kanone nur mit einem Zündhütchen für Schrotpatronen betreiben möchte benötigt es sicherlich auch wieder einen Beschuss oder eine Prüfung nach PTB oder? (Damaliges Thema mit dem Hersteller der Tinmatz-Kanone) Oder gilt dies nur für den Verkauf?
Viele Grüße!
Aber auch für die Verwendung von solchen Dingen müsste beschossen werden oder?
Wer sagt denn, daß man Schwarzpulver oder ähnliches benutzen muß?
Gruß Play
Was käme Dir sonst noch in den Sinn? Ist eine ehrlich gemeinte Frage.
Viele Grüße vom Kanonenfrosch
Guten Abend allerseits,
Heute hatte ich ein wenig Zeit, um an den Rädern für die Kanone(n) zu arbeiten.
Vergangene Woche hatte ein Freund mir eine Buche-Leimholzplatte mit einem Abricht- und Dickenhobel von 18mm auf 14mm gehobelt, daraus wurden zuallererst runde Scheiben mit der Oberfräse + Fräszirkel ausgefräst.
Anschließend habe ich die Bohrungen für die Speichen auf der Fräsmaschinen gebohrt. Die Teilung wurde vorher berechnet und mit dem Teilapparat präzise ausgeführt.
Darauffolgend wurde der Innenteil mit der Oberfräse und dem Zirkel ausgefräst; es entstanden nun Kreisringe.
Auf der Drehmaschine habe ich aus 40er rund Automatenstahl Scheiben von 16mm Stärke gedreht. Die späteren Radnaben. Eine davon habe ich bereits mit den nötigen Speichenbohrungen versehen, der Rest folgt noch.
Die Speichen aus 6mm Buchenrundstab wurden mit etwas Übermaß in der Länge angeschnitten und eingesetzt. Die Überstände an dem „Steuerrad“ werden noch angeschnitten und verschliffen. Ebenso wird ein Metallring als Lauffläche aufgezogen.
Und was bleibt übrig? Genau, viele Späne
Bei Fragen gerne melden
Viele Grüße,
Der Kanonenfrosch
Heute habe ich schon mal das Schutzschild vernietet und gepulvert. Das Schutzschild besteht aus 2mm starkem Stahlblech. Die Pulverbeschichtungspistole stammt von der Firma Bengs-Modellbau und erzielt hervorragende Ergebnisse. Das Verfahren ist das sogenannte Tribo-verfahren; das Pulver wird statisch durch Teflonstreifen im Lauf der Pistole aufgeladen. Es ist keine Spannungsquelle nötig. Eingebrannt wurde bei 200 Grad Celsius für 15 Minuten in einem kleinen Backofen/Mini-Pizzaofen von Ebay Kleinanzeigen. Ich bin mit dieser Art der Beschichtung sehr zufrieden. Keine ewig lange Trocknungszeit wie beim Lack und kein verlaufen. Dazu noch wesentlich widerstandsfähiger.
Viele Grüße!
PS: @Floppyk: dies ist mir bekannt, trotzdem vielen Dank dafür
Irgendwo hätte ich mal Dokumente dazu gefunden, falls die Dimensionen von vornherein damit in Konflikt kommen wird es halt eine schöne Deko
Guten Abend in die Runde!
Erinnert sich noch jemand an das Video aus diesem Thread: TinMatz Modellkanone in 6mm
Ich habe mir überlegt, dass ich diese Kanone gerne um den Faktor 1,5 vergrößert nachbauen möchte. Gerne soll diese Kanone vom Beschussamt beschossen werden damit ich offiziell damit Böllern kann. Das Kaliber sollte 15mm betragen, dafür könnte man passende Kartuschen aus Cr-Ni-Stahl drehen. Rechtlich ist der Bau von Böllern und solchen Kanonen ja gestattet.
Gerne könnt Ihr mir Fragen dazu stellen oder Anregungen geben.
To be Continued!
Es grüßt der Kanonenfrosch
Ein kleines Update: leider ist der am vergangenen Samstag durchgeführte Guss mit Messing nicht geglückt. Ich schätze auf zu geringe Vorwärmung des eingelegten Stahlrohres sodass das flüssige Messing eventuell an den Berührungspunkten „eingefroren“ zu schnell abgekühlt ist und deshalb nicht weiter geflossen ist. Ebenso sind einige Risse im Messing, deutet meiner Meinung darauf hin, dass sich das Messing beim abkühlen stark zusammen gezogen hat (Längenausdehnungskoeffizient); wäre nun das Stahlrohr entsprechend auf Temperatur, dann hätte es sich ebenfalls „stark“ ausgedehnt und dementsprechend beim abkühlen auf die ursprüngliche Länge/Durchmesser zusammengezogen. Dadurch wäre das Messing nicht über seine Flexibilität hinaus beansprucht worden. (Vermute ich)
Bei Fragen oder Anregungen gerne schreiben!
Viele Grüße vom Kanonenfrosch!
Habe das weitverbreitete Borax als Flux verwendet, evtl aber zu wenig; habe letztes Jahr im Sommer ein etwas größeres Kanonenrohr gegossen, dieses ist fehlerfrei aus der Form gekommen.
Der Formsand ist schon vom Hersteller mit dem entsprechenden Öl getränkt worden. Die Feuchtigkeit sollte also auch stimmen.
Naja, weiterprobieren
Vielen Dank für die Tipps!
@the_playstation dass ist die eingeschlossene Luftblase, die alles leider unbrauchbar gemacht hat. Es war nur eine ganz dünne Schicht Metall drüber, habe das Loch entdeckt und mit dem Schraubenzieher drin rumgepuhlt. Das Rohr muss neu gegossen werden.
@magnumamstiel Danke für das Lob
Ein kurzes Update:
Da das Wetter am letzten Samstag trocken war wurde gegossen.
Leider haben sich in das Kanonenrohr Lunker bzw. Lufteinschlüsse geschlichen...
Also heißt es am nächsten trockenen Tag wieder Gießen.
Immerhin ist das verdichten/stampfen des Formsands nicht mehr so anstrengend. Habe mir aus einem Druckluftmeißel einen Stampfer gebaut.
Es sind immerhin 40-50kg Sand zu stampfen.
Druckluft sei dank nun nicht mehr so anstrengend.
Viele Grüße!
Ein schicker Revolver!
Wo kann man so einen erwerben?
Viele Grüße
Das Rohr was hierbei eingegossen wird ist ebenfalls nahtlos gezogen, ist ein Präzisionsrohr mit 16mm Innendurchmesser. Habe aus nahtlosem Rohr zusätzlich hinten die Hülse aufgeschweißt und aus Rundstahl einen Stopfen mit entsprechend „Fleisch“ gedreht und eingeschweißt.
Die Lagerzapfen sind im Durchmesser 22, haben im Zentrum einen Zylinderstift zur Zentrierung und sind auf eben gefräste, um 180 Grad gedrehte Flächen geschweißt.
Die Flächen wurden konventionell mit Teilapparat und Fräsmaschine hergestellt.
Kanonenfrosch
@ManEater, wow, cooles Teil!
Habe mit großem Interesse deinen Baubericht gelesen, wirklich ein klasse Teil!
Ein wenig Fortschritt vom Bau:
Das Holzmodell, welches in ölgebundenem Formsand abgeformt werden soll; daneben das Rohr welches dann in die Form gelegt wird und somit eingegossen wird.
Das Kanonenrohr soll aus Alu gegossen werden, ein zweites dazu eventuell aus Messing.
Hier aktuelle Status:
Das Kanonenrohr ist von einer Jukar Napoleon, Kaliber .70
Diese Kanone dient als Vorbild.
Natürlich ist alles noch nicht fertig und nur provisorisch für das Foto montiert.
Das „Presswerk“ und zwei Biegegesenke.
Mit dem aktuell eingelegten Gesenk sind die Bügel für die Handgriffe entstanden und mit dem daneben liegenden entstehen die Rundungen der Beschlagteile für die Lagerzapfen des Rohres.
Viele Grüße vom Kanonenfrosch