Beiträge von BMSTJ

    Vor einigen Jahren gab es auf Youtube einige Beiträge über die SIG Sauer 239 P.A.K. von Cuno Melcher, in diesen Beiträgen gab es immer wieder Beschwerden über gebrochene Schlagbolzen.

    Nachdem ich meine Sig Sauer 239 von Melcher zu Hause hatte, habe ich mich einmal an die Ursache heran gemacht.

    Der Grund war auch schnell gefunden.

    Die Schlagbolzenspitze hat einen Durchmesser von 2 mm und der Übergang der Spitze zum Schaft ist scharfkantig ausgeführt.

    Genau an dieser Stelle bricht der Schlagbolzen.

    Ich habe einen neuen Schlagbolzen gefertigt und die Schlagbolzenspitze mit einem Durchmesse von 2,5 mm angefertigt. Den Übergang zum Boltenschafr habe ich etwas ausgerundet. Somit ist die Gefahr des Bruches gebannt.

    Den Verschluss muss man etwas aufweiten, so dass die Spitze hindurch passt. Das ist aber kein Problem. Im Verschluss ist keine gehärtete Stahleinlage vorhanden.

    links der neue Schlagbolzen, rechts der originale Schlagbolzen.

    Oben Original.

    Unten Nachbau.

    Den Schlagbolzen habe ich nach der Anfertigung gehärtet und im Anschluss auf Gebrauchshärte angelassen.

    Wem die Biegewelle zu unhandlich ist und der Stabschleifer zu schwer, für den gibt es eine Alternative.

      


    Da passen auch die Spannzangen von Proxxon drauf. Original ist da nur eine 3 mm Spannzange dabei.

    Ok-ok-

    Einen Kompressor braucht man auch noch dazu.

    Das ist mein Pantograph.

    Spezielle Vorlagen drucke ich mir auf Papier in mind. 4facher Größe aus, übertrage sie auf Linoleum und schneide die Kontuern mit dem Linol-Schittmesser aus. Von dieser Vorlage wird durch Verleinerung die eigentliche Graviervorlage in Alu gefräßt. Danach ist die Linolvorlage nur noch Schrott (braucht man dann ja auch nicht mehr). Von der Alu-Graviervorlage wird dann die Kontur auf das eigentliche Werkstück übertragen.

    Von der Vorlage bis zur fertigen Gravur.

    Zeichnung als Vorlage.

    Linol-Vorlage.

    Eigenliche Gravierschablone aus Alu.

    Fertige Gravur.

    Fehler dabei: zu breiter Stichel, Drehzahl zu niedrig und Vorschub zu hoch.

    Die ganze Geschichte auch gespiegelt.

    Dieses mal alle Parameter richtig eingestellt.

    Und nochmal in Bezug auf dieses Forum.

    Sanitär-Artikel lasse ich mir von meinem Schwiegersohn besorgen. Der Arbeitet in einem Großhandel für solche Sachen und ist dort Abteilungsleiter. Ach ja In der Branche ist er schon sehr lange - Lehre als Gas -Wasser Heizungs Instalalateur - Meister und Betriebswirt.

    Auf Baustelle hatte er irgend wann auch kein Bock mehr, zumal die Baustelle erst warm wurde, wenn er gegangen ist. ;)

    Achtung, Du vergleichst hier absolutes Highend (Scintilla) mit heute - auch wenn es damals manchmal nur An/Aus zur Wahl der Geschwindigkeit gab.

    Ja, wenn ich mir die Preisgestaltung von damals ansehe und das in Relation vom durchschnittlichen Stundenlohn sehe, dann würden die Geräte heute 1000,-€ und mehr kosten.

    Dafür funktionieren sie aber auch noch nach 60 Jahren einwandfrei.

      

    Da kann eigentlich auch nix kaputt gehen. Keine Kugellager verbaut, robuste Schaltelement.

    Was ich mal gewechselt habe, waren die Entstöhrkondensatoren. Das waren aber Centbeträge.

    Hier findet man mehr dazu: http://www.bosch-combi.de/antriebsmaschi…osch-combi.html

    Ich glaube Youtube und co. sind nicht ganz unschuldig ,wenn man mal schaut da müssen die Geräte immer stärker werden je mehr Power umso besser ,je weniger Power umso mehr ist es dann Mist .

    Auch hier wenn man bedenkt,wie über meinen kleinen Makita Klon hergefallen wurde. ;)

    Fazit: Egal ob etwas schwächer oder zu stark. Man kann es manchem nicht recht machen, wenn nicht Makita oder Bosch drauf steht. ;)

    Gruß Play

    Sehr guter Einwand.

    Ich habe einige Bohrmaschinen aus den 50ziger und 60ziger Jahren. Die haben eine Leistungsaufnahme von ca 240 - 280 Watt. Mit diesen Teilen kann ich leichter ein Loch in einen Stahlträger bohren, als mit einer neueren Maschine mit 1000 Watt. Das einzigste was die 1000Watt Maschine besser kann, ist Wärme produzieren.

    Auf den Maschinen steht nicht Makita und auch nicht Bosch drauf. Allerding steht drauf "Kundendienst durch Bosch"

    Gestern habe ich auf dem kleinen Weihnachtsmarkt in unserem Dorf ein gutes Werk vollbracht und 10 Lose beim Kindergarten erworben.

    4 Gewinne konnte ich am Ende mit nach Hause nehmen.

    Unter Anderem für mich unnützes Zeug, war auch eine Sortimentsbox von der Fa. Allit dabei.

    Maße 365 mm x 295 mm x 65 mm.

    Mit variabler Facheinteilung.

    Die Investition hat sich auf alle Fälle gelohnt.

    #Ballistic#

    Ich glaube ich habe die Herstellung von dem Ratschen-Schraubendreher schon mal gesehen und gelesen, Weis nur nicht mehr , ob das hier oder in einem anderen Forum war.

    Sehr schöne Arbeit. :thumbsup:

    Bei der Restauration eines Bosch Combi-Gerätes aus dem Jahre ca. 1957 habe ich mit gearbeitet.

    Der Eigner Geoff. Baker hatte diese Maschine auf einem Flohmarkt in Tucson/Arizona erstanden und neu aufgearbeitet.

    Ich konnte ihm mit einigen Ersatzteilen und Zeichnungen helfen.

     

    Da ich nicht alles beim vorherigen Post untergebracht habe geht es weiter.

    In der Kiste ist alles Zubehör für die Maschine verstaut.

       

    Inhaltsangabe und Verstauungsplan der BW-Kiste.

         

    Noch paar Bohrmaschinen, die von Bosch vertrieben wurden.

    Handmotor von Bosch.

     

    Alle folgenden Maschinen wurden von Bosch vertrieben und von Scintilla hergestellt.

     

     

    Dann mal rausholen, die guten Sachen!

    Dann fange ich mal an .


    Bosch Combigerät von ca. 1956

    Bosch Combigerät von ca. 1958 (Fragmente davon)

    Bosch Combigerät von ca. 1963

     

    Bosch Combigerät von ca. 1970 bis Produktionsende.

    Bosch Combi Drehmaschine von 1963 (BW-Ausführung)

     

    Bosch Combi Drehmaschine von 1963 (mit nachgefertigtem Kreuzschlitten)

     

    Proxxon-Zeug ist wirklich gut.

    Ich habe schon über 40 Jahre einen Bohrständer von Proxxon für die Bohrmaschine.

    Die Bohrmaschine ist eine ältere Lesto M2 mit 280 Watt, die hat als Bohrfutter-Aufnahme noch einen B12 Kurzkegel.

    Einen Unterschied zu einer Bosch M 22SBo mit 450 Watt kann ich da allerdings nicht fest stellen.

    Ich war am Montag mit meiner Frau bei ihrer/unserer Orthopädin zur Nachbehandlung einer Hand-OP.

    Nach dem Fäden ziehen hat meine Frau die Pinzette mit bekommen. Die Orthopädin schließt die Praxis bis Ende Dezember. Bevor sie das Zeug in den Müll wirft, konnte ich das noch gut gebrauchen.