Beiträge von OLa

    Also, ich will keinen Kandidat als "speziell" abstempeln. Aber es ist höchste Zeit, dass wir alle einsehen, dass (auch) die Chinesen was können.

    Und vor überheblichen, teils rassistischen Äusserungen absehen. Dazu sollen wir, ob speziell oder nicht, alle in der Lage sein.

    Es geht mir dabei nicht um Dias.

    Nur ein Wunder ist es aber trotzdem, dass noch keiner hier geschrieben hat "diese Diabolos sind ja eine klare Designkopie; die Ähnlichkeit mit einem deutschen Produkt ist nicht zu übersehen..."

    Und "Mehr können die ja nichts..."

    alize Warum bestehst du gerade auf den Vergleich zwieschen HW30 und HW35? Es sind zwei ganz unterschiedliche Klassen. Als ob du fragst was besser ist, ein VW Polo oder ein Passat Kombi. Beide tragen den gleichen Emblem, vielleicht könnten sie sogar einen Motor teilen. Haben aber miteinander kaum einen gemeinsamen Nenner.

    Wenn wir aber beim Thema Schießen im Stehenanschlag sind, kannst du dir einfach vorstellen wie es ist ein 110cm langes Gewehr, das 3,9Kg wiegt im Stehenanschlag ruhig zu halten... Es ist ein paar cm länger und ein paar gramm schwerer als was du kennst. Das hat seine Vor- und Nachteile, die es schwieriger zu beschreiben ist als sie zu spüren.

    Ich, zum Beispiel finde den Schaft an der HW30 ein bisschen zu kurz. Obwohl ich mit meinen 176cm bei mitteleuropäischen Masstäben kein Riese bin, fällt mir der Pistolengriff ein Stückchen zu nah an der Schulter, der Ellenbogen deshalb zu scharf angewinkelt das Handgelenk muss entsprechend ein bisschen zu stark nach vorne geknickt werden um den Abzug zu erreichen. Die HW35 oder aber die HW50 passt mir in diesem Bereich besser.

    Die HW30 ist widerum leicht aber auch gleichzeitig gut ausgewogen, sie zielt sich quasi von selbst. Die HW35 braucht ein bisschen längeres Muskeltraining bis man sie unter dem Vorderschaft ruhig stützt. Und bei jeder Partie brauche ich um die zwanzig ersten Schüße, bis meine Muskeln sich aufwärmen und der ganze Körper sich "setzt" (so nenne ich es weil es sich für mich so anfüllt). Aber dann ist sie auch schön ausgewogen und hat ihren Massenzentrum genau dort, wo meine Hand reicht. Für längere ruhige Partien ist sie das richtige.

    Die HW30 ist (für mich) besser um mal schnell aus dem Schrank greifen, 10 Dias zwischendurch ohne Aufwärmen und ohne langes Planen zu schiessen und wieder in den Schrank zu stellen. Wobei man locker einfach weitermachen könnte, sie macht es auch gerne mit.

    Dann benutze ich nochmal die Analogie zu Polo und Passat. Den einen würde ich locker aus dem Stellplatz manouvrieren um mal kurz das Kind durch die Stadt zu seinem Freund zu fahren, aber er würde mich auch ans Mittelmeer nehmen, wenn ich möchte. Das andere würde mich angenehmer ans Mittelmeer bringen, ich kann damit auch das Kind zum Freund bringen, wenn ich will. Beide tun ähnliche Sachen nur ein bischen anders. Ich habe übrigens gar keinen VW :)

    Genial einfach!

    Einfach genial!

    Warum bin ich nicht selber auf die Idee gekommen!

    Ich werde demnächst daran arbeiten diese Reihenfolge einzulernen bis ich es nicht anders kann.

    Beim Seitenspanner bietet es sich tatsächlich an, das schwere Gewehr mit der rechten Hand um zu greifen und am Forderschaft von unten zu greifen. So bleibt der Spannhebel hinter dem Arm gesichert. Wenn ich aber das Gewehr auf einem Tisch oder Stutze aufstelle, muss ich den Schaft gegen meine Brust stützen, damit es beim Spannen nicht nach hinten rutscht. Dann wird mit der linken Hand geladen.

    Beim Knicker sieht das ganze ganz anders aus. Spanne ich mit der linken Hand und halte ich das Gewehr am Lauf fest, wirkt die ganze Masse auf dem Hebel. Ohne die Masse hinten irgendwo zu stützen, wird es sehr anstrengend das ganze Gewicht so am Lauf zu halten. Die rechte Hand ist aber gleichzeitig mit dem Wühlen nach dem Dia beschäftigt. Die ganze Haltung wird allmälig sehr instabil. Davon abgesehen, die Belastung für den Laufscharnier ist enorm!

    Ausserdem, wenn der Lauf unerwartet zugeht, sind meine Finger weniger im Weg, als es in den kleinen Gilliotinen von Seiten- und Unterhebelspannern der Fall ist.

    So gesehen, ich konnte mir das Halten am Lauf irdendwie nie angewöhnen. Objektiv gesagt.

    Hallo zusammen,

    immer wieder und überall wird unermüdlich gepredigt: Beim Laden eines federgetriebenen Luftgewehrs immer den Spannhebel festhalten.

    Ob es sich dabei um ein Knicklauf-, Unterhebel, oder Seitenhebelspanner handelt, kann es passieren, dass sich der Kolben von der Rückhaltevorrichtung unerwartet befreit, und die Feder die Ladelücke (von welcher Form auch immer) mit voller Kraft schliesst. Wenn dein(e) Finger gerade im Weg sind, werden sie entsprechend gnadenlos hingerichtet. Soweit die bekannte Wahrheit.

    Dieser Thread sollte niemanden auffordern, Kompromisse mit der Sicherheit zu machen und irgendwie mit weniger als die maximale Sicherheit zu handeln.


    Aber in der Praxis, wo hält ihr eure Federdruckwaffen während ihr den Diabolo in den Lauf steckt? Wie diszipliniert seid ihr in diesem Bereich?

    Unter welchen Umständen kann eine gespannte Waffe unerwartet zuschlagen?

    Über die Konsequenzen eines solchen Unfalls muss man glaube ich garnicht reden; im Falle der Fälle sind sie für die Finger höchstwahrscheinlich grausam.

    Gruß

    OLa

    Klar, wenn sich die Linse aus dem Haltering zerstörungsfrei ausbauen lässt, kann man es sich überlegen. Aber ich würde kein neues, geschweige von Oldtimer Teil absichtlich zerstören.

    Wie es aussieht, wird die Linse durch einen verschraubten Innenring gehalten. Vielleicht kann ich diesen lösen und die Dioptrie in einen Zierring verwandeln 🙂

    Leider will der server oder mein Handy das Bild nicht hochladen.

    Nun gestern habe ich die Dichtung und den Puffer bestellt. Bis ich die Teile habe und das Ding zerlege und überprüfe übe ich weiterhin Abstinenz und schiesse weiterhin meine rockige Diana 27 . Doch habe ich mir erlaubt die FWB ein bisschen zu befümmeln. Das ist ja erlaubt.

    Und was merke ich da? Etwas im Korntunnel glänzt! Näher angeschaut: Hey, da ist ein Glas drin!

    Ganz kurz recherchiert habe ich gelernt; es gibt sowas wie eine Dioptrie. In meinem Fall mit dem Wert 0,5.

    Jetzt muss ich noch testen, unter welchen Bedingungen, Entfernung, mit bzw. ohne Sehkorrektur ich mit bzw. ohne Dioptrie den Spiegel besser erkennen kann. Aber das schöne dabei, da ich es schon mit dem Gewehr bekommen habe, wird es mir erst möglich überhaupt zu testen.

    Nur meine Frage, wenn man die Dioprie ausbaut, bleibt das Gewinde im Korntunnel offen, oder gab es dafür eine Abdeckung?

    Weil mit der Dioptrie sieht das ganze schon ein bisschen eleganter aus.

    Gruß

    OLa

    Lieber Udo,

    Ich kann nicht mehr zuordnen, was die letzte war. Das Bild ist aber erschreckend lehrreich. Danke dafür.

    Was mich interessieren würde, war der Zustand vom Puffer auch von aussen hörbar? Oder wiederum, kann man mit so einem Puffer schießen ohne wahrzunehmen, dass etwas drin hart schlägt?

    Kann ich oder der böse Vorbesitzer den Kolben zerstören ohne was bemerken zu müssen?