Beiträge von Hans-Georg

    Glückwunsch auch von mir zur gewonnenen Wahl und zum klasse Foto!

    Die Art Deines Fotos (natürliche Umgebung, Deko, Licht...) erinnert mich an ein Buch über Waffen, das ich mir als Jugendlicher vor 40 Jahren kaufte, stundenlang darin blätterte, las, Bilder betrachtete ... und heute natürlich noch habe.

    Viel Freude mit dem Hobby weiterhin wünscht HGH.

    Wie an anderer Stelle dieses Forums schon mitgeteilt, habe ich mit dem Sammeln von 6-Zoll-Revolvern begonnen. Einige meiner Revolver haben Plastikgriffschalen, das will ich ändern. Hier mein erster Versuch. Das erste "Opfer" ist ein Crosman 357 im Ausgangszustand mit farblich abgesetzter Trommel und fehlender linker Griffschale:

    Ein Frühstücksbrettchen aus Olivenholz ist mein Material der Wahl, mit der Stichsäge ausgeschnitten:

    Damit die neuen Griffschalen null Spielraum zum Wackeln haben (ich fixiere sie mit nur einer Schraube), leime ich ein Hartholzstück von innen auf die Griffschale, das exakt in einen Hohlraum des Metallrahmens paßt. Der Platz für die CO2-Kartusche geht so verloren, aber die Waffe hat sowieso keine Dichtungen mehr und ich will nur sammeln, nicht schießen:

    Hier jetzt beide Griffschalen, jeweils mit präzise zugefeiltem Hartholzeinsatz:

    Anpaßprobe mit eingesetzter Schraube, Griffe noch nicht geschliffen:

    Grobe Formgebung durch Flex mit Holzschleifteller:

    Mit eingesetzter Mutter und so weit fertig geschliffen:

    Große Frage jetzt: wie die Oberfläche behandeln???

    Bis bald, Hans-Georg alias HGH.

    Hallo Kai, super Idee! Kaufen kann jeder (na ja, zumindest wenn Budget vorhanden ) - selber basteln nicht. Finde ich gut, daß Du es probierst. Auch ich will meinen ersten Griff - besser gesagt zwei Griffschalen - für einen Revolver basteln. Habe mir letzten Samstag ein Schneidbrettchen aus Olivenholz gekauft und heute im Baumarkt einen Fräser. Wenn‘s losgeht, berichte ich hier darüber.

    Viel Erfolg und Freude weiterhin wünscht
    HGH

    Hmmm ... klar, das F im Fünfeck braucht er unbedingt. Müßte er aber prinzipiell haben, denn die gleiche Waffe, die bei ebäh Japan knapp 60 Euronen kostet, bietet Kott&Zell für knapp 200,- an (zur Zeit allerdings nicht lieferbar). Ein gewaltiger Unterschied! Ich könnte also in Japan nachfragen, ob das F vorhanden ist. Wenn ja, dann zurück zu meiner ursprünglichen Frage: können trotzdem Probleme vom Zoll/Flughafen auf mich zukommen, weil die eine Waffe - wenn auch nicht scharfe - entdecken?

    Um es ganz klar zu sagen: ich will nichts Illegales machen! Aber die Aussage des japanischen Händlers macht mich vorsichtig: "Please check with your country's customs office to determine what these additional costs will be prior to bidding/buying."

    Gruß, HGH.

    Hallo zusammen!

    Ich würde gerne bei ebäh einen CO2 Revolver aus Japan kaufen. Der Versand wäre gratis, aber es wird im Text darauf hingewiesen, dass ich als Käufer für den Zoll verantwortlich wäre. Hat da jemand Erfahrungen mit? Kann es da Probleme geben? Wenn die am Flughafen das Päckchen röntgen und eine Waffe sehen, wird das ja bestimmt nicht einfach durchgewunken?

    Bin für konstruktive Hinweise dankbar, HGH.

    Guten Abend zusammen!

    In der jüngsten Vergangenheit hatte ich meine Waffen freihändig fotografiert, sah auf rotem Samtstoff sogar ganz gut aus. Nachteil war aber, daß die Beleuchtung nie identisch war (Tageslichteinfall, Standpunkt und Winkel der Schreibtischleuchte...) und auch die Falten des Stoffhintergrundes immer mal etwas anders lagen. Damit soll jetzt Schluß sein! Heute abend habe ich meine simple Fotobox gebaut:

    Den äußeren Rahmen bildet ein stabiler Karton. Der stellt u.a. sicher, daß keine unerwünschten seitlichen Lichteinflüsse auftreten:

    Der samtähnliche Stoff war mal ein Rock meiner Frau. Damit er nicht rausfällt, wenn man den Karton mal wegstellt, ist er unten festgetackert. So ist auch gewährleistet, daß der Faltenwurf bei jeder Aufnahme gleich ist. Die Beleuchtung gabs bei Lidl für schlappe 8 Euro, komplett mit Schalter, Netzteil und zwei LED-Leisten.

    Die Halterung der "Kamera". Habe ich so gesägt, daß ein nicht mehr benötigtes iPhone 5s perfekt reinpaßt.
    Wird einfach oben auf den Rand des Kartons gelegt, so bleibt der Aufnahmeabstand immer gleich:

    Jetzt mit eingelegter iPhone-Kamera:

    Und so sieht die erste Probeaufnahme aus:

    Gruß, HGH.

    Hallo zusammen!

    [Bevor sich jemand aufregt: ich habe die Suchfunktion hier im Forum sowie Tante Googl benutzt, aber nichts zu "S.Plagan" und "Nisinsangyo" gefunden]

    Also: wie in meinem Beitrag

    Welche frei erwerbbare 6-Zoll-Revolver gibt es?

    vor einigen Monaten erwähnt, habe ich angefangen, brünnierte 6-Zoll-Revolver zu sammeln.

    Als ich gestern einem Freund davon erzählte, schenkt er mir folgenden Revolver. Ist zwar 4,7 Zoll (12 cm) statt 6 Zoll, aber offensichtlich ein seltenes Stück.
    Jetzt finde ich aber gar nichts dazu im Netz. Kann mir jemand weitere Informationen geben, wie z.B. Hersteller, Produktionszeitraum u. ähnl?

    Das schöne Stück hat Original S&W-Markings und ist komplett aus Plastik hergestellt, liegt durch ein großes Bleigewicht im Griff aber realistisch schwer in der Hand, kann DA und SA "geschossen" werden. Der Lauf ist völlig frei, ist offensichtlich eine Spielzeugwaffe.

    Hier mal in der Totalen links und rechts:
    co2air.de/wcf/attachment/231147/


    co2air.de/wcf/attachment/231148/

    Und hier zwei Detailaufnahmen:
    co2air.de/wcf/attachment/231153/

    co2air.de/wcf/attachment/231155/

    Sachdienliche Hinweise erbeten. Gruß, HGH

    Umarex HK P30 mit ca 50 Schuß Geco 9mm PAK ohne irgendwelche Probleme. Ich mag diese Waffe, zumal sie einer meiner Söhne als scharfe Dienstwaffe hat. Habe erstmals überhaupt Zinkfeuerwerk verschossen, sah gut aus, von den 20 Patronen haben allerdings zwei nicht gezündet.

    Alles Gute für 2020, HGH.

    Ich hatte in der Vergangenheit planlos und sporadisch wild durcheinander gekauft ... vor einigen Monaten begann ich dagegen, gezielt ausschließlich nach 6-Zoll-Revolvern zu suchen ... in allen möglichen Varianten, also SSW, CO2, Softair, Spielzeug ... habe inzwischen 14 Exemplare zusammen ... da es in diesem Threat aber nur um in 2019 gekaufte SSW geht, hier meine drei:

    (1) Zoraki R1 (neu)

    (2) Reck Wildcat Tiger (sehr gut erhalten)

    (3) Shield RD6 (neuwertig)
    [warte noch auf den Postboten :-)]

    Gruß, HGH

    Klasse Arbeit, Jürgen!

    Auch die Idee mit dem selbst modifizierten Hammer ist genial.

    Die FWB 600 steht auch noch auf meiner Wunschliste, bin ich doch ein Fan von "alten" Luftgewehren, die wie scharfe Büchsen aussehen. Dein dunkler Schaft macht diese Waffe viel schöner in meinen Augen, das Nußbaum steht ihr ausgesprochen gut!

    Gruß, HGH

    Hallo Chiefinspector!

    Da hast Du ja einen außergewöhnlich guten Schießstand konstruiert und gebaut!! Man merkt, daß sich da jemand Gedanken gemacht hat. Super Idee und Ausführung. Bräuchte ich auch noch für meinen Wohnungsflur. Bisher habe ich nur gleich nach dem Kauf von Luftgewehren diese ein einziges Mal ausprobiert, so ein Schießstand wie Deiner würde Lust auf öfteres Schießen machen. Habe schon lange auf meiner Checkliste den Bau einer simplen transportablen "Schießanlage" , aber .... na ja .... Frage der Zeit und Prioritäten. So ein Hightech-Apparat wie Deiner soll es aber nicht werden, einfach old school ein Kugelfangkasten.

    Viel Spaß weiterhin beim Plinken wünscht Hans-Georg.

    Warum ein Stecher? Weil mir das gefällt. Außerdem hat man ja die Wahl: Stecher oder "normaler" Abzugswiderstand. Wenn man das Züngel nicht nach vorne drückt, geht der Abzug wie bei jedem anderen Gewehr. Ich schieße gern mit Stecher, mein jüngster Sohn mag ihn nicht und schießt dieselbe Waffe mit Druckpunktabzug.

    Die DSU Sportordnung verbietet diverse Dinge (Schießriemen, verstellbare Schäfte ...), aber keine Stecher.

    In meinen speziellen Gewehrkoffer ;) passen zwei große Gewehre und zwei kleine wie z.B. Unterhebelrepetierer gleichzeitig:

    (5) Schaftverlängerung. Der Vorsitzende meines Vereins hatte mir gezeigt, daß ich als 190cm-Mann einen längeren Schaft brauche. Also einen Rückstoßdämpfer bestellt, der reichte aber noch nicht als Schaftverlängerung. Deswegen Sperrholzplättchen zurecht gesägt und innen solange aufgefüttert, bis es genau für mich paßt:


    (6) Kammerstengelvergrößerung. Hätte nicht gedacht, daß dies so viel ausmacht. Denn ein weiterer Nachteil meiner Tschechin ist, daß das Repetieren nicht so flüssig geht wie gewünscht. Beim Vorschieben des Verschlußes mußte ich immer mit dem Daumen auf dessen hinteres Ende drücken, sonst hackte es. Nervte. Erst mit Holzkugeln experimentiert, dann doch eine Lösung "von der Stange" gekauft: eine Gummikugel von Frankonia. Und siehe da: ausnahmsweise hält Werbung mal, was sie verspricht: der Repetiervorgang flutscht tatsächlich deutlich besser!

    (7) Neulackierung. Dauerte viel länger als erwartet. Ging schon bei der Planung los ... welches Muster? Desert war klar, aber welches Schema? Deutsch, amerikanisch, oder was ganz anderes. Erst mit Farbsprühdosen aus dem Baumarkt experimentiert, dann doch original Bundeswehrfarben besorgt. Ein erster Versuch ging aber total daneben:


    Also wieder von vorne anfangen ... letztlich gefiel mir ein Vorbild am besten, das ich hier leider nicht zeigen kann, weil ich nicht die Rechte am Bild habe.Erst Schaft und ZF in sandbeige lackiert, dann hell- und dunkelbraune Streifen aufgesprüht, schließlich mit altem Schwamm braune unregelmäßige Flecken aufgetupft.


    Abkleben der Beschriftung auf dem ZF:

    Basteln einer Schutzwand, um beim Lackieren die Einstelltürme nicht zu treffen:

    (8) Entfernen der Riemenbügel. Denn beim Aufliegen auf den Sandsack am Schießstand störten diese. Und Gewehrriemen sind am Stand aus Sicherheitsgründen eh nicht gern gesehen. Also Ösen raus gedreht und Löcher verspachtelt

    Tja, und so sieht meine Waffe jetzt aus. Mir gefällt sie:

    Gruß, Hans-Georg.


    PS: Wem es gefällt, kann mir seine Stimme bei der Wahl der Weapon-of-the-month Januar 2019 geben ;)

    Ausgangssituation war im Frühjahr 2018, daß ich ein Gewehr im Kaliber 223 Remington suchte.
    Meine Anforderung war gewesen:

    - Dicker Lauf (also mind. ca 2 cm und keiner, der dünner als manches meiner Luftgewehr ist)
    - Herausnehmbares Magazin (also kein integrierter Magazinkasten wie z.B. beim 98k)
    - Stecher (am liebsten der "französische", also nur ein Züngel satt zwei)
    - "moderner" Schaft (also nicht klassisch Nußbaum, sondern z.B. Kunststoff)
    - Kimme und Korn waren irrelevant, ich wollte sowieso ein ZF montieren

    Nach wochenlanger Suche im Netz schälte sich die tschechische CZ527 in der "Varmint"-Ausführung heraus. Als es die bei Frankonia günstigster als sonstwo gab, holte ich sie in Darmstadt. Ermutigt durch ein Gespräch mit einem seeeehr erfahren Schützenbruder, wählte ich kein teures Glas, weil ich als Sportschütze nur bei Tageslicht auf Zielscheiben schieße. Was anderes ist das bei einem Jäger, der auch bei Dämmerung ein schwarzes Wildschwein vor schwarzem Unterholz erkennen sollte. Bei der Montage stellte ich einen Nachteil der tschechischen Büchse fest: sie hat eine m.E. "exotische" 16mm Schiene. Exotisch deswegen, weil es für 11mm oder Picatinny jede Menge Montagen gibt, für 16mm aber wenige und dann für ZF mit 30mm Durchmesser nur eine überteuerte. Also wählte ich ein Ritter mit 25mm Montageringdurchmesser.
    So sah die Waffe dann aus:

    Im Sommer 2019 reifte mein Entschluß, aus der grauen Maus eine getigerte Großkatze zu machen. Als Versuchskaninchen lackierte ich erst mal ein altes Luftgewehr um, siehe hier:

    Meine erste Schaftlackierung - Diana 75

    Dann ging es an die "scharfe" Waffe. Hier ein Überblick des fertigen Ergebnisses:


    Im Einzelnen:


    (1) Sonnenblende aus China (bin kein Freund davon, alles in China zu bestellen, aber der Preisunterschied zu deutschen Anbietern war doch groß).


    (2) RedDot in Desert-Farbe, das wollte ich nicht selbst umlackieren, auch eine günstige Variante.


    (3) Adapter ZF auf Picatinny fürs RedDot. Dort mußte ich eine Rundung ins massive Alu feilen, damit es nicht mit dem Einstellring des ZF kollidiert:

    (4) Wangenauflage. Hier wollte ich die "perfekten" Verbindung zwischen meiner Wange und dem Schaft, also probieren ... testen ... wegwerfen ... neu basteln. Letztlich kam das heraus:

    Erstellen einer Lehre, damit meine Wangenauflage später genau auf die Rundung des Schaftes paßt:

    Verleimen der drei Einzelteile:

    Erste Anprobe:

    Die Konstruktion von innen:

    Nach dem Aufleimen eines weiteren Holzstückes zur Erhöhung und dem Zurechtflexen:

    Fertig geschliffen, lackiert und montiert:


    [Fortsetzung folgt]

    Danke, daß Ihr Euch richtig Zeit genommen habt, mir zu helfen, Andreas und Magnum Opus!

    # Andreas: besonders Dein Link zu muzzle ist super! Dort gibt es gleich ein Foto zu jedem Modell, das erleichtert meine Suche sehr.
    Auch die Seiten von Stefan-Henzel sind für mich genau richtig ... zum Bsp entdeckte ich dort, daß ein Reck GR90 meinen Vorstellungen genau entspricht.

    # Magnum Opus: Wow ... Du hast verstanden, worum es mir geht! Innenleben/Technik sind mir völlig egal, ich will meinen scharfen 6-Zoll-Revolver mit anderen nicht-scharfen so fotografieren, daß das Foto so schön wie eines von Deinen Bildern aussieht ... und man im Idealfall den Unterschied zwischen scharf/nicht-scharf nicht (gleich) erkennt.

    Gruß, HGH