Danke für die schnellen Antworten.
Ja, Umtausch ist klar; ich würde nur gerne Grund und Ursache verstehen.
Anders gesagt: Wenn ein Produkt auf 0,01 mm genau KONSTRUIERT, aber auf 1 mm ungenau GEFERTIGT wird -- was läuft da schief?
Oft kommt Erhellung ja aus der Statistik der Antworten. Ich warte noch ein bisschen ...
Blindgänger
Hallo zusammen,
entschuldigt die Exhumierung des Threads, aber er passt thematisch. Technisch gab es schon mal einen ähnlichen Schlagabtausch:
Problem mit RG88 und Wadie Flash Defence
Ich sehe aber nicht ein, wegen eines Waffenfehlers in der Munitionsauswahl gekniffen zu sein. Doch der Reihe nach ...
Drei Monate nach dem Kauf meiner RG 88 habe ich jetzt endlich den ersten Schusstest machen wollen, aber:
Sobald eine Kartusche im Patronenlager liegt, fährt der Schlitten (nach dem manuellen Repetieren) nicht in Endstellung; der Hahn lässt sich folglich auch nicht auslösen.
Je nach Länge des jeweiligen Kartuschen-Fabrikats stoppt der Schlitten bis zu 0,95 mm vor der Ruhelage. Ich habe 4 Fabrikate in der Waffe getestet und dieselben Kartuschen jeweils in 2 anderen SSW ohne Probleme gegengetestet.
(Der staatliche Beschuss muss seinerzeit zufälligerweise mit einem kürzeren Kartuschen-Fabrikat, vermutlich Walther, funktioniert haben.)
Vermutl. Grund: 1. Das Patronenlager ist nicht tief genug geformt/gefräst? 2. Die Laufsperre ist zu weit hinten eingepasst?
Vermutl. Ursache: A. Konstruktionsfehler? B. Fertigungstoleranz? C. Zauberei?
Bevor ich die Waffe an den Händler zurücksende, hätte ich gerne mehr Sicherheit in meiner Vermutung.
Deshalb meine Frage ans Forum: Habt Ihr sowas schon mal (oder in größerem Ausmaß) gehört?
Dank & Gruß
vom Blindgänger
Guten Tag zusammen,
ich nehme mal einen uralten Thread wieder auf (Greenhorns Gesetz), um die Stichworte RG88/ RG 88 und Laufsperre zusammenzuhalten.
Mein Thema: Laufsperre bei aktueller RG88 (Seriennr. 15..., Beschuss BG).
Beim ersten, gerade gekauften Exemplar sitzt die Laufsperre "nur" schräg (auf 2/8 Uhr).
Beim zweiten Exemplar sitzt die Laufsperre nicht nur schräg (auf 5/11 Uhr), sondern auch außermittig; d.h. sie teilt den Lauf nicht 50:50, sondern etwa 40:60; aus einigen Betrachtungswinkeln wirkt es wie 30:70.
Ansonsten wirken beide Exemplare ausgesprochen wertig (bin SSW-Erstkäufer, aber millimeterfickender Maschinenbauer), auch von der Brünierung her.
Ich werde wohl beide an den Versandhändler zurückschicken; leider herrscht aber derzeit RG88-Mangelwirtschaft. *
Deshalb würde ich gerne verstehen,
a. wie solche Abweichungen von Winkel-Null und Achs-Null konstruktions-/ produktionstechnisch auftreten können;
b. ob ein außermittig im Laufrohr klemmendes Rechteck der Langzeit-Laufstabilität zuträglich ist (okay, geht nur Dampf durch);
c. ob IHR so etwas an Eurer SSW tolerieren würdet.
* PS: Gibt es Informationen/ Prognosen über eine Produktion der RG88 in 2016?
Danke für jede Antwort!
blndgngr
blond-grüßendes-greenhorn
