Beiträge von AlsterwasserHH

    Also Bier auf die Würstchen beim Grillen kannte ich ja, aber hier ... ?( :D Oder was auch immer Du meintest.

    Ich wollte damit auch nur davor warnen, sich seinen Schaft nicht mit wässern unter der Dusche zu versauen, wenn man keine Ahnung hat.
    Wenn man Ahnung hat, weiß man eh was man selber machen kann oder nicht ;^)
    Es soll nur keiner meine Erfahrung in der Praxis teilen müssen.

    Ich hab heute mal komplett alles zusammengebaut, Öl ist oberflächlich getrocknet. Ich könnte weinen. Ich wusste nicht wieviel ich an den "Verbindungsflächen" tatsächlich weggeschliffen hatte. Jetzt weiß ich's. Alter Schwede ... viel gelernt.
    Ich werd noch die Punzierung lackieren und dann das Stück Holz hier mit Fotos präsentieren.

    Möchte jemand einen FWB 300S Schaft verkaufen?
    Oder ein Stück Holz mit der Form eines FWB 300S-Schaftes kaufen?

    Oder möchte jemand für einen vernünftigen Preis eine nicht verbastelte FWB 300S oder 300U loswerden?

    PS: Was genau nimmst Du eigentlich zum Abbeizen (Name, Hersteller) und wird dann die Punzierung mit eingeschmiert? Schaft auch von innen abbeizen?

    Ok, scheint auch Glückssache zu sein. Hätte ich vorher gewusst, wie viel ich wegschleifen muss um die braunen Stellen loszuwerden, wäre ich auch anders an die Sache rangegangen.

    Aber wovon ich jedem dringend abraten kann: Schäfte unter der Dusche zu wässern!
    Das Holz mit einem feuchten Schwamm leicht anfeuchten reicht locker.
    Die Version mit der Dusche hab ich übrigens hier im Forum "kennengelernt". Ich kannte das vorher auch nur mit dem Schwamm.
    Hat man noch Restbeize im Holz, zieht die sich mit der Dusch-Methode ganz gemächlich nach oben, also in die oberste Holzschicht.

    Das war definitiv auch mein größter Fehler. Jetzt hab ich mittlerweile wieder alles abgeschliffen, angefeuchtet, geschliffen und jetzt geölt. Keine Lust mehr.
    Ich kann dann mal Fotos von der gesamten Aktion hier posten. Wenn der Schaft nicht so enormes Untermaß hätte, könnte sich das Ergebnis, glaube ich, doch sehen lassen.
    Auf jeden Fall wieder viel gelernt. Und benutzen kann man den Schaft ja trotzdem noch.

    Hallo in die Runde!

    Ich entschuldige mich vorab schonmal für die Länge des Textes, muss leider sein.
    Seit längerem bin ich jetzt schon stiller Mitleser und habe schon viele Informationen aus diesem Forum gezogen, sehr nette und kompetente Leute hier. Vielen Dank schonmal vorab an alle.

    Vorab noch: ich habe vor der Aufarbeitung fast sämtliche Threads zum Thema Schaftaufarbeitung FWB 300s durchgeackert, komplett. Aber scheinbar hatte keiner mein Problem. Ich frage mich immer noch warum. Also los ...

    Vor kurzem habe ich eine gebrauchte Feinwerkbau 300s erworben (mein erstes Luftgewehr) und war sofort begeistert.
    Technik, Optik, Haptik, Treffsicherheit - passt alles. Restaurations-Kit bestellt, alle Teile getauscht (Dichtungen waren hinüber) und jetzt geht das Ding ab wie Schmids Katze.
    Ich hab keinen Geschwindigkeitsmesser aber die Diabolos zerbröseln im Kugelfang wenn man aus sehr kurzer Distanz darauf schiesst. Vorher waren sie "nur" platt. Danach war ich platt, also wegen der Leistungssteigerung.

    Zielfernrohr hab ich mir auch noch draufgebastelt (Nikko Airking 4-12x42), den Tipp hab ich auch aus dem Forum. Passt auch wunderbar. Tut seinen Dienst sehr gut.

    Jetzt sollte also der Schaft aufgearbeitet werden. Erfahrung in der Holzbearbeitung habe ich, aber ich bin kein Tischler und kein Büchsenmacher.
    Ich hab also den Schaft abgeschliffen und unter dem Lack waren noch braune Stellen. In einem anderen Forum für Holzbearbeitung wurde mir gesagt, das ist noch Beize. Ich dachte ja das wäre evtl. die Maserung. Also weiter geschliffen bis die braunen Stellen verschwunden waren, fast komplett. Denn mittlerweile war der Schaft ca. 2mm schmäler an allen Stellen.
    Das wusste ich auch erst, als ich die Schiene unten am Schaft zum Ersten mal wieder eingesetzt hatte. Da dachte ich dann: "Oh! Sch ... ade."

    Die Beize war also sehr weit in den Schaft gezogen.

    Egal, was angefangen wird, muss auch zuende gebracht werden. Schaft gewässert, trocknen lassen, wieder geschliffen ... jetzt waren die braunen Stellen wieder da, wo vorher keine mehr waren. Wieder geschliffen, gewässert, und schon wieder das Gleiche. Kurzum: ein(e) Endlos(ge)schleife. Das Wasser zieht die Beize aus dem Holz nach oben.
    Ist das der Normalfall? War das bei Euch auch so? Wenn ja, wie habt Ihr das gelöst?

    Mir ist auch aufgefallen, dass die "Wände" links und rechts hinter dem Abzug (von der Mündung aus gesehen) unterschiedlich breit sind, also auffällig unterschiedlich. Ich behaupte, dass an dem Schaft schonmal jemand dran war.
    Fotos kann ich gerne nachreichen, ist mir heute allerdings zu spät.

    Kann da jemand was zu sagen? Ich wäre Euch sehr verbunden.
    Ich spiele nämlich mit dem Gedanken mir ein neues gebrauchtes zu kaufen wg. der Optik, also den Untermaßen. Aber ich will nicht nochmal das gleiche Problem haben.

    Wenn ich mit einer vernünftigen Aufarbeitung fertig bin, werde ich auch nochmal einen Thread mit Fotostrecke und ausreichend Text anfertigen.
    Ich bedanke mich für Eure Ratschläge!

    PS: Baumarktschleifpapier ist totaler Schrott, ich empfehle Schleifpapier von Indasa, uneingeschränkt.