Hallo
Ich habe hier heute viel erfahren, aber bei Manchem habe ich mich doch gefragt, ob er/sie auch über den (anscheinend wohlgefüllten) Tellerrand schaut.
Nicht jeder ist von Grund auf, oder gesundheitlich bedingt, dazu in der Lage so auszusehen, dass Krawallbrüder sich sagen: "Von dem/der lasse ich lieber die Finger!"
Nicht jeder hat das gesellschaftliche Potential sich in Kreisen zu bewegen, in denen man das Auto bei einem Mindestlöhner abgibt, der einem das unerträgliche Leid des Parkens abnimmt, um sich erheiternden Gesprächen mit Gleichwohlsituierten zu erfreuen, um anschließend mit dem Auto ins eigene kleine FortKnox hinein zu fahren.
Man muss nicht in Berlin Kreuzberg verkehren, um ungewollt Probleme zu bekommen. Übrigens war ich dort kurz bevor die 1.Mai-Krawalle begannen und mir ist nichts passiert.
Ein kurzes Szenario:
Man wohnt im Ruhrgebiet (nicht im schlimmen MultiKultiBerlin), als Beispiel Duisburg Hochfeld oder Marxloh.
Leider muss man dort wohnen, weil man im Berufsleben etwas Pech hatte und keine Karriere gemacht hat. Man liegt nicht auf der faulen Haut, sondern arbeitet sogar viel und schwer, aber es reicht nur für den Mindestlohnsektor und somit für ein einfaches Leben.
Das Geld reicht nur für eine recht kleine Wohnung, da man vielleicht auch noch sparen muss, falls etwas passiert, oder man, als Kleinverdiener, die Frechheit besitzt, sich einen kleinen Luxus gönnen zu wollen. Das Leben sollte nicht nur aus arbeiten und anschließendem Verweilen auf 45-60qm bestehen, also verlässte man seine Wohnung in seiner Villenlosen Gegend.
Man geht über den Gehweg einer beleuchteten Hauptstraße und aus einer Gruppe heraus ruft jemand:
"Ey Alder....hasse ma ne Kippe?
Ey Alder....isch räde mit Dir! Alder bleib stähn!
Alder bisse zu fein für misch oder watt?
Komm her Du Wi...er isch mach Disch platt...Alder!!"
Und schon ist dieser "Jenige" und seine Gruppe hinterher, weil man diese Anfeindungen ignoriert hat.
Sollte der Arbeiter/Rentner/Benachteiligte, dem jeden Tag die Gliedmaße und Gelenke wehtun weglaufen, oder chancenlos kämpfen, oder als letzte Tat vielleicht unsere armen Polizisten anrufen, die (durch Sparpolitik) hoffnungslos überlastet sind und einem erst in 30-60 Minuten zur Hilfe eilen können, um dann das zusammengeschlagene und -getretene Opfer zu befragen? Wie so viele zuvor?! Dann kann das Opfer ja, wenn es wieder sprechen kann, alles erzählen und dann werden die Täter vielleicht ermittelt, kommen vor den Richter, der ihnen dann, auf Grund ihrer schweren Kindheit in diesem Millieu, eine Bewährungsstrafe gibt. Diese verlassen grinsend den Gerichtssaal und zeigen (versteckt) drohend auf das Opfer, denn durch ihren Anwalt und der Akteneinsicht kennen sie nun auch noch die Adresse des Opfers.
Ich bin der Meinung, dass jeder das Recht haben sollte, sich auch bewaffnet zu verteidigen, denn in Zeiten von KickBoxing und MuyThai hat der Normalbürger kaum Chancen sich zu wehren.
Pfefferspray mit ballistischem Strahl ist meines Erachtens nach ein sehr gutes Verteidigungsmittel für solche, beschriebenen Momente, die täglich in unseren Städten mehrfach geschehen.
Schreckschusswaffen sind eine Drohung ohne Versprechen und somit in meinen Augen lächerlich.
Tödliche Schusswaffen sollten nur unsere Sicherheitsorgane führen dürfen, denn der in bedrängnisgeratene Bürger würde in der Panik vielleicht/vermutlich auch daneben schießen und Unschuldige schwer verletzen, oder sogar töten.
Zur Verteidigung des Heims und in terroristischen Ausnahmezuständen würde ich mir eine automatische WBK für alle Wehrdienstgeleistete, oder nachträglich geschulte Bundesbürger vorstellen. Ich habe Verwandte in der Schweiz und dort hat jeder ehemalige Heeresangehörige ein Sturmgewehr zu Hause, das er auf Wunsch auch gegen eine Pistole tauschen kann. Und es gibt dort weniger Amokläufe als bei uns in der BRD!
Zur Heimverteidigung muss es nicht eine tödliche Waffe sein....eine 0,8 Gramm schwere Stahlkugel in 6mm die mit 300km/h aus dem Lauf einer stärkeren CO2-Airsoftwaffe auf den Kopf eines zu Hause eindringenden Agressors prallt, hinterlässt sehr hässliche Platzwunden bis hin zu Steckschüssen. Das dürfte jedem Normalkriminellen reichen.
Dies ist meine Erfahrung/Einstellung/Meinung zu diesem, in der Tat, schwierigen Thema.
Gruß aus dem Ruhrgebiet ;^)