Ja, kann nicht stimmen die Ausarbeitung. Hat ja nur ein Dr. der Metallurgie gemacht - auch er ist halt nur ein Mädchen...
Grüße - Bernhard
Ja, kann nicht stimmen die Ausarbeitung. Hat ja nur ein Dr. der Metallurgie gemacht - auch er ist halt nur ein Mädchen...
Grüße - Bernhard
Und ja. Es ist so einfach, wenn man Ahnung hat.
Gut das wir Dich haben.
Sonst würden wir alle ahnungslos diese einfache Welt verlassen...
Was Rost und Zähigkeit betrifft, ist der von Dir favorisierte ZDP-189 leider nicht so der Hit:
"Shawn Houston told me that MagnaCut had no rust issues when wet grinding, while ZDP-189 and AEB-L have rusted on him if not being very careful.
...On the other end of the spectrum is ZDP-189 which can reach 68+ Rc but is in fact not stainless. The only steel that has a similar hardness-corrosion resistance balance to MagnaCut is S110V."
Grüße - Bernhard
Wie schon geschrieben ist die Suppe davon abhängig, was man in die Suppe tut.
Tja, wenn alles auf der Welt so einfach wäre - die Zutaten und Bestandsteile zu wissen und dann das in verschiedenen heterogenen Prozessen zusammenfügte Produkt zu kennen.
Nicht einmal die besten Chemiker der Welt können so Manches aus der Periodensystem-Tabelle ableiten - und das bei schon viel einfacheren Mixturen als Hochleistungsstahl.
Zum Glück gibt es viele Informationsquellen, die die tatsächlichen Eigenschaften der Materialien recht gut und objektiv identifizieren und vergleichen können. Schade, wenn man diese modernen Wissensquellen ignoriert.
Grüße - Bernhard
Mir reicht mein besseres aus ZDP189.
Das kannst Du doch gar nicht wissen, ob ZDP189 besser ist. Woher auch, wenn Du alles ablehnst was Du persönlich noch nicht hast.
Die Zähigkeit, Korrosionsbeständigkeit und Schärfbarkeit von ZDP189 ist nämlich vergleichsweise sehr bescheiden.
Grüße - Bernhard
Aber bitte nicht bei Ali bestellen, da bekommt man oft nicht das, was auf dem Stahl drauf steht - wenn man sich nur von den Preisen blenden lässt.
Grüße - Bernhard
Trotzdem kann sich der geneigte Interessierte auch für etwas Stabileres entscheiden., wenn Er denn will.
Genau
Und manche entscheiden sich halt unter Anderem für MagnaCut.
Kauf Dir doch bitte auch ein Messer daraus, dann kannst Du auch etwas posten, was sogar auf eigenen Erfahrungen damit beruhen würde.
Grüße - Bernhard
Ja. Du.
Falsch.
Aber egal, weil Fakt ist, dass MagnaCut einfach ein guter Messerstahl ist. Damit kann ich und viele andere gut leben, andere offenbar wiederum nicht.
Grüße - Bernhard
Z.B. ein Messer aus Silizium Federstahl bauen, daß besser und stabiler ist.
Wozu?
Hast Du nicht gesagt, dass es fast egal wäre, aus was Messer gefertigt werden, weil die Beanspruchungen sowieso so minimal sind?
Grüße - Bernhard
Dann würde man auch kein MagnaCut hochlobhudeln.
Tut das hier jemand?
Zeig' doch bitte mal wie Dein Spatha ein MagnaCut Messer, oder von mir aus eine andere CPM-Klinge oder pulvermetalurgischen Damast zerkleinert. Das wäre doch mal ein interessantes Video außerhalb der rein theoretischen Vergleiche.
Grüße - Bernhard
Warum wird hier auch nicht über Rasiermesser diskutiert?
Vielleicht weil dann am Ende wieder heißt, dass ein bestimmtes Damast-Spatha nicht nur das beste Rasiermesser ever ist, sondern das es alle Rasiermesser in Scheibchen schneiden kann?
Echte Männer und Schwertkämpfer rasieren sich doch eh nicht...
Grüße - Bernhard
Sieh es doch nicht so schwarz/weiß. Es gibt durchaus Praktiken, die mit scharfer Klinge, aber nicht am Menschen trainiert werden.
Leider wurden hier bis jetzt keine ernsthaften Sportarten genannt, bei denen es tatsächlich notwendig wäre.
Ich sehe es keineswegs eng, jeder kann von mir aus auch zig Schwerter neben der Couch liegen haben - der praktische Nutzen hält sich trotzdem in sehr engen Grenzen - ganz anders als bei Messern.
Deswegen würde ich mich freuen, wenn nicht jede Diskussion über Messer hier mit Lobhudeleien und Überlegenheitshymnen auf Schwerter enden würde.
Grüße - Bernhard
Wer echten Schwertkampf übt und trainiert, der muß auch wissen, was ein Schwert kann und wie sich ein echtes, scharfes, autentisches Schwert verhält.
Wie machen das dann die Japaner?
Die dürfen ja privat nicht einmal ein "echtes, scharfes, authentisches" Schwert besitzen.
Aber egal, ich wage zu bezweifeln, dass "echte" Waffen-Schwerter (egal was "echt" bedeuten mag), nicht so sehr ausschlaggebend für Sportarten sind, bei denen keiner verletzt werden sollte. Also gilt es nach wie vor: "echtes" Schwert = Deko.
Ganz andere Situation als bei echten Schusswaffen.
Grüße - Bernhard
Was macht man da mit den Schwertern?
Wie viele von den Wettbewerben hast Du schon gewonnen?
Tamagotchi kenne ich...
Grüße - Bernhard
Ich bin oft mit dem Schwert in der Gegend rumgerannt. Z.B. auf Events. Eine Frage des Hobbys.
So wie auf FT Treffen viele mit LGs rumlaufen.
Hinkt etwas der Vergleich. Mit dem LG kann man ernsthafte Wettbewerbe schießen - daher kann ein solches LG nicht gut genug sein.
Mit dem Schwert kann man nur zu Show etwas herumfuchteln oder wenn's noch hoch kommt, höchstens paar Seile oder Bambuszweige schreddern. Gibt es da vielleicht auch ernsthafte Wettbewerbe? Mit Meisterschaften, Preisgeldern, Pokalen etc.?
Grüße - Bernhard
Bei Messern kauft man aber eher nicht so gut aber teuer.
Naja, wenn man sich nur ein klein wenig mit Messern auskennt, kauft man ein Messer nicht so gut aber preiswert/billig, oder auch etwas teurer aber dafür auch sehr gut - in der Funktion als Messer.
P.S. Ein Schwert schneidet schneller. Schneide mal ein 4-6cm Ast mit einem Messer.
Leider völlig irrelevant. Keiner rennt mit einem Schwert durch die Gegend herum.
Und für solche Äste sägen habe ich eben das Messer mit dem Sägerücken oder eine Klappsäge. Beides beim Campen dabei.
Grüße - Bernhard
Fakt ist:
Ein Messer wurde und wird aus jedem 0815 Stahl hergestellt da die Anforderungen an den Stahl nicht hoch sind.
Ein Schwert muß aus den besten und geeinetsten Stahlsorten hergestellt werden, da die Anforderungen ungleich höher sind. Sonst ist es eher Deko.
Das ist vielleicht "Fakt", aber für viele in heutigen Zeiten nur von sehr entfernter Bedeutung.
Die andere Seite ist, dass Messer heutzutage nicht nur aus irgendeinem 0815 "biegt-sich-bricht-nicht" Stahl gefertigt werden, sondern können auch aus Hochleistungsmaterialien gefertigt werden und dabei einen sehr praktischen Nutzen aufweisen.
Dagegen sind (fast) alle Schwerter heutzutage reine Deko, sperrige noch dazu, völlig egal aus was und wann gefertigt.
Daher sind im praktischen, modernen Leben Messer einem Schwert haushoch überlegen.
Grüße - Bernhard
Das Problem beim Schwert ist der lange Hebel. Semmelt man mit einem Schwert z.B. auf eine Stahlstange, dann ist die Auftreffgeschwindigkeit sehr hoch aufgrund des größeren Radius und beim Auftreffen will sich die Klinge um die Stahlstange wickeln. Der ganze Hebel der langen Klinge wirkt als Zerreißkraft am Rücken und als Stauch- und Kerbkraft an der Schneide.
Selbst beim Betoning treten zwar Kerbkräfte aber keine/kaum seitliche Stauch- und am Rücken kaum Zerreißkräfte auf.
Die Spitze beim ins Hartholz stechen/treiben und dann zur Seite verbiegen ist bei Messern das kritische, wenn die Geometrie recht empfindlich ist.
Die Fakten über den Schwerter-Aufbau und Materialien sind zwar interessant, aber nur noch entfernt und am Rande dann eher historisch für die kleine Zahl von speziell Interessierten von Bedeutung.
Ein Messer dagegen ist nach wie vor, neben einem Sammelobjekt, auch immer noch ein sehr aktuelles und universelles Werkzeug und steht deshalb von der praktischen Seite bezüglich aller Aspekte wie Material, Design, Aufbau, Fertigung oder Preis im Vergleich zum Objekt "Schwert" für sehr viele Menschen zu Recht von der Bedeutung und Aktualität im Vordergrund.
Dass das Schwert und das Messer sich in vielen Aspekten unterscheiden, spielt deswegen auch eher eine untergeordnete Rolle. Auch wenn vielleicht (aber nur vielleicht) Messer die mit der Technik und den Materialien der Schwerter gebaut wurden/werden, die vielleicht "besseren" - ich würde eher sagen "etwas anderen" Messer sind.
Grüße - Bernhard
Das wissen wir doch alle, dass Dein Spatha Diamante in Scheibchen schneiden kann und früher Chuck Norris gehörte.
Aber das Du auch Chucks Messer hast, war mir jetzt neu. Danke für die Info!
Leider ist Al Pendray 2017 gestorben und wird Dir nichts mehr zum Kleinschnippseln zuschicken können.
Grüße - Bernhard
...daß Niemand den Kram nachmacht.
Doch, Al Pendray - The Wootz Hunter genannt - und paar andere zusammen - auch Metallurgen dabei. Siehe auch Video.
Das Verfahren ist dermaßen aufwendig, dass ich persönlich ganz vorsichtig wäre mit einem pauschalen Abqualifizieren der Wootz-Eigenschaften.
Dass ziemlich alles auf der Welt an Schneidwerkzeug und Blankwaffen schlechter sein muss als das was Du unter'm Bett (oder war das der Haufen neben der Chouch?) liegen hast, haben wir hier verstanden und können das problemlos akzeptieren.
Aber sich auch mal etwas anderes anschauen hat noch keinem geschadet.
Grüße - Bernhard
Keiner hat behauptet, dass alles was dort über Wootz steht 100%-ig richtig ist und richtig ausformuliert wurde.
Das Interessante ist die Bezugnahme des damaligen Herstellungsprozesses zu dem modernen, erst Jahrtausende später verstandenem Fe3C-Temperatur-Phasendiagramm (Austen).
Dadurch erkennt man, dass damals vor mehr als 2.500 Jahren in Indien mehr oder weniger schon ein Produktionsverfahren erfunden und angewendet wurde, bei dem bei der Abkühlung der Schmelze in einem Wootz-Kuchen Stahl entsteht in dem Austenitkristalle sich mit Schichten von Zementiten mischen/abwechseln und somit ein bemerkenswerter Schichtstahl entsteht.
Vielleicht war/ist er nicht so gut wie Dein Spatha, aber für damalige Zeit schon sehr gut.
Grüße - Bernhard