Beiträge von BernhardJ

    Jemand der moderne Messer-Stahlsorten inklusive all der Menschen die sich damit (auch beruflich) intensiv auseinandersetzen, penetrant und langweilig wiederholt als "Mädchenzeugs" abwertet, ist in der Tat wenig lernfähig und eher "überreif" verholzt... ;)

    Grüße - Bernhard

    Vielleicht können das andere doch und auch besser, aber wie es sich nun rausstellte, "The last Grat" krieg ich am Schleifmittel leider nicht weg. So richtig geht das nur mit der raueren Seite des Riemens.

    Ja andere können es besser bzw. haben wohl mehr Übung am Stein. beispielsweise mit einem 1000-er Stein, Seite paar mal wechselnd mit einer immer kleiner werdenden Andruckkraft und von quer auf eher längs zur Schneide gewechselter Richtung - für mich kein Problem irgendeinen "last Grat" zu entfernen und eine sich recht symmetrisch verhaltende Schneide zu bekommen.

    Recht harte High-End-Stahlsorten erfahren am Leder ohne Polierpaste eh eine nur marginale, wenn überhaupt merkbare Änderung.

    Grüße - Bernhard

    Eine Schneide die noch halbwegs intakt aber komplett stumpf ist lässt sich mit 600 und 1000 wieder in Form bringen. Alles darüber brauchst du nicht zwingend.

    Diese Meinung teile ich uneingeschränkt.

    Eine 1000-er Körnung ist schon sehr weit von irgendwelchen Kerben oder sogar "Kratern" entfernt und mit bloßem Auge oft schon als spiegelglatt wahrzunehmen.

    Grüße - Bernhard

    Alle meine Messerschneiden werden mit einer 1000-er Körnung endend, ausreichend scharf und glatt - zumindest für alle meine Zwecke.

    Noch feinere Steine, oder Polieren oder abziehen auf Leder (mit oder ohne Polierpaste) sind für meine Messer nicht nötig. Schade um die Zeit.

    Medizinische Instrumente oder Rasiermesser können durchaus diese Endbehandlungen brauchen, das ist klar.

    Mein Opa war Zimmermann und bearbeitete Holz bis in die kleinsten Details mit diversen Schneidwerkzeugen.

    Sorgfältig abgezogen auf Leder hat er allerdings nur sein Rasiermesser vor jeder Rasur.

    Grüße - Bernhard

    Härte ist halt nicht alles. Die ausgewogene Summe aller Eigenschaften macht's.

    Und da gibt es heutzutage halt schon Besseres als den 23 Jahre ollen ZDP189 von Hitachi...

    Die Punkte in dem Diagramm sind natürlich Punkte die aus den Linienverläufen herausgegriffen wurden. Der Grund dafür war, dass Larrin Thomas manche Stähle halt nur an bestimmten Punkten genauer durchgetestet hat.

    Grüße - Bernhard

    Und ja. Es ist so einfach, wenn man Ahnung hat.

    Gut das wir Dich haben. :thumbsup:

    Sonst würden wir alle ahnungslos diese einfache Welt verlassen...

    Was Rost und Zähigkeit betrifft, ist der von Dir favorisierte ZDP-189 leider nicht so der Hit:

    "Shawn Houston told me that MagnaCut had no rust issues when wet grinding, while ZDP-189 and AEB-L have rusted on him if not being very careful.

    ...On the other end of the spectrum is ZDP-189 which can reach 68+ Rc but is in fact not stainless. The only steel that has a similar hardness-corrosion resistance balance to MagnaCut is S110V."

    Grüße - Bernhard

    Wie schon geschrieben ist die Suppe davon abhängig, was man in die Suppe tut.

    Tja, wenn alles auf der Welt so einfach wäre - die Zutaten und Bestandsteile zu wissen und dann das in verschiedenen heterogenen Prozessen zusammenfügte Produkt zu kennen.

    Nicht einmal die besten Chemiker der Welt können so Manches aus der Periodensystem-Tabelle ableiten - und das bei schon viel einfacheren Mixturen als Hochleistungsstahl.

    Zum Glück gibt es viele Informationsquellen, die die tatsächlichen Eigenschaften der Materialien recht gut und objektiv identifizieren und vergleichen können. Schade, wenn man diese modernen Wissensquellen ignoriert.

    Grüße - Bernhard