Beiträge von dasschema

    Moin,
    ich hatte über die Feiertage etwas Zeit und konnte mich meinem Problem widmen.
    Ich habe einen Mosin-Nagant Schaft mit allen Beschlägen bekommen und so leer war das eine traurige Angelegenheit anzuschauen.

    Viel ausgeben wollte ich auch nicht, also haben ich für den abgeratzen Schaft ein noch abgeratzteres Haenel 310 System gesucht.

    Gesucht und gefunden, ein Quell der Freunde und noch mehr Rost als alles andere. Aber egal...
    Das System habe ich gegen Paar Haenel Teile getauscht. Keinen Ahnung was man für den Rosthaufen noch verlangen hätte können.


    Erster Schock: Das System hatte drei Knicke in der Optik. Einer mitten im Lauf, einer am Übergang zur Hülse und einer mitten in der Hülse.
    Stunden mit dem Lineal verbracht und es fluchtet wieder. Dann noch den Rost runter und dann gings an einpassen.
    Paar Ecken am Schaft musste ich verschließen, da sonst das Haenel System freigelegen hätte. Auch ohne Oberfräse hatte ich alt ausgesehen.

    Magazinschacht musste etwas bearbeitet werden.... und noch Paar Ersatzteile in Gotha bestellt. Einen Großteil der Ersatzteile hatte ich noch über.

    Und dann stand ich vor dem Problem: Was mache ich mit dem Schaft, wenn das System so abgeratzt ist.
    Die Brünierung ist mega dünn und sehr abgegriffen. Also habe ich den Schaft farblich geölt und dann mit Stahlwolle wieder auf vintage gebürstet.

    Sieht jetzt stimmig aus.

    Ein altes abgeratztes Haenel 310 im alten Russen-Pelz.


    Und da ich keine Ahnung hatte, wie sich die Knicke im System auswirken könnten, noch schnell ein Test:

    Frei dem Motto: Aus Schrott noch was zaubern.

    In dem Sinne: Rutscht gut rüber!
    dasschema

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    hallo Rico,Da Du bereits Baujahr hast, warst Du sicher im www.
    Gib doch einfach nochmal die komplette Bezeichnung ein.
    Man wird eigentlich zugeschüttet mit Infos (und viel Müll dabei :pinch: )

    Grüsse Frank

    Ich habe bei Wikipedia was gefunden. Die Firma hat ZF von 1897-1903 vor allem für das Militär gebaut, danach wurde es ein AG und das "AG" Kennzeichen fehlt auf meinem ZF.
    Also gute deutsche Wertarbeit und weit über 100Jahre alt und im top zustand. Klare Optik und super Zielbild.

    Hallo, da ihr gerade bei dem Thema ZF seid. Evtl. könnt Ihr mir Paar Infos zu meinem ZF geben, das auf meinem Haenel III-56 mit Suhler Einhakmontage montiert ist.
    Das einzige was ist gefunden habe ist das evtl Baujahr: 1890 - 1926.

    Diese Firma gibt es nicht mehr und Infos habe ich nicht wirklich darüber gefunden.
    Grüße Rico

    Hallo zusammen,
    wollte mich mal wieder melden und mal kurz zeigen, was ich die letzte Zeit gemacht habe.

    Mir ist ein K98-Schaft (kein Deutscher) mit allen Beschlägen zugelaufen und zum wegwerfen war der zu schade.

    Also habe ich spaßeshalber mal ein Haenel 310 probegelegt. Da ich immer noch kein Haenel 33 mein eigen nennen kann, hatte ich eine Idee.
    Dann baue ich mir halt ein Haenel im Militär-Schaft allein. Kann ja nicht so schwierig sein. So mein erster Gedanke.

    Da ich mein gutes Haenel 310 da nicht verbauen wollte, habe ich mir ein wirklich abgeratzes Haenel 310 System gekauft, was richtig vernarbt ist.
    Das ist aber in dem Fall gar nicht mal so schlecht, da es von der Optik sehr gut gepasst hat.

    Dann ging es an den Einbau. Wichtig: Am Lauf und an der Hülse habe ich nichts geändert, alle Änderungen sind nur am Schaft vorgenommen und Funktion stand im Vordergrund.
    Sicherungen funktionieren. Auch wollte ich nirgends Kunststoff sehen (was beim 310 relativ häufig vorkommt).
    Wochen später, nach ständigen probieren, fräsen, schleifen,... blanken Nerven.... das Ergebnis:

    Sogar das Bajonett passt. Also mir gefällt es richtig gut, gerade da es mein erster Versuch war.

    Und Kimme und Korn scheinen zu passen. Aufgelegt aus 8m.

    Grüße
    Rico

    Hallo Andy, wenn dem so ist dann müsstet Du einen Unterschied bei verriegelten Lauf in Flucht mit dem System stehen.

    Aber wo ist das Problem? Wenn du alles fest ziehst und sich Trefferbild verändert, dann kann das schön Gründe haben. Wichtig ist nur dass der Hochschuss immer an der selben Stelle landet. In dem Fall halt das Diopter neu einstellen.

    Wenn das 303-8 dann auf Fleck schießt ist doch alles prima.

    Grüße Rico


    esitze ein 303-8 super und habe da ein kleines Problem.

    Wenn ich die Schraube die den Knicklauf am Spannhebel befestigt so weit anziehe, dass der Knicklauf nicht mehr klappert,
    (natürlich Festhalteschraube auch angezogen), dann habe ich Hochschuss.

    Die Okti Kugeln rollen auch nicht aus dem Lauf. Passen scheinbar ganz gut zu diesem Lauf. Die org 310 Feder geht ja auch nur bis max 120ms. Von dem Einbau der etwas stärkeren Feder der 311 wird ja immer wieder abgeraten obwohl diese scheinbar auch teilweise wg. Teilemangel ab Werk in der 310er verbaut wurde?! Die als "Plus" Feder angebotene Variante ist wohl evtl. nur eine höher gepreiste 311er Feder? Optisch sieht sie genauso aus? Jetzt warte ich erstmal bis die Kimme kommt dann sehen wir weite

    Ich würde bei einem Haenel 310 auch nur die 310 Feder mit 2,5mm Drahtdurchmesser einbauen. Mit einer neuen Feder inkl. neuer Dichtung liegt man bei ca 110-125m/sec, wenn ich meinem Combro trauen kann. Reicht vollkommen.

    Persönlich bin ich mit meinem Haenel 310 in Verbindung mit einer 311 Feder vor Jahren mal in ein Problem gelaufen, welches mich einige Nerven gekostet hat. Schau mal hier: LINK

    Die 311 Feder hat einen Drahtdurchmesser von 2,8mm und ich kann mir nicht vorstellen das es sich bei der besagten PLUS Feder um was ganz anderes handelt. Selbst die 2,8mm Feder macht keinen Spaß mehr, wenn man den Standard (kurzen) Spannhebel hat.

    Habe erst letztens eine große Anzahl von diesen Stiften (3&4mm) bestellt. Sitzen stramm im Spannhebel.

    In der Bucht mal nach „Zylinderstifte 3 - 8 mm DIN 7 Stahl blank Zylinderstift Paßstifte Toleranz m6„ suchen.

    Grüße Rico

    Rico, den Putzstock mit dem roten Griff habe ich auch. Dieser ist ja recht häufig anzutreffen.
    In der Bedienungsanleitung zum Haenel 311-2 wird der Reinigungsstab mit der Nummer 3.101 unter den Pflegehinweisen auch erwähnt. :thumbup:

    Häufig ist relativ. Ich habe sechs Jahre danach gesucht. Problem ist eher, das irgendwelche Verkäufer den nicht richtig einordnen können. Steht ja nichts drauf.

    Ich tippe immer noch auf eine Feder die zweckentfremdet wird. Wenn man diese kürzte, dann passt sie bestimmt irgendwo. Der Vorbesitzer der Federn hat Haenel zu DDR Zeiten repariert und das Zeug liegt seitdem rum. Es muss einen Grund geben warum diese Feder bei den anderen Standard Federn lag. Hmmm.....

    Habe ein Konvolut von Haenel Teilen gekauft und darin befindet sich u.a. eine Feder die mir etwas spanisch vorkommt. Ist das evtl eine RT 125 Feder (oder so ähnlich) (Federschwinge) von der alle immer reden?


    So eine lange Feder ist mir zumindest noch nicht beim Knicker untergekommen.
    Grüße Rico

    Ahhh, Riemenpilze nennt man das. :thumbup:
    Stimmt, Fußpilz sieht anders aus. :thumbsup:

    Wie ich dieses Wort gesucht habe. 8|

    Riemenpilz ist mir neu. Kenne nur Riemenknopf oder Doppelknopf.
    Dieses Ding hat so viele Namen.

    alternativ wäre noch Buchschraube oder Chicagoschraube für die geschraubten Varianten.

    Ging schneller als gedacht....

    Die Riemen sind eigentlich nicht so kompliziert. Ich werde noch drei weitere machen. Da ist halt nur der Doppelknopf anders.

    An den Verkäufer kann ich mich auch erinnern. Aber den Namen weiß ich auch nicht mehr.

    Mal ganz was anderes. OP am Riemen.

    Hatte vor Jahren einen kaputten Riemen vom 310 bekommen. Da zersetzte sich der Stoff und das Leder war brüchig. Die Metall-Teile hab ich aufgehoben und jetzt beim aufräumen wieder gefunden. Was damit anstellen?


    Riemen sind Mangelware, also reparieren.

    Riemen 20mm und Leder 2,5mm bestellt.

    Hab schon mal das Schnippeln angefangen und heute Abend wird genäht. Ja, kann ich auch :D

    Bin mal auf das Ergebnis gespannt. Original Riemen habe ich ja genau für die Maße.
    Rico