Beiträge von Downhiller

    Das Fläschchen Brüniermittel ist auch eine Kaltbrünierung. Das ist vermutlich nichts anderes als eine Lauge und ein bisschen Verdickungsmittel.

    Probieren damit man weis was man tut, anstatt nur Fertiges zeugs aufzupinseln ohne zu Wissen was man eigentlich tut ;)

    Aber wie gesagt, ich werde morgen mal bei dem Laden anrufen, wenn die Preise stimmen lasse ich das von den Profis machen, die entfetten und aktivieren auch gescheit, was ohne Bad vermutlich schwierig wird.

    nosferatu: Das klingt nach übler Abzocke. Wenn das normale Preise sind wäre Brünieren längst ausgestorben. Für das Geld kannst du das Teil ja vergolden lassen. Das halte ich für Realistisch wenn die vorher noch polieren müssen, aber nicht wenn sie es nur ins Bad halten müssen.

    Schonmal probiert? Natronlauge sollte eigentlich schon eine schwarze Färbung erzeugen.

    Ich habe gerade online einen Brünierer bei mir ums Eck gefunden, der gibt auf seiner Homepage Preise mit 0,95cent pro Kilo an. Werde da morgen mal anrufen, wenn das auch für Kleinteile gilt werde ich sicher nicht anfangen irgend so eine stinkende Plörre für 10€ das Döschen zu Pinseln ;)

    Harry: ich habe auch noch keine Quelle für den Korrossionsschutz im bremsenreiniger gefunden, habe es lediglich unabhängig von zwei Lackierern gehört. Wobei die eben meist auch nur die Stammtischweißheiten weiter posaunen ;)

    Festgestellt habe ich lediglich dass ich mit manchen Bremsenreinigern Glas nicht schlierenfrei bekomme, was eben dafür spricht dass da noch irgendwas anderes drin ist.

    Die Frage ist was in diesem Brünierzeugs drin ist. Eigentlich sollte das ja nur eine Lauge sein, Vielleicht kaufe ich einfach mal einen Liter Natronlauge und probiere mal was passiert.
    Alternativ könnte ich mal beim Bäcker nachfragen ob ich mal was rein hängen darf ;)

    Ja, wie gesagt, ich weis auch nicht sicher was es ist, und es ist nicht in allen Bremsenreinigern. Ich benutze normalerweise Würth oder Presto, die sind glaube ich Frei von Ölen. Bei anderen habe ich aber schon festgestellt dass man Glas damit nicht Schlierenfrei bekommt. Die Menge an "Öl" (was auch immer es sein mag) ist sicher nicht groß, aber irgendwas was nicht verdunstet ist drin.

    Beim Silikonentferner bin ich absolut sicher dass er Fettfrei ist. Wenn ich damit Teile aus blankem Stahl sauer mache setzen die am nächsten Tag schon Flugrost an.

    Ein Korrossionschutz im Bremsenreiniger macht schon Sinn. Stell dir vor eine Werkstatt macht die Bremsscheibe sauber, du holst das Fahrzeug drei Tage später und es ist Flugrost zu sehen. Was meinst du was da los wäre, bei den Experten in Deutschland :D

    @ Büroklammer: Es kommt eben drauf an ob du ein Stahlgestell anpinselst oder ein Auto lackierst. Wenn da Öl drauf ist kannst du das direkt wieder runter kratzen. Sind ja auch verschiedene Lacke.


    Floppy: Das Ergebnis sieht echt gut aus. Du meintest aber Klever sei besser?
    Wenn man das vier oder fünf mal auftragen muss braucht man ja schon ordentlich was für ein ganzes Gewehr oder?

    Falsch. Bremsenreiniger enthält teilweise Öle. Um zu verhindern dass die Bremse direkt wieder Flugrost ansetzt.

    Silikonentferner dagegen ist absolut frei von fetten, deshalb wird er ja zum Lackieren verwendet. Wenn deiner Fett enthalten hat hat das entweder jemand rein geleert oder es war kein Silikonentferner ;)

    In der originalen Brünierung erkennt man definitiv eine Orientierung der Oberfläche, sowohl bei Feinwerkbau als auch beim Anschütz. Natürlich sehr schwach.

    Ich werde mal schauen wo ich die Klever Brünierung her bekomme und mich dann mal dran machen!

    Werde die Woche auch mal bei einer Brünierbude ums Eck anrufen und fragen was es kostet das ganze bei denen durch die Bäder zu schicken.

    Ok, also meint ihr dass die originale Oberfläche vor der Brünierung ebenfalls spiegelblank war?

    Man erkennt ja bei genauem Hinsehen schon eine Orientierung der Schleifrichtung, nur eben sehr fein. Wenn ich das ganze jetzt am Polierbock spiegelblank poliere ist da keine orientierung mehr vorhanden ;)

    Ich werde es mal mit verschiedenen Polierpasten und Stahlwolle (0000) probieren, wenn es mir nicht gefällt gibt es eben noch einen Durchgang :)

    Welche Brünierung empfehlt ihr? Klever? Birchwood Casey?

    @ Floppy: Hast du da Bilder davon?

    Ich würde gerne wissen wie stark ich das ganze polieren muss. Wie gesagt, die Gerätschaften habe ich alle da. Auch verschiedene Polierpasten.
    Ich bin nur nicht sicher wie das ganze aussieht wenn ich es wirklich hochglanz poliere. Oder ob es nicht vielleicht besser ist das ganze Matt auf Stahlwolle 00 wie du sagtest mit orientiertem Muster zu polieren.

    @The_Playtstaion: Womit hast du denn Brüniert? Auch mit so Kaltbrünierung zum aufstreichen? Wie sieht es da mit der Haltbarkeit aus?

    Matt ist nicht, da kann ich das Ding ja direkt schwarz ansprühen ;)

    Rostnarben sind nicht wirklich da, habe die Teile galvanisch entrostet und da ist nichts so tief dass es nach dem Polieren nicht weg sein sollte.

    Habe noch ein FWB 150 vor mit, bei dem habe ich da etwas bedenken da der Rost deutlich weiter fortgeschritten ist. Aber das hebe ich mir mal für später auf ;)

    Der Link tut irgendwie nicht, ich habe aber natürlich schon mit der Suchfunktion geschaut. Finde aber nur Beispiele von Ausbesserungen mit Kaltbrünierung oder ganze Waffen die aber Matt brüniert wurden. Beides also nicht was ich suche.

    Ich bräuchte ein Beispiel in dem jemand ein hochglanz poliertes Teil brüniert hat oder hat brünieren lassen...

    Ist mir schon klar wo ich eine Bude zum Brünieren online finde. Ich bin mehr an realen Beispielen interessiert.

    - Kann der Büma das gescheit oder schickt er das auch weg?
    - Wie sah das Ergebnis bei welcher Vorarbeit aus?
    - Was hats gekostet?

    Die Beispiele auf den Seiten der Anbieter helfen mir da nur bedingt weiter. Außerdem würde ich das ganze gerne lokal halten und nicht fünf mal zur Post fahren ;)

    Grüße euch.

    Wenn das Thema irgendwo existieren sollte bitte einfach kurz bescheid geben, ich habe nichts passendes gefunden ;)


    Ich habe einige Luftgewehre die ich gerne aufarbeiten würden. Schaft und System sind kein Problem. Habe eigentlich alles Werkzeug da und kenne mich damit aus.
    Probleme habe ich mit dem Finish. Ich hätte die Gewehre hinterher gerne im Neulook mit satter, glänzender Brünierung.

    Hat damit jemand Erfahrung? Mein Plan war das ganze System Spiegelblank zu polieren und dann einem Büma zum Brünieren zu geben.
    Was darf sowas kosten? Kann man es evtl sogar selbst machen? Hat jemand Bilder der das schonmal gemacht hat

    Bin für jede Antwort dankbar.

    Gruß

    Hi Berti, witzig diese Welt. Bin in genau der selben Situation wie du, habe vor einigen Tagen ein 220 des Vereins vor der Schrottpresse gerettet und möchte es jetzt aufarbeiten ;)

    Es hat relativ problemlos geschossen, allerdings alle sichtbaren Flächen mit Flugrost bezogen und der Schaft extrem unschön.

    Habe jetzt mal angefangen den Schaft aufzuarbeiten und das System zerlegt. Dem Flugrost bin ich mit Elektrolyse entrostung ganz gut bei gekommen. eigentlich könnte ich es jetzt ölen und wieder zusammen bauen, man sieht den Rost nur noch als Matte stellen in der Brünierung. Ich werde aber wohl mal bei den Bümas der UMgebung anfragen was sie fürs Brünieren wollen, dann würde ich das System komplett polieren und neu Brünieren.

    Bei der Demontage fand ich eine gebrochene Feder (Es passt wohl die des Tell220) sowie einen fehlenden Puffer. Außerdem ist eine Der Führungsschrauben des Zylinders ziemlich vermurkst, vielleicht finde ich da eine neue, ansonsten muss ich das Gewinde nachschneiden und selbst eine drehen.


    Mein Modell hat übrigens die Seriennummer 24998 was die 11.000 Theorie wohl schon mal wiederlegt, sofern nicht bei 14.000 angefangen wurde.


    Das System öffnen ist ein Traum. Selten ein Luftgewehr gehabt dass sich so gut öffnen lässt. Anschütz denkt da wirklich mit. Einzig diese Führungsschraube (Teile Nummer 3 in der Explosionszeichnung) ist blöd da man einen winzigen Stiftschlüssel bräuchte um sie zu öffnen. Meine ging nur durch Aufschweißen einer Schraube auf..

    Ansonsten schau dir das System einfach an, ist eigentlich selbst erklären. Das einzige was verwirrend ist die Befestigung der Zylinderrasteinheit (die verhindert dass er i halb gespanntem Zustand nach vorne schnellt). Dort sind von außen Muttern drauf, diese Kontern aber nur die Schlitzschrauben welche von innen geschraubt sind. Also bitte nicht die Muttern lösen und versuchen die Rasteinheit abzuhebeln!

    Hi,

    mit Abschluss der Büchsenmacher Ausbildung erhält man aber doch automatisch das Recht mit Waffen zu handeln, wenn ich das richtig verstehe. Oder nicht?

    Und ein Büchsenmacher muss ja in irgend einer Form legal Waffen besitzen dürfen, ohne eine normale WBK zu besitzen, denn er ist ja weder zwangsläufig Sportschütze, noch ist er Sammler oder Jäger.
    Was passirt also wenn ein Büchsenmacher ohne WBK eine Waffe baut, und diese abnehmen lässt. Dann muss die Waffe ja auf irgend jemanden registriert werden nehme ich an. Und dazu bedarf es ja irgend einer Berechtigung...

    Hi,

    mir kam gerade eine Frage auf die ich aus generellem Interesse gerne eine Antwort hätte.

    Es geht dabei um die WBK. Wie die generell funktioniert und welche es gibt ist mir klar. Nur wie verhält sich das bei einem Büchsenmacher respektive Waffenhändler.
    Erhält man mit dem Abschluss einer Büchsenmacherausbildugn automatisch eine art "Unbeschränkte WBK", oder nach welchen Regelungen darf man dann Waffen besitzen?

    Das selbe gilt für Händler, wie sind diese Waffen registriert, und auf wen/was. Auf den Laden? Oder auf den Besitzer des selben?

    Gruß
    Downhiller