Beiträge von Grün

    Es reichen auch zwei Schubladen, da die Lagerung getrennt von der Munition erfolgen muss. Du bist mit deiner Idee schon oberhalb der gesetzlichen Anforderungen und damit passt alles.

    Es gibt keine rechtliche Grundlage, wegen einem KWS die Unverletzlichkeit der Wohnung zu verletzen, anders als bei Legalwaffenbesitzern... Sollte die Polizei VOR Austellung des KWS vorbeischauen, ist es "nur", um sich ein Bild von dir machen zu können.


    Wenn man keine Ahnung hat. :whistling:

    DSB Zentralfeuerpistole 25m Kennziffer 2.45

    Lol, Tatsache. Ich dachte, geht abseits von KK ab 2.50 los... und DANN ist die Kaliberwahl recht eingeschränkt. Kommt davon, wenn man nicht direkt selber nachprüft, sondern im Verein nur gesagt bekommt "nope, war früher mal, heute ab 2.50 wenns nicht um KK geht".

    Aber auch dann lohnt sich das nicht, wenn man 9 mm quasi hinterhergeworfen bekommt und andere Kaliber nicht billiger (7,65!) sind. Und hey, selbst dann sind Pistolen im Kaliber .380 und .38 Super und so "etwas" ungewöhnlich.

    Also, interessante Korrektur von dir.


    Ich strebe WBK an und ich möchte eine-zwei Turnierkurzwaffen haben ( KK und GK) also Pistolen in 22 kal und 38.
    Mein Problem ist Vorderschaftsrepetierer. Ich möchte mir so eine Flinte zulegen um im Flintenwetbewerb mitzumachen

    Du meinst Pistole in .38? Wo gibts denn sowas? Spontan fällt mir da .380 ACP ein, das is aber ein anderes Kaliber. Dann gibts da was altes in .38 S&W, aber da hab ich noch nie etwas gesehen. Hast du schonmal die .38 Super in freier Wildbahn gesehen? Ok, bevor ich hier lange drumherum rede:

    Gibts nicht für dich! Du bist - wie ich das sehe - im DSB.
    => Pistole in .22 l.r. und dann 9 mm und dann .45 ACP und das wars.

    Du brauchst die Grüne WBK und somit für jede Waffe ein Bedürfnis und das bedeutet, es muss eine Disziplin dafür geben. Und beim DSB gibts sowas halt nicht mit freier Kaliberwahl. Erst die Kaliber anschauen, dann beantragen.


    ( Tontaubenschiessen). Beim DSB gibt es so was. In meinem Verein gibt es keine Anlage dafür, also VV sagte, Flinte ist nicht möglich. Dafür haben wir einen Jägerverein mit dem o.g. Schiesstand in der Nähe
    Irgendwann nach dem SKN kommt die Zeit für die WBK ( grüne) und spätestens dann der Kummer.
    Die gelbe bekommen doch nur die Jäger?

    Wieso gibts eigentlich die Falschinfo, dass die Gelbe WBK für Jäger wäre? Würd mich mal interessieren, woher das kommt. Jäger BRAUCHEN sogar die Grüne, da auf die Gelbe keine Halbautomaten kommen (wenn diese nicht eh schon nur nach §14.4 wäre, also nur Sportschützen). Flinte kannst auch mit einer Bockflinte oder so schießen, die geht mit Gelb. Gut, aber wenigstens gibts nen Schießstand in deiner Nähe, also von dort den Nachweis holen...


    Nur wie komme ich an die Waffe die ich brauche? Flintenwettbewerb ohne Flinte sieht schlecht aus.

    Ja, du willst die Wichsflinte, also musst du in einem entsprechenden Verband sein. Im DSB gibts das nicht. Die Wichsflinte kommt auf die Grüne WBK ohne irgendeinen Grund, einfach so, weil halt und "isso". Gesetzgeber sagt das, also ist das so. Demnach brauchst du ein Bedürfnis speziell für diese Flinte und damit bekommst du die nicht im DSB.

    Entweder zweiter Verein, der in einem entsprechenden Verband ist oder du schaust, ob du Einzelmitglied in einem Verband werden kannst, wo eine derartige Disziplin existiert. Geht nicht anders.

    Öhm, Jäger bekommen die Grüne WBK. Is halt "die" WBK.

    Du brauchst nen Voreintrag für die Wichsflinte, weil .. halt. Isso, also wenn es in deinem Verband keine Disziplin gibt, hat sich die Sache eh erledigt. Wenn es in deinem Verband eine Disziplin gibt, aber dein Verein das nicht hat, dann such dir einen Platz, wo du schießen kannst und die dir den Nachweis ausstellen.

    Erstmals:

    12x im Jahr (wenn mtl, sonst 18x) -> und das dann aufrecht erhalten

    Dann: Was mit dem Kaufen ist, ist dass du die 2/6-Regel beachten musst. Diese gilt für alle deine Waffenbesitzkarten zusammen, so dass du halt maximal 2 Schusswaffen im Halbjahr kaufen kannst. Wie du das machst, ist deine Sache. Entweder zwei auf die Gelbe, keine auf die Grüne oder eine auf Gelb und eine auf Grün oder beide auf Grün. Es ist egal, was du kaufst, es gilt die maximale Zahl von zwei Stück im Halbjahr pro Person (also dir).

    Was kannst du kaufen/beantragen? Na, die Sache ist für Grün und Gelb unterschiedlich. Auf Grün kann nur das, was dein VERBAND zulässt, da du die zwingend für einen Wettkampf/Disziplin in deinem Verband "brauchst". Und hier ist es egal, WAS du VORHER geschossen hast, hauptsache schwarfe Waffe, denn es muss nicht zwingend diese eine Disziplin sein. Also, gibts nur ne .22er Leihwaffe, kannstauf die WBK nen 44ger Magnum beantragen, WENN die Schießbahn dafür zugelassen ist (Energie!). Wenn nicht zugelassen, musst du nachweisen, dass du das wo schießen kannst.

    Für die Gelbe gilt das so nicht, denn dort stellt die Gelbe das Bedürfnis per se dar und muss nicht für jede Waffe einzeln beantragt werden. Das ist so, damit du auch in einem anderen Verein/Verband als Gastschütze mit deinem Zeug einfach so mitmachen kannst.

    Und jetzt die Sache mit den Turnieren. Das spielt für das Bedürfnis keine Rolle. Hier gehts nur um das Grundkontingent von zwei Kurzwaffen und drei halbautomatischen Langwaffen. Ausschöpfen kannst du rein im DSB das Grundkontingent nicht, weil es da an den verschiedenen Langwaffendiszplinen hapert, da alles auf Grün geht. Die Gelbe ist davon also nicht betroffen.
    Die 12/18 gelten immer, weil es das Bedürfnis selbst benötigt. Du brauchst niemals nie nicht auf einer Vereinsmeisterschaft oder "höher" mitmachen, wenn du das Grundkontingent nicht überschreiten willst (z.B. dritte Kurzwaffe). Dennoch musst du mindestens 12/18 Einträge im Schießbuch (ja, ich schreib das mal so) pro Jahr haben, damit du dein Bedürnis aufrecht erhältst.

    Weil es manchmal üblich ist, Polizisten vorbeizuschicken. Steht im Schreckschusswaffenthread. Hab ich selbst nicht erlebt, aber andere offensichtlich. Demnach kann es sein, dass sie kurz klingeln und sich den Antragsteller anschauen. Wenn er mit nem Shirt (Kotze und Bierflecken) ohne Hose aufmacht und es aus der Wohnung stinkt, wars das dann mit dem KWS.

    Das is so übertrieben dargestellt, dass es schon kaum realistisch ist. Ich geh mal davon aus, dass ein "normaler" Mensch was beantragt und der Besuch - wenn er in der Gegend üblich ist - ganz normal ausfällt. Wobei bei Vorgeschichte es minimal wahrscheinlicher sein dürfte.

    @ Technixx

    Ja, effektiv mag sie wirklich sein, aber im echten Leben muss man halt Kompromisse eingehen und bei einer Waffe, die für 90% der Infanterie geeignet sein muss und somit auch verschiedene Ziele bekämpfen soll, sollte die Patrone ja nicht nur einen Teil ausgezeichnet machen, sondern überall gut sein.

    => Dicker als 5,56mm aber dünner als 7,62mm würde ich sagen, also 6,5mm. Das Geschossdesign kann man ja so gestalten, dass Taumeln/Mannstoppwirkung weiterhin exzellent sind, die Patrone aber auf Distanz wesentlich weniger Energie verliert.
    Man(n) soll ja Deckung penetrieren, aber die ganze Energie im Weichziel lassen. Viel geht dann aber auch über Durchmesser und Design.

    Also: Ich mag die Patrone halt nicht, wenn es um einen guten Kompromiss geht. Besser als die 7,62x51 mag sie sein, aber das ist ja auch keine Mittelpatrone... Da beißt sich die Katze in den Schwanz.

    Achja, ich hab einen Test gelesen, wo das M16 heiß einen deutlich geringeren Streukreis als das G36 hat auf 300 m. Is ja auch logisch, denn Aluminium und so weiter kostet halt mehr als so ein Budget-Teil und durch Materialwahl kann man Hitzeableitung und Streukreisaufweitung besser kontrollieren. Dickerer Lauf wurde ja beim G36 nicht verbaut.

    Also, lieber ein zuverlässiges Gewehr (G36) als ein M4, das zwar heiß wesentlich genauer trifft, wenn man eh keine Munition mehr hat, aber dafür während man Munition hat, mehr Aussetzer hat. Das M16 dürfte auch nicht ganz so zuverlässig sein.
    Zuverlässigkeit > Genauigkeit im heißen Zustand.

    Und das is ja der Witz:
    HEISS ist das Schlagwort. Wann spielt das eine Rolle? Warum bedenkt man nicht, dass Soldaten auf 300m teils eh nicht mehr treffen im Stress und man für den Preis kein LMG bekommt... Und Munitionsvorrat ist auch nicht unbegrenzt.

    @ FloppyK

    Option 2 wird ja durchgeführt, also Mitglied in D und zugleich im Ausland, da ich weiterhin dem Sport nachgehen möchte und in Deutschland der Beitrag quasi nicht ins Gewicht fällt. Hätte ich vllt erwähnen sollen.

    Die Lagerung ist meiner Meinung nach kein Problem, da Safe ja vorhanden bleibt und in ein dauerhaft bewohntes Haus verbracht wird, wobei Unberechtigte natürlich keinen Zugriff haben und auch keine "Fremden" rumwuseln.

    Mich plagt halt die Frage, da ich mich erstmal dahin ummelde, wo die Waffen bleiben sollen (GEZ muss ich dann eh nicht mehr zahlen, daher erstmal in D ummelden) und dann "mal schaue". Die Frage war ja, ob ich mich danach zwingend ummelden muss (also "jo, ich zupf mich aus D" mittels ELEFAND) und ob das Bedürfnis dann erhalten bleibt, egal ob ich in D gemeldet bleibe oder mich ummelde.

    "NATO"

    Ja... Die Amis haben ihr Kaliber eingeführt und dann der Nato "vorgeschlagen", ihr Kaliber doch wegen Standardisierung auch einzuführen. Gleiches doch auch mit der 5,56x45. Stoner und sein AR-15, welches dann zum M16 wurde, hat ja auch der Nato vorgegriffen und dann mussten alle nachziehen.

    Die Einführung der 7,62x51 hat doch beim FN FAL fast dazu geführt, die Waffe einzustampfen. Auch das CETME wäre eigentlich für eine Mittelpatrone entwickelt worden, eben aus den Lehren des kürzlich überstandenen Weltkriegs. Und dann wollten die Amis halt "Marksmanship" und ne Gewehrpatrone in Vollauto.

    @ Magnum Opus

    Ja, das kommt noch hinzu, wenn so ein Bleibatzen ankommt. Aber eigentlich hat das mit Stoppwirkung weniger zu tun, sondern "nur" für das Überleben des Angeschossenen. Gibt ja auch Geschichten, dass Getroffene erst später das "Loch" entdecken oder nur erst später mitbekommen. Dann gibts auch die Fälle, wo ein Vollidiot aus Ärger ziellos in die Menge schießt und sofort den richtigen Punkt erwischt.

    Morgen allerseits:

    Ich würd gerne mal wissen, ob ich das nicht nur richtig im Kopf habe, sondern auch so aufgeht, wie geplant:

    - Ab ins Ausland für eine (un-)bestimmte Zeit, wobei Endzeitpunkt ungewiss ist
    - WBK-Waffen bleiben in Deutschland (dauerhaft bewohnt, kein Zugriff unberechtigter Personen)
    - Im Ausland ab zum Schützenverein
    - Dort mit in D WBK-pflichtigen Waffen trainieren
    - Bedürfnis bleibt somit erhalten, wenn es auch 6 Monate + x sein kann?

    So, jetzt wirds für mich bisl schwammig:
    Muss man nun dafür in D gemeldet sein, wenn die Waffen am Zweitwohnsitz gelagert werden, muss man sich über ELEFAND ummelden? Wird für die Regelüberprüfung des Bedürfnisses auch über längeren Zeitraum "Gastschießen" im Ausland anerkannt?

    Zu dem Schießen/Zielen:
    Studien haben ja ergeben, dass nicht der eine gezielte Schuss der Gewinner ist, sondern nur ein marginaler Bruchteil auch überhaupt was bewirkt. Man braucht eine enorme Anzahl an Patronen um auch nur einmal zu treffen, ergo ist eine "schwache" und dafür wesentlich leichtere Patrone (also mehr Munition am Mann) von Vorteil, da man in gleicher Zeit mehr ins gleiche Ziel abgeben kann, ohne dass man dauernd neu anvisieren muss durch den Rückstoß.

    Ja, deswegen gabs doch auch die 8x33 und 7,62x39 und ein AVT-40 war erfolglos und die "A"-Schäfte (dicker) wurden für normale SVT-40 recycelt. Kurz gesagt: Leichter, weniger Rückstoß und gleiche effektive Reichweite, für den Rest gibts spezialisierte Waffen (Karabiner oder HA in Gewehrpatrone).


    Zudem ist 5,56x45mm eine richtige Mittelpatrone*, die 7,62x51mm ist eine ausgewachsene Gewehrpatrone[...] Am optimalsten wäre da [im Häuserkampf] natürlich eine Maschinenpistole, die hat aber auf dem freien Feld keine Reichweite. Daher ist man diesen Kompromiss eingegangen.

    Ich finde ja, dass man das Konzept der Mittelpatrone mit der 5,56x45 mit zu vielen Kompromissen einhergegangen ist. Ich hab die endlich mal geschossen und es ist wirklich nicht schlecht, aber die 7,62x39 finde ich auch nicht sonderlich schlechter. Vor allem: Das dicke Geschoss verliert bei Weitem weniger Energie! Die .223 ist super für Sport, aber als Mittelpatrone einfach am "optimalen" Kompromiss an der Realität vorbei. Die Vorteile von Gewicht und Rückstoß kann man auch mit 6,5 Grendel oder anderen 6,5ern (Carcano!) oder deren Ablegern erreichern. Man muss ja nicht die volle Länge einer Gewehrpatrone nehmen, dafür hat man ja eine dickere Hülse, je nachdem wie man die Hülse entwickelt. 300 Blackout geht das ja an, dass man ein AR nur bisl ändern muss, aber dann Magazin etc. für .223 dennoch verwenden kann.

    Also, irgendwann steht ja eh ein neues Gewehr an, ebenso wie der Lebenszyklus der Beretta am Ende ist (oder schon vor 10 Jahren), warum dann nicht einfach eine "echte" Mittelpatrone nehmen, die zwar eine flache Flugbahn, aber dennoch mehr Punch in der Entfernung hat?

    Die Amis haben die Lehren aus dem Weltkrieg schon nicht umgesetzt, ihre 7,62x63mm nur auf 51mm gekürzt und keine Mittelpatrone eingeführt, nur um dann ne .22l.r. auf XTC einzuführen, die dann in Afghanistan und so die Gewichts- und Flugbahnvorteile durch Energieverlust auf Distanz nicht ausspielen kann.

    Ich mein, Maschinenpistolen braucht kein Mensch mehr, sie haben ihre Rolle überlebt. An ihre Stellen können Pistolen und PDW in 5,7x28 oder das HK-Gegenstück in 4,6mm treten, die dann durch Geschwindigkeit und Kaliber mit Schutzwesten kein Problem mehr haben. Die brauchen auch keine Reichweite, sondern - tadaa - Rolle von MPs. Und die Soldaten können mit ihren Gewehren durch die "richtige" Mittelpatrone kurze UND lange Distanz abdecken.

    Und für Pistole und PDW kann man ja - wie mit P90 und Five-Seven gedacht - das gleiche Kaliber nehmen. Und für den Wundkanal kann man die russische Lösung wie bei der 5,45x39 nehmen. Ich geh mal davon aus, dass es mit der Genfer Konvention klargeht.

    @ Magnum Opus

    Ja, aber mit einem dickeren Geschoss ist der Wundkanal größer (Design mal nicht berücksichtigt) und daher auch die Chance, bei schlechter Platzierung dennoch den richtigen Punkt "zu erreichen". In den USA gibts ja Studien, welches Kaliber für die SV am Besten ist und da schneidet .22 l.r. nicht mal schlecht ab, aber das liegt eher daran, dass die Leute das auch beherrschen können und dann auch treffen.
    Platzierung ist wichtig, aber wenn das auf Distanz nicht garantiert werden kann, dann muss man halt die Chance erhöhen, dass das Geschoss das Gegenüber auch erreicht und dann eine leichte Deckung auch überwindet.

    Naja, ich mag halt die 5,56x45 nicht... Für Sport mag sie super sein, da echt flache Flugbahn und so, aber ne flache Flugbahn hat sogar die dumme 6,5 Carc!

    Die Distanz in Stargate ist auch geringer als die effektive Reichweite... Kleine Kaliber bei PDW haben definitiv ihre Rolle, aber nicht, wenn die Taliban einfach außerhalb der effektiven Reichweite (bzgl. Deckung und so weiter) operieren und mit ihrer Mittelpatrone zwar eine weniger gestreckte Flugbahn einkalkulieren müssen, aber das Geschoss nicht so viel Energie auf die weitere Distanz verliert.

    Daher wird auch ein G28 oder so verwendet und das G3 mit der 7,62x51mm wieder ausgegraben als DMR. Ein einziges Kaliber mit perfekter Wirkung für alle Bereiche und Einsatzzwecke gibts halt nicht. Und die 5,7 mm der Five-Seven hatte ich ja eh schon vorhin angesprochen...