Beiträge von EvilMax

    Hallo, liebe Waffenbrüder und Schwestern.
    Wow, also ich weis echt nicht was man zu soviel Inkompetenz, Intoleranz, Ignoranz, Lügen und Missgunst noch sagen kann.
    Wie immer hat man hier natürlich auch wieder auf Zusammenhangslose Extrembeispiele - sprich Schwarze Schafe, Emotional sehr beeinflussende Amokläufe, Lügen und Halbwahrheiten nicht verzichten können.
    Faszinierend war es auch zu sehen, dass wenn wirklich jemand mit Sachverständnis das Wort hatte, der eindrück entstand dass einige der Abgeordneten lieber rumquatschten und so gut wie überhaupt nicht zuhörten (ging zumindest mir so).
    Beim Herrn Tschöpe hatte ich den eindruck, dass er sich hier eher wie ein ach-so-Toller Retter der Menschheit aufspielen wollte, indem er hier alles was mit Waffen zu tun hatte als pures Hochkonzentriertes Böse Kategorisierte.
    Desweiteren hat Herr Tschöpe versucht mittels vereinzelter Drohungen seitens unbekannter Gegner auch noch sich als armes, unschuldiges Opfer der Bösen und überaus Kriminellen Waffen Fanatiker darzustellen.
    Zudem scheinen für diesen Mann die Meinungen und das Recht der Bevölkerung - die auch versuchten sich Mittels Petitionen zu Wort zu melden, keine Rolle zu spielen.
    Hinzu kommt dass die Befürworter des Verbotes und der Sinnlosen Besteuerung eigentlich keinerlei Brauchbares Fachwissen haben.

    Es ist eigentlich eher ein Lächerlicher versuch sich bei der Beliebtheit des Volkes zu steigern.
    Das Traurige ist leider dass viel zu viele dabei mitmachen und sich dabei nicht für das Leid anderer Interessieren.

    Soviel dazu.... und wer weis, vielleicht wird es irgendwann dazu kommen dass wieder Bücherverbrennungen oder andere Verbrechen gegen die Menschlichkeit durch die Machenschaften Krimineller Politischer Vereinigungen veranlasst werden.
    Ich hoffe es Nicht!

    Jetzt stellt sich mir die Frage wie ich dagegen angehen kann, obwohl ich nur ein Mittelloser niemand bin.
    Vielleicht sollte man sich diesbezüglich etwas Vernünftiges überlegen.

    Gruß,
    EvilMax

    Hallo,
    Ich möchte euch hier eine paar LowCost Zielfernrohre in der 3-12x50 Version der Marke Sutter vorstellen.

    Hierfür habe ich folgende Versionen genommen:
    1x die einfache Version als 3-12x50 mit Mildot Absehen und einen Mittelrohr Durchmesser von 25,4mm - 1" Zoll.

    1x ein 3-12x50E mit Leuchtpunkt Absehen und einen Mittelrohr Durchmesser von 25,4mm - 1" Zoll.

    1x ein 3-12x50E mit voll Beleuchteten Mildot und einen Mittelrohr Durchmesser von 25,4mm - 1" Zoll.

    Jedes einzelne davon hat mich weit unter Hundert Euro gekostet:
    Das einfache 3-12x50 Mildot (2009) 32,99€, das 3-12x50E mit Leuchtpunkt (2009) 49,95€
    und das 3-12x50E mit voll beleuchteten Mildot (2012) 39,99€.

    Zu jeden Zielfernrohr wird ein einfacher Satz Montage Ringe passend für eine 11mm Prismenschiene,
    oder wahlweise auch für 19-22 Profilschiene mitgeliefert.

    Die beiliegende Bedienungs Anleitung:



    Zubehör wie zum Beispiel Stärkere oder Spezielle Montagen,
    FlipCaps, Sonnenblenden, Gummimuffen und Ptopper/Ruckstoßblöcke können alle separat bei Sutter erworben werden.
    Hier mit FlipCaps und Stärkeren Montagen:

    Die Verarbeitung ist für diese Preisklasse erstaunlich gut, alle teile machen eine stabilen eindruck
    und die Beschichtung des Aluminiums ist auch gut.

    Die Schärfe kann durch das rein oder Rausdrehen der Gläser eingestellt werden.

    Auch ein Dioptrienausgleich ist möglich.

    Die Leucht Absehen können in 11 Stufen von schwach bis stark eingestellt werden.
    Das ist besonders nützlich bei der Dämmerung, ober wenn es schon Dunkler ist.


    Ein Port zum nachfüllen für Nitrogengas (gegen das Beschlagen der Gläser) ist auch vorhanden.

    Die Einstellräder können je nach Ausstattung Variieren, sie Funktionieren aber eigentlich alle gleich.




    Das Zooming ist einfach und Stufenlos regelbar.

    Das Okular ist bei den Beleuchteten Versionen etwas größer, was das ZF auch um ca. 5mm länger macht als die Nicht Beleuchtete Version.

    Ich habe alle meine drei Versionen Erfolgreich getestet und konnte sie mühelos Einschießen.
    Am meisten hatte ich aber das einfache 3-12x50 ohne Leucht Absehen im Gebrauch für meine Luftgewehre.
    Ich habe damit ohne Probleme mehrere Tausend Schuss gemacht, auch mit stärkeren Federn und hatte noch nie Probleme.
    Auch der Zustand ist nach wie vor bis auf Minimalste Gebrauchsspuren immer noch sehr gut.
    Die Sicht ist gut, weder unscharf noch Verzerrt oder Farblich vertrübt.
    Hier ein Paar Bilder dazu (ca. 60-80m Distanz):


    Die beiden Bilder sind nicht unbedingt 100%ig Perfekt geworden weil ich sie Freihändig gemacht habe, und die Kamera auch nicht wirklich die Beste ist,
    aber sie sollen eh nur als Beispiel dienen.

    Fazit:
    Sie sind für diese Preisklasse besser als man es im ersten Moment vermuten würde.
    Klar, man kann sie jetzt nicht mit Teuren Luxus Zielfernrohren, die mehrere Hundert bis Tausende Euro kosten vergleichen.
    Sie sind zwar relativ Simpel aufgebaut, aber auch ganz ordentlich Verarbeitet.
    Das wichtigste aber ist dass sie durchaus brauchbar sind, und ihren zweck erfüllen.
    Das Mildot/Fadenkreuz und der Leuchtpunkt sind gut und sauber zu sehen, ohne dabei das ziel zu verdecken.
    Also, sehr gut für Hobbyschützen und Anfänger geeignet.

    Ich hoffe das mein kleiner Beitrag einigermaßen Hilfreich ist.
    Gruß,
    EvilMax

    Ich möchte euch hier einen Direkten Vergleich zwischen der GSG Magnum und der Reck Miami 92F vorstellen.
    Hierfür habe ich folgende Waffen Verwendet:
    Reck Miami 92F Steel Finish cal. 9mm P.A.K. PTB 773, Beschuss: AG=2006.


    GSG Ekol Firat Magnum Bicolour (Nickel) cal. 9mm P.A.K. PTB 928, Beschuss: BB=2011.


    Technische Daten siehe Bild: links Reck Miami, rechts GSG Magnum.

    Die GSG Ekol Firat Magnum/Compact ist seit Ende 2011 in Deutschland mit Zugelassener PTB erhältlich,
    ist Made in Turkey und wird von der ESC GmbH Importiert und Vertrieben.
    Sie ist in Deutschland Aktuell in drei Versionen erhältlich:
    in Hochglanz Schwarz, Hochglanz Schwarz mit Goldenen Bedienelementen und in Bicolour/Nickel.

    Die Reck Miami wird bereits seit Ende der 80er in Deutschland von Umarex/Reck Hergestellt.
    Es gab sie seitdem in einigen verschiedenen Ausführungen,
    hier eine grobe Auflistung:

    Ende der 80er bis Mitte der 90er gab es die Reck Miami nur in der Schwarz glänzenden Version,
    wahlweise im cal. 8mmK. mit der PTB 481-481/2 oder im cal. 9mm P.A.K. mit der PTB 488-488/2,
    all diese Mod. hatten den Abschussbecher Typ "B".
    Mitte der 90er wurde die Reck Miami ausschließlich als 9mm P.A.K.
    unter der PTB 610 Zugelassen und war nun auch als Vernickelte, und
    kurzzeitig sogar auch als Verchromte Version erhältlich und hatte den Abschussbecher Typ "A".
    Ab 2001 wurde sie unter der PTB 773 neu zugelassen,
    sie hatte von nun an die nicht mehr so schöne Kreutz Laufsperre, und den Abschussbecher Typ "K".
    Ab ca. 2007-2008 gab es die Schwarze Version von nun an nur noch im Matten Finish,
    und von 2006 bis ca. 2009 gab es sie auch als Steel Finish Version.
    Die Aktuellste Version hat seit 2010-2011 die Neue PTB 924 und eine zusätzlich Madenschraube im Lauf,
    der Abschussbecher ist aber Typ "K" geblieben.

    Hier die dazugehörigen Abschussbecher: oben links= Typ "B", oben Mitte= Typ "A", oben rechts= Typ "K", und der untere ist für die GSG Magnum (änlich wie RG Nr. 1)

    Hier einige Bilder zum Design vergleich:








    Das Griffstück:
    Reck Miami 92F.
    Vorteil: Das Griffstück der Reck Miami lässt sich angenehm leicht zerlegen, wenn die Deckplatte entfernt ist kommt man mühelos an alle inneren Teile ran.
    Nachteil: Das Griffstück ist in der Mitte geteilt was aber eigentlich für viele eher eine Geschmacksfrage ist, stören würde es erst wenn der Übergang nicht bündig wäre.



    Die Patronen Kammer:

    Das Griffstück Innenleben - ausgebaut:

    GSG Magnum:
    Vorteil: es ist nicht in der Mitte geteilt und es ist etwas angenehmer (schlanker) geformt als das der Miami.
    Nachteil: Die Spannstifte des Griffrückens lassen sich manchmal (nicht immer) nur sehr schwer raus treiben, was aber bei den Spannstiften der Mechanik (Hahn-Abzugshebel) zum glück nicht so ist.
    Man kommt auch so an die Mechanik ran, weshalb der Griffrücken nicht unbedingt ausgebaut werden muss.



    Die Patronen Kammer:

    Das Griffstück Innenleben - ausgebaut:

    der Hahn hat keine Fallsicherung.

    Griffrücken - ausgebaut:

    Abzughebel - ausgebaut, jetzt ist zu sehen wie die Hahnfeder gegengelagert wird.

    Abzugsstange - ausgebaut: oben= GSG Magnum, unten= Reck Miami.

    Verschlussfanghebel - ausgebaut: links= GSG Magnum, rechts= Reck Miami (Stahl).
    .

    Der Verschluss:
    Reck Miami.
    Vorderer bereich.

    Auszieherkralle - ausgebaut.

    GSG Magnum.
    Vorderer bereich:

    Auszieherkralle - ausgebaut.

    Der Stoßboden:

    Die Sicherung:
    Reck Miami.
    Die Sicherung der Reck Miami funktioniert sehr zuverlässig, da sie den (Trägheits)Schlagbolzen im gesichertem zustand so abdeckt dass er nicht abgeschlagen werden kann. Zusätzlich wird die Abzugsstange im gesichertem zustand runtergedrückt, damit der Hahn im gespannten zustand nicht ausgelöst werden kann.
    Die erste Version der Miami Sicherung war leider nicht unbedingt stabil, es gab aber keinen bestimmten Punkt ab wann sie Garantiert brechen wird.
    Das Problem wurde dann aber gelöst in dem Umarex eine Stabilere Version Konstruierte, die dann ab ca. 2005-2006 Serienmäßig verbaut wurde.
    Die Stabilere Sicherung kann übrigens auch für Ältere Mod. über Umarex nachgerüstet werden.
    Oben die Alte Version, unten die Neue.

    GSG Magnum.
    Die Sicherung der GSG Magnum Funktioniert anders als der bei der Reck Miami.
    Hier wird nicht der Schlagbolzen abgedeckt, sondern der Verschluss so blockiert dass er nicht zurückgezogen werden kann wenn die Waffe gesichert ist.
    Zusätzlich wird hier im gesichertem zustand die Abzugsstange runtergedrückt, damit der Hahn nicht mehr betätigt werden kann.

    Die Mündung:
    Ohne Blitz.

    Mit Blitz.

    Das Magazin:
    Reck Miami - zerlegt (11 schüssig).

    Bei der Miami gibt es die Besonderheit, dass der Magazinhalter für Linkshänder umgesteckt werden kann, weshalb die Magazine auch eine beidseitige Aussparung haben.

    GSG Magnum - zerlegt (15 schüssig)

    Beide Magazine - geladen.

    Die Griffschalen:


    Die Griffschalen der Reck Miami sind eher ein wenig mehr für größere Hände gedacht, sie sind aber sehr solide.
    Es gab für die Miami auch Passgenaue Holzgriffschalen extra für dieses Mod., sie werden aber leider seit ein paar Jahren nicht mehr hergestellt.

    Die Griffschalen der GSG Magnum lassen die Waffe sehr gut in der Hand liegen, sie sind aber eher ein wenig mehr für Rechtshänder konzipiert.
    Sie wären wohl noch ein wenig Interessanter wenn sie etwas Neutraler, wie etwa bei der Originalen Beretta wären.

    Fazit:
    Beide Waffen sind ganz gelungene Schreckschuss Versionen der Originalen Beretta .
    Die Reck Miami und die GSG Magnum Funktionieren beide einwandfrei.
    Welches Mod einen mehr gefällt ist natürlich reine Geschmackssache, genug Anschauungsmaterial ist ja vorhanden.

    Ich hoffe dass mein "kleiner" Beitrag einigermaßen nützlich für den ein oder anderen ist.
    Gruß,
    EvilMax

    Hallo,
    Ich dacht mir ich werfe auch mal meinen Hut in den Ring.

    Hierbei handelt es sich um ein Luftgewehr der Marke Walther mod. 55 cal. 4,5mm mit 3-12x50 ZF, was auch Heute noch öfters im Einsatz ist.
    Das Gewehr wurde von mir Persönlich Generalüberholt und Restauriert.
    Als ich es bekam war es ziemlich fertig mit der Welt (Baujahr ca. Mitte 50er bis Mitte-Ende 60er Jahre, ohne "F"), der Schaft war stellenweise grob zerschliffen und die meisten Stahlteile rostig.
    Ich habe noch drei weitere dieser Modelle alle fast Neuwertig, ich fand aber ich sollte mal eine Waffe zeigen die Lebenserfahrung hat.

    Gruß,
    EvilMax

    Also ich hatte bisher nur gute Erfahrungen mit ESC GmbH gehabt, das bestellen und liefern läuft flott der Kontakt ist freundlich.
    Auch Garantie Ansprüche sind kein Problem, habe einen Tag nach dem zurückschicken bereits die Ware ersetzt bekommen, einfach TOP.
    Das Preisleistungs Verhältnis ist auch ganz gut, vor allen ist hier so manche Neuware bezahlbarer als bei einigen anderen.
    Wann jetzt noch die ein oder anderen Konstruktiven Mängel von bestimmten Modellen beseitigt werden und das Sortiment erweitert wird, kann die ESC GmbH mit mir als neuen Stammkunden rechnen. ;^)

    Also wenn du wirklich nur nach etwas suchst was einigermaßen kompakt ist und keine Laufsperre hat die einen direkt angrinst,
    würde ich dir lieber zu Modellen raten die aus den 90ern oder Älter sind.
    wie in meinen Beispielbildern zu sehen:

    ohne Blitz

    mit Blitz

    Was auf den Bildern zu sehen ist, ist links eine Reck PP baugleich mit der Walther PP (PTB 620) aus dem Jahr 2000, in der Mitte eine Geco p225 (PTB 636) aus dem Jahr 1998 und rechts eine leicht veränderte Umarex Makarov (PTB 635) ca.aus dem Jahr 1995 basiert aber auf der Walther PP.
    Alle drei haben die Umarex Typischen "A" Mündungen, sind im cal. 9mm P.A.K.,und sind über zehn Jahre alt.

    Also wenn du beispielsweise bei einen allseits bekannten Waffen Auktionshaus etwas siehst was dich ernsthaft interessiert, frage den Verkäufer einfach ob er die ein Bild der Mündung zuschicken kann, danach bist du schlauer.

    Gruß, EvilMax

    Ich möchte euch hier die seit Ende 2011 in Deutschland mit PTB erhältliche GSG Ekol Firat Compact vorstellen.

    Hier in der schwarzen Hochglanz-Version (schon fast wie schwarzes Chrom). Die Waffe, die ich hier vorstelle ist bereits gebraucht und hat dementsprechend auch Gebrauchspuren, die bei einer neuen Waffe natürlich nicht vorhanden sind.


    Technische Daten des Herstellers:

    Ekol Firat Compact
    Semi Automatic Blank Pistol - Halbautomatische Platz - Gaspatronen/Schreckschuss Pistole

    PTB 929
    Double - Single Action
    Verschlussfanghebel
    Magazin Kapazität: 15 Patronen
    Länge: 185mm
    Höhe: 137mm
    Maximale Breite: 35mm
    Gewicht ohne Munition: 1050Gramm
    Kaliber: 9mm P.A.K.
    Anzahl der Einzelteile: 39


    Im Lieferumfang sind Enthalten:
    GSG Compact mit Magazin, ein Plastikkoffer mit Schaumstoffeinlage und kleiner Öse zum Anbringen eines Schlosses, eine "Bedienungsanleitung" mit Ersatzteilliste, ein kleiner stiftartiger Schlüssel aus Metall als Zerlegehilfe und ein PTB-zugelassener Abschussbecher

    Die Waffe ist eine kompaktere Version der GSG Ekol Firat Magnum und mit dieser eigentlich baugleich nur eben im vorderen Bereich ca. 30mm kürzer.
    Der Verschluss bei der Compact lässt sich auch nicht soweit zurückziehen wie bei der Magnum, das liegt aber am Längenunterschied und beeinträchtigt nicht die Funktion der Waffe.


    Das Griffstück der Compact ist von der Technik identisch mit dem der Magnum.


    Das hier vorgestellte Modell wurde bereits mit 5 Magazinen getestet, 3 vom Vorbesitzer und 2 von mir.

    Verwendet wurde von mir einmal 15 Schuss Codex Munition und einmal 15 Schuss Umarex Munition, selbst bei der neueren schwächeren Umarex/Walther Munition gab es keine Probleme. Danach waren es noch 10 Testschüsse mit einem überarbeiteten Trägheitsschlagbolzen, dazu aber später mehr.

    Die Verarbeitung ist für diesen Preis (knapp über hundert Euro) in Ordnung. Es kann vorkommen, dass die eine oder andere Waffe nicht unbedingt perfekt ist, was aber nicht weiter schlimm ist.
    Bei der vernickelten Version ist es ähnlich, hier kann aber durch leichtes Anpolieren (nicht auf Hochglanz) ausgebessert werden.

    Die Waffe verfügt über eine Sicherung im Verschluss, diese drückt die Abzugsstange runter, damit der Hahn nicht mehr über den Abzug gespannt werden kann. Im gespannten Zustand kann der Hahn nicht mehr mit dem Abzug ausgelöst werden. Zusätzlich wird der Verschluss blockiert, damit er nicht zurückgezogen werden kann.




    Die Waffe hat keine Sicherheitsrast (Fallsicherung), die den Hahn beim Entspannen vor dem Schlagbolzen hält.
    Da der Schlagbolzen sehr direkt wirkt, also alles was der Hahn reindrückt kommt vorne am Stoßboden wieder raus, macht es das Führen realistisch gesehen etwas schwieriger und auch etwas unsicherer, wenn eine Patrone in der Kammer geladen sein sollte.
    Funktionell gab es mit dieser Waffe keinerlei Probleme bei mir. Alles Funktionierte einwandfrei, keinerlei Zündfehler, der Fanghebel arbeitet zuverlässig ebenso wie der Patronen Auswurf. Der Verschluss und das Griffstück machen einen soliden Eindruck.






    Das Griffstück und die Griffschalen sind im Vergleich zur Reck Miami schlanker und ergonomischer, sie liegt dadurch ziemlich gut in der Hand.
    Leider können nicht einfach die Griffschalen der originalen Beretta montiert werden, da die Abmessungen nicht 1:1 sind. Wenn man es aber trotzdem versuchen möchte, würde ich Gummigriffe empfehlen. Es ist zwar eine Menge Arbeit, aber es ist machbar.

    Ein kleines Beispiel wie es aussehen kann, sind hier meine angepassten Prototyp Griffschalen:




    Der Abschussbecher ist vom Aufbau und vom Gewinde eigentlich nahezu identisch mit dem Röhm RG Nr.1 Becher.



    Es kann sogar der Röhm Joniskeit Schalldämpfer mit dieser Waffe genutzt werden (ohne Adapter), wobei ich aber dazu raten würde, den Joniskeit Schalldämpfer erst einmal leer zu machen und dann mit Stahlwolle zu füllen - gleicher Effekt bei weniger Verschleiß.

    Der Lauf ist vom Aufbau der Laufsperre her eigentlich genauso wie die der meisten Aktuellen SSW Modelle die in Deutschlnd erhältlich sind. Er ist Intern versetzt, hat eine durchgehende Stahlplatte und ist zusätzlich noch verengt.




    Die Mündung ist zum Glück ohne einer dieser völlig entstellenden Kreuzsperren, wie es zum Beispiel bei fast allen neueren Umarex
    Waffen üblich ist.




    Was mir an der Waffe gefällt ist die hohe Magazinkapazität von 15 Schuss. Sie ist also interessant für Sylvester, noch dazu weil sie durchaus zuverlässig funktioniert.

    Insgesamt also ein ganz brauchbarer Beretta-Nachbau, wenn auch das ein oder andere verbessert werden könnte.

    An der Waffe ist insgesamt nicht viel an Stahlteilen verbaut. Was aus Stahl ist, ist natürlich alles an Federn, Bolzen und die Spannstifte, die das Griffstück mitsamt dem Innenleben zusammenhalten, der Schlagbolzen, das Innere des Laufes inkl. des Mündungsgewindes, die Griffschalenschrauben und die Auszieherkralle.
    Die Sicherung ist ebenfalls ein schwieriges Thema, sie könnte durchaus mehr Stabilität vertragen am besten wäre es natürlich sie wäre aus Stahl.

    Es gibt keinen bestimmten Punkt, wo man sagen kann, sie hält nur soundsoviel Schuss Belastung aus, aber es scheint manchmal auch etwas von den Verarbeitungstoleranzen abzuhängen. Es wäre zu empfehlen den Hahn mit einer Stahleinlage zu versehen, optional kannte man die Delle im Hahn auch einfach wieder glatt feilen (so mache ich es immer mit meiner Miami) es muss eben nicht immer direkt ein neuer Hahn gekauft werden.

    Zusammengefasst würde ich sagen, das man die Waffe durchaus gebrauchen kann, auch wenn sie die eine oder andere kleine Macke hat, was bei dem Preis aber noch zu vertreten ist. Es gibt viele andere SSW, die überarbeitet werden müssten und zum Teil sogar im Vergleich hierzu mehr Kosten.


    Nun zum Zerlegen. Normalerweise würde ich bezüglich des Zerlegens auf die Bedienungsanleitung hinweisen. Sie ist aber leider in der Übersetzung ziemlich mangelhaft, deshalb werde ich das Zerlegen mit Hilfe einer Bildanleitung beschreiben.

    Schritt 1:
    Zuerst einmal Entsichern denn sonst kann der Verschluss nicht zurückgezogen werden.

    Schritt 2:
    Entfernen Sie das Magazin und überprüfen Sie ob sich eine Patrone in der Kammer befindet, wenn Ja unbedingt die Waffe entladen.

    Schritt 3:
    Den Entriegelungshebel nach unten drehen und raus ziehen.


    Schritt 4:
    Ziehen Sie nun den Verschluss bis ganz nach hinten, dann vorsichtig nach oben heben und nach vorne abziehen.




    Nun ist die Waffe zerlegt!



    Der Zusammenbau erfolgt dann wieder in umgekehrter Reihenfolge. Ist der Verschluss wieder auf dem Griffstück montiert muss er ein wenig zurückgezogen werden, so dass der vordere Teil der Rückholfederführungsstange zu sehen ist.
    Jetzt kommt der mitgelieferte Montagestift zum Einsatz: Stecken Sie diesen nun in das kleine Loch der Führungsstange.



    Halten sie die Waffe am besten mit der Mündung nach unten, damit der Distanzblock / Stoßblock nach vorne rutscht und nicht mehr die Öffnung des Entriegelungshebels blockiert.
    Sollte das nicht auf Anhieb von alleine klappen, einfach mit der Hand etwas auf den Mündungsbereich klopfen bis der Block die Öffnung freigibt.


    Jetzt nur noch den Entriegelungshebel wieder einsetzen, den Verschluss etwas zurückziehen um den Montagestift zu entfernen, das Magazin wieder einsetzen und Fertig!


    Nun noch ein kleiner Tipp bezüglich des Schlagbolzens.

    Es kann der Schlagbolzen der Reck Miami so angepasst werden dass er perfekt als Trägheitsschlagbolzen für dieses Modell verwendet werden kann. Die Feder wird hier ebenfalls gegen die der Miami getauscht.
    Am Beispiel:
    Oben, der Silberfarbene ist der angepasste Miami-Trägheits-Schlagbolzen mitsamt der Feder.
    Der untere ist der Original-Schlagbolzen in schwarz mitsamt der Feder.


    Es braucht an der breitesten Stelle des Miami-Schlagbolzen nur ein wenig der Durchmesser verringert werden (ca. 0,5mm) , aber eigentlich passt er auch ohne das der Durchmesser verringert werden muss. Also einfach ausprobieren wie es am besten passt.

    Auf jeden Fall muss der hintere Teil des Schlagbolzens (die Stelle die vom Hahn angeschlagen wird) so bearbeitet werden, das er etwas weiter heraus steht.

    Vergleichsbild: Oben ist der unbearbeitete Original-Miami-Schlagbolzen und darunter der fertig überarbeitete Schlagbolzen.


    Ich hoffe das dieser kleine Beitrag einigermaßen hilfreich ist.

    Gruß,
    EvilMax

    Ich habe heute eine Gebrauchte Reck PP (Bau identisch mit der Walther PP) rein bekommen.
    Als ich mit der Grundreinigung und dem check aller Teile Fertig war, dachte ich mir ich Probier dieses Phänomen mal selber aus.
    Mir ist aufgefallen dass wenn man im gesicherten Zustand den Hahn Abschlägt, der Schlagbolzen trotzdem eine minimale Erschütterungs Energie ab bekommt.
    Da der Schlagbolzen im Masseverhältnis einigermaßen Kompakt und auch noch ziemlich direkt ist (Kein Trägheits Schlagbolzen) reicht das wohl aus um eine Patrone zu Zünden.
    Es ist hierbei aber anscheinend auch davon abhängig welchen Patronen Typ man verwendet, meine Patronen haben zwar nicht gezündet aber man kann dennoch einen leichten Abschlag erkennen.

    Also ist dieses Phänomen eher keines was auf Materialfehler in der Produktion zurückzuführen wäre.
    Es ist allerdings vermeidbar, ich für meinen Teil nehme meinen Daumen zur Hilfe wenn ich einen Hahn Gefahrlos und vor allem Verschleißarm entspannen will.

    Gruß,
    EvilMax

    Das Außengewinde des Umarex Schalldämpfers ist eigentlich auch nur ein Adapter, den man mit einen 12er Maulschlüssel entfernen kann (ist aber beim ersten mal evtl. etwas Schwergängig).
    Wenn der aber erstmal draußen ist hat man ein großes Innengewinde wo die Adapter Problemlos eingeschraubt werden können.
    Ich habe dazu auch eine kleine Bildanleitung mit hochgeladen.
    Gruß,
    EvilMax

    Wenn sich bei der Walther PP ein Schuss im Gesicherten zustand löst ist das erfahrungsgemäß eher selten, aber nicht unmöglich.
    Es kann verschiedene gründe haben;
    Ein Schuss kann Beispielswiese gelöst werden wenn an der Sicherung die Rastkugel und die dazugehörige Feder fehlen, das kann (muss aber nicht) dazu führen dass die Sicherung beim abschlagen des Hahns wieder Entsichert wird.
    Und da der Schlagbolzen relativ direkt ist wenn der Hahn aufliegt, könnte sowas auch zu einer ungewollten Zündung führen, um das zu verdeutlichen habe ich im Beispielbild die Auszieher kralle ausgebaut.
    Aber was für mich in diesen Fall am wahrscheinlichsten ist, ist das sich der Dämpfungsring des Schlagbolzens (303.400.02.0) aufgelöst hat und dadurch der Schlagbolzen weit genug herausschauen kann, so dass man Ihn noch abschlagen könnte.
    In meinen Beispielbild habe ich dies zum vergleich nachgestellt, oben rechts ohne Dämpfungsring und oben links mit Dämpfungsring..

    Ich hoffe mein kleiner Beitrag war einigermaßen hilfreich.
    Gruß,
    EvilMax

    Wenn du den Umarex Schalldämpfer auch für die Miami nutzen willst musst du nur einen Passenden Adapter des Umarex Multishooters aufschrauben.
    Diese kannst du beim Händler deines Vertrauens für ein paar Euros kaufen, notfalls auch bestellen. Die Adapter haben je nach Gewinde Typ verschiedene Bezeichnungen wie, "A", "B", "C"....
    Es ist wichtig dass du auch den richtigen orderst, und das ist davon abhängig welche Baureihe die Waffe ist.
    Auflistung:
    Reck Miami 8mm PTB 481 - 481/2 sind Typ "B"
    Reck Miami 9mm PTB 488 - 488/2 sind ebenfalls Typ "B"
    Reck Miami 9mm PTB 610 sind Typ "A"
    Reck Miami 9mm PTB 773 - 908(93F) - 924 sind Typ "K"

    Der Adapter wechsel ist mit einen 12er Maul-Ringschlüssel ganz einfach.
    Kleiner Tipp noch für den Umarex Schalldämpfer, sollte mal die Füllung (Stahlwolle)
    hinüber sein kann mann den auch ganz einfach durch "Edelstahl Spiralen" oder besser bekannt als Topfreiniger ersetzen (in jeder Drogerie günstig erhältlich).

    Ich hoffe mein kleiner Beitrag konnte etwas Nützliches zu diesen Thema beitragen.
    Gruß,
    EvilMax