Hallo Alle Miteinander,
guns unlimited?
Die Geschichte zeigt: Mündige Bürger eines funktionierenden Staatswesens haben zu allen Zeiten Waffen getragen. Beschränkungen dieses Grundrechts wei/iesen (fast) immer auf Dekadenzerscheinungen hin.
Unsere Dekadenz heißt Angst. Z.B. Angst der Vollzugsorgane vor Eskalation der Kriminalität und Sorge um die eigene Unversehrtheit. Oder Angst vor Reaktionen des vielmals bekriegten "Auslands" .
Unsere Dekadenz heißt auch Reglementierung. Dabei hat die Wissenschaft längst nachgewiesen, dass jeder aufgezwungenen Ordnung der Drang zum Chaos innewohnt. Die Gemeinschaften, die bislang am besten funktioniert haben, waren auf ein sehr kleines Regularium und ein breites Fundament von Ehre, Ethik und Mitverantwortung aufgebaut.
Den männlichen Drang zur Waffe hinwegzujudifizieren gleicht dem Versuch, die Libido mit einem Feuerlöscher zu "bekämpfen". Dieser Sog zur Waffe hat uns befallen, als wir die ersten Feuersteine zu Messern umfunktioniert und festgestellt haben, dass wir plötzlich viele Überlebensvorteile verbuchen konnten. Er ist in unsere Archetypen eingeschrieben, hat uns bis heute ungeschwächt begleitet und erst das aus uns gemacht, was wir sind: Menschen, die sich in ihrer Umwelt behaupten. Und unsere Umwelt war ja nicht immer die allerfriedlichste!
Offenes Feuer, Wasser und Waffen üben eine Riesenfaszination auf uns aus. Die dies verleugnen, werden schon Ihre Gründe haben. Aber es ist auch fact, dass Verdrängung unweigerlich in Neurosen mündet.
Frei von neurotischem Verhalten ist Keiner. Weder unser Staat, noch CO2air.
Ich wünsche Euch ein weitgehend neurosefreies 2010
Thrust