Beiträge von black_friday

    Da ich nichts passendes gefunden habe hier ein Thread, in dem man Hinweise auf seltene und ungewöhnliche Waffen (keine Eigenbauten) posten kann.


    Gerade habe ich das erste mal einen "Schiffsrevolver" im Kaliber 24 gesehen:

    Sammlerwaffe Schiffsrevolver 24 Gauge | Shooters Corner
    Kaufen Sie Sammlerwaffe Schiffsrevolver 24 Gauge bei Shooters Corner ✓ Fachberatung ✓ umfangreiches Sortiment ✓ Attraktive Preise ✓ Schneller Versand
    shooterscorner.de

    So etwas wurde anscheinend mal bei öffentlichen Vorführungen in Modellschiffe eingebaut und konnte schnurgesteuert Platzpatronen abfeuern.

    Wiegt stattliche 3,85 kg.

    Leider heutzutage nur als Sammler o.ä. erwerbbar.

    Weil wir beim Thema sind, hätte ich eine blöde Frage: Was spricht dagegen, dass bei Waffenteilen, welche gefettet werden sollen, normales Maschinenfett/Wälzlagerfett/Staufferfett nimmt??

    Das hängt halt immer von der Anwendung ab, zudem gibt es nicht DAS normale Maschinenfett usw. Je nach Anwendung gibt es da Unmengen verschiedener Sorten.

    Auf jeden Fall muss man sicherstellen, das das Fett nicht verharzt.

    Dann muss man prüfen, ob ein zahflüssiges Fett überhaupt geeignet ist oder man eher ein dünnflüssiges Öl braucht.

    Bei der Reinigung ist ein Öl auch leichter anzuwenden als ein Fett

    Aber ich habe mir auch vor etlichen Jahren eine 1kg Dose Hochtemperatur Wälzlagerfett bei ebay ersteigert, welche wahrscheinlich ewig reicht. Das ausbluten hält sich auch in Grenzen. Dieses Fett verwende ich z.B. für Luftgewehrfedern und zur Konservierung von Läufen vor Montage in Schäften.

    Achtung, aktuell sind wieder Betrüger auf egun unterwegs.

    Es werden Artikel (Softair bis hin zu scharfen Waffen) mit geklauten Fotos angeboten. Meist mit kurzer Laufzeit. Fällt z.B. auf bei unterschiedlichen Bildhintergründen bei verschiedenen Artikeln.

    Also sicherheitshalber Auktionsbilder mal durch die Google Bildersuche schicken.

    Wo liegt denn der Unterschied wenn wir beide auf dem Stand nebeneinander rum Ballern,du zählst deine Ringe ich hab ohne zählen Spass ,so what.

    Das ist für mich erst mal kein Problem, wenn es sich um einen erfahreren Schützen mit Sachkunde handelt. Davon abgesehen wird bloßes Scheibenlochen auch irgendwann langweilig und Wettkämpfe haben auch was. Zudem gibt es auch in Deutschland Klappscheibendisziplinen.

    Es ging hier aber um den Einstieg. Bevor ich jemandem eine scharfe Waffe in die Hand drücke will ich erst mal sicher sein, dass er sicher damit umgeht, sich nicht plötzlich umdreht und zumindest das Papier der Scheibe treffen kann.

    Bei uns im Veren haben wir auch keine GK - Vereinswaffen. Wer sich aber mit der anfangs für KK erforderlichen zusätzlichen Aufsicht/Trainingspartner versteht und Vertrauen aufgebaut hat bekommt ziemlich sicher die Möglichkeit, auch mal ein paar Schuss mit deren GK Waffen zu machen. Wir hatten auch schon Schützen die sind so schon auf GK - Wettkämpfe gegangen, bevor sie eine WBK hatten.

    Das meiste wurde hier bereits gesagt.

    Auch ich halte nichts von mehrmonatigen Zwangs - Luftgewehr Aufnahmeritualen.

    Generell ist Luftdruck oder noch mehr KK Training eine gute Möglichkeit, seine Fähigkeiten bei GK zu verbessern. Mache ich auch immer wieder zwischendurch, da fällt jeder Abzugsfehler sofort auf.


    Zu dem Thema noch ein interessantes Video:

    Why Does the Military Use .22 Rimfire Rifles for Training?

    Danke für das Foto.

    Ist etwas schwer zu erkennen, aber anscheinend ist keine Fliege verbaut.

    Hier mal ein Foto von zwei "billigen" spanischen Schlössern, die Fliegen habe ich mit Pfeilen markiert.

    Wenn das Ersatzgewehr genauso hakelig läuft würde ich versuchen, es gegen ein anderes Modell einzutauschen (und nach Möglichkeit vorher in einer Filiale zu testen).

    gerade billigere Neufertigungen verzichten gern darauf um einen Euro an der Herstellung zu sparen

    Bei dem Preis, den man aktuell für eine Pedersoli Rocky Mountain Rifle hinblättern muss, kann man schon eine Fliege erwarten.

    Ist ja fast preisgleich mit einer Tryon, die hat eine Fliege.

    Selbst einfache Hawkens von Dikar hatten früher Fliegen verbaut.

    Schönes Luftgewehr, hat sicher schon etliche Jahre auf dem Buckel. Ist wahrscheinlich ein vorkriegs - Modell.

    Von der Form her sieht es für mich einem Nr. 25 ähnlich, allerdings "stört" die Verstellschraube am Abzug. Gab es damals schon das Modell 25D?

    Der VDB ist nicht mehr im Vorstand aber immer noch Mitglied im FWR.

    Da er aber nicht mehr im Vorstand ist kann er nur noch auf der Delegiertenversammlung über vom Vorstand erarbeitete Beschlüsse abstimmen. Selbst mitbestimmen ist damit nur noch eingeschränkt per Abstimmung (mit 60 Stimmen glaube ich).

    Heißt das die Waffe funktioniert nur, wenn die Teile gegeneinander/untereinander genug Reibung erzeugen?? Reibungskoeffizienten, als diesbezüglicher Konstruktionsmittel??

    Es handelte sich um eine halbautomatische Waffe mit Rollenverschluß. Je nach Munition (hier insbesondere Geschossgewicht) muss man ein Steuerstück mit anderem Winkel verwenden.

    Ich hatte immer ohne Probleme eine Munitionssorte verwendet. Als diese nicht mehr lieferbar war hatte ich testweise 2 andere Sorten (mit ähnlichen Ladedaten) bestellt. Dazu noch eine Dose von dem o.a. Fett. In Folge kam es immer wieder zu Störungen und eingeklemmten Patronen. Der Büchsenmacher, den ich hierzu um Rat fragte, schob das auf die neue Munition und ich ließ ein anderes Steuerstück einbauen. Damit lief erst mal alles wieder gut, komischerweise auch, als die ursprüngliche Munition wieder verfügbar war.

    Als ich mal nach einer gründlichen Reinigung das Fett nicht verwendet hatte kam es wieder zu Störungen, diesmal beim Auswerfen.

    Da kam ich dahinter, dass das mit dem Fett zusammenhing. Ohne Fett (nur mit W18) und mit altem Steuerstück funktionierte dann alles wieder.

    Ob es durch die verringerte Reibung auch bei anderen Verschlüssen zu Problemen kommen kann möchte ich nicht weiter untersuchen.

    Ostermayer ("Gold") Waffenfett (wer panisch auf PTFE reagiert).

    Gerade dieses Zeug hat mich eine Stange Geld beim Büchsenmacher gekostet und kommt mir deswegen nicht mehr in die Nähe scharfer Waffen. Das Zeug schmiert wirklich extrem gut und hat zu einer Überfunktion und ständigen Waffenstörungen geführt, welche weder der Büchsenmacher noch ich mit dem Fett in Verbindung gebracht hatten.

    Was ich aber wirklich nicht weiß ist, warum wir wieder beim WD40 hängen. Was taugt wie erwähnt und für uns dadurch eigentlich nicht relevant ist. Was wir auch schon mehrmals besprochen haben. Die Aufklärung darüber folgt gefühlt aber mind. alle 2 Seiten. Und wir sind nun auf der elften. Ich find das irgendwie seltsam.

    Ja, schon seltsam, wie wir wieder auf WD40 gekommen sind. Ich lasse das mal unkommentiert.

    W18 ist die moderne Ausführung davon was WD40 im Vietnam war. Wenn man mal die Auslobung entsprechend aufmerksam liest, geht es primär und sekundär darum Rost abzuhalten. Von Pistole bis zur "Artilery". Und damit auch wirklich bestens für Armeen geeignet. Ich hab keine Armee.

    W18 ist die moderne Ausführung davon was WD40 im Vietnam war. Wenn man mal die Auslobung entsprechend aufmerksam liest, geht es primär und sekundär darum Rost abzuhalten. Von Pistole bis zur "Artilery". Und damit auch wirklich bestens für Armeen geeignet. Ich hab keine Armee.

    WD40 hat fast keine Schmierwirkung und hält auch keinen Rost ab. Es handelt sich um ein Kriechöl zum lösen von Schrauben und Rost und zur Wasserverdrängung.

    W18 löst Schmauch und schmiert/konserviert langfristig. Wird sogar von H+K empfehlen.

    Ich verbrauche davon ca. 1l im Jahr (Schießsport, höchster Verbrauch bei regelmäßiger Reinigung und Konservierung Vorderlader)

    Witzigerweise hatte ich gerade vor kurzem den Fall.

    Ich hatte vor einigen Jahren mal eine Feinwerkbau - Dichtung auf Vorrat gekauft und wollte diese an einem anderen Luftgewehr einbauen. Leider war das Ersatzteil fast genauso spröde wie das Original.

    Lederdichtungen kan man aber praktisch unbegrenzt lagern.

    Da eine Harpune keine Waffe ist, gibt es auch keine waffenrelevante Teile

    Da wird es jetzt sehr grenzwertig.

    Denn ob das, was da angeboten wird, noch als Harpune durchgeht ist fraglich. Der Schlüsselanhänger zum mitnehmen für spontane Tauchgänge macht den Eindruck nicht besser.

    Solange es hierzu keinen Feststellungsbescheid gibt würde ich niemandem empfehlen, so etwas zu kaufen!

    Von der Sicherheit her mal ganz zu schweigen.

    Der erste Satz dieses Artikels:

    Silvester 2022, ein Mann läuft über den Moritzplatz in Berlin, schießt mit einer Schreckschusspistole um sich. ...

    Da der gute Herr sicher weder über einen kleinen Waffenschein noch über eine Schießerlaubnis verfügte hat er damit bereits 2 x gegen das Gesetz verstoßen. Was soll da eine Verschärfung zusätzlich bringen? Das ist doch völlig weltfrend!

    Die wichtigste Frage, nämlich ob und wie der Typ bestraft wurde wird im Artikel nicht beantwortet.

    Komme aus der Stuttgarter Gegend

    Dann würde sich wahrscheinlich das Beschussamt Ulm anbieten.

    Wenn das meine wäre, würde ich auch über einen Beschuss nachdenken.

    Bringt ihm nur nichts, wenn er keinen Schein hat.

    Zudem müsste er sich entscheiden, ob er die Kanone scharf beschießen lässt (unbegrenzt gültig, aber kein Bollern mehr erlaubt) oder als Böller (wie schon beschrieben nur 5 Jahre gültig).

    Ich an seiner Stelle würde mich erst mal bei Vereinen in der Nähe umhören, was dort möglich ist.

    manche Landesämter für Arbeitsschutz erkennen das Bedürfnis zum Böllern nur an, wenn das zur "Traditionspflege" in einem Verein geschieht

    Ist bei mir auch so. Falls das bei meinem Verein oder einem anderen in der Nähe nicht möglich gewesen wäre: Es gab glaube ich mal einen bundesweiten Verein, über den man sich auch versichern konnte. Komme aber gerade nicht auf den Namen.

    Zum beschieße lassen brauchst du keinen Schein, nur Geld. Bei der Größe würde es sicher Sinn machen, damit beim Beschussamt vorbeizufahren. Je nach Wohnort musst du mal schauen, was bei dir in der Nähe ist. Informiere dich aber vorher über eventuelle Beschussvoraussetzungen (z.B. Wandstärken und Geometrie Zündloch). Auch hat es, glaube ich, mal Probleme beim Beschuss von Eisenguss - Böllern gegeben.

    Ohne Schein darfst du aber kein Pulver kaufen und damit schießen, der Beschuss alleine bringt dir aber nichts.

    Das wäre aber eine gute Gelegenheit zum Einstieg in dieses Hobby :)

    Ich würde auf jeden Fall mal Kontakt zu dem Vorderlader - Verein aufnehmen, manche schießen auch mit Kanonen.