Zitat
Original von Markus2240
Edit: Mich würde mal interessieren, wer so eine Blödsinn erzählt. Kannst Du mal den Namen nennen? Eventuell vollständig mit Adresse und Schützenverein?
Ja, genau das wäre interessant zu wissen. Ich hoffe, derjenige nimmt keine Sachkundeprüfungen ab!
Und noch eins (Zitat, leicht abgeändert):
"Wenn man einmal in den Statistiken schaut, wie viel Menschen jährlich bei Autounfällen sterben, relativiert sich die Möglichkeit durch eine Schusswaffe umzukommen.
Aufgrund dessen reagierte jetzt die Regierung:
Neues Kraftfahrgesetz tritt am 01.06.2010 in Kraft.
Nach der Amokfahrt eines 22-jährigen Pforzheimers auf der A8 zwischen Stuttgart und Ulm, bei der acht Menschen getötet wurden und 26 Personen zum Teil schwer verletzt wurden, hat sich die Regierungskoalition in einem Krisengespräch auf einen Gesetzentwurf zur Novellierung des Kraftfahrwesens in Deutschland geeinigt. Danach soll ab dem 01.06.2010 der Besitz von Kraftfahrzeugen reglementiert sein.
Zum Erwerb eines Kraftfahrzeugs muss künftig ein Bedürfnis nachgewiesen werden. Für Rennsportler kann eine blaue Fahrzeugbesitzkarte ausgestellt werden, wenn diese in einem anerkannten Rennverband eine international praktizierte Disziplin ausüben. Das Rennfahrzeug darf dann zwischen dem Wohnsitz des Rennsportlers und dem Trainingsgelände auf direktem Wege transportiert werden, allerdings nur unbetankt und nicht zustiegsbereit. Kraftstoff und Fahrzeug sind auf jeden Fall getrennt aufzubewahren.
Zum Führen eines Fahrzeugs in der Öffentlichkeit benötigt man in Zukunft einen Beförderungsschein. Dieser wird auf zwei Jahre ausgestellt und kann dreimal verlängert werden. Als Inhaber des Beförderungsscheines kommen nur gewerbliche Personenbeförderer in Frage sowie Personen mit einem Beförderungsbedürfnis, welches das der Allgemeinheit wesentlich übersteigt. Ein Mitarbeiter des Innenministeriums sagte, man solle sich da keine unerfüllbaren Hoffnungen machen. Im Normalfall sei man bei den professionellen Personenbeförderern besser aufgehoben. Ausnahmen würden wohl nur für Personen mit signifikantem Bedarf gemacht, etwa Politiker oder Prominente. Der Normalbürger solle sich in dringenden Fällen ein Taxi rufen und ansonsten den Bus nehmen.
Fahrräder mit Hilfsmotor mit einer zulässigen Höchstgeschwindigkeit von nicht mehr als 25 km/h können nach dem 01.06.2010 von Personen ab 18 Jahren gegen Altersnachweis erworben werden. Zum Führen dieser Fahrzeuge in der Öffentlichkeit benötigt man allerdings einen kleinen Beförderungsschein, der auf Antrag von der zuständigen Kreisbehörde an zuverlässige Personen ausgestellt wird.
Das Bundesinnenministerium sagte vor Journalisten, angesichts der zunehmenden Amokfahrten von geistig verwirrten Menschen müssten nun Konsequenzen gezogen werden, um die Gesellschaft vor weiteren Schäden zu bewahren. Es sagte wörtlich: "Wir sind fest entschlossen alles Notwendige zu tun, um die innere Sicherheit in unserem Land zu erhöhen." In Anbetracht der Tatsache, dass zuletzt der Bundesnachrichtendienst vor Anschlägen mit Autobomben durch islamische Fundamentalisten gewarnt hatte, hätte man nicht länger tatenlos zusehen können. Nun gehe es darum, den illegalen Kraftfahrzeugbesitz durch Kontrolle des Zustroms an legalen Fahrzeugen in den Griff zu kriegen. Die Devise müsse in Zukunft lauten: "Sowenig Fahrzeuge als möglich unters Volk!" Der entsprechende Entwurf eines Gesetzes sei als künftige Handlungsgrundlage für Ministerien und Ämter bereits in Arbeit.
Sprecher nahezu aller Parteien begrüßten den Gesetzentwurf in seltener Einmütigkeit. Der Pressesprecher einer Partei machte deutlich: "Es wurde höchste Zeit, dass bei uns nicht mehr jeder mit seinem Schlitten rumheizen darf." Ohne den neuen Gesetzentwurf drohten in Deutschland sonst bald "französische Verhältnisse".
Lob für den neuen Entwurf gab es auch aus dem Familienministerium: Statistiken belegten eindeutig den Zusammenhang zwischen Kraftfahrzeugbesitz und dem erhöhten Risiko für Familienmitglieder, Opfer eines Verkehrsunfalls zu werden. Damit sei bewiesen, dass jeder Kraftfahrer seine Familie in unzumutbarer Weise gefährde. In einer Pressekonferenz des Umweltministeriums sagte der Minister, es sei überfällig gewesen, die nicht mehr tragbaren Umweltbelastungen durch den Individualverkehr endlich in den Griff zu bekommen. Er gehe davon aus, dass es für den Markt an alternativen Fortbewegungsmitteln wie Rollschuhen oder Fahrrädern zu sehr positiven Effekten kommen werde.
Auch international sind Bestrebungen auszumachen, den Individualverkehr weltweit einzudämmen. Hauptakteur in diesem Bemühen ist Japan mit seinem Totalverbot für Kraftfahrzeuge. Presseberichten zufolge hat dort selbst die japanische Mafia Schwierigkeiten, in den Besitz von Fluchtfahrzeugen zu gelangen. Vorrreiter in Europa ist in dieser Sache einmal mehr England. Dort existiert seit 1999 ein Verbot für Kraftfahrzeuge mit einem zulässigen Gesamtgewicht kleiner als 7,5 t. Man erwartet bis zum Jahr 2006 eine Senkung der Verkehrsopfer um bis zu 98,7%.