Beiträge von Vmax

    Hier für LP2-Interessierte die es noch vor sich haben: die finale Ventilgeschichte (Ersatz der Dichtungen) in einem Bild:

    Die Originaldichtung(en) lag(en), wie zu erwarten, in Form von Bröseln vor. Der Austausch funktioniert mit handelsüblichen O-Ringen: in Ermangelung anderer Informationen wurden 2 Ringe mit den Massen 11x1,9 und 13x1,9 eingesetzt. Der kleinere in die dafür vorgesehene Aussparung im Ventilkanal der LuPi unterhalb des Ventils, der grössere, nach Aufsetzen der (Beilag-)Scheibe (=3ter "Ring" im Bild links oben), über das Gewinde der Schraube in deren (fiktiven) Freistich. Ergebnis: alles wieder dicht und der Druck wird gehalten!

    Knackpunkt ist der Steckschlüssel zum Öffnen der Ventilabdeckung (hier in der linken oberen Ecke teilweise zu sehen, auf ihm steckt die Schraube), welcher von Walther nicht mehr hergestellt / verkauft wird und auch der geneigte BüMa nicht auf Vorrat hält, wie ich herausfinden musste...
    Grosses Lob geht hier an Erwin, der - als letzte Rettung - zu einem wirklich perfekt sitzenden Schlüssel verhelfen konnte. Alle Achtung! :huldige:
    (PS: Vor Eigenbau ohne Fachkenntnis rate ich persönlich ab: ohne das richtige Material und guten Sitz in der Schraube, ist die Gefahr sie zu ruinieren zu gross.)
    Danke auch an alle, die mir beim Zusammentragen der Informationen geholfen haben! :new11:

    Jahrzehnte war die LuPi krank - jetzt tut sie wieder, Gott sei Dank!:nuts:

    Komprimierte Grüsse,
    Vmax

    Das Baujahr teilt Dir Walther sicher mit. Einfach mal 'ne Email schreiben..! :nuts:

    Soweit ich mich erinnere, wurde die LP53 damals mit Wechselkorn(en) und Kimme(n) verkauft. Vielleicht hat ja noch jemand ein Perlkorn übrig und überlässt es Dir...;-)

    Motorbiker hat recht (auch wenn er keine Vmax fährt ;) :(

    Klinge ist Klinge, und nicht Schneide. Die Schneide ist der geschliffene Teil der Klinge.

    Ist also die Klingenlänge 11,7 cm, dann kann es keine Diskussion geben.Vorausgesetzt nicht andere Kriterien greifen, dann darf dieses Messer "geführt" werden.

    Vmax
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    Loud pipes save lives!

    Hallo Pellet, da hab ich ja grad "den Richtigen" erwischt... bist du etwa Schlosser, Werkzeugmacher, Feinmechaniker, oder erfahrener "Privatier" ;) ?

    (PS: Zum Leidwesen Teilen meiner Umwelt bin ich in solchen (und anderen) Dingern immer irgendwie Perfektionist. Ich bräuchte wenigstens noch ein professionell(er)es Bohrequipment, mein derzeitiges gibt - so wie ich das sehe - die Präzison nicht her. Und meine Portokasse nicht das Equipment. Drum frag ich erstmal jemand, der sich damit auskennt...)

    Zwei Fragen noch:

    Welche Abstände für der Stifte hast Du denn letztendlich genommen, 9,00 mm?

    Hast Du nich Lust, noch so ein "Muster" herzustellen... sollte Dein Schaden nicht sein ;)

    Grüsse,
    Vmax

    C O 2 : auf die Idee bin ich tatsächlich auch schon gekommen, hab sie aber wieder verworfen. Die Stahlstifte sollten ja so wenig wie möglich Spiel in den Löchern der Schraube haben um die - anfangs zumindest - offenbar erhebliche Kraft ohne Beschädigung übertragen zu können. 2,2 mm Stiftdicke sollte da eine guter Wert sein. Damit müssen die Bohrungen (Abstände der Stifte zueinander) aber mindestens aufs 10tel genau und absolut rechtwinklig sitzen, damit die Stifte hinterher auch in die Löcher treffen. Frei Hand, dh. ohne zumindest einen (spielfreien) Bohrständer, meiner Meinung nach kaum zu schaffen, es sei denn man geht Kompromisse ein (mehrere Versuche, dünnere Stifte usw.)

    Tatsächlich hab ich bereits eine Art Versuch gestartet, mit 2,2mm Stahlstiften auf 3cm Tiefe in Hartholz versenkt. 2mm vorgebohrt, freihändig versteht sich. Die Stifte sassen schon recht stramm (waren nur mit heftigen Hammerschlägen reinzutreiben) und mit Nachfeilen haben die dann auch irgendwann gepasst. Aber trotz erheblichem Kraftaufwand hat sich die Abdeckschraube nicht bewegt, allerdings die Stifte im Hartholz! Bevor es zu Beschädigungen an der Schraube kam, hab ich den "Versuch" eingestellt. Mein Fazit: nur Metall macht an dieser Stelle glücklich.

    Das mit dem Erwärmen ist ein guter Tip, werde ich mir merken!

    Pellet : Yep, genau das war es!!! Hast Du den gebaut ??Oder anders gefragt, wie kommt man denn in den Besitz von so einem Teil......:nuts: ...?

    Vmax
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    Danke C O 2 , das ist eine Antwort, die ich mir gewünscht habe! Dass die Ventil-Dichtungen LP2-LP3 unterschiedlich sind, wusste ich. Dass die LP2 mit handelsüblichen O-Ringen funktioniert, konnte mir allerdings bislang noch niemand wirklich bestätigen. Das spart Zeit und Stress...
    Darauf muss ich nun erst mal ein Weissbier vernichten! :n12: .

    Die Website von D.Küng kenne ich inzwischen. Im Falle maroder bzw. nicht mehr beschaffbarer LP2-Kolbendichtung weiss ich nun, was zu tun ist!
    Sobald ich nun noch an das "Tool" komme, gehts in die nächste Phase des " Projekts"... :new11:

    (Irgendwo im Forum hatte mal einer ein Bild gepostet, dass einen Eigen(Nach)bau des Tools zeigte. Da ich aber nicht über die nötigen metallbearbeitenden Spezialwerkzeuge verfüge, scheidet Eigenbau für mich leider aus...)

    Danke nochmal,

    Vmax

    Hallöchen,

    ja danke für die Flut an Infos! Ein paar hatte ich schon gefunden, andere sind mir auch neu. Auch werde ich den Rat beherzigen und mal verschiedene der genannten Stellen abklappern. Interessant, dass man sich selbst in der Literatur nicht einig ist, von wann bis wann die LP2 produziert wurde. Wenn ich da was Definitives weiss, werd ich das natürlich posten!

    Auch, wenn ich ein klares Bild davon habe ob - und im Falle wie - man die LP2 heutzutage wieder zum laufen bringt, sprich durch Ersatz kaputter Dichtungen die ursprüngliche Kompression wieder herstellt, gebe ich den Erfahrungsbericht (naja, möglicherweise dann den vom Büchsenmacher ;) ) gerne weiter.

    Ich dachte allerdings auch, dass jemand hier im Forum schonmal zumindest die Ventildichtungen der LP2 gesehn hat bzw. weiss, ob man sie gegen "handelsübliche" austauschen kann. Auch hier habe ich bereits Widersprüchliches gehört: die einen sagen LP2 ja, LP3 nein. Andere wiederum meinen, beide Modelle hätten ganz spezielle Dichtungen. Vielleicht findet sich ja noch einer, der Licht in die Sache bringen kann, bevor ich auf die dornige Suche nach "original" Ventil-Dichtungen gehe, die am Ende möglicherweise gar nicht gebraucht werden...?

    Und dann wäre da ja noch das Spezialwerkzeug mit den 3 Stiften, um die Ventilabdeckung zu öffnen ohne sie zu verkratzen oder die Bohrungen zu beschädigen, oder ein Remake davon, welches ich natürlich irgendwie bräuchte...
    :dafuer:

    Danke schonmal!

    Vmax
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    Wer schneller schiesst und besser trifft
    hat mehr vom Leben :crazy3:

    Moin moin!
    Ich habe da mal drei Fragen ??? an diejenigen, die sich mit der Walther LP2 auskennen, und da scheint es ja (noch) einige zu geben :)....

    1) Ventildichtungen: Laut Explosionszeichnung hat es am Ventil zwei O-Ring Dichtungen. Frage: sind diese "standard" bzw. durch handelsübliche O-Ringe zu ersetzen, oder hat es auch hier (wie zB. am Kolben) ganz spezielle Dichtungen?
    Wenn letzteres der Fall ist, kennt jemand einen "Workaround" der funktioniert ohne Benutzung der "original" Walther O-Ringe (die man ja nicht mehr bekommt)?
    (PS: wie gesagt, meine Frage bezieht sich auf die LP2, nicht die LP3!)

    2) Soweit ich gelesen habe, ist die LP2 von 1967 bis 1972 gebaut worden... Hat jemand eine Liste (oder eine Link) der Seriennummern pro Produktionsjahr?

    3) Zum Öffnen der Ventilabdeckung hat Walther mal ein Spezialwerkzeug verkauft (das mit den 3 Stiften). Hat jemand zufällig eines, oder einen Nachbau, das/den er loswerden möchte...;-)

    Danke für Eure Hilfe! :huldige:

    Vmax
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    "Jäger und Sammler"