Beiträge von Jogi67

    Der Winter ist lang, Ideen sind noch genug da. Zum Schutz der Lampen habe noch ein Blech gekantet und geschweißt. Für die ganz genauen Waffen benutze ich das "Streichholzbrett". Nur das rote Köpfchen darf abgeschossen werden. Als "Anti-Frustziele" müssen die Autos aus den Ü-Eiern herhalten. Für die Großwildjagt dient ein Eisbär aus Gummi, der herrlich umfällt, aber schon über hundert Schuß ausgehalten hat.

    Lieben Gruß
    der Jörg




    Da mir das Scheibenschießen auf Dauer zu langweilig war habe ich mir folgendes ausgedacht.
    Einfach ein 5mm Flacheisen an ein stabieles Holzbrettchen geschraubt und von hinten einen Möbelmagneten befestigt. Die Nachbarn sind begeistert und das Biertrinken hat einen praktischen Sinn bekommen. Die Scheibenzuganlage habe ich für schmales Geld vom Flohmarkt erstanden und in einen Unterschrank eingebaut der irgendwie über war. Mit einer 3mm Stahlplatte habe ich die Rückwand des Schrankes versehen, falls mal ein Treffer daneben geht. Aber seht selbst, Bilder sagen mehr als tausend Worte!





    Als gebranntes Kind mal meine Meinung zu dem Thema:

    Vor über 20 Jahren musste mir das Endglied des linken Daumens wieder angenäht werden, weil ich mit dem linken Daumen bei einem Diana 35 das Diabolo in den Lauf eingeführt habe und mit dem Zeigefinger der rechten Hand an den Abzug gekommen bin. Das war mir eine Lehre fürs Leben. Meine Liebe und Begeisterung für Luftdruckwaffen hat Gott sei Dank nicht darunter gelitten.

    Aber, egal wie umständlich oder unbequem es ist:

    Bei einem Knicklaufgewehr halte ich nunmehr grundsätzlich den Lauf mit der linken Hand fest und lade mit Rechts. Selbst bei meinen Unterhebelspannern mache ich das automatisch. Als ehemaliger Mechaniker würde ich darüber hinaus niemals einer automatischen Sicherung blind vertrauen. Meine Hände und Finger sind mir einfach zu kostbar.


    Gruß der Jörg

    Was antoniner oben beschrieben hat kann ich nur bestätigen. Bei meiner Rcord LP war auch die Kolbendichtung zerbröselt.
    2 Tage nach einem netten Telefonat mit der Firma Record kam ein großer Luftpolsterumschlag mit den von mir benötigten Ersatzteilen. Bezahlen brauchte ich nichts.
    Das nenne ich Kundenservice vom Allerfeinsten.

    der Jörg

    Ich habe mir mittlerweile stundenlang hier im Forum Berichte über das Gamo CFX durchgelesen, welches augenschenlich ziehmlich gleich aufgebaut ist. Aufgrund des sehr starken Prellschlages des BSA Silverstar gehe ich nun davon aus, das es zur :F:ung ebenfalls diese besagte Bohrung im Kolben hat. In diesem Zusammenhang ist von erhöhtem Verschleiß beim Schießen die rede. Was mir auch absolut einleuchtend erscheint, da das Schießen einer auf so eine Weise "kastrierten" Waffe fast einem Leerabschießen gleichkommt. Das Schussgeräusch hört sich wie ein Schuss ohne Diabolo an, also sehr laut.
    Ich werde wahrscheinlich ab sofort gar nicht mehr mit dem BSA schießen. Mir ist das Risiko einfach zu hoch, dass irgend etwas an der seltenen Waffe kaputt geht. Sie soll im absolut neuwertigen und unverbastelten Originalzustand verbleiben. :n1:


    Zum Schießen und treffen habe ich eh die anderen Gewehre.
    Danke für die Glückwünsche, ich bin ein bischen stolz

    Gruß der Jörg

    Vielen Dank für die Antworten und für mich wichtigen Informationen. Sie haben mich dazu bewogen, die Waffe so zu belassen, wie sie ist. Zum Schießen habe ich ja noch meine recht zahlreichen andere Waffen. Anbetracht der Kenntnis, dass das BSA Silverstar einen gewissen Seltenheitswert hat, wird es ab sofort einen Sonderplatz in meiner Sammlung einnehmen.

    Für die Interessierten vielleicht noch kurz die Geschichte des BSA:

    Mein ehemaliger Arbeitskollege hat das Silverstar incl. Zielfernrohr seinerzeit neu in einem nicht mehr in unserer Stadt exestierenden Waffengeschäft gekauft. Direkt nach dem Kauf probierte er es sofort in seinem Wohnzimmer aus, wobei sich ein Schuss lösste und die Küchentür traf.
    Seine Frau stand in der Küche und war wie ihr euch denken könnt nicht gerade begeistert. Das Gewehr wurde daraufhin zur Rettung der Ehe jahrelang in den (trockenen) Keller verbannt und nicht mehr geschossen.

    Als ich es ihm vor 3 Jahren für 120€ abkaufte, gab er mir als Zugabe noch ein Diana 35 aus den 60ern gratis dazu. Ich selbst habe mit dem BSA noch keine 30 Diabolos verschossen. Trotz eigener Schießbahn mit Seilzuganlage im Keller bin ich eher der Sammler. Meine Waffen werden mehr gepflegt und angeschaut als geschossen.


    Gruß der Jörg

    @ René & robbi

    Erstmal danke für die doch recht interessanten links. Leider geht aus keinem der Berichte hervor, wie ich den recht dürftigen Abzug technisch verbessern kann. Auf einer amerikanischen Seite habe ich nach einiger Suche noch folgende Informationen erhalten:

    Übersetzung von Englisch in DeutschLateinische Umschrift anzeigen
    Die BSA Silverstar Luftgewehr existiert, doch ist ziemlich selten anzutreffen. BSA kam mit ihm, kurz bevor sie mit Gamo, ein spanisches Unternehmen Luftgewehr fusionierte um 1986. Nach der Fusion gestoppt BSA Produktion und begann mit der Produktion der Gamo CFX, ein Gewehr identisch in Design und Funktion, aber von geringerer Qualität und Ästhetik (synthetisches Material, billiger beenden, etc.). Schätzungen der BSA Produktionszahlen in der Freizeit Luftgewehr Kreise reichen von weniger als 1.000 Geschützen so niedrig wie ein paar hundert gemacht.
    Kontakt BSA direkt, wenn Sie weitere Informationen benötigen. Silverstar-Info. in der Öffentlichkeit ist schwer zu bekommen, und ein wenig skizzenhaft am besten.

    Daraus ergibt sich eigentlich, dass das Gamo CFX baugleich mit dem BSA sein müsste. Darüber hinaus gehe ich jetzt mal davon aus , dass das Gewehr relativ selten in Deutschland anzutreffen ist. Vielleicht ist aus dem o.g. Grund in diesem Forum noch nichts über das BSA Silverstar geschrieben worden.

    Hat hier schon mal jemand den nach meiner Ansicht schlechten Abzug eines BSA oder Gamo technisch verbessert?

    Gruss der Jörg

    Seit einigen Jahren besitze ich u.a. ein Federdruckluftgewehr BSA Silverstar in der :F:Version. Ich habe es damals von einem Arbeitskollegen für recht schmales Geld von einem Arbeitskollegen erworben. Es ist in einem absolut neuwertigen Zustand.

    Weder über google noch hier im Forum habe ich irgendwelche Informationen über das Gewehr gefunden.
    Von der Technik sowie vom äußeren Erscheinungsbild würde ich sagen, dass es baugleich mit dem Gamo CFX royal ist. Da die Charakteristik des Abzuges mehr als grausam ist, hätte ich mehrere Fragen an die Spezialisten hier im Forum.

    1. Kennt oder besitzt hier jemand die Waffe?

    2. Würde der Tuning-Abzug GTX III trigger from Bob Werner (Charlie da
    Tuna), der eigendlich für das Gamo CFX gedacht ist in das BSA
    passen?

    3. Gibt es alternativ eine Möglichkeit, den Abzug zu verbessern?
    (Abzug ist kratzig, schwergängig, kein richtiger Druckpunkt)

    Seit Jahren schieße ich aus den o. g. Gründen nur sehr, sehr selten mit dem Gewehr, weil es einfach keinen Spaß macht, gerade wenn man zuvor ein Diana - oder Weihrauchgewehr in der Hand hatte.

    Eigentlich Schade, denn es macht ansonsten einen sehr wertigen Eindruck

    .LG der Jörg

    Zitat

    Original von LEP FAN


    Na ja, es gab auch schon vor sehr lange vor 1970 Co2 und Pressluftwaffen mit deutlich mehr als 7,5J. Sind halt recht selten und teuer die Teile.

    Danke für die Antwort, meine Frage war auch nur theoretisch gemeint. Ich hatte nie die Absicht, mir so ein neumodisches Teil an meine alten Schätzchen zu basteln. All meine Druckluftwaffen sind im absoluten, allerdings teilweise restaurierten Originalzustand. Und das sollen sie auch bleiben. Was gibt es schöneres, als alte Dachbodenfunde wieder technisch als auch optisch wieder herzurichten :n1:

    der Jörg

    Stefan, jetzt bin ich total verwirrt oder vielleicht auch nur begriffsstutzig. :crazy3:

    Darf ich auf meiner Diana 25D (vor 1970 ohne :F:), die lt. Cobro unter 7,5 Joule liegt , also einen Schalldämpfer verbauen? Ich war jahrelang der Meinung, das wäre nicht erlaubt.

    Danke, der Jörg

    Mich hat das Thema interessiert, darum einmal meine Auffassung dazu:

    Ein Schalldämpfer ist ein wesentliches Teil einer Waffe (egal ob F-Waffe oder aber erlaubnispflichtig) Anlage 1 (zu § 1 Abs. 4WaffG)

    Begriffsbestimmungen 1.3
    (Wesentliche Teile von Schusswaffen, Schalldämpfer)
    Wesentliche Teile von Schusswaffen und Schalldämpfer stehen, soweit in diesem Gesetz nichts anderes bestimmt ist, den Schusswaffen gleich, für die sie bestimmt sind. Dies gilt auch dann, wenn sie mit anderen Gegenständen verbunden sind und die Gebrauchsfähigkeit als Waffenteil nicht beeinträchtigt ist oder mit allgemein gebräuchlichen Werkzeugen wiederhergestellt werden kann.)

    Der für :F: Waffen verwendete Schalldämpfer ist, um ihn legal zu verwenden, ebenfalls mit einem :F: zu Kennzeichnen. (§24 (1)WaffG)

    Dieser Schalldämpfer darf nach meinem Verständnis NUR an Waffen verwendet werden, die mit einem :F: gekennzeichnet sind.

    Im Umkehrschluss bedeutet das, dass ein Schalldämpfer NICHT an einer Waffe ohne :F: Kennzeichnung verwendet werden darf, auch wenn die Energie deutlich unter 7,5 Joule beträgt.

    Ich hoffe nicht zu viel Verwirrung gestiftet zu haben

    der Jörg