Beiträge von Mormel

    Moin,

    Könnte irgendjemand mal ein paar originale messerte miitels Combro hier reinstellen, so das ich mein Projekt überprüfen kann. Wäre auch hilfreich für andere Selberbauer.

    getestet Haenel 310 mit 127,956 m/s -> 4,093 Joule (LG überarbeitet)
    getestet Umarex M61 mit 149,790 m/s -> 5,609 Joule

    Oder kann jemand mal das Chima Umarex M61 mit einem Combro testen, LG ist noch original (bis auf den Schaft...) und den Wert hier offenlegen?
    finde nichts zu V0 zum M61.

    Mormel

    Moin allerseits

    habe gerade das Probeschiessen gemacht, folgende Messwerte laut Audacity :
    1: 0,000767
    2: 0,000798
    3: 0,000815
    4: 0,000772
    5: 0,000765
    6: 0,000772

    ergibt einen Durchschnittswert von 0,0007815.
    da die Meßstrecke 10 cm beträgt, rücken wir ganz genial einfach das Komma eine Stelle nach rechts und schon haben wir die Zeit für einen Meter Flugstrecke. Hier also 0,007815 Sekunden.

    Um auf V0 zu kommen müssen wir 1 Sekunde durch die zeit pro Meter teilen, das wäre etwa so:

    1: 0,007815 ergibt: 127,959 Meter pro Sekunde.

    Die dazu verpulverte Energie berechnet sich dann folgendermaßen:

    Meter pro Sekunde zum Quadrat mal( Geschoßmasse dividiert durch 2)

    in Zahlen ausgedrückt:

    127,959 ² x ( 0,0005: 2) daraus folgt

    16373,505681 x 0,00025 = 4,0933764 Joulchens.

    Ich denke das das vorgenannte Beispiel und die Einfachtheit des Projekt einen Einsatz zu testzwecken durchaus zulassen.


    Hier noch einen Ausschnitt der Audacity-Kurve: (Nicht meckern, habe vergessen den Ausgangspegel runterzudrehen!) Samplerate war 96KHz.

    Mormel

    So, endlich gehts weiter

    habe inzwischen noch viel Mechanikteile angefertigt und optimiert. Die Schaltung läuft auch, aber nur seltsamerweise mit Standard TTLs. Also SN7400 und SN7474. CMos funzen irgendwie nicht richtig, sind zu empfindlich gegen äussere Einflüsse. Da müsste noch eine Handvoll Bauteile mit rein, was ich aber aus Kostengründen nicht will.

    Schaltplan mache ich heute noch fertig !

    Hier noch ein Bild der dazu nötigen Teile. Billiger und einfacher gehts wirklich nicht mehr.

    Oben ein 10er Rundstahl, axial auf 6mm ausgebohrt und an einem Ende 8mm lang auf 8mm abgedreht. Hier aber noch ohne Radiale Bohrungen für die Optik.darunter die 6mm Alustange mit beidseitigem M3 Innen-Gewinde. dann folgen die Montageklötzeln für die Leiterplatte, die Leiterplatte selbst ,noch ohne Fotokram und dem 4poligen Anschlusskabel. Links die beiden Endscheiben mit je einer 10er und einer 8er zentrischen Bohrung. Verschiedenen Bohrungen um die Montage zu erleichtern. in der unteren Scheibe werden dann noch die beiden Leds eingesteckt und links unten das Kabel durchgeführt.

    Das graue HT_rohr habe ich nicht im Bild mit aufgenommen, ist ja weiter oben zu sehen.
    Und das Messteilchen wird nicht mit dem Feuerzeug in Gang gesetzt, das dient nur als Größenvergleich...

    Zur Montage werden einfach die beiden Montageklötzeln auf das 10er Rohr geschoben, die beiden Endplatten aufgefädelt und mit der Alustange verschraubt. Die Leiterplatte kommt oben mit 2 kleinen Holzschräubchen auf die Montageklötzer. Dann Optikkram einlöten , Kabel an die Platine und die beiden Leds eindrücken, das wars.

    Ich kann die Fräsdaten für dem Plastikkram hier als Zip hochladen oder Euch solch einen Satz (Materialkosten ) zusammensetzen, auf Wunsch auch mit bestückter Platine Stecker und Optokram bestelle ich erst wenn ich genaue Zahlen habe.

    Das soll keine verkaufswerbung sein, sondern nur Hilfe für elekronisch unbelastete Forumsmitglieder.

    Hi Pellet,

    habe (noch) keine Ahnung , wie ein SD Gewinde aussieht und was für eine Größe bzw Länge es hat. Sicher Feingewinde? habe nur die gängigen groben Gweindeschneider hier, M10, 12, 14 und 16.
    Machbar wäre es.

    Paar einzelne feingewindebohrer (innen-Gewinde) hab ich irgendwo hier...


    Zu der Idee mit dem Datenlogger.
    ... ist realisierbar, habe mir schon einige Schaltungen angesehen.
    Aber:

    es passt dann nur noch schwer oder garnicht mehr in das vorgesehene Rohrgehäuse. dazu müsste ich alles umkonstruieren, so daß (eventuell als Outdoorvariante) alles in einen kleinen Handgehäuse passt und nur die Meßstrecke sich an der Bleipuste befindet. Handgehäuse auch deshalb, weil der ganze ´Quatsch ja auch Strom haben will, also noch n 9V Block irgendwo mit rein muß.

    2. Aber:

    dadurch steigt der Kostenaufwand, und dann ist bald die Schwelle Aufwand/ Nutzeffekt erreicht, sprich also dann doch ein Combro rentabler, weil direkt abgelesen werden kann.

    ich habe diese Schaltung nur deswegen gebaut, weil sich für viele von uns die Anschaffung eines Combros sich nicht rentiert, zudem werden die allermeisten Tunings und Reparaturen ja nicht auf dem Acker sondern zu Hause vorgenommen. Und genau dort befindet sich fast immer ein PC mit Soundi in reichweite.

    Sollte die Nachfrage nach dieser Outdoorversion vorhanden sein, setze ich mich dann als nächstes mal an dieses Projekt. Die Funktionsweise wäre identisch, nur würde hier das GS-Signal im EEprom (PIC) gespeichert...und später über serielle Schnittstelle ausgelesen.


    Frage dazu: kennt jemant ein einfaches Softi, um eben diese Daten auszulesen? Meine Spezialität ist parallel, daher bin ich seriell etwas zurückgeblieben. ;)

    Gruß
    Mormel

    Hi @ alle

    Bin inzwischen etwas vorangekommen, neue Platine und x Varianten Fotodioden getestet. Muss nur noch auf die richtigen bauteile warten, dann kann ich 100pro test machen. Soweit funktioniert ja alles erstmal, Murmeln habe ich noch nicht durchgeschossen, mache ich vsl morgen.

    Gibts was neues von euren versuchen? Den geänderten Plan setze ich auch bald rein.

    Wie seht ihr das, soll ich diese Mechanik und oder Elektronik (wenns totsicher funktioniert) als Bausatz zur verfügung stellen oder nur die Mechanik und eine ordentliche Platine dazu?

    2 Bilder , fast im Endstadium

    Hi Waldo,

    die mechanische Applikation macht mir momentan nochn paar schlaflose Nächte. Aber wie heißt es immer : wenn man lange genug wartet kommen die Dinge von ganz allein. Zitat Garfield.

    Micromodulverbinder und auch andere gibts bei reichelt. ich habe sowas momentan nicht im Hause. Oder nimm Stift und Buchsenleisten haben 2,54 mm Abstand.

    Vorschlag zu deinem Projekt. Besorg dir ein kleines Handgehäuse mit Displayöffnung und klemm die Komplette Elektronik dort rein, die Optik kann im SD verbleiben und würde nur mit einen 4 poligem kabel zum Gerät führen. , Noch ein Vorteil: ein 9V Block passt auch noch mit rein.

    Gruß
    Mormel

    Tip: schrotte alte Disklaufwerke, da sind welche drin, allerdings mit flexplatinenmaterial als Kabel.

    jetzt noch ein Bild, wie das Ganze im Endeffekt aussehen soll. Die Fotodioden werder leiterseitig angelötet und ragen nach unten genau vor die Löcher. So haben wir wieder Kabelkram gespart.
    Hinten Richtung Mündung vom Lufti kommt dann noch eine von aussen sehbare Duo-Led ran, die die Zustände anzeigt.

    das wars mal kurz als Zwischenstand. Morgen gegen abend werde ich mehr wissen, und ihr dann auch.

    Mormel

    Edit: Buchstabensalat entwirrt.

    Hi @ alle

    habe Eure Vorschläge mal getestet und in die neue Schaltung übernommen. Auch ist die Lichtschranke jetzt mal rein auf UV-Licht ausgelegt, sollte doch nicht mehr so irrsinnig reflexieren. Für die speziellen Dioden hat mich das "große C" gewaltig geschröpft. Preise ham die, ,,

    Die Mechanik habe ich völlig umkonstruiert, das Ganze befindet sich in ein 12 cm langes HT-Rohr (Abflussrohr 40mm aussen DM) Die Endplatten sind runde 8mm PVC-Scheiben. Zentrisch läuft wie gewohnt das 10mm Stahlrohr durch welches die 4 Bohrungen von 1mm für die Optik hat und was ich längs auf 6mm ausgebohrt habe. Denke 6mm dürften gerade hinhauen.
    Unter der Messröhre ist noch ein 6mm Vollalustab mit stirnseitig M3 Gewinde für die Befestigung der Endscheiben. Die roten Klötzeln habe ich mal schnell per CNC gefräst, das dient als innere Aussteifung und als Träger für die Leiterplatte.
    Die Leiterplatte musste ich auch redesign, hat jetzt 105mm Länge und eine breite von nur 20mm . Hoffentlich kriege ich die rein.
    Momentan löte ich die Platinen und teste diese.

    Übrigens habe ich den Meßabstand auf genau 10 cm festgelegt, das spart auch hier wieder was an Kopfrechnen, einfach Komma rücken und fertig.

    Als Anregung gibt es schonmal wieder 2 neue Bilder vom Projekt.

    Habt Ihr irgendwas ausprobiert, was in Richtung Geschwindigkeitsmessung geht?

    Mormel

    Bild 1 Mechanik im Rohzustand, das Rohr ist im Endeffekt das Gehäuse. Somit sieht das Ding wie ein Schalldämpfer aus.

    @ dicke Bertha

    nein, habe aber 2 gravierende Zeichenfehler beseitigt und das schema nochmals weiter vor hochgeladen.

    die beiden Transis ziehen bei Unterbrechung dert Lichtschranke das Gatterpin auf H, ansonsten liegt L an.

    @ Piet-kun

    habe Ua auf 0,53 eingestellt, da gibt es irgendwie noch Probleme.. arbeite dran.

    Mormel

    EditDie Idee mit dem schmitt-Trigger LS132 funktioniert definitiv nicht. der 7474 schaltet damit nicht mehr zurück!

    Hi @ alle

    Plan gibst gegen abend hier drauf. Muss erst mal eine Reinzeichnung machen. Und den Tip mit dem Schmitt-Trigger (LS123 ?) werde ich mal simulieren..

    Nochmals ..

    die 2. Lichtschranke verschleift den Impuls noch etwas und teilweise löst diese nicht aus. Probeschüsse mit der LG M61 ergaben teilweise völlig idiotische Werte so um 200m/s ( hat aber n F!)
    Ich werde mal gleich meine Drehe anwerfen und ein neues Rohr mit einer Längs-Bohrung von max 6mm drehen. Eventuell habe ich die Löcher für die Fotodioden doch zu groß gebohrt (1,5mm) mache diese beim Test 2 gleich mal auf 0,9mm oder 1mm.

    Also 100%ig ist das noch (!) nicht.

    elektrisch funzt es ja halbwegs, bis auf o,genannte Probleme.
    ich denke mal, mit vereinten Kräften können wir e s doch hinkriegen. Wäre ja gelacht...wenn nicht.

    @ Waldo

    dein AVR Projekt reizt mich, ich krieg es einfach nicht hin einen MC auf die benötigten Teilerfaktoren zu programmieren. Der rest ist klar und Programmer habe ich auch hier. Hättest du eventuell einen Tip dazu? Ich mach dir auch dafür einseitige Leiterplatten, wenn du mal welche gemacht haben willst.

    Gruß
    Mormel

    Danke für die Tips

    @ Axel66

    ich werde deine Vorschläge mal testen. Momentan habe ich festgestellt, das entweder das Rohr einen zu großen Innendurchmesser hat (7mm) oder Reflexionen oder was weiß ich auftritt.

    hab mal testweise eine Papierkugel ins meßrohr gestopft und mit einer Punkti durchgeschossen. Da sehen die Meßwerte doch schon viel erfreulicher aus. Einschaltwert 4,4986 ausschaltwert 4,4992nochwas , also 4,4993 ergibt eine Differenz 0,0007.
    0,0007x 12,5 = 0,00875 sekunde pro Meter
    daraus resultiert:

    zurückgelegter Weg in 1 Sek 1s : 0,00875 s/m = 114,286 m

    Energie dazu m/s ² mal 0,00025 ergibt 114,286² = 13061,289 mal 0,00025 ergibt 3,265 Joule

    Somit ist die Funktionsfähigkeit eigentlich bewiesen.

    Also packen wirs an...

    Mormel

    Als Bleiwerfer wurde meine rekonstruierte Haenel 310 dienstverpflichtet.

    @ Pietkun

    ja, genauso funktioniert das ganze. Die LS00 hängen mit einen PIn über 22K an 5V und der 2Pin geht zu den fotodioden. Daraus folgt bei Unterbrechung der Lichtschranke setzt das erste Gatter des LS00 den 7474 auf H und bein ansprechen der 2.Lichtschranke wieder auf L . Die Einschaltdauer ist identisch mit der Vorbeiflugdauer der Bleimurmel.

    Mormel

    Hi Julian

    die Chips sind normale Standard-ICs, gibt in jedem Elektronikhöker (Reichelt, "Apotheke" Conrad und so weiter.
    Eine CO2 habe ich nicht, vermutlich auch in absehbarer Zeit nicht. Ich bin ein Langwaffenfan..

    materialkosten ca 5 Euro... plus etwas Rohr (ausn baumarkt und etwas Material für die mechanische Konstruktion.
    Wie gesagt, wenn Nachbauinteresse besteht , werde ich das Ding auch nachbaugerecht neukonstruieren.
    fertig bestückte leiterplatten kann ich auch zur verfügung stellen (ohne mechanik erstmal)

    @ alle

    habe mal meine meßkurve ausgewertet:
    - abgelesen etwa 0,006sec für eine Flugdauer bei 8 cm.
    - 0,006 mal 12,5 ergibt 0,075 sek für eine Strecke von 1 Meter.
    - 1 Meter durch 0,075 ergibt 13,333333 (133 m/s???)

    Jetzt stehe ich aufn Schlauch, wie wird weiter gerechnet, habe irgendwie den Durchblick verloren..Oder habe ich einen fetten Wurm drin?

    Mormel

    jetzt noch die aufgenommene Kurve mit Audacity. Das Progrämmchen ist wirklich genial und zudem noch Freeware.

    der Einschaltimpuls ist schön steil, aber das ausschaltsignal.... da muss ich noch dran feilen.
    Ich nehme mal an, das im Moment des beginnenden Fallens der Kurve das ausschalte n erfolgt ist.

    Die Meßstrecke beträgt übrigens genau 8 cm also muß die Zeit mal 12,5 genommen werden um auf m/s zu kommen.

    Habe ich was übersehen oder irgendwo einen Denkfehler drin?

    Für Tipps wäre ich dankbar. Wer nachbauen möchte: Leiterplatten und Schaltplan sind kein Problen, mache ich alles selber.

    Diskussion freigegeben, hoffe wir bekommen mal was wirklich genial kostengünstiges hin

    Gruß
    Mormel