[quote]Original von Musashi
... Die 24J Version kann durchaus zu schlechteren Resultaten führen...
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Diesen Ansatz könnte man etwas genauer unter die Lupe nehmen:
Um dem Geschoss die Energie von 24J mitzugeben, kann man entweder das Geschossgewicht oder die Mündungsgeschwindigkeit erhöhen .
Im Folgenden gehe ich davon aus, dass es sich um eine Waffe im Kaliber 4,5mm handelt.
Ein Geschoss mit 7grs (453mg) braucht stolze 325m/s und bei einem Gewicht von 8,2grs immerhin noch 300m/s um es auf besagte 24J zu bringen.
Gerade bei den leichten Geschossen fällt auf, dass sie sich damit sehr nahe an der Schallgrenze bewegen. Einige aerodynamischen Eigenschaften ändern sich im Überschallbereich stark, oder kehren sich teilweise sogar um. Gerade beim Übergang vom Über- in den Unterschallbereich beeinflussen diese Eigenschaftsänderungen die Präzision erheblich.
Im Großkaliberberich versuchen die Munitionshersteller bei Kurzwaffenpatronen immer einen gewissen Abstand von dieser kritischen Geschwindigkeit einzuhalten.
Eine andere Frage ist auch, ob die Geschosse überhaupt für diese hohen Geschwindigkeiten ausgelegt sind. Stimmt hier noch das Verhältnis von Geschossmasse zu Dralllänge? Oder erreicht die Rotationsgeschwindigkeit bereits kritische Werte?
Ich weis nicht, ob ich meine Kenntnisse und Erfahrungen aus dem Großkaliberschießsport auch auf die ballistischen Gegebenheiten beim Schießen mit Luftdruckwaffen übertragen kann?
Evtl. hat hier schon jemand Erfahrungen gemacht?
Gruß
Bommel