Beiträge von *sandra*

    Hi!
    Wie hoch die Schaftbacke eingestellt ist liegt daran, wie lang der Hals der Schützen ist.
    Aber ich persöhnlich kenne nur schützen die mit der Wange/Jochbein auf der Schaftbacke aufliegen und zwar so das der Hautüberschuss/Speck dann unten ist und nicht zwischen Auge und Jochbeim. Das Leute wie du mit dem Unterkiefer auflegen hab ich noch nie gehört oder gesehen.

    1. Mit wie vielen Visierlinienverlängerungen schießt du? Das müssten dann ja schon fast 10 cm oder so sein...
    2. Wie stellst du sicher, dass du deinen Unterkiefer immer exakt auf der selben Stelle auflegst? Da der Auflegepunkt kleiner ist, dürfte die Fehlerquelle viel höher sein.
    3. Einen Puls dürftest du mit der Auflageposition Jochbein eigentlich nicht haben. Stelle sicher das deine Schulter entspannt runterhängt (Schaftkappe muss wahrscheinlich viel tiefer eingestellt werden). Nacken muss entspannt sein... Eine Grundspannung darfst du nur im Rücken und in der Hand am Griff haben, wobei der Oberarm schon wieder entspannt sein muss (es geht... man muss es aber trainieren!)

    Kannst du vielleicht mal ein Foto von deinem Unterkieferanschlag machen und einstellen? Danke!

    So bekommst du deinnen Ellebogen auf deine Hüfte:

    - Füße paralell zueinander mehr als Schulterbreit zur Scheibe ausrichten

    - Hüfte raus = bei Rechtsschützen steht das linke Bein nahezu gerade, das rechte Bein ist dementsprechend abgewinkelt, das linke Bein ist nun mit bis zu 80% des Gewichtes belastet, das rechte mit gut 20 %
    Die Hüfte darf (von der Seite betrachtet) nicht über den linken Fuß herausragen. In diesem Fall die Füße weiter auseinander stellen, bekommt man das linke Bein nicht gerade über den linken Fuß, dann die Füße weiter zusammen. Hat man den richtigen Abstand gefunden, Zollstock davor legen, abmessen und bei jedem weiteren Schießen den Zollstock wieder vor die Füße legen. So steht man jedes Mal gleich. Ist auch erlaubt, der sogenannte bayrische Meter!

    - Nun den Ellebogen auf die Hüfte und das Gewehr auf die Hand. Faust ist nicht umbedingt das Beste, bei großen Leuten ist die flache Hand vermutlich besser.

    - Das Gewehr liegt nun auf der Hand, darunter der gerade Unterarm, dieser sollte mit dem linken Bein eine gerade Linie ergeben. So geht das Gewicht vom Gewehr über die Hand, über den Arm, über das Bein gerade in den Boden. So muss man das Gewicht des Gewehres nicht mehr halten, man zittert nicht vom Kraftaufwand und so zittert man schließlich auch nicht. Weniger zittern = weniger wackeln = mehr 10ner!

    - klar, Frauen haben vom Knochenaufbau einen leichten Vorteil. Aber auch Männer bekommen ohne Probleme die Hüfte raus.

    Viel Spaß beim ausprobieren!
    Gruß Sandra

    Nein, Skype oder msn hab ich (noch) nicht. Habe wohl icq, aber das Feld für die Webcam ist wohl da, lässt sich aber nicht anklicken. (Versteht ihr was ich meine?)
    Ich weiß das es von mac so nen Programm gibt wo man dann mit der webcam Bilder machen kann. Man kann dann vorher schon so Verfremdungen einstellen, Sepia, Comic, verzerrt, gespiegelt, etc. Naja, gibt es sowas nicht für Windows? Muss es doch geben? Oder?
    Naja, wenn ich (bzw. wohl eher ihr :lol: ) nichts anderes finde(t), dann werde ich mir wohl mal Skype runterladen und das so ausprobieren.
    Dankeschön für eure Hilfe!
    Sandra

    Hallo zusammen!

    Okay, ich habe da mal eine (vermutlich) blöde Frage und hoffe Ihr könnt mir helfen.

    Ich habe mir einen Laptop gekauft mit einer integrierten Webcam. Okay, die Webcam brauche ich nicht, aber ich würde sie schon gerne einmal ausprobieren. Habe bisher nichts gefunden, aber ich habe auch nicht wirklich Ahnung von davon. Muss nicht auf dem PC so ein Programm vorinstalliert sein? Sonst nützt die Webcam doch auch nix, oder?

    Ihr braucht betimmt noch ein paar Angaben, was?
    Also ich habe den Packard BellEasynote ML 65-U-122, als Betreibssystem habe ich Windows Vista drauf.

    Ich hoffe nun Ihr könnt mir helfen!

    Schon einmal Danke im Vorraus!

    Sandra

    Dem kann ich nur zustimmen. Kenne alle fast alle genannten Personen persöhnlich (Heinzi, Gabi und Abi). Das Heinzi weltweit der beste Trainer ist, dem kann ich nicht ganz zustimmen, nicht das es vielleicht stimmt, aber ich wurde nur ein paarmal von ihm trainiert und kann und will mir darüber kein Urteil bilden. Heinzi ist als ich noch Jugend war "gegangen worden" und wir haben einen neuen Trainer für den Bereich bekommen mit dem ich auch sehr gut zufrieden bin.

    Allerdings bin ich nun auch nicht mehr selber im Landeskader sondern habe die Seite gewechselt und bin nun selbst Trainer.

    Trotzdem teile ich die Meinung das Heinzi´s Gespann die besten Bücher für den Schießsport schreibt. Am besten du schaust mal unter http://www.mec-shot.de nach. Da gibt es einige Bücher oder auch Poster die zu empfehlen sind. Was für dich am Besten in Frage kommt, solltest auch du entscheiden.
    z.B.
    Luftgewehr-Schiessen ISBN 3-9809746-0-X
    Gewehrtraining 2008 ISBN 3-9809746-7-7

    Ich hoffe ich konnte helfen...
    Sandra

    Achja, den Olympiasieger Abi kenn ich nur flüchtig, ist auch schon einpaar Jährchen her. Wir waren vom Kader bei der Bundesliga als wir ihn kennen lernen durften. Aber schon cool einen Olympiasieger zu kennen!

    Hi!
    Das Problem hat jeder, dass der Anschlag Montags nicht so ist wie der am letzten Montag...
    Wir benutzen da einen ganz einfach Trick, den bayrischen Meter, kurz gesagt Zollstock. Den legst du dir vor die Füße, lässt dir wenn dein Anschlag perfekt passt von einen anderen netten Schützen mit Edding ein paar Striche drauf zeichnen (da wo die Füße sind) und das erste Problem ist erledigt.
    Wenn du generell ein Problem damit hast deinen Anschlag immer wieder zu finden, benutze einen Spiegel, wir haben einen auf dem Schießstand, etwa 170cm hoch und 50 cm oder so breit. Den stellt man mit nem bisschen Abstand vor sich und achtet beim Tarining konsequent darauf ob alles immer gleich aussieht. Wir haben da auch so Striche drauf. Zur Orientierung.
    Naja, vllt. konnte ich ja helfen ...

    Schönen Abend noch

    Na, das hört sich doch eigentlich gut an. Wenn man nichts merken würde, dann hätte sich der Kauf ja auch nicht gelohnt, oder?
    Naja, ob du an einem Samstag bei TÜV erfolg haben wirst???
    Wünsche dir noch viel Spaß mit deinem Gewehr und hoffe das du uns noch weiter schreiben wirst welche vllt. neuen Probleme(?) aufgetaucht sind und wie du sie bewältigt hast.
    Grüßle

    zu 1:
    Kai hat völlig recht. :)

    zu 2:
    ich habe ca. 5 Jahre mit Vorzug geschossen, dann bin ich auf Direkt umgestiegen.
    Bei mir war es ein harter und sehr steiniger Weg. Für welche, die sich total an den Vorzug gewöhnt haben, kann ich es nicht empfehlen den Abzug während der Saison zu ändern.
    Den Abzug hab ich mir nicht selber umgebaut, sondern von einem, der davon Ahnung hat (Ja Kai, der Benny). Und dann habe ich es richtig trainieren müssen. Erst 50 schuss auf den leeren Kugelfang...
    Danach hat mich mein Trainer dann auf die Scattanlage geschickt (ich kann mich noch genau erinnern)... um zu sehen ob wir das erreicht haben was wir mit dem Umbau des Abzuges erreichen wollten (kürzere Zielzeiten, kleineren Halteraum...)
    Doch leider hatte ich mich noch nicht ganz im Griff (oder eher gesagt den Abzug) und habe bei drei von ca. 40 Schüssen völlig vergessen das mein Abzug ja nun anders ist. Naja, ein Schuss ging 0,5 cm am Sensor vorbei und die,die Wissen wie teuer so nen Ding ist können sich wohl denken wie gut mein Trainer zufrieden war .
    Naja, ich kann dir nur empfehlen (musste ich dann auch machen), dir einen Zettel ins Kugelkästchen zu kleben, wo "Abzug" oder Ähnliches drauf steht.
    Nun, vier, oder fünf? Jahre später mach ich keinen Schuss mehr wegen dem Abzug daneben. Aber bei mir war es halt ein langer Prozess. Es hat Wochen. gedauert bei damals 5 mal Training in der Woche.

    zu 3:
    Ich bin Linksschützin und kenne das Problem. Angefangen habe ich mit ner FWB 602 über ner Walther rechts/links (frag am besten Kai wie die heißt EDIT by Kai LG 200 Universal ;) ) und jetzt habe ich meine FWB P70 alu.
    Klar probiert man zwischen den Trainingseinheiten mal die anderen Gewehre aus, aber mit nem Rechtsgewehr kam ich persöhnlich nie zurecht. Auch wenn der Griff anders ist, was ist denn mit der Schafbacke? Hast du die umgedreht? Und wie Kai auch schon sagte, hast du beim Laden des Gewehres keine Schwierigkeiten?
    Mich würde schon einmal interessieren wie ein "rechter" mit einem Linksgewehr klar kommt.
    Sonst hört man immer nur das Linksschützen sich im Verein mit Rechtsgewehren rumplagen müssen, weil der Verein keine Linksgewehre kaufen will.

    Viel Spaß mit deinem neuen Liebling :)

    ja das sind Stückpreise , leider ;)
    aber es wars wert, jedenfalls für mich, der da dann auch ca. 3 mal die Woche mit schießt ;)
    Ist halt nervig beim Training neben 3 Anschütz Schützen zu stehen, und beim aufräumen auf einmal das falsche Gewehr einzupacken weil es so verbreitet ist ^^ ( war der Hauptgrund.

    Zur oberfläche kann ich sagen, das sich diese auf jedenfall schlecht schleifen und dann galvanisieren o.A. lässt, da ein Material verwendet wurde was beim gießen Blasen wirft, und deswegen auf beim runterschleifen der Oberfläche nie ganz eben wird. Habs bei meinem gebrochenen Schaft mal getestet, und ist nebenbei auch ne mords Arbeit ;)
    Bei den Walther Schäften hingegen klappt das ganz Wunderbar hab beim Liga schießen schon jemanden getroffen in dessen Schaft man sich spiegeln kann ;)

    Sonst Pulver beschichten und Lackieren dürfte kein Problem sein denke ich.
    Airbrush wäre auf Grund der Oberfläche denke ich auch nicht sehr gut zu realisieren, allerdings kann ich da keine genauen Infos geben, weil ich davon keine AHnung hab :)

    wirst auf jeden Fall viel Spaß mit haben.


    mfg Dudi

    EDIT:

    brb falscher Account , sorry Sandra :D

    Hallöchen!
    So, ich hab mal nachgefragt und weiß nun wie das "Zeug" heißt, welches ich meine.

    das ist Silikonknetmasse (2Komponenten, masse und härter)
    von Omni Dent, bekommt man beim Zahnlabor oder Zahnarzt.

    Ich hoffe ihr könnt das was mit anfangen. Und das ist echt besser als sich seinen Griff mit Holzpaste kaputt zu machen.
    Schöne Grüße,
    die Sandra

    Hey!
    Beim schießen kommt das meistens davon, dass du deine Muskulatur angespannt hast und nach einiger Zeit zittert die dann automatisch.
    Eigentlich sollte ein Schuss so aussehen (wenn du das dann alles richtig machst, dürftest du auch nicht mehr zittern) :
    1. äußerer Anschlag
    nachdem du dein Gewehr für den nächsten Schuss geladen hast, beginnt dein äußerer Anschlag. Du guckst z.B. noch einmal auf deine Füße, kontrollierst ob sie richtig stehen... Dann setzt du dein Gewehr in die Schulter, am besten führst du die Schaftkappe mit einer Hand rein, um den perfekten Sitz zu gewährleisten. (Hier solltest du vllt. noch einmal deine Schaftkappe kontrollieren, ist die Schaftkappe perfekt eingestellt? wenn du sie ganz komisch eingestellt hast, kann es sein das irgendetwas die innenseite des Oberarms oder so berührt, bzw. reindrückt. Dann könntest du einen Puls haben. Das heißt der Puls aus dem Oberarm geht in das gewehr und "zittert".)
    Äußerer Anschlag ist also alles was du siehst. (Ist die Hüfte gerade? Ist der Stützarm an der richtigen Stelle? ...)
    Während des äußeren Anschlags legst du aber bitte noch nicht den Kopf auf die Schaftkappe, sonst kannst du die Punkte ja auch gar nicht sehen!
    2. innerer Anschlag
    Das ist alles was du fühlst. (das ist nun ganz wichtig für dich!)
    Nun kannst du den Kopf auf die Schaftbacke legen, aber nicht durchs diopter schauen, sondern die Augen nach unten abblenden. Nicht zumachen, sondern einfach nach unten gucken. Und ganz wichtig, jetzt schon den Finger an den Abzug legen, ganz sanft, noch keinen Druck ausüben, sondern nur dran legen.
    Du fühlst dich einmal durch den Körper. Am einfachsten ist es, wenn du unten beginnst. Ist der Druck auf den Füßen so verteilt wie immer? Nicht zu viel Druck z.B. auf den Zehenspitzen? Ist die Oberschenkelmuskulatur entspannt?(kleiner Tipp: Sind die Kniescheiben unten=entspannt.sinde die Kniescheiben oben=angespannt. Am besten einmal die Kniescheiben hochziehen und wieder fallen lassen)
    Ist eine leichte anspannung in der Rüpckenmuskulatur?
    Ist die Schulter locker und entspannt?Ist sie unten? Ist der Nacken entspannt? Ist der Stützarm entspannt? Ist der Druck am Pistolengriff so stark wie immer?
    Dann überprüfst du noch einmal die Ballance, einfach wieder in dich hineinfühlen und schauen ob du nach vorne oder nach hinten fällst. Und deine Ballance finden.
    Jetzt würde 3. kommen mit der Nullpunktkontrolle, also wenn du nun durchs diopter schaust solltest du knapp über dem Schwarzen stehen, auf keinen fall aber drunter. ansonsten müsstest du ja mit gewalt, Muskelgewalt nach oben und schon würdest du sie wieder anspannen und zittern.
    4. wäre dann das ziehlen
    5.abziehen und 6. das nachziehlen.

    Das hört sich jetzt alles furchtbar lang an und man denkt wenn man das alles macht, braucht man schon vor jedem Schuss 5 minuten. aber das stimmt nicht. ja, man braucht ein wenig länger. aber man hat die zeit. alle guten schützen (siehe bundesliga) nehmen sich diese zeit vor dem schuss. Und mit der Zeit automatisiert sich dieser vorgang. nur solltest du beachten das er nicht ganz automatisch wird, sondern das du immer noch mitdenkst.
    Ich hoffe das war jetzt nicht zu viel...
    Schönen Feiertag noch.
    die sandra

    Hallo zusammen!
    Ich persöhnlich habe nicht sehr viel mit Pistolenschießen zu tun, aber ich habe gut in meiner ÜL-Ausbildung aufgepasst.
    Beim WSB schwören die Trainer (und Schützen) auf folgenden Tipp:

    Kennt ihr dieses wiederliche Zeug vom Zahnarzt? Das für die Gipsabdrücke im Mund. Das ist meistens so ein blaues oder grünes Zeug. Wenn man seinen Zahnarzt lieb bittet oder Bekannte hat die beim Zahnarzt arbeiten, kommt man sehr leicht an das Zeug ran.
    Mit dem Zeug( weiß einer wie das genau heißt?) kann man ganz leicht und vor allem schnell seinen Pistolengriff an die eigene Hand anpassen.
    Und das beste ist, wenn es mal doch nicht so geklappt hat, oder man die Waffe verkaufen will, die eigene Hand gewachsen ist... kann man das Zeug wunderbar wieder abmachen und der Griff darunter ist nicht beschädigt, wie es bei Holzkitt der Fall ist.
    Ich hoffe ihr könnt was damit anfangen. Vielleicht probiert es ja einer von euch mal aus und kann dann hier berichten wie es geklappt hat.
    Wenn sonst noch fragen sind, will ich auch gerne mal den Pistolentrainer anrufen und genauer nachfragen.
    Schöne Grüße, Sandra