Beiträge von andreas59

    Vielen Dank an alle!

    Mir erscheint die Spannhilfe/Laufschutz beim Spannen der plausibelste Grund zu sein. Wegen des schlechten Zustandes hatte der Verwandte das Gewehr neu brüniert oder brünieren lassen, daher wollte er das Ergebnis sicher schonen. Feuchtigkeit ist nicht eingeschlossen worden, also werde ich es so lassen. Auch schon als Erinnerung an ihn.

    An ein verdecktes Schießen glaube ich in diesem Fall nicht, so schätze ich ihn nicht ein. Außerdem besaß er über eine WBK eine P38, dies hätte er sicher nicht aufs Spiel gesetzt.

    Nochmals vielen für Arbeit und Gehirnschmalz, die ihr in die Hilfe für einen Unbekannten investiert habt. Sehr wohltuend war bei allen Stellungnahmen, dass hochnäsige Äußerungen wie „Das sieht doch jeder“ nicht vorhanden sind. Das ist leider in anderen Foren nicht immer so.

    Viele Grüße

    Andreas

    Hallo,

    gestern bekam ich auf verschlungenen Wegen ein Luftgewehr HW 55S zurück, das ich vor ca. 50 Jahren als Jugendlicher gekauft hatte. Es war vor ca. 25 Jahren bei einem Verwandten gelandet, der es gut aufgearbeitet hatte. Es war vorher lange in einem Keller gewesen und dementsrechend angerostet. Leider ist er gestorben, jetzt hat mir sein Sohn das Gewehr wiedergegeben.
    Ursprünglich hatte ich es mit einem Diopter ausgerüstet, der Verwandte hatte ein Zielfernrohr montiert. Außerdem hatte er am Lauf bei der Mündung ein Plastikrohr montiert, dessen Bedeutung ich nicht kenne. Den Urheber kann ich ja nun nicht mehr fragen, daher erhoffe ich mir hier Hilfe.

    Kann mir jemand mitteilen, welche Funktion das Rohr hat, was es bewirken soll? Möglicherweise soll es nur den Lauf bei aufgelegtem Schießen schonen, aber das scheint mir nicht sehr plausibel zu sein. Dafür ist es eigentlich viel zu weit vorn.

    Viele Grüße
    Andreas

    Vielen Dank an alle, die Pistole scheint jetzt in Ordnung zu sein. Ich hatte noch einen weiteren Tipp von Uwe (Vielen Dank) bekommen, die WD-40 Behandlung gern eine Woche land zu wiederholen. Das Habe ich dann getan, aber auch den Plastikhammer hervorgeholt. Die Zeit zwischen den "Duschgängen" verbrxchte der Lauf auf der Heizung.
    Es hat 5 Tage gedauert, dann trat der Erfolg ein. Alles scheint zu funktionieren, ich warte nur noch auf die bestellten CO2-Kapseln zum testen.
    Schön, das man hier so fundierte Hilfe bekommt!
    Andreas

    Hallo HW-Junkie,
    ich werde erst einmal die Fön-Methode von Pellet testen, sie erscheint mir schonender.
    Aber Waschbenzin erscheint mir auch logisch zu sein. Geht auch Brennspiritus oder normales Benzin?
    Ansonsten scheint ja nur die Schlagmethode zu bleiben. Das Schlagstück ist recht weit hinten, Kunststoffhammer ist vorhanden.
    Ich danke dir in jedem Fall für deine Mühe, mir zu anworten!
    Viele Grüße
    Andreas

    Hallo Pellet.
    das Schlagstück ist relativ weit hinten. Ich schätze, ein Fünftel ist hinten sichtbar, vier Fünftel vorn.
    Eine radiale Bewegung hatta ich bereits erfolglos versucht.
    DenFön werde ich testen,ein gute Idee.
    Vielen Dank
    Andreas

    Hallo Pellet,
    vielen Dank für dein Interesse.
    Es ist absolut starr. Ich habe nach der Demontage relativ großzügig WD-40 verteilt. Die Spannknöpfe selbst hatte ich auch abgeschraubt, damit das Öl mölichst gut überall hinkommt. Ich habe beide Seiten, von vorn bei der Ladeeinheit und auch von oben durch ein Loch des Mehrladesystems gesprüht, alles mehrfach.
    Vorsichtige Schläge habe ich schon erwogen, aber dann müsste ich wohl am besten auf beide Spannknöpfe gleichzeitig schlagen, um das Innere nicht zu verkannten. Alternativ könnte ich die Spannknöpfe locker einklemmen und vorn auf den Lauf bzw. hinten auf die CO2-Kammer schlagen. Aber das widerstrebt mir irgendwie.
    Was hälst du von dem Ofen bei evt. 80°?
    Danke
    Andreas

    Noch ein Nachtrag:
    Das Erwärmen auf dem Kamin war nicht sehr stark, die Pistole war danach sehr warm, aber ohne weiteres mit den losen Händen anzufassen. Sollte ich sie demontieren und das eigentliche Problemstück in den Ofen legen bei 70° oder so?
    Danke
    Andreas

    Ich besitze eine Hämmerli Duell, zumindest hat sie eine Mehrladeeinrichtung. Leider ist die Pistole defekt, die Spannknöpfe lassen sich nicht bewegen.
    Ich habe schon versucht, sie zu erwärmen, in dem ich sie auf den Kamin legte, leider ohne Erfolg.
    Dann versuchte ich, sie zu zerlegen. Ich bin auch relativ weit gekommen, Abzug, Springlader und Mehrladeeinrichtung konnte ich abbauen. Dann kam ich nicht mehr weiter. Ich ölte sie dann kräftig ein, aber auch das half nichts. Das silberfarbene Teil, an dem die Spannknöpfe befestigt sind, sieht an manchen Stellen etwas (aber wirklich nur etwas) angelaufen aus.
    Kann mir jemand helfen, was ich noch unternehmen kann? Oder gibt es einen Fachmann, der die Pistole reparieren könnte? Ich wohne auf Sylt, hier gibt es kein Waffengeschäft, zu dem ich sie bringen könnte.
    Vielen Dank
    Andreas