Beiträge von abraxas

    Jedenfalls sind das die gesammelten Werke von Todesfällen, mit ausnahmslos 16,3 + Joule Büchsen in .22 (5,5 mm) 4 x und nur einer in .177 (4,5 mm)

    In der "Discussion" am Ende steht aber auch "The vast majority of fatal cases reported have been with weapons that would be legal in the UK", also unter 16,3 J.

    Ich meine mal irgendwo mal was von ca. 5 Todesfällen (bei Tausenden von Unfällen) pro Jahr in den US gelesen zu haben (finde die Quelle nicht mehr). Dennoch ist klar, das sowas nur unter sehr unglücklichen Umständen so schlimm ausgeht und bei halbwegs vernünftigem Umgang sowieso nicht passieren kann.

    Ich wäre für eine Anhebung des :F: Limits auf ca. 16 Joule, weil das in vielen Ländern so gehandhabt wird und man mit dieser Leistung auch auf 50m noch gut treffen kann. Für den Hausgebrauch (Indoor) tun's mir die 7,5 jedoch gut. Man kann sich auch damit trösten, dass es durchaus Länder gibt, in denen die Gesetzeslage noch restriktiver ist, so dürfen die armen Japaner z.B. nur mit Plastikmurmeln schiessen.

    Zur Gefährlichkeit von Druckluftwaffen: Tödliche Unfälle sind selten, kommen aber vor. In einer Abhandlung zum Thema "Air weapon fatalities" ist in diesem Zusammenhang von einem Unfall mit einem ".177 Fienverkbau" die Rede (incl. Röntgenbild des Schädels). Gibt oder gab es FWB Gewehre, die signifikant "stärker" als 7,5 Joule sind oder waren?
    Mit Sicherheit jedoch kann man mit einem LG leichter jemanden erschlagen als erschiessen.

    Mit den zwei Schrauben stellst Du ein, ob Du überhaupt einen Druckpunkt hast und ob dieser am Punkt des Lösens der ersten Klinke (=Schuß) liegt.

    €: Das Funktionsprinzip ist, das die weiter vom Drehpunkt des Druckpunkthebels entfernte Schraube (längerer Hebel, weniger Kraft erforderlich) den Vorweg macht. Die näher am Drehpunkt gelegene Schraube (kürzerer Hebel, mehr Kraft erforderlich) macht den Druckpunkt. Mit möglichst wenig Weg sollte sie die Klinkenüberschneidung aufheben (=Peng).

    Das Fiese ist das Zusammenspiel. Wenn eine der beiden Schrauben zu weit herein- oder herausgedreht ist, hat sie keine Funktion mehr. Die andere übernimmt die Arbeit am Wirkungsort, dem Druckpunkthebel, allein.

    Eine dritte Schraube stellt das Abzugsgewicht ein. Sie ist durch das Loch unten im Griff erreichbar. Basteln mußt Du also nicht, es ist aber einfacher, das Loch für den Sechskant zu finden, wenn eine Griffschale ab ist. Siehe auch den Abschnitt Abzugsgewicht im oben verlinkten Artikel.

    Andreas

    Besten Dank, ich werd's mal mit der dritten Schraube probieren, habe nur gerade keinen passenden Inbusschlüssel für die Griffschalen (Black Star).

    Hallo,

    vielleicht hilft Dir das weiter.
    nach 2 Mins im CO2 Lexikon entdeckt. ;^)

    Weihrauch HW 45: Zerlegung und Abzugs-Special

    Danke, aber in dem Bericht habe ich nichts gefunden, was mir weiterhelfen würde. Das Problem "kein Druckpunkt" wird zwar erwähnt, aber das Symptom "loses Spiel ohne Federwiderstand" tritt bei mir nicht auf. Jedenfalls müsste es eine Lösung über die 2 dafür vorgesehenen Stellschrauben am Abzug sein, von Bastelarbeiten nehme ich lieber Abstand.

    Servus allerseits,

    habe mal wieder eine Frage zur HW45, die Forensuche war diesbezüglich erfolglos. Da mir die Werkseinstellung zu hart ist, habe ich des öfteren versucht, den Abzug weicher einzustellen. Meine Pistole scheint aber nur zwei Zustände zu kennen: Harter Abzug (extra "crisp", da scheinen die Amis drauf zu stehen) und druckpunktloser supersoft-Abzug, der fast von alleine auslöst. Hätte gerne eine vernünftige Mittelstellung mit noch fühlbaren Druckpunkt aber deutlich geringerem Abzugsgewicht. Beim "Trockenschiessen" klappt das, nach dem Spannen nicht mehr. Gibt's da einen Trick? ?(

    Ich kann leider nicht viel beitragen, ich wollte nur loswerden daß Du da schöne Werte ermittelt hast :thumbsup:

    MIt welchem Messgerät hast Du die Werte genommen?
    Ansonsten sehen die gemessenen Werte eben ganz ok aus. Der Ausreißer bei der LP8 könnte auch unter Umständen auf eine Fehlmessung zurückzuführen sein, je nachdem. Eine LP5 Magnum hatte ich mal etwas höher gemessen mit den RWS Geco, allerdings kann es da sicher auch Unterschiede zwischen einzelnen Chargen geben. Ich hatte zb mal eine Charge H&N Sport, die flogen aus der HW45 einfach 10m/s schneller wie eine ander Charge H&N Sport. Absolut reproduzierbar. Eine Dose habe ich davon aufbehalten :))

    Gemessen hab ich mit einem Combro - ein Chrony ist für den Zweck sicher besser geeignet aber ich wollte nicht noch mehr Kruscht rumstehen haben. Ich werde die LP8 mal so lassen wie sie ist, schliesslich treffe ich damit gut und zum Blechschweine umlegen reichts. Mir ist halt schon vor der ersten Messung aufgefallen, dass die Dias aus der HW45 verschossen deutlich platter / fragmentierter im Kugelfang liegen.

    Hier nochmal die ganze Tabelle von meiner ersten Messung mit dem HW35, 10 Joule aus einem Gewehr fand ich doch recht erstaunlich.

    Hallo allerseits,

    nachdem seit der letzten Messung einige Wochen vergangen sind und neue Munition eingetroffen ist, habe ich nochmal Schussgeschwindigkeit meiner Lupis mit unterschiedlichen Dias gemessen.
    Interessant fand ich, wie konstant die HW45 die Leistung hält (hat sich sogar minimalst gesteigert). Nachgeölt habe ich bisher noch nie bzw. nur äußerlich mit Ballistol. Die LP 8 dagegen hat nochmal ein bisschen nachgelassen, ausserdem gibt es immer wieder enorme Ausreisser nach oben und unten. Sprechen die Werte - siehe Anhang - schon für einen Garantiefall oder ist das noch im Rahmen des Erwartbaren?

    Es bleibt dabei, wenn's günstig sein soll, bringen die mit Gecos die höchste Leistung, bei beiden LPs mehr als mit den geringfügig teureren RWS Hobby. Mit JSB RS wird die jeweils höchste Leistung erzielt (erstaunlicherweise gilt das auch für meine HW35, die erzielt mit leichten
    Kugeln signifikant mehr Energie als mit den etwas schwereren 0,53g Meisterkugeln).

    Von Streukreisen will ich hier mal gar nicht reden, die hängen bei mir mit Sicherheit am wenigsten von der Diasorte ab. Insgesamt treffe ich mit der LP8 mittlerweile deutlich besser als mit der HW45, sie schiesst sich einfach gutmütiger. An einem Tag treffe ich mit der HW45 verblüffend gut, am nächsten geht wieder gar nix - manchmal verfehle ich dann sogar Scheibe. :cursing: Das mit dem "immer genau gleich halten" will mir einfach nicht gelingen. Trotzdem macht sie enorm Spaß, besonders wenn ich mal wieder einen guten Tag habe. ;)

    Dank für Ideen und Vorschläge! Das Blei habe ich mit Schraubenzieher und Taschenmesser bis auf ein paar "Schweisspunkte" abgekriegt und die Schweine mangels Vaseline etc. provisorisch mit Ballistol eingesprüht. Momentan bleibt nichts mehr kleben. Sobald das wieder passiert, werde ich mich nach einem der genannten Mittel umsehen.

    Gruß
    abraxas

    Oh je, hab ich wohl richtig befürchtet, dass das Ganze noch in Arbeit ausartet. :new16:
    Ich werd's mal mit Stechbeitel oder Schraubenzieher versuchen, Kratzer im Metall sind mir dabei egal. Zinkspray hab ich nicht, ob einölen wohl auch was bringt?
    Jedenfalls Danke für die Vorschläge.

    AntiSkill: Mit LP8 und HW45 auf 9m, meist jedoch mit der LP8, da sie sich sehr schnell und bequem spannen und laden lässt.

    Hallo,
    vor ein paar Wochen habe ich mir einen Schweinekasten zugelegt (macht Laune und hat einen hohen Suchtfaktor - eine Runde geht immer noch). Mittlerweile sind die Sauen allerdings so mit Dias zugekleistert, dass das System langsam aus dem Gleichgewicht kommt. Wie kriegt Ihr Eure Scheine oder Enten sauber?

    Gruß
    abraxas

    Norbi dann versuch mal diese hier: http://www.sportwaffen-schneider.de/product_info.p…oducts_id/22256

    kann die nur jedem ans Herz legen, auch für die HW40 super. Bzw. generell für schwache LPs

    Stimmt, den Tipp für die Kugeln hatte ich von Dir. Offenbar sind sie auch für LG sehr gut geeignet. Sie sind vom Durchmesser her extrem gleichmäßig, sowas hatte ich noch nie. "Exact" und "rapid speed" ist Programm, die Tschechen wissen wohl, wie man Mumpeln macht.

    Wie hast du das Combro an der HW45 festgemacht?


    Von oben verkehrt herum auf den Lauf gedrückt (habe ich in einem Amiforum gelesen). Dabei möglichst auf die Finger achten.

    Dafür habe ich ewig nicht geschnallt, dass der erste Sensor einen gewissen Abstand zum Lauf haben muss, hatte vorher nur "bad" oder gar keine Anzeige.

    Tach allerseits,
    habe mir ein Combro zugelegt und mal meine 3 Waffen mit Gecos, Meisterkugeln 0,53g und JSB Rapid RS getestet. Das Ergebnis hat teilweise überrascht!
    Für mich waren die wichtigsten Erkenntnisse:

    1. Die LP 8 schwächelt (den Eindruck hatte ich bereits seit einer Weile - sie war von jetzt auf nachher plötzlich etwas schwächer als zuvor)

    2. Mein 20 Jahre altes HW35 :F: mit original Feder und Dichtungen und etlichen 1000 Schuss auf dem Buckel liegt mit jeder Munition über dem Limit (hilfe, jetzt muss ich mich selbst anzeigen *lol* )

    3. Die HW45 ist auch mit Bleimunition durchaus in der Lage, die vom Hersteller angegebenen 170 m/s zu erreichen.

    4. JSB RS holt aus jeder Waffe das Maximale raus

    Dabei habe ich die größten Ausreisser nach oben nicht mit einbezogen (HW45 mit JSB RS 182 m/s und HW35 mit JSB RS 229 m/s - ich tippe hier mal auf Dieseleffekt, sowie LP 8 mit 171 m/s / Geco - so wie es eigentlich sein sollte).

    Bezüglich der LP8 frage ich mich, ob's an der Dichtung oder Feder liegt. Beim Spannen gibt's keine verdächtigen Geräusche und der eine "vernünftige" Schuss mit Geco scheint mir eher auf Letzteres hinzudeuten - was meinen die Experten?

    Grüße
    abraxas

    Besten Dank Lt. Columbo. :)

    Bei meinen handwerklichen Fähigkeiten wollte die Pistole ohnehin möglichst nicht auseinanderbauen und an die Kolbendichtung z.B. käme man ja anders nicht ran. Wäre also nur was für den Notfall. Bis jetzt scheint sie gefühlsmässig sehr gut zu laufen, habe aber leider kein Chrony. Ist zufällig jemand mit Messgerät aus dem Raum Ravensburg/Weingarten anwesend, bei dem ich das mal das testen könnte? Wegen 3 Püstern lohnt sich die Anschaffung vermutlich nicht.

    Immer wenn ich den Eindruck habe die Waffe räuchert nicht mehr genug, dann gebe ich im gespannten Zustand ein bis zwei Tropfen 10W-40 Öl auf den hintersten Bereich des Kolbens und / oder auf die Feder, nach Gefühl entscheide ich das. Naja, seitdem funktioniert meine HW45 irgendwie wieder und dieselt sich auch extrem präzise Ergebnisse zusammen. v0 liegt bei ca 155m/s mit den RWS Geco. Nachschmieren mit Öl tue ich nur sehr selten ( evtl einmal alle 250 bis 500 Schuss ) und nur wenn ich am Chrony sehe daß sie es braucht. Ich wage durchaus zu behaupten, daß es bei der Original Weihrauch Schmierung evtl ganz und gar überflüssig sein könnte nachzuölen / fetten, aber ich habe es leider nicht besser hinbekommen.

    Um den Dieseleffekt aufzufrischen gibtst Du also etwas Öl in gespanntem Zustand direkt auf die Feder und/oder Kolben, bzw. das, was man davon sieht oder muss man dazu die Hülse entfernen?

    BTW: Für hohe Leistung muß die Waffe ständig ein wenig dieseln. Meine entwickelt ebenfalls eine nicht unerhebliche Menge an Rauch beim Schießen und stinkt das es föhnt nach verbranntem Öl bereits nach nur zwei Schuss. Das habe ich Schmiertechnisch absichtlich so eingestellt, es entspricht ja auch dem Originalzustand. Mit einer besonders sparsamen Schmierung bin ich im Falle der HW45 mehr als einmal auf die Nase gefallen.

    Hallo,

    womit und vor allem wo genau muss man die Waffe schmieren? Muss sie dazu zerlegt werden? Bei meiner ist es noch nicht nötig (erst ca. 500 Schuss), aber ich würde sie auch langfristig gerne auf dem jetzigen Niveau erhalten. Normal kommt zumindest während den ersten paar Schüssen eine leichte Rauchfahne aus dem Lauf und gelegentlich knallt sie auch mal etwas lauter und qualmt dann auch stärker. Gefällt mir irgendwie. :)

    4 cm Streukreis finde ich ebenfalls gut. ?(

    Umarex ?( Umarex Mosqito eignen sich ebenfalls vorzüglich, (zu meiner verwunderung),, habe keine Kosten und Mühen gescheut und 2 dieser Dia Dosen gekauft. Und muss sagen TOP ,sowohl aus der 45, als auch aus der CP88 Tactical auf anhieb super Trefferbilder, und keinen dieser komischen Ausreißer dabei. Schade dass es die nicht in 5,5 gibt. Und diese sind sogar günstiger als geco.


    Kann ich bestätigen. Da der hiesige Waffenhändler keine Gecos oder RWS Basic hatte habe ich sie getestet (dort "nur" 4,90 die Dose) und für sehr gut befunden, Umarex hin oder her. Schicke Dose ausserdem, das Auge schiesst mit. ;)

    Chris, Du hast doch die HW45 in 5,5 mm, dazu hätte ich ne Frage: Auf dieser Seite http://my.tbaytel.net/coopers/HW45Review/review.html steht, dass der Autor in der .22 Version eine Suppendose auf 20 yards (gut 18 m) beidseitig lochen konnte. Mit meiner in 4,5 mm ginge das nie und nimmer, meist schafft sie auf 9 m nur eine Seite. Auf 18 m gäbe das wahrscheinlich nur eine Delle. Ich hatte sogar eine original "Heinz bean can" am Start, so dass es wohl nicht an der Dose liegt. Ist 5,5 zum Dosenlochen doch besser geeignet oder schwächelt meine HW45? Den Eindruck hatte ich eigentlich bisher nicht, da die LP8 nur unwesentlich "stärker" ist. Trotzdem kann man, wenn man in den frühlingsblauen Himmel schiesst, dem Dia für einen kurzen Moment hinterherschauen - und das im schnelleren Kaliber. Und ja, ich hatte die Gelegenheit das ohne Gefahr für Leib und Leben von Unbeteiligten zu tun. Wer's nicht glaubt soll es bei Gelegenheit selbst mal versuchen.

    In der HW45 bleibt aber nichts stecken, außer du nimmst ein 6mm Angelblei :S

    Kann ich nicht bestätigen. Habs gestern 2x probiert und es war beide male äußerst knapp. Die Dias musste ich ohne Übertreibung mit mehreren (schätzungsweise >5) kg Druck in den Lauf drücken, bis auch der Kelch drinn war. Was dann vorne rauskam, hatte kaum Energie. Habe auf kürzeste Entfernung auf eine 6mm Pressholzplatte geschossen und die Dias blieben gerade so mit dem Kopf drinn stecken. Mit Gecos schiesst die HW45 da locker durch. Ich werde die Zinndias nur noch in der LP8 verwenden, die bringt wohl im Gegensatz zur HW45 tatsächlich an die 7,5 joule und hat einen größeren Laufdurchmesser. so dass die Greens trotz Choke super funktionieren.

    Wenn mal was schwer reingeht (Barracuda green) kam es bei mir immer raus (Auch geco gehen schwer rein)...

    Absolut kein Vergleich! Die Gecos gehen doch gut rein. Ich kann mir das nur so erklären: Unsere H&Ns haben unterschiedliche Durchmesser. Dafür spricht die deutliche Gewichtsabweichung zur Packungsangabe. Die 2 Dias von gestern habe ich heute auf einer Analysenwaage gewogen, beide genau 0,446g, also gleichmässig zu viel. Hast du eine Möglichkeit deine zu wiegen? Würde mich echt interessieren. ?(

    Abraxas ich finde das die "Leichten" generell am besten sind ist meine Meinung, z.B. die JSB Exact RS. Das mit dem Dosenlochen kann ich bestätigen, die JSB sind sehr weich. Was mir allerdings auffällt ist, dass die HW mit den Kugeln die man feste reindrücken muss so wie H&N FTT 4,52mm deutlich leiser ist. Denke das der Kolben bei diesen sehr stark abgebremst wird.

    Danke Chris, dann fasse ich zusammen:

    Zum Scheibenschiessen RWS Geco oder Hobby

    Auf größere Entfernungen JSB Exact RS

    Zum Plinken H&N green

    Das sollte eigentlich genügen. 8)