Beiträge von PreussensGloria

    >>>Abgesehen davon, kann man nicht viel mehr von einer Diana erwarten!<<<

    Ja, da ist was wahres dran! Als ich vorgestern in meine 54 WBK eine neue Kolbendichtung einbauen wollte, kamen mir beim Zerlegen schon die Plastikbrösel der Federführung entgegen. Das ist schon sehr beschämend in einem €600-Gewehr!!! :rotwerd: Bei Weihrauch sind die wenigstens aus Stahl, kosten zwar als Ersatzteil das Zehnfache, halten aber dafür mindestens das Hundertfache.
    PG

    Bei der Montage Nr. 0013 bei Skadi handelt es sich um die AOP55, das Foto auf der Homepage zeigt allerdings nicht diese Montage, das ist leicht verwirrend. Ich habe meine auch dort gekauft und bin sehr zufrieden. Und der Preis dort ist mehr als OK! Anfangs gefiel mir optisch die große Bauhöhe nicht so, aber beim ZF-Montieren auf meine 300S erwies sich die Höhe durchaus als positiv. Sehr zu empfehlen. Ein Stopperstift ist auch mit eingebaut. Von der Verstellmöglichkeit ganz zu schweigen.
    Gruß
    PG

    Der stärkste Federknicker dürfte das HW80 sein, die Typen 77, 85, 97 und 98 folgen geschwindikeitsmäßig gleich danach. Mein 85k und mein verkauftes 35er hatten sich auch total unterschiedlich angehört. Das HW35 klang eher gemächlich und träge, das HW85k unheimlich schnell und direkt. Könnte mir vorstellen, daß es mit dem geringeren Kolbendurchmesser des HW85 zusammenhängt. Weniger Masse = schnellere Beschleunigung. Da ist ein kleinerer Kolben nicht unbedingt von Nachteil, das fällt bei :F: sowieso leistungsmäßig nicht ins Gewicht. Aber hast Du schon mal lauschen können, wie unterschiedlich sich LGs bei verschiedenen Diabolosorten anhören können? Habe heute von Holme :lol: meine Stange JSB Exact in 4,51mm bekommen. Man könnte meinen, mein 300S wäre ein ganz anderes!!! Mit 4,50mm Diabolos immer mechanische Metallgeräusche trotz Austausch der Verschleißteile und kaum Systemrücklauf, mit den Exact 4,51mm keine Geräusche und 1A Rücklauf. Hätte ich nie gedacht. So sollte es sein!
    Gruß
    PG

    Ein prima KK-Gewehr ist die FWB 2600 schon, nur DEN Preis wird er nie dafür bekommen, wenn nicht heute ein Dummer aufsteht! Ich konnte meine -Zustand wie neu- nicht mal für EUR 680,- bei egun verkaufen. Aber nach Ablauf der Auktion sind dann ein paar Schlaulis aufgewacht, von denen der Einzige, der kein Schwätzer war, dann doch für diesem Preis zugegriffen hat. ;)
    Und nun verkrümeln wir uns mal lieber aus diesen "freie Waffen-Forum"....
    Gruß
    PG

    Also meine Erfahrung mit PA, POM oder PP (das sind gängige Kunststoffe) sagt mir, daß Kratzer auf solchen Kunststoffoberflächen sich nicht entfernen lassen, weder als richtig tiefe Kratzer, noch als glänzende Druckstreifen. Ich kann mir schon vorstellen, wie es aussieht. Wenn Du da mit irgendwas dran gehst, wird es wohl nur noch schlimmer. Laß es so.
    Gruß
    PG

    Tja, solche Probleme tauchen tatsächlich öfters auf. Es muß nicht sein, aber wenn´s einen erwischt...
    Wenn z.B. die Verstellung pro Klick 1/4 MOA (Winkelminuten) beträgt, ist natürlich auf 10m die Wirkung des Gesamtverstellweges des ZFs geringer, als auf 100m. Man denke da an die Winkelfunktion "Tangens". Dafür gibt es einstellbare Montagen, wie u.a. die AOP 55, mit denen man solche Abweichungen korrigieren kann.
    Gruß
    PG

    Hi transteck,
    das 38er stammt aus der gleichen Familie wie die Modelle 34, 36 und 45. Diese unterscheiden sich laut Teileliste nur im Schaftdesign, mal einfach und schlicht, mal etwas aufwendider mit Gummikappe und Fischhaut oder ein bischen moderner. Falls es die Modelle 38 und 45 mittlerweile nicht mehr geben sollte (was ich nicht genau weiß), wurden sie auf jeden Fall bis vor kurzem noch angeboten. Also doch noch ein recht aktuelles Modell. Preislich lagen die so etwa beim Mod.36 oder geringfügig höher. Da kannst Du ruhig zugreifen.
    Gruß
    PG

    Die flachen Laschen an den gegenläufigen Kolben sind verzahnt und werden über die zwei seitlichen Zahnräder miteinander verbunden. Eine Verzahnung läuft oben, die andere unten. So fahren beibe Kolben gleichzeitig zusammen oder auseinander. So ist die vorwärtsfahrende Masse gleich der zurückfahrenden Masse, was die Prellschlagfreiheit ergibt.
    PG

    Wie schon richtig gesagt, gibt es für die Doppelkolbensysteme keine stärkeren Federn.
    Generell lohnt sich natürlich eine Reparatur, wenn die Substanz der Waffe gut erhalten ist. Zur Untermauerung meiner Aussage brauchst Du nur mal die aktuellen Neupreise von Match-LGs betrachten. Die Technik ist natürlich im Laufe der Jahre anders und besser geworden, aber die Reparaturkosten Deiner 60er wirken im Vergleich zum Neukauf wie Peanuts!
    Die Reparaturkosten hängen natürlich davon ab, was alles verschlissen ist. Wird der Dichtungsdefekt zu spät repariert, können auch die seitlichen Zahnräder Karies haben, wie bei meiner kürzlich reparierten Diana 75. Aber das war alles noch zu bezahlen.
    Also mach was draus....
    Gruß
    PG

    Hallo Leute,
    vielen Dank für die schnellen und ausfühlichen Antworten. Bei meiner überarbeiteten 300S komme ich nämlich mit Simmons Pro-Air und AOP55 nicht mehr an die Ladeluke, bei der 75er paßt es noch. Vielleicht wird es mit meinem langen Tasco Varmint etwas besser. Da werde ich noch ein bischen basteln, notfalls auch eine Verlängerung. Wenn der Ölschaft getrocknet ist, gehts weiter.
    Gruß
    PG

    Schon öfters ist mir aufgefallen, daß an den für FT umgebauten Diana 75 oder FWB 300S u.a. die Schaftkappe mit Distanzstücken nach hinten verlängert ist. Ist das besser für den Sitzendanschlag oder hat das etwas mit der ZF-Position im Bereich der Ladeluke zu tun?
    FT-Profis - macht mich bitte schlauer!
    Gruß
    PG

    Hallo Kassiopeia!
    Also ich möchte generell zum 300S raten, auch wenn es uralt ist. Ich hatte letzte Woche bei egun ein älteres, flugrostiges für schlappe EUR 128,- ersteigert. Schon beim Zerlegen fiel mir die gegenüber meiner Diana 75 geniale Einfachheit der Konstruktion auf. Besonders überrascht hat mich die Robustheit und der top Zustand der Einzelteile. Nix verschlissen! Immerhin handelt es sich offensichtlich um ein stark benutztes Vereinsgewehr. Beim Probeschuß nach dem Auspacken drangen die Diablos tiefer in den Buchenholzklotz ein, als bei meinem frisch abgedichteten 75er! Also irgendwie macht das 300er den Eindruck, als wäre es nicht kleinzukriegen. Zu erneuern gibt es bei mir außer der Brünierung nichts.
    Fazit für alle Leser: Zugreifen!
    Gruß
    PG

    Also ich würde vom alleinigen Kleben Abstand nehmen. Ich denke, daß es mit 3 Gewinden in der Systemhülse die sicherste Lösung ist. Wenn Du das nicht selber vornehmen kannst, hast Du vielleicht im Bekanntenkreis einen Fachmann, der so etwas für Dich erledigen kann. Da sparst Du Dir dann auch noch das Brünieren nach dem Auflöten. Weichlot wäre da übrigens völlig ausreichend, da bei richtigem Spaltmaß um 2/10mm das Lot seine kristalline Struktur verändert und nicht mehr viel mit dem biegsamen, weichen Zeug auf der Rolle zu tun hat. Dem Klebstoff -egal welchem- würde ich auf die Dauer nicht trauen, da die Prellschlagbelastung ziemlich heftig ist. Und wenn Dein ZF dann am Boden zerschellt, hat auch die größte Sparsamkeit nix genutzt. :(
    Gruß
    PG