Beiträge von IngoR

    @ Norman

    zum gesamten Beitrag kann ich nur :new11: sagen !
    (:)

    Zum (angeblichen) Sehnenverschleiß der Barnett und sonstiger Armbrüste allgemein :

    sorry, aber das kann ich mir bei "normaler" Behandlung nicht vorstellen, daß wenn man pro Tag ca. 30 Pfeile verschießt, alle 6 Wochen die Sehne -weil beschädigt- tauschen muß.

    Normale Behandlung sollte heißen, daß die Sehne grundsätzlich niemals trocken sein darf. Ebenso sollte (oder muß) der zusätzlich umwickelte Teil in der Das Schloß (Abzug) eingreift alle 6 bis 12 Schuß nachgewachst werden.
    Ich hatte ja auch mal zwei Barnetts; hab zwar nicht täglich 30 Schuß gemacht, aber nur rumgestanden ist sie auch nicht, und dennoch war bei beiden noch die erste Sehne drauf, und die sah aus wie neu.

    Vielleicht kann Norman als einer der "eifrigsten" (Vielnutzer) ja auch noch was dazu sagen ?


    Viele Grüße,

    Ingo

    Hallo Tommy,

    was die Vorredner sag(t)en stimmt.

    Meine erste Armbrust war ne Panzer III (die meines Wissens eine Weiterentwicklung bzw. "verbesserte Version" der Panzer II ist).
    Verarbeitung Barnett-typisch gut (allgemein betrachtet halt Mittelklasse-Niveau), aber halt einfachst aufgebaut, d.h. Abzugsgewicht und damit Trefferleistung jenseits von gut uns böse. Danach hatte auch ich die Lightning, und die war um Klassen besser als die Panzer.
    Wenn Du also selbst die Lightnig hattest wirst Du furchtbar enttäuscht sein und kein Scheunentor mehr treffen. *lol*

    Die Horton Yukon müßte normalerweise in der ähnlichen Liga spielen wie die Lightning, also eben Einsteiger-Compound, mit sicher genau den Schwächen, die Norman anspricht.

    Inzwischen hab ich die (alte) Sierra, und die ist wirklich super, kostet natürlich deutlich mehr als die Einsteigergeräte, aber oftmals ist in eGun was nettes drin, und da lohnen sich sicher die paar Eureos mehr, die man reingesteckt hat.
    Denn so hab ich eh doppelt und dreimla gezahlt .... eben auch an Lehrgeld.
    :crazy3:


    Viele Grüße,

    Ingo

    Hy Oliver,

    ich kenne das ZF nicht, würde aber meinen, daß das 1/4 - 100 yards usw. bedeuten soll, daß bei einer Entfernung von 100 yards ein Click in der Verstellung eine Abweichung von einem Viertel Inch (=2,54 cm( ausmacht.

    Normalerweise ist der obere Turm für die Auf/ab-Verstellung, der recht für die rechts/licks-Verstellung zuständig.

    Wenn Du sagst, daß der erste Treffer gleich sauber lag, der zweite jedoch handbreit daneben ... liegts am Schützen :ngrins:

    Versuche, 3-5 Pfeile bei gleichem Haltepunkt zu schiessen, aufgelegt versteht sich, dann weißt Du, wohin Du schießt, dann verstelle das ZF entsprechend.
    Ein Schuß allein reicht niemals aus, denn man könnte ja vielleicht zufällig in die richtige Richtung gezittert haben.


    Viele Grüße und Erfolg,

    Ingo

    Hy Tiefflieger,

    versuch's doch mal bei Kaehny, der vertreibt meines Wissens Barnett und hat dafür auch Ersatzteile. Allerdings dürfte bei Verwendung des stärkeren Bogens Dein Schaft bis ans Limit ausgereizt sein (vielleicht sogar drüber hinaus), und das Abzugsgewicht liegt dann auch jenseits von gut und böse :crazy2:

    Aber wie immer gilt : Versuch macht klug !


    Viele Grüße,

    Ingo

    @ Tiefflieger

    Meines Wissen besitzt jede Horton (wie auch jede Barnett) eine Standard-Prismenschiene (11mm ?) zur Aufnahme eines ZF.
    Deren Diopter sind ja auch dort angebracht.

    Also gescheites ZF aussuchen, passende Montagen mitordern und es kann losgehen.
    (:)


    Viele Grüße,

    Ingo

    P.S.: falls es um das "wie bringe ich die Montage an" geht : eine "Krallenseite" läßt sich durch aufdrehen der Schraube lösen, dann kann das ZF samt den Montagen auf die Prismenschiene aufgeschoben werden; Schrauben der "Krallen" anziehen, ZF ausrichten und auch festschrauben - feddisch.

    Seufz, schwieriger Fall, das :(

    Also :
    FT wird nicht mit Bogen oder Armbrüsten geschossen, und m.W. ist sowohl dort, aus auch auf 3D-Turnieren ein Laser-Entfernungsmesser nicht gestattet.

    Der andere Grund, weshalb Du auf unterschiedliche Entfernungen schiessen willst ist in D verboten und wird daher in diesem Forum nicht behandelt; da mußt Du Dich schon woanders schlau machen, hier fängst Du Dir evtl. nur ein Schließen Deiner Threads ein.

    Allgemein berürcksichtige bitte, daß jede Bogenwaffe dank einer geringen Geschoßgeschwindigkeit in Verbindung mit einem hohen Geschoßgewicht eine starke Krümmung der Flugbahn aufweist, daher sagte ich ja, daß keine Armbrust ein .308-er ist. Und je weiter Du mit einer Armbrust Richtung Maximalentfernung gehst, umso stärker wird der Abfall, denn umso schwächer wird die Energie.

    Auch eine Durango hat den Pfeilabfall, wenn Du auf eine Scheibe schießt, von der Du annimmst sie stände auf 40m, dabei bist Du 10m weiter entfernt.
    Da diese aber eine der stärksten Armbrüste ist, sind das bis 45m jedoch nur 2-3 cm, was beim Schißen auf eine FITA-Scheib (fast) nix ausmacht, und das ein Schütze mit einem ZF gut kompensieren kann (s. dazu Anleitung bei AiA).


    Abschließend noch n paar Zusammenfassung (auch anderer Threads) :

    AiA ist m.E. ein sehr kompetenter und freundlicher "Partner", viel mehr Tipps und Ratschläge für (fast) alle Armbrüste wirst Du kaum finden.
    Die Preise sind gut bis hervorragend, wenn Du meinst, "billiger ist besser", bitte, aber dann "nörgel" nicht rum.
    Wobei ich's im allgemeinen recht unfair finde, sich erschließende Informationen beim Fachmann zu holen, um dann zum Billigheimer zu gehen, weil's dort n paar Euros günstiger ist. Der Fachmann ist deshalb "teurer", da er sich Zeit für die Beratung und auch evtl. Nacharbeiten (falls nötig) nimmt, die Du beim Billgheimer nie kriegen wirst !
    Geh doch mal zum Mediamarkt (nach Ablauf der Garantie) und versuch n Ersatzteil zu bekommen - is nämlich nicht !
    Merke : Geiz ist nicht geil, sondern :evil:

    Bei normalem und sinnvollem Umgang (inkl. Pflege) mit einem Sportgerät hat man an diesem lange Freude; bei ner Armbrust gilt als Verschleißteil die Sehne, diese kannst Du beim Fachhandel ordern, oder auch diesem zuschicken, falls der Selbsteinbau nicht klappen sollte; alles andere ist eigentlich für die Ewigkeit gebaut.

    Wenn Du das beste vom besten haben willst mußt Du dafür zahlen; reicht Dir die Leistung der Nevada nicht, dann mußt Du die Durango nehmen.
    Aber -und damit schließt sich der Kreis- dann sind wir wieder am Anfang, denn Du wolltest wissen ob für um die 400 EUR gute Amrbrüste zu haben sind, da Dir die Durango zu teuer war / ist.
    Alte englische Weisheit : You get, what You pay for !

    Und : als "locker" würd ich Dich nicht wirklich bezeichnen :ngrins:

    Hy Pharos,

    versteh ich das jetzt richtig, daß Du mit den 1,7 und 2,5 cm die Krümmung also den Abfall des Pfeiles auf 40 bzw 60 Meter meinst ?

    Wenn ja, dann glaub ich, daß Deine Rechnung einen Fehler hat, und wenn's auch nur ist, daß Du den Luftwiderstand vernachlässigt hast.

    Bei meiner Sierra ist der Abfall des Pfeiles von 25 auf 35 Metern ca. 4-5 cm, und da handelt es sich nur um grade mal 10 Meter !

    Sicher wird die Nevada "schlechter" sein als die Durango, dafür kostet sie zum einen auch "nur" die Hälfte, zum andren ist allein die Krümmung der Flugkurve nicht das entscheidende Argument für "präzise" oder "ungenau".

    Die Nevada ist die kleinste der GLC-Reihe, und wird als Einsteigermodell der Oberklasse bezeichnet. Daher ist sie nur mit dem Preis mit z..B. der Rhinao/Lightning vergleichbar. Qualitativ ist das eine ganz andere Klasse, denn die ZF-bzw. Diopterschiene ist aus Metall (statt Plastik), d.h. da verzieht sich in vielen Jahren nix, usw.
    Das wiederum heißt, daß jeder Schuß -bei etwas Übung des Schützen- stets reproduzierbar ist, auch wenn er auf größre Entfernungen geht, ist doch jederzeit die Pfeilkrümmung (die jede Armbrust hat) berechenbar.
    Das wird Dir bei -preislich- vergleichbaren Armbrüsten deutlich schwerer fallen, aus den in diesem und andren Threads angesprochenen Gründen.


    Viele Grüße, und werd wieder locker *lol*

    Ingo

    Nein (hab noch keine Ersatzteile gebraucht).

    Wie wär's, wenn Du einfach mal bei Arrowinapple nachfragst, "was wäre wenn", dann weißt Du genauer Bescheid.

    H."Wolfszeit" verweist ja in manchen Angeboten, daß dieses nur bei ihm machbar wäre, nicht bei Arrowinapple, also denk ich mal, daß er sich gar nicht die Mühe macht, bei der Konkurrenz Ersatzteile zu bestellen.

    Außerdem isses ja auch wiederum indirekt Werbung für die Qualität seine Excaliburs, und Negativwerbund für GLC.

    Ein Schelm, wer arges dabei denkt . *lol*

    Du willst doch aber unbedingt ne HighTech-Armbrust, da mußte dann eben "durch" und ne GLC nehmen; willst Du was unkaputtbares, muß es ne Excalibur werden.

    Und zum Vergleich der CO2-Waffen : die sind aus Druckguß, und das ist nunmal nicht wirklich haltbar, und soll ja eigentlich auch verschleißen, denn selbt wenn man für n paar Euro Ersatzteile nachordert, verdienen die Hersteller ordentlich dran.

    Hy Pharos,

    ich denke mal folgendes :

    1) Schußentfernung war < 25m, da reißt der Streukreis nicht so auf
    2) bei viel Übung wird das Trefferbild zwar eng, aber dennoch isses mehr Zufall
    3) die Barnett-Bolzen sind mit 16" recht kurz und daher unflexibel; 22" Bolzen geben da mehr nach

    Ansonsten gilt -wie gesagt- daß eine Mittelklasse Barnett recht gute Ergebnisse liefert, wenn sie gemäß dem Einsatzzweck verwendet wird. Beliebter Autovergleich : ein Golf wird sich in der Stadt und geringen Überlandstrecken ähnlich gut wie ein Porsche verhalten, und auch nicht sonderlich verlieren, weil der Porsche kaum Möglichkeiten hat, seine Qualitäten richtig auszuspielen.
    *lol*

    Aaaah ja !
    :lol:

    Dann hast Du ihn genau mittig getroffen; ich hatte den Bolzen -glaub ich- mehr seitlich versetzt erwischt. Wobei ich Barnett-Bolzen hatte, deren Endkappe ebenfalls aus Alu ist / war, da konnte der Pfeil eben nicht durchschlagen.

    Man sieht also welche Kraft so eine Armbrust entwickelt .. also immer schön vorsichtig ! :huldige:


    Viele Grüße,

    Ingo

    Jahaaaaa ... soweit aber dennoch falsch gerechnet !

    Die 55 USD mußt Du auf den EUR umnrechnen, dann kommt noch der Versand aus den USA dazu, der vermutlich mit demselben Preis wie das ZF selbst zu Buche schlägt, dann noch Zoll und Einfurhumsatzsteuer ... da wirste -wenn Du nur das ZF dort bestellst- nicht allzuviel sparen.

    Aber google halt mal nach Shops, die so ein ZF führen ... Vergleichen kann sinnvoll sein .. vielleicht macht Dir auch AiA n gutes Angebot ?


    Ciaooo,

    Ingo

    :new11: :new11: :new11:

    Stimmt !


    pharos

    letztendlich wird's einfach ne "Bauchfrage" was Du Dir holen magst.
    Die Nevada hat sicher auch in der älteren Version genug Kraft um Dich lange glücklich zu machen (bitte jetzt nichts reininterpretieren ! ); wenn Du aber das Non-plus-ultra haben willst mußt Du noch n bißle sparen und Dir die Impact / Durango holen ...
    Da's auch n bißle am Geld liegt, Du aber "unbedingt" n High-Tech-Gerät haben willst, wird die Nevada ne sehr gute Wahl sein.


    Viele Grüße und viel Spaß,

    Ingo

    pharos

    warum muß die Armbrust denn so leise sein; ganz lautlos wird's eh nicht gehen.

    Die angeschlagene Sierra hab ich auch gesehen, aber ich würd mir keine "leicht beschädigte" kaufen (mal abgesehen davon, daß man für den Preis mit n bißle Glück in eGun ne "korrekt-gebrauchte" kriegen kann); dann haste das Gerät, willst eigentlich schiessen, mußt aber noch auf die Einzelteile warten und erst noch rumfummeln.

    Neneeee, dat tut nich not :lol:


    Ciaooo,

    ingo

    Hy Pharos,

    gut, sooo genau hab ich die Preise nicht verglichen, ich geh mal davon aus, daß Du nicht nur die BSA's von AiA mit nem No-Name mit ählicher Vergrößerung und Zoom verglichen hast .. dann isses schon "überteuert".

    Thema Schußgenauigkeit :
    hab bei Wolfszeit mal die Vergleiche angesehen; ok, die Excaliburs schiessen mit 14 mm -im Vergleich zu GLC mit 23 mm- auf 20 m vieeel exakter.
    Wobei mir das wurscht ist, da die FITA-Scheibe eh 8cm Innenkreis hat, und ich mir auch vorstellen könnte, daß evtl. die GLC mit dem deutlich schwereren Pfeil bei der kurzen Entfernung noch nicht optimal stabilisiert ist (dazu kenn ich mich aber ballistisch beim Pfeil nicht aus, beim Vorderladergewehr spielt das schon eine Rolle).
    Und zu guter letzt wage ich behaupten, daß man nicht einfach diesen Streukreis auf 100m hochrechnen kann/darf ...

    Brauchst Dir aber kaum Sorgen zu machen, ne winzige Brise treibt Deinen Pfeil kaum um nen Meter zur Seite ... vor allem nicht, wenn Du zu Beginn eh "nur" auf 15 und 25 Meter schießt.


    Ciaooo,

    Ingo

    Hy Pharos,

    hmmm, also wirklich überteuert sind die ZF's bei den Nischans nicht, sind eben BSA-ZF, die sind qualitativ gut und kosten damit.
    Wärst dann halt auf der sicheren Seite, wenn jemals irgendwas wäre, denn Du hast ja (mindestens) 2 Jahre Garantie drauf.

    Ich habe mit einer Barnett "Panzer III" (Recurve) begonnen, bin dann auf die Lightning umgestiegen, und hab dann auch das High-Tech-Gerät GLC Sierra haben "wollen" (war eher müssen *lol* ).
    Die Verbesserung von der simplen Recurve auf die Compound war schon klasse, danach noch erst recht auf die Sierra.

    Und verkaufen werd ich die nicht, da ich nicht das Geld wieder kriegen werde, was sie mir noch wert ist, und was ich für ne neue drauflegen müßte ... wobei ich zumindest momentan noch sagen muß, daß die neuen vielleicht technisch (noch) besser sind, mir aber vom Aussehen gar nicht zusagen.

    Aber ... es war n netter Versuch .... :ngrins:(:)


    Viele Grüße,

    Ingo

    P.S.: bei nem Gewehr ziehst Du ab, und wenn der Rückstoß kommt ist die Kugel schon aufm Weg. Durch die langsame Pfeilgeschwindigkeit bei der Armbrust ist schon n bißchen Wackeln beim Abziehen ne mögliche Fehlerquelle.
    Und dann eben noch die immer höher werdende Pfeilkurve ... macht's auch nicht leichter, wenn Du irgendwann über's Ziel anhalten mußt ... (gut, kannste abhelfen, indem Du n höherwertiges ZF nimmst)

    Pharos nu wieder :lol:

    ich hab ja "nur" die Sierra (2002 ?), daher kann ich keine echten Aussagen über die Nevada machen, behaupte aber mal forsch, daß die von der Verarbeitung und was Leistung angeht schon in den Anfägnen der Oberklasse angesiedelt ist.

    Auf 100m wird's vermutlich aber mit dem Apfelschuss nix werden (vermutlich genauso wenig wie mit der Excalibur Vixen), ich denke, dafür ist die Leistung einfach nicht ausreichend. Schätzen würde ich mal 70m, aber -wie gesagt- hab keine, und bin auch -mangels Training- einviel zu schlechter Armbrustschütze.

    Aaaaaber :
    Barnett gibt als sinnvolle Maximalentfernung für die Rhino/Lightning m.W. 60m an; ich denke, da wirst Du mit der Nevada problemlos besser sein.

    Zweites aaaber :
    bis Du soweit bist, auf 60 oder 70m den besagten Apfel zu treffen, wirst Du seeehr lange und seeehr viel über müssen, ne Armbrust ist halt kein .308-er
    :nuts:

    Wenn's ne Compound sein, und um die 400 EUR kosten soll, nimm lieber die Nevada, statt der Barnett. Soll's einfach ne klasse Armbrust um die 400 EUR sein, überleg Dir ob's auch ne Excalibur sein kann / soll; da erhälst Du für nur wenig mehr die Größte (wirst aber noch n paar Euros lockermachen müssen für ne Spannhilfe)

    Aber wie Du schon richtig festgestellt hast, auf die letzten paar 3 m/s wird's kaum ankommen, aber damit verkauft's sich halt gut :laugh:


    Viele Grüße,

    Ingo

    Hy Pharos
    (aha, auch hier unterwegs *lol* ),

    unterschiedliche Meinungen gibt's zu Barnett nur, wenn man aus der Oberklasse "runterschaut".
    Für den Hobby-Schützen und Einsteiger sind die Barnett's vom Preis-Leistungsverhältnis wirklich gut. Das Analogvisier ist so schlecht nicht, der Diopter ist aus Plastik und man kann damit klarkommen, mehr Spaß macht's natürlich -wie A-Bomb schon sagte- mit nem ZF.
    Die Schußsehne ist einfach austauschbar (wenn mal defekt), was präzisinsmäßig wohl nicht der Hit sein soll, aber das spielt in diesem Preissegment keine Rolle. Der Zerlegemechanismus kann / soll bei häufigem Gebrauch wohl ausleiern, was dann auch zu Präzisionsverlust führen kann, aber da mußte schon 10mal am Tag das Ding zerlegen, und das 2 Jahre lang, bis Du da echten Verschleiß erkennst ... also alles in allem find ich die Detaillösungen praktisch und gut.

    Abzugsverhalten ist in Ordnung, Abzugsgewicht nicht Luxusklasse, aber auch ok, und vor allem kein Vergleich (im positiven) zu den Recurves der Einsteigerklasse, da zerrt man wirklich wie ein Ochse.

    Problem ist halt nur, daß wenn Du Dich mal entscheidest, etwas "mehr" zu wollen, Du halt das Geld für die Barnett schon losgeworden bist; die Pfeile wirst Du bei ner Great Lakes oder Excalibur nicht verwenden können, ldeiglich das Sehnenwachs kannste behalten (:)


    A-Bomb
    öhm ... "Pfeil gespalten" ???
    Welche Pfeile verwendest Du denn ?
    Und sieht das "Spalten" so aus, wie bei Robin Hood ???

    Ich hab auch mal einen Bolzen auf den andren draufgedonnert, mit der Folge, daß die Alunocke den Abdruck der Pfeilspitze hatte, und der auftreffende Pfeil war verbogen ... aber gespalten ?

    Ansonsten voll Zustimmung zu Deiner Einschätzung der Barnett Rhino / Lightning ... :new11:


    Viele Grüße,

    Ingo

    @ Pharos

    mit dem "Bull-Pup"-System magst Du schon recht haben, schau Dir aber mal das Bild der gespannten Impact an, da siehst Du, das das Abzugssystem zwar sehr weit vorne liegt, das tatsächliche Schloß aber doch wieder weit hinten.
    Wenn Du Dir jetzt noch vorstellst, daß Du mit dem Ding ja auch noch zielen mußt, dann wirst Du erkennen, das die gespannte Sehne sich nur wenige Zentimeter vor Deinem Gesicht befindet; viel mehr Länge läßt sich halt nicht einsparen, wenn man die Auszugslänge in Betracht zieht (auch in der Länge kompakter sind m.W. die TenPoints, dafür haben die einen geringeren Auszug und nen schwereren Bogen).

    Mathematisch hab ich die Energie noch nie berechnet, hab mich auf die Aussagen und Tests von Arrowinapple verlassen ... fühlte mich auch allgemein von denen gut beraten (und hatte auch nicht den Eindruck, daß sie mir etwas aufschwätzen wollten :new11: ).


    crossbow
    Ich glaube, daß Du auch mit einer älteren Excalibur (oder Great Lakes) keinen Fehler machen wirst, kannst halt nicht behaupten, daß Du die stärkste/schnellste/neueste Armbrust der Welt ... aber braucht man das ?
    Meine Sierra ist das Modell von 2002, inzwischen hat die Sierra (bzw. Stinger) ein anderes Wurfarm- und Sehnensystem und macht über 103 m/s mit nem 31g-Pfeile. Meine macht "nur" ~95 m/s ... ich weine trotzdem nicht.
    Alles ab 90 m/s bringt eine relativ gerade Flugbahn, sofern man eine Pfeilflugbahn als "gerade" bezeichnen kann, und zumindest eben bis ~45m, das reicht mir.
    Eine Billigarmbrust (nach der oft gefragt wird ob man damit auch Spaß haben kann) macht vielleicht 75 m/s, und da kann man doch alle 6-7 m nen neuen Haltepunkt suchen (ich hoffe, Ihr versteht was ich meine).


    Viele Grüße und viel Spaß,

    Ingo

    Hy Pharos,

    danke, werd Dein Kompliment mal an meine Eltern weitergeben als maßgeblich Beteiligte beim Erziehungsprozess (:)

    Aaaalso, versuchen wir's mal der Reihe nach :

    ein Leerschuß wird (fast) jede Armbrust zerstören, egal ob Compound oder Recurve. Grund hierfür ist einfach die große Kraft des Bogens, der keine Gegenkraft in Form eines aufgelegten Pfeiles hat.
    Vorteil der GLC's : einen wirklichen Leerschuß kriegst Du nicht hin, da vor dem Abzugsschloß sich die automatische Leerschußsicherung befindent; dies ist eine kleine Metallklappe, die mittels Federmachnismus schräg nach unten gedrückt wird. diese drückst Du durch das Einlegen des Pfeils nach oben.
    Legst Du keinen Pfeil ein, wird die Sehne höchstens einen halben Zentimeter nach vorne bewegt, leer abschießen geht also nicht. Du könnetst höchstens den Pfeil nicht ganz an die Sehne andrücken, dadurch aber die Leersicherung aushebeln; aber auch hier isses kein wirklicher Leerschuß.
    Sowas gibt's bei den Excalibur nicht, dafür wird natürlich ein eventueller Bogendefekt deutlich günstiger .. gefährlich für den Schützen und Umstehende bleibt's trotzdem ! :direx:

    Sollte es mal zum Sehnentausch kommen, wirst Du vielleicht die Armbrust doch einschicken müssen, ohne Bogenpresse wird das -selbst mit Helfer- doch ne ganz schöne Fummelei, aber die mußt Du auch nicht alle 200 Schuß wechseln, gute Sehnenpflege vorausgesetzt.

    Das Abschätzen von Entfernungen mußt Du üben, ich denke, der Einsatz eines Laser-Entfernungsmessers ist nirgends (weder bei 3D-Turnieren noch bei normalen Veranstaltungen) gestattet, das muß der Schütze selbst hinbekommen. Bei der Sierra (der Durango sowieso) ist aber der Pfeilabfall zwischen 25 und 45 Meter recht gering (geschätzt 12 cm), wobei ich denke, daß das bei den meistern Armbrüsten dieser Leistungsklasse (also auch bei den großen Excaliburs) der Fall sein wird.

    Nach wie vor gilt : die Armbrust ist eine Kurzstreckenwaffe bis ca. 50m, treffen wirst Du danach auch immer noch (und bei längerer Übung sicher auch auf 8-cm-FITA-Niveau), aber Du mußt deutlich über das Ziel halten. Die geschieht entweder mit den zielstacheln, oder mit den Entfernungseinteilungen auf dem ZF; ein RedDor halte ich beim Schiessen auf unterschiedliche Entfernungen für ungeignet.

    Die BSA "AR"-Serie ist eigentlich für AirRifles (daher AR) gedacht, wenn die Jungs von Arrowinapple das aber anbieten, wird's den Prellschlag des Bogens schon aushalten. Wobei sie eigentlich gerner das 4x32 empfehlen, da man das mit dem Duplex-Absehen prima auf Entfernungen von 20-45m einschießen kann. Größere Distanzen dann mittels der Höhenverstellungen ....

    Auf Entfernungen über 60m zu schießen und dann auch noch den besagten Apfel zu treffen wird -ähnlich dem FT auf 25/50m- auch bei Wind möglich sein. Dazu gehört allerdings jede Menge Erfahrung und üben, üben, üben :new11:
    Ich kann's nicht, da ein geeignetes Gelände und damit die Übung fehlt.

    Da sind wir auch schon bei einem öfters auftretenden Problem :
    bei den Bogensportlern sind die Amrbrustschützen nicht sooo gern gesehen, und auch Gewehr-Schießständen sind die Blenden im Weg (bei Entfernungen ab 70m wirst Du wohl locker 1 1/2 Meter über das Zeil anhalten müssen, demzufolge fällt die Flugkurve aus).

    Das ist auch der Grund, weshalb zum einen ne Armbrustvereinigung im Raum NRW (zu weit für mich) gesucht wird, zum andren u.a. ich kaum mehr zum Schiessen komme.
    Aber frei nach Wilhelm Busch gilt :
    "... ich brauch es nicht, so sprach der Rabe, es ist nur schön, wenn ich es habe ..."

    :laugh:


    Viele Grüße,

    Ingo

    P.S.: das Problem beim jagdlichen Schiessen (USA, Canada) ist weniger die fehlende Präzision auf größere Entfernungen (8 cm Streukreis bei 6 Pfeilen auf 90m find ich schon i.O.), sondern daß auch dort Jagdgesetze gelten, die besagen, daß ein Tier möglichst wenig Qualen erleiden soll/darf, und ab Entfernungen größer 40/50m hat eine Armbrust gut die Hälfte ihrer Anfangsenergie verloren.

    DOGS...,

    das Problem bei den Billigsachen ist immer
    "You get, what You pay for".

    Abzugsgewicht immens hoch, billgstes Plastik verbaut, das sich im Bereich der Visierschiene beim Ansehen verstellt, ob Sehnenaustausch möglich wäre und dran gedacht ist, weiß ich nicht.

    Wenn etwas "günstiges", dann bist Du mit einer Barnett oder Horton sicher gut bedient, denn da gibt's auf jeden Fall Ersatzteile dafür, alles andere ist m.E. rausgeschmissenes Geld.

    Willst Du einfach nur probieren, und auf maximal 15 Meter schiessen, wird das vielleicht noch hinhauen, zu mehr aber auch nicht.
    Damit würde ich so eine Billig-Armbrust eben auch nur mit einem Billig-Luftgewehr vergleichen.


    Viele Grüße,

    Ingo