Beiträge von FXT

    Allerdings hat der zweite Laufhalter bei mir den Lauf ca. 1mm nach oben gebogen. Das wär mir nicht recht.

    Meine Überlegung geht gerade in die Richtung: Nicht mehr Barrel Band sondern weniger!

    Das Originale durch ein 3D-Druck-Teil ersetzen was nur Tank und Schaft miteinander verbindet und dann einen Laufmantel drüber vom System bis zum Schalldämpfer. Das ist m.M. die konsequenteste Lösung. Abgesehen von einem neuen, dickeren Lauf...

    Apropos, gibts irgendwo passende Läufe / Laufrohlinge zu kaufen?

    Kleiner Erfahrungsbericht zu Schalldämpfern:

    Das Original wie wir es kennen und lieben(?):

    iGYtXzo.jpg

    Die Innenteile sind recht filigran und beim zusammenbauen muss man sorgfältig vorgehen damit alles gerade sitzt.

    Mein neuer Dämpfer, A-Tec CMM4:

    0LcCItx.jpg

    Deutlich massiveres Material, alle Teile werden einfach zusammengeschraubt, lange nicht so ein Gefummel wie beim Original.

    Man kann auch ein paar Zwischenteile weglassen und damit die Länge des SD variieren. Dann wird er natürlich etwas lauter. Auch interessant, wenn man nur das Basisteil anschraubt hat man keinen Silencer mehr sondern einen Loudener! Homer Simpson lässt grüßen...

    Apropos Lautstärke: Laut meiner dB-Mess-App ist der A-Tec nur unwesentlich leiser als das Original, subjektiv ist er aber deutlich leiser da das Original sehr hell und etwas nervig für die Ohren klingt. Ist wohl auch ein bekanntes akustisches Phänomen dass gleichlaute, höhere Töne als deutlich lauter empfunden werden.

    Mit dem A-Tec habe ich den Eindruck dass man fast nur noch die Mechanik im Gewehr hört und kaum noch etwas vom Mündungsknall.

    Hier noch ein paar Daten:

    Original:

    Länge: 147mm

    Durchm.: 25mm

    Gewicht: 82g

    Geräusch: 58dB

    A-Tec CMM4 mit Adapter

    Länge: 100mm - 160mm

    Durchm.: 30mm

    Gewicht: 70g - 112g

    Geräusch: 54dB - 56dB

    Am Gewehr schaut das dann so aus:

    DsbMWD7.jpg

    Kleines Update:

    Habe jetzt glaube ich die richtige Montage gefunden - Hawke mit Vorneigung, jetzt passt auch endlich der Augenabstand.

    Ausserdem habe noch einen Lane Regulator nachgerüstet, den klapprigen Original SD gegen einen A-Tec CMM getauscht.

    Damit schaut die Rechnung jetzt allerdings auch schon ganz üppig aus:

    Stormrider : 199,95

    Carbon-Zweibein: 32,95

    ZF SVBONY SV 166: 80,99

    Hawke Montage: ca. 32,95

    A-Tec CMM SD: 79,95

    Lane Regulator: ca. 85,- (Achtung, Zoll und DHL kassieren extra ab...)

    Camotape: auch AliExpress

    Vevor HP Pumpe: 39,99

    Zusammen: ca. 552,- EUR

    Und so schaut das Ganze aus:

    DsbMWD7.jpg

    Habe jetzt auch einen Lane Regulator nachgerüstet. Bei der Abstimmung habe ich mich an #214 von Gabriel13 orientiert.

    Also Schlagfeder um ca. 18mm gekürzt, TP auf 2,7mm (sollten 2,5 werden, aber die Bohrer waren nicht sooo präzise) Druck auf 45 Bar. Damit war die Energie aber eher so bei 3,5 Joule. Also langsam rauf getestet bis auf ca. 58 bar.

    Je nach Geschoss habe ich jetzt 7,2 bis 7,4 Joule.

    JSB SCHaK haben die geringsten V0 Abweichungen. SWS Superstar und Thunder laufen auch gut.

    Präzision sind so ca. 30 - 35 mm auf 44m. Nächstes Projekt wird dann doch wohl noch ein Laufmantel...

    Den ESC Schalldämpfer konnte ich trotz warm machen usw. immer noch nicht zerstörungsfrei zerlegen um nachzusehen was in dem Teil los ist und so habe ich die Zwischenstücke der originalen Diana Dämpfers mir 1,0 mm dickem Filz ausgekleidet den ich mit Sekundenkleber befestigt habe.

    Auf das Innenleben vom ESC bin ich sehr gespannt! In einem anderen Thread habe ich gelesen dass das Innenleben aus Kunststoff ist. Fände ich bei dem Preis etwas enttäuschend. Ich habe gerade zusammen mit einer neuen Montage den A-Tec CMM4 bestellt. Sobald er hier ist werde ich messen und berichten.

    Ausserdem bin ich gerade an der Feinabstimmung mit Lane-Regulator. Da werde ich auch noch meine Daten mitteilen wenn ich fertig bin.

    Erste Messergebnisse sind da!

    Aktuell habe ich nur zwei verschiedene Geschosse da und mit dem Chrony musste ich mich auch noch ein bisschen einarbeiten. Aber die ersten Ergebnisse sprechen für einen Regulator...

    Geco Superpoint 0,5g @ 140bar:

    AV0: 144,2 m/s

    AE0: 5,2 J

    Geco Superpoint 0,5g @ 200bar:

    AV0: 167 m/s

    AE0: 6,97 J

    H&N Field Target 0,55g @ 110bar:

    AV0: 137,2 m/s

    AE0: 5,18 J

    Jeweils der Durchschnitt von 5 Schuss. Dabei ist es regelmäßig so gewesen dass 4 Schuss weniger als 1 m/s voneinander abweichen und 1 Schuss dann mit 2-4 m/s ausreißt.

    Die Abweichung von 60 bar ≙ 22 m/s sprechen halt schon deutlich für einen Regulator. Ansonsten muss man wohl alle 20 Schuss nachpumpen wenn man konstante Schußergebnisse haben will. :(

    Es macht schon Sinn, die Geschwindigkeitsabweichung gering zu halten.

    Das gleicht den Höhenunterschied aus.

    M.M. nach nicht nur den Höhenunterschied sondern auch den Abgangswinkel und damit die Präzision, aber da sind wir wieder beim leidigen Thema Laufschwingungen...

    Dieses Video zu dem Thema finde ich ganz gelungen.

    Der Laufmantel muß wirklich eng anliegen.

    Da bin ich mir nicht so sicher. Dan Wesson nutzt das System Innenlauf/Aussenlauf schon seit den 70ern und dort ist deutlich Luft zwischen Innen und Aussen. Auch moderne Büchsenläufe mit Carbonmantel haben einen Hohlraum zwischen Stahl und Carbon.

    Eine Versuchsreihe mit einer Stromrider wäre interessant, aber seeehr aufwändig...

    Was ist noch mit der Waffe geplant?

    - höhenverstellbare Kydex Schaftbacke

    - andere Montage ausprobieren

    - V0 mit verschiedenen Geschossen messen

    Geschosse sind bestellt, Chrony muss ich noch organisieren.

    Wenn ich dann die V0 Abweichungen besser beurteilen kann, überlege ich mir noch ob ein Regulator Sinn macht.

    Was ich bis jetzt so gelesen habe, ist es viel Aufwand für nicht soo viel Nutzen...

    Die Laufmantelgeschichten klingen schon sehr interessant. Die Optik wertet es auch auf, aber das kommt auf die "vielleicht später mal..."-Liste.

    Meine Aussage "Läufe sollen schwingen!" war etwas flappsig und nicht sehr präzise. SPA68 hat das gerade in seinem Post sehr viel genauer und besser formuliert.

    Was ich sagen wollte war, das freischwingende Läufe im allgemeinen bessere Bedingungen haben präzise zu schießen als Läufe die nicht frei schwingen können.

    Das die Stormrider da keine optimalen Bedingungen mitbringt habe ich übrigens im gleichen Post auch schon erwähnt.

    Ich finde es schade dass in einem Thread in dem ein reger Informationsaustausch stattfindet und Leute wie kurvenfreak und Matze55 ihre wertvollen Erfahrungen teilen (genau dafür ist ein Forum ja da!), dann ein Peterle57 reinstolpert, nichts Konstruktives beiträgt und nur rumstänkert; "Das ist Quatsch!" "Alles Schei*e!" "Alles falsch!" (sinngemäß)...

    Vernünftige Argumente braucht es nicht, Hauptsache man hat mal reingestänkert. Da helfen auch 2,5k Posts und der Veteranen-Status nichts, das ist halt einfach nur überflüssig und unkonstruktiv.

    Aber hey, so findet man halt raus auf wessen Meinung in einem Forum man etwas geben muss. Ich bin auch schon seit 20 Jahren in Foren (davor Usenet/Newsgroups) aktiv, also sollte es mich eigentlich nicht mehr wundern.

    Und eben das tun sie nicht, ist eben deine Meinung

    Wenn alle Randbedingungen gleich sind, dann sind auch die Schwingungen gleich. Das ist meine Meinung und die von sehr vielen Leuten die Präzisionsgewehre bauen und schießen.

    Dir steht es ja frei eine andere Meinung zu haben, aber erklär mir doch bitte wieso dann sämtliche Präzisions-, Benchrest und Longrange-Büchsen freischwingende Läufe haben.

    Wie hast Du die Lackierung gemacht?

    Hell grundieren, dann eine Grundschicht deckend, dann mit Thuja-Zweigen abdecken, nächste Schicht, Zweige umlegen, nächste Schicht, u.s.w. Dabei mit der hellsten Farbe anfangen und immer dunkler werden. 3-4 Farben geht gut.

    Farben gibts bei den üblichen Versandhändlern.

    mich würde vor allem die Zweibeinmontage interessieren

    Super easy. Vom Versandhändler oder Büchsenmacher eine Riemenbügelöse besorgen, Schaft vorbohren am besten mit einer Standbohrmaschine damit es wirklich gerade ist, einschrauben fertig. Da kann man die üblichen Harris-Style Zweibeine dranbauen.

    Alternativ kann man auch ein Stück Picatinnyschiene anschrauben. Sieht evtl. cooler aus, wenn seitliche Kippkräfte auftreten ist die Belastung aber recht groß, da die Pica-Schiene sich nur mit einem ca. 10mm großen Arm abstützen kann. Beim Harris ist die Auflagefläche um einiges größer.

    Matze55: Gut zu wissen welche Erfahrungen Du mit dem Barrel Band gemacht hast! Dann muss man nicht alles selber ausprobieren! ;)

    Für die Schaftbacke denke ich eher an eine höhenverstellbare Kydex-Platte.

    ZF-Montage ist wohl auch noch nicht der Weisheit letzter Schluss...

    kurvenfreak : Zum Thema Laufmantel: Kann man sich das so vorstellen wie das Dan-Wesson /S&W500 System? Inner Barrel und Outer Barrel und das ganze unter Spannung miteinander verschraubt? Klingt sehr interessant und sieht sicher auch besser aus. Kann man sich irgendwo Bilder davon anschauen?

    Giftick : Danke für die Blumen! :n1:

    @Hagelmann : Genau so eine Montage habe ich drauf. Unter der einteiligen Cantilever-Montage. Der Ausschnitt ist aber viel zu flach fürs Magazin. Deswegen habe ich sie "rückwärts montiert".

    Das ist Quatsch !

    Dann hast du mit jedem Schuss einen anderen Treffer !

    Aha, bitte diese Erkenntnis unbedingt an Steyr, HK, Walther, Accuracy International, Barrett, Sako u.s.w. weiter geben. Die Deppen bauen nämlich ihre Präzisionsgewehre alle mit freischwingenden Läufen. :/ /s

    Präzision ist Wiederholbarkeit, und solange der Lauf immer gleich schwingt ist alles gut!

    da sieht man mal wieder, wie verschieden doch die Geschmäcker sind, absolut nicht mein Fall, der arme Schaft =O

    Ja mei, wenn wir alle den gleichen Geschmack hätten, würden ja alle Gewehre gleich aussehen. Wär ja auch langweillig. ;)

    Zu deinem Gewehr: Läufe sollen schwingen! (finde ich) Prinzipiell soll das der Präzision ja eher zuträglich sein. Die Bedingungen bei der Stormrider mit dem dünnen Läufchen und Dämpfer am Ende sind halt etwas speziell... Hast Du Erfahrungen ob die vordere Klemme die Präzision beeinflusst?

    Und m.M. sollten die Beine beim Zweibein nach vorne schauen damit man an der Schulter etwas Druck auf den Schaft geben kann. So kenne ich es auf jeden Fall von meinen großen Gewehren.

    Das ZF wäre mir viel zu hoch vom Lauf weg. Das müsste bei mir runter. Dazu würde ich die offene Visierung komplett entfernen.

    Die offene Visierung ist nicht das Problem, sondern das Magazin. So wie es jetzt montiert ist passt das Original Trommelmagazin gerade noch rein. Ich denke ich bestelle mir noch ein Carm-Magazin und den Einzellader. Vielleicht kann ich mit dem noch ein Stück weiter runter.

    Es meckern ja viele über das Trommelmagazin aber bei mit funktioniert es eigentlich ziemlich gut...

    Hallo Leute,

    ich habe mir vor ein paar Wochen meine erstes Luftgewehr gekauft. Es ist eine Diana Stormrider geworden, aber original ist ja langweilig, also musste etwas gebastelt werden.

    Der klassische, jagdliche Schaft war mir etwas zu fad, den Pistolengriff will ich steiler und mit etwas mehr Volumen haben (hab große Pratzen). Außerdem wollte ich noch einen Sniper-Cut im Hinterschaft damit die linke Hand auch weiß wo sie hin muß.

    So kennen wir sie ja alle, aber das bleibt nicht lange so...

    1m7osI1.jpg

    Also erstmal ein bisschen geschmirgelt und zwei Schrauben in den Pistolengriff damit es eine solide, formschlüssige Verbindung mit dem neuen Pistolengriff gibt:

    eFhkhBo.jpg

    Dann alles schön mit Presto Alu-Spachtel vollgebatzt. Wieso Aluspachtel? Hatte ich noch im Keller liegen...

    h2PtDQV.jpg

    Feilen und schleifen bis das ganze gefällig in der Hand liegt, nächste Spachtelschicht um Unebenheiten auszugleichen, wieder feilen und schleifen, ...

    Nach drei Schichten sah das ganze brauchbar aus. Es gibt immer noch ein paar Unregelmäßigkeiten und ich hätte das ganze noch ein paar mal wiederholen können, aber für meine Ansprüche genügt es erstmal...

    RcR0ciS.jpg

    Der Sniper-Cut ist etwas arg groß geraten. flacher und kürzer hätte es auch getan, aber nachher ist man immer schlauer.

    Weiter gehts mit der Grundierung:

    zc94ZGI.jpg

    Diese Woche bin ich dann endlich zur finalen Lackierung gekommen und mit ZF, Zweibein u.s.w. schaut das ganze jetzt so aus:

    NdiIDZT.jpg

    C6q9J91.jpg

    Mal eine kleine Zusammenstellung was ich so verbaut habe und was es kostet:

    Stormrider : 199,95

    Carbon-Zweibein: 32,95

    ZF SVBONY SV 166: 80,99

    Montage und Picatinny-Adapter: ca. 30,- (AliExpress)

    Camotape: auch AliExpress

    Vevor HP Pumpe: 39,99

    Zusammen: ca. 384,- EUR

    Das Svbony ist mein erstes China-ZF und ich bin eigentlich ganz zufrieden damit. Das MilDot-Absehen, die "locking Turrets" und die Parallaxeneinstellung haben mich zum Kauf bewogen. Es funktioniert auch alles soweit. Zu meckern habe ich nur dass das MilDot-Absehen nur einen recht kleinen Teil des Blickfeldes (ca. 1/3) abdeckt und man damit viel Höhenkompensation verschenkt und dass das Okular recht empfindlich ggü Streulicht ist. Wenn Licht von hinten ins ZF einfällt gibts jede Menge störende Reflektionen.

    Ein Spezl 3D-druckt mir noch einen Blendschutz den ich dann übers Okular stülpen kann. Mal schauen was das bringt...

    Bis jetzt habe ich nur zwei Geschosse getestet. Geco Superpoint und H&N FT-irgendwas. Streukreise auf ca. 44m sind ca. 5cm. Kann ich nicht so richtig einschätzen ob das gut oder schlecht ist.

    Ich habe mir auch eine Weile überlegt ob ich noch einen Regulator einbaue, aber die Stormrider schießt wohl auch ohne recht gleichmäßig. Da spare ich mir lieber den Aufwand für Einbau und Abstimmung.

    Bin mal auf eure Meinungen gespannt!

    Hallo Leute,

    über die Google-Suche habe ich in diesem Forum sehr wenig über die o.g. Pumpe gefunden. Aber der Preis (40,- €) ist einfach zu heiß um es nicht zu probieren...

    Also habe ich das Ding vor einer Woche bestellt. Meine Erfahrungen bis jetzt:

    Bestellung:

    Bestellt habe ich es direkt über die Hersteller Webseite http://www.vevor.de, bezahlt per PayPal. Am nächsten Tag ging das Paket in die Post, nach ca. 3-4 Tagen stand der DHL-Bote vor der Tür und lieferte einen kompakten, stabilen Karton.

    Inhalt:

    In der Box findet sich der Pumpenkörper, der Griff, ein Hochdruckschlauch, ein billiges Werkzeug aus gestanztem Blech, eine Tüte mit diversen Kleinteilen und O-Ringen und eine Tüte mit Schaumstofffiltern.

    Zusammenbau:

    Leider taugt die Anleitung nicht viel, die Übersetzung hat wohl Google-Translate gemacht, aber mit ein bisschen Fantasie und technischem Verständnis geht das schon. Der Grundkörper besteht aus einem fetten Aluminiumblock, daran ist der Kolben bereits befestigt. Auch die erstaunlich soliden (5-6mm Stahl) Klappfüße sind schon befestigt. Es muss eigentlich nur das Manometer eingeschraubt werden, der Handgriff befestigt werden und alle anderen Verschraubungen noch mal überprüft werden.

    Füße und Pumpenkörper sind gummibeschichtet und schonen den Boden.

    Die Gummiüberzüge der Handgriffe riechen nach Schlauchboot, aber lange nicht so chemisch wie ich das von anderen China-Produkten gewohnt bin. Der Geruch überträgt sich auch nicht auf die Haut.

    Betrieb:

    Der mitgelieferte Hochdruckschlauch hat auf beiden Seiten identische Schnellverschlüsse. Ich kenne leider die Bezeichnung nicht, aber er passt problemlos auf den Fülladapter meiner Diana Stormrider. Praktisch ist, daß ein Blindstopfen mitgeliefert wird den man in den Schnellverschluss stecken kann und der dann das ganze System verschließt. Damit kann man Druck aufbauen und testen ob alle Verbindungen dicht sind.

    Achtung! Bevor man den Blindstopfen wieder entfernt unbedingt über das Ablassventil (ggü vom Manometer) langsam den Druck ablassen, sonst gibt's einen Knall und aus dem Schnellverschluss haut es die Dichtungen raus! Hab ich probiert, damit ihr es nicht machen müsst... zum Glück sind die Dichtungen heil geblieben.

    Nachdem der Probelauf abgeschlossen war nochmal schnell den Kolben geölt (innen und außen! Siehe Anleitung) und ran ans Gewehr! Die Stormrider war auf ca. 80 Bar entladen, also Fülladapter ran und losgepumpt. Mit dem kleinen Tank (100ml) der Stormrider kein Problem, nach wenigen Minuten war der Tank wieder auf 150 Bar gefüllt und die Pumpe angenehm warm! Also erst mal Pause und Pumpe und Arme abkühlen lassen.

    Nach wenigen Minuten im zweiten Satz waren auch 200 Bar erreicht. Der Kraftaufwand ist in Ordnung, allerdings müsste ich im Boxen auch im Superschwergewicht (91kg+) antreten, bin also körperlich ganz gut aufgestellt.

    300 Bar stelle ich mir aber schwierig vor, schon bei den letzten Hüben um die 200 Bar zu erreichen habe ich mein ganzes Körpergewicht eingesetzt.

    Fazit:

    Leider fehlt mir der Vergleich mit anderen Pumpen, allerdings wurden meine Erwartungen (bei 40,- inkl. Versand eh nicht so hoch) locker übertroffen.

    Die Pumpe macht einen soliden Eindruck, alle Bohrungen und Gewinde sind sauber ausgeführt und alle Funktionen, Manometer, Schnellverschlüsse haben auf Anhieb funktioniert.

    Für meinen Einsatzzweck (Stormrider, 200 Bar, 100ml) passt die Pumpe wie die Faust aufs Auge. Bei höheren Drücken und großen Tanks kann das ganze wieder anders aussehen.

    Wie es um die Langlebigkeit steht, muss ich auch noch herausfinden. Aber vielleicht hat da ja schon jemand Erfahrungen gesammelt?

    Einen kleinen Kritikpunkt habe ich doch noch gefunden: Laut Anleitung solle der Kolben alle 50 Hübe mit ein paar Tropfen Silikonöl geschmiert werden. Allerdings liegt kein Öl bei. Also ist die Pumpe eigentlich erst richtig einsatzfähig wenn man auch das Öl besorgt hat.

    Mehr Infos vom Hersteller: https://www.vevor.de/standpumpe-c_1…-p_010444641140

    Noch etwas fürs Auge:

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    Großes Manometer, gut Ablesbar. Solide Standfüße.

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    mitgeliefertes Zubehör

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    Hochdruckschlauch und mitgeliefertes Blechwerkzeug. Fülladapter und Rollgabelschlüssel sind nicht im Lieferumfang.

    Wie hast du es bei deinem Schaft gemacht?

    Den steileren Pistolengriff mit Aluminium-Epoxy angekittet, den Ausschnitt am Hinterschaft freihand mit Bleistift angezeichnet, mit der Stichsäge ausgesägt und mit Feile und Sandpapier nachgearbeitet.

    Wenn ich's nochmal machen würde, würd ich den Ausschnitt etwas kleiner und ca. 5cm kürzer machen, so dass mehr Material für die linke Hand zum reingreifen bleibt.