Alles rund um die ESC/ISSC M22 9mm PA

Mein kleiner Schusstest mit SK ist wie folgt ausgefallen:

16 Schuss Walther Munition (von diesem Jahr): 2xKlemmer, 12x zündete die Patrone nicht, erst beim 2,3,4 abschlagen.
16 Schuss Fiocci: keine Störung
16 Schuss Sellier&Bellot: 1 Klemmer nach dem ersten Schuss

Fazit: Walther Muni auch dieses Jahr Schrott? Hab mit der gleichen Charge aber mit der PK380 geschossen ohne Störung.

Der Schlagbolzen schlägt jedoch viel weiter ins Zündhütchen als bei der 380er.
Das gefährliche bei der M22 ist halt, das mann für ein 2tes, 3tes Abdrücken, den Hammer per Hand spannen muss, ich warte sowieo immer ein paar Sekunden, bei der 380er kann man dank Double Action einfach nochmal durchziehen.
Aufgrund dieses Faktors halte ich die M22 für unsere Selbstschutzfreunde nur bedingt empfehlenswert.

Verschleis der Waffe: kleine Kratzer oben und seitlich Patronenlager jeoch keine silbernen, daher nicht schlimm.
Die Bünierung an der Mündung und um den Lauf hat sich schon stellenweise gelöst, gut kommt auch vom SK, aber bei der PK380 war nach SK Beschuss noch nichts zu sehen, und der Luf ist nur Zinkguss ummantelt.

Hammer schon sehr abgenutzt, nach den paar Schuss, aber stört mich nicht. Ich werde nochmal mit der PK380 die restliche Charge schiessen, ob auch Zündversager. In der Packung sind ja 2 Plastkkörbe mit je 25 Schuss, den ersten hab ich mit der 380 durch (ohne Stöhrung) den 2ten jetzt mit der M22 angefangen, eventuell werden die im Werk gemischt?

Moin... ich habe mich entschlossen auch Co2Air beizutreten. Und wollt daher mal direkt mein kleines Sylvester Kit posten

Zitat von mistermister

Das ist nur für KK Pistolen/Revolver schädlich, wenn der Schlagbolzen auf den Trommelrand oder Patronenlagerrand knallt, wenn keine Patrone in der Kammer ist. Dann wird nämlich der Schlabolzen nicht gegen Messing oder ein anderes weiches Metall von der Patrone geschlagen, sondern gegen Stahl. Und mit der Zeit kann das den Schlagbolzen zermatschen oder er bricht eben. Zentralfeuerwaffen kann man leer abschlagen, bis man lustig ist.

Der Schlagbolzen berührt den Entspanndrücker nicht, höchstens der Hammer.

Mistermister hat im großen und ganzen Recht, moderne Waffen kann man i.d.R. leer abschlagen ohne dass da gleich großartig Verschleiß auftritt. Jede Glock muss leer abgeschlagen werden um sie zu zerlegen oder wenn man sie entspannt aufbewahren möchte, es gibt keine andere Möglichkeit sie zu entspannen. Bei vielen sportlichen Disziplinen wird nach Beenden des schießens das leer abschlagen gefordert, es ist nicht zulässig die Waffe anders zu entspannen. Beim Trockentraining setze ich auch Pufferpatronen ein.
Ausnahmen sind Waffen mit Randfeuerzündung, doch auch hier gibt es wiederum Ausnahmen, manche Waffen haben im Lager eine Ausnehmung damit der Schlagbolzen nicht auf Stahl trifft. Weitere Ausnahmen sind Kipplaufwaffen, sowie einige Repetierbüchsen.

Etwas ganz anderes ist das abschlagen des Hammers bei abgenommenen Verschluß, hier schlägt der Hahn meist ins leere was extrem schlecht fürs Schloss ist, oder wie hier geschehen, er trift auf etwas was er nicht treffen soll und es gibt zwangsläufig Bruch.

Das Problem mit den Light Hammer Strikes kennen die Besitzer der M22 in 22l.r. nur zu gut, ich dachte eigtl. es wäre bei der SSW kein Problem da Zentralfeuerzündung besser zündet wie Randfeuer, es scheint als wäre die M22 aber auch hier grenzwertig sobald härtere Zünder verladen sind.

Zitat von John Matrix

Jede Glock muss leer abgeschlagen werden um sie zu zerlegen oder wenn man sie entspannt aufbewahren möchte, es gibt keine andere Möglichkeit sie zu entspannen. Bei vielen sportlichen Disziplinen wird nach Beenden des schießens das leer abschlagen gefordert, es ist nicht zulässig die Waffe anders zu entspannen.

Sport- und Gebrauchswaffen bestehen aber in der Regel auch nicht aus solch unterirdischen Materialien wie billig-Schreckschuß Waffen.

Zitat von Wasper

Ich habe mit meiner von Waffenbude keine der genannten Probleme, außer, dass der Schlittenfanghebel echt extrem schwer runtergeht, bekomme ich nur mit zwei Daumen hin und auch nur wenn Magazin raus oder geladen ist. Wenn man mit dem Schlittenfanghebel auch noch den Zubringer runterdrücken muss, klappts auch mit zwei Daumen nicht mehr Oo

Ich hatte das am Anfang bei meiner P22 FDE. Bei mir war die Sandfarbene Beschichtung so rau, das man den Schlittenfang fast nicht runterdrücken konnte. Jetzt wo die Farbe runter ist geht er ganz leicht.
Könnte das bei der M22 auch so sein?

Zitat von blue1980

bei der M22 stemmt der Schlittenfang sich gegen den Stossboden.

Richtig! Hätte ich auch selber drauf kommen können. Danke.

Ist ja lustig, bei mir geht der Schlittenfang super leicht, dafür hatte ich ja andere Probleme

Hab die restlichen Kartuschen Walther 9 mm P.A. mit meiner PK380 verschossen, eine hat wieder erst beim 2.ten Mal gezündet.
Also gibts doch wieder Probleme mit der Muni, oder sie haben mir alte untergejubelt.

Also mit Fiocci läuft die M22 gut, hab bis auf ein paar S&Bs keine Muni mehr da. Läuft die M22 mit den neuen Gecos gut?

Bei der Hammerabnutzung hab ich die Brünierung gemeint, die nutzt sich da gnauso schnell ab, wie am Lauf, Delle hat der Hammer keine. Ich schreib nur so wies ist.

Ich habe mir mal eine in Titanoptik bestellt .
Diesmal war ich schlauer und habe andere vorkaufen lassen . ( Brunigeschädigt )

Gruß

michel

Mit der M22 machst du nix verkehrt, ich kann sie bedenkenlos empfhelen, bis die Sache mit dem Magazin, aber das war vielleicht wirklich ein Materialfehler, klärt sich noch. Ich würde sagen Sie ist dann zusammen mit RG96, PK380 und HW94 auf dem 1. Platz der besten SSW-Pistolen, dicht gefolgt von CP1 und RG88/RG725.

So ich habe meine M22 gerade ca.50 mal in den Schlittenfang bewegt und mit dem Fanghebel wieder nach vorne komm lassen... langsam ist es zwar noch nicht leicht aber relativ angenehm den Schlittenfang mit dem Daumen auszulösen. aber mit leer geschossenem Magazin ist es unmöglich hab ich das gefühl.

Und kurz eine andere Frage... war bei euerer M22 eine Reinigungsbürste dabei?

Mistermister hat (wenn ich mich nicht täusche) mal kurz erwähnt, dass nach Nutzung der Entspannfunktion das Zündplättchen einen kleinen Abdruck bekommt. Hat das mit den Fertigungstoleranzen zu tun, womit er im speziellen Fall evtl. etwas Pech hatte, oder ist das generell so bei der M22?

Immerhin weckt das nicht gerade Vertrauen in eine Entspannfunktions-Nutzung

Irgendwie ist das eh etwas unstimmig, für was ist eine Entspannfunktion vorhanden wenn es keinen DA Abzug gibt ? Hier wäre eine Walzensicherung ohne Entspannfunktion angebrachter gewesen, den Hahn könnte man dann, wer das will, auch händisch sicher entspannen.