Überarbeitete Heckler und Koch P 30

Es gibt 65 Antworten in diesem Thema, welches 11.752 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (25. Februar 2012 um 11:51) ist von Boni.

  • Für mich ist an einer Schreckschusswaffe fast gar nichts authentisch,
    da müsste erst mal die Laufsperre draussen sein dann würden wir der Sache ein ganzes Stück näher kommen:-)
    Aber darum gehts ja auch nicht, ich finde das so wie die Waffe auf den Markt gebracht worden ist ist sie ok.
    Zum führen wäre sie mir allerdings zu groß und klobig.
    Meines erachtens eher was zum anschauen und sich daran freuen, oder zum Silvestereinsatz geeignet aufgrund der hohen Magazinkapazität.

    Gruß Andy


    Hallo Andy,

    klar hast Du eigentlich recht. Es ist ja auch nicht mehr als Lauf zu bezeichnen, was da in den SSW steckt. Wird mit den Jahren immer schlimmer, was der Gesetzgeber vorschreibt. Aber besser so, als gar keine SSW. Zum führen wäre sie mir auch zu groß, da passen eine aktuelle RG88 u.a. in der Größe schon besser. Meine wird nur für das Silvester hinhalten müssen, zum Sammeln kaufe ich mir dann noch eine dazu, die dann ungenutzt bleibt.

    LG,

    Heiko

  • Vielen Dank an alle. Wollte die Hinweise auch nicht wirklich übermalen. Dachte nur, dass sie mit ganz viel Spüli, WD40 etc. abzuwaschen gehen.

    Aber eine Steel Finish Variante ist natürlich eine Option.

    Patrick

  • Hallo Freunde,

    eigentlich wollte ich mich gleich nach dem Jahreswechsel 2011/2012 zu meiner, an Silvester eingesetzten P30 Steel Finish hier im Thread melden.Jetzt erst klappt es mit ein paar Zeilen und Bildern dazu. Entschuldigt mir das bitte!

    Auch hatte ich vor, bzw. hier im Thread schon angekündigt, einen Testbericht dem Silvestereinsatz folgen zu lassen.

    Da aber unsere verehrten User germi und GEB schon jeder einen tollen Testbericht hier eingestellt haben, die ich gar nicht toppen kann bzw. möchte, werde ich nur eine kleine Ausführung meiner Erfahrung zum Jahreswechsel 2011-2012 hier zum Besten geben.

    Meine H & K P30 Steel Finish habe ich am 16. September 2011 erhalten und dann am 19. September in einem längeren Kommentar (plus einiger Bilder) meine Meinung zu der Waffe hier im Thread eingestellt. Das war sozusagen, ein kleiner theoretischer Vorgeschmack auf das, was dann in der Silvesternacht in der Praxis folgte.

    Ich habe mit der Waffe ca. 360-370 Schuss absolviert.
    250 Schuss Geco mit Magnum Zündung (ca. 2-3 Zuführungsstörungen)
    50 Schuss aktuelle Umarex Munition (eine Zuführungsstörung)
    50 Schuss aktuelle Fiocchi Munition (keine Zuführungsstörung)
    und ca.15 Schuss Geco Super Flash Munition (jeder zweite Schuss eine Zuführungsstörung) :thumbdown:
    Auch habe ich an die 50 Signaleffekte diverser Ausführung mit ihr verschossen. Ein oder zwei Stück sind ungezündet aus dem Abschussbecher geflogen.

    Das erste Magazin (nach 18:00 Uhr, ab dann darf man bei uns Knallen) habe ich langsam, aber zügig verfeuert. War ein tolles Gefühl, 15 Schuss hintereinander abzugeben (habe bis jetzt immer nur maximal 8 Schuss hintereinander aus meiner P22 abgegeben).
    Das zweite Magazin habe ich dann so schnell wie möglich geleert. Auch da, keine Zuführungsstörung (beide Magazine mit Geco Magnumzündung).
    Ein weiteres Magazin habe ich dann, dank UpLULA-Magazinlader mit 16 Schuss beladen (gehen rein) und noch eine weitere Kartusche ins Patronenlager.
    17 Schuss hintereinander, es nahm gar kein Ende! :thumbsup:
    Ich habe mich dann, im Laufe der Nacht bis zu den ca. 370 Schuss hochgearbeitet, außer den wenigen Zuführungsstörungen bei der "normalen" Munition und den vielen Störungen durch die Geco Super Flash Munition gab es keinerlei technische Ausfälle von Seiten der Waffe. Wenn ich mehr Magazine und vielleicht eine Hilfe beim Nachladen der selbigen gehabt hätte, dann wären es bestimmt die geplanten 500 Schuss geworden. Munition hatte ich mehr als genug da, daran ist es nicht gescheitert, dass es nicht die vorgesehenen 500 Schuss geworden sind.

    Ich habe auch keinerlei Zwischenreinigung (und Ölung) an der Waffe vorgenommen. Natürlich war die Waffe (und auch meine Hände) danach ziemlich verschmaucht bzw. schmutzig.

    Mit den Geco Super Flash war ich nicht zufrieden. Trotz des schönen und grellen Mündungsfeuers gab es nur Zuführungsstörungen, und das nicht nur bei mir. Mein Bekannter hatte in seiner P99 auch nur Probleme mit den Geco Super Flash.
    Mit den paar Zuführungsstörungen, die ich bei den 370 Schuss hatte (ausgenommen die Super Flash Munition), kann ich sehr gut leben.

    Ich werde mir auf jeden Fall noch mindestens 2 Magazine für die Waffe dazu kaufen, die drei Stück an Silvester haben mir (persönlich) nicht gereicht.

    Weil die Waffe sich so schnell und dann mit einer so hohen Magazinkapazität abfeuern lässt, sind mehrere Magazine doch schon von Vorteilt.

    Nach dem Silvestereinsatz habe ich die Waffe (plus Magazine und Abschussbecher) auch gleich mit heißem Wasser durchgespült, dass hat mir dann am nächsten Tag eine Menge Putzerei erspart, weil es einfach kaum noch Schmauch und Schmutz zu entfernen gab.

    Nach der Reinigung sieht die Waffe, bis auf die Abnutzungsspuren auf dem Patronenlager äußerlich noch sehr gut aus.

    Im Inneren sind schon eindeutigere Spuren zurück geblieben. Der Schlagbolzenabdruck auf dem Hammer ist schon sichtbar, obwohl der Hammer aus Stahl ist? ?(

    Ich für meinen Teil kann die verbesserte Version der H & K P30 auf jeden Fall empfehlen, zumindest bis jetzt. Wie die Waffe sich bis zu den von mir angepeilten 1000 Schuss hält, kann ich erst nach dem Jahreswechsel 2012/2013 sagen. Dann will ich unbedingt die 1000 Schuss-Grenze knacken und es Wissen, ob sie diese auch bewältigt.

    Ich persönlich würde dann aber die Version in Steel Finish empfehlen, die sieht nach dem Schießen wirklich äußerlich noch wie Neu aus. Außerdem sieht man die Markings auf dem vernickeltem Schlitten kaum.

    Anbei noch einige Bilder von der Waffe nach der Reinigung.

    Vielleicht kann der eine oder andere User hier auch noch etwas über den Silvestereinsatz seiner P30 schreiben!

    Viele Grüße und ein schönes Wochenende,

    Heiko