Herzlich Willkommen!
Um das Verkanten einer Waffe, und den damit verbundenen Schießfehler zu vermeiden, kommen oft Libellen, wie wir sie aus Wasserwaagen kennen, zum Einsatz.
Basis für meinen Eigenbau sollte eine dieser Beiden, aus diesem ausgedienten Vermessungsgerät, sein.
Weitere Zutaten waren ein kleiner Neodym-Würfel-Magnet (Kantenlänge 5 mm), ein Reststück einer 1 mm-CFK-Platte (es eignen sich auch andere Materialien mit genügend Steifigkeit und Schadenstoleranz), und Alleskleber.
Nach dem Absägen des CFK-Plättchens und der Libelle...
wurde zunächst das CFK-Plättchen entgratet ....
und schonmal "Probegesessen".
Natürlich auch auf dem System.
Von den Platzbedingungen ging alles auf, jedoch wurde das Feld des Magneten derart abgeschwächt, dass ich mit der Haltekraft unzufrieden war.
Die Lösung sah so aus:
Jetzt konnten die Füßchen der Libelle solange mit Sandpapier bearbeitet werden, bis sich die "Anzeige" mit der eingespannten Wasserwaage deckte.
Da die Waage selbst über Haltemagneten verfügte, musste der kleine Winkel als Zwischenlage herhalten, damit der kleine Neodym auch auf einer seiner Polseiten stehen bleibt.
Als Trennmittel für den Kleber kam einfaches Mehrzweckfett zum Einsatz.
Anschließend wurden die Klebeflächen mit Bremsenreiniger entfettet, und alles miteinander verleimt. (Der Kleber ist wirklich so transparent)
Abschließend noch 2 Bilder, als Hinweis wo man die magnetische Libelle anbringen kann. (Prismenschiene und Befestigungsschraube des Höhenverstellturms)
Die Positionen sollten einmal miteinander verglichen werden (ggf. Korrektur oder eine andere benutzen), und es ist auf Rechtwinkligkeit zur Laufseele zu achten.
Der Magnet ist stark genug, bzw. Libelle und Plättchen leicht genug, um den Prellschlag auf ihrer Position unverrückbar zu überstehen.
Viel Spass beim Nachbau!
Grüße!
Christoph